Aktuelle Zeit: 23.05.2024, 18:18
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Silvermoon hat geschrieben:.Kann mich ärgern, daß ich bei knapp 19 nicht mehr gekauft habe, jetzt kosten die Silberunzen schon wieder knapp 20,- , tagesaktuell : http://goo.gl/9jSj5
Aeon Flux hat geschrieben:Lancelot hat geschrieben:Mit eurer Differenzbesteuerung verstehe ich nicht so ganz.
Wenn ich ein Unternehmen habe, habe ich Wareneinkäufe und da kann ich die Steuer als Vorsteuer absetzen. Bei Verkauf muß ich halt die Umsatzsteuer zahlen, also dann quasi auch nur die Steuer aus dem erzielten Mehrwert da ich ja die Vorsteuer abziehen konnte.
Differenzbesteuerung ist doch nur Interessant bei Einkauf von privat und in der Übergangsphase 2014. Einkauf 2013 zu 7% und Verkauf 2014 mit 19% Steuer. Oder sehe ich da was falsch
Du hast meinen Link oben nicht gelesen, oder?Um die Option zu nutzen, muss der Wiederverkäufer spätestens mit der ersten Voranmeldung eines Jahres gegenüber dem Finanzamt erklären, dass er für die vorgenannten Gegenstände die Differenzbesteuerung anwendet. Dabei sind die Gegenstände, auf die die Differenzbesteuerung angewendet werden soll, zu bezeichnen. Die Erklärung kann auf einzelne Gruppen der vorgenannten Gegenstände beschränkt werden (zum Beispiel nur Antiquitäten, nicht aber Kunstgegenstände). Die Differenzbesteuerung ist ab dem Beginn des Kalenderjahres, in dem die Erklärung abgegeben wurde, anzuwenden. Die Erklärung bindet den Wiederverkäufer für mindestens zwei Kalenderjahre.
So einfach ist das alles nicht in DE mit dem Finanzamt und den Gesetzen, man kann nicht einfach so machen, wie es gerade passen könnte.
Das Bundesfinanzministerium hat daher bereits mit der Ausarbeitung entsprechender Gesetzesänderungen begonnen. Nach Prüfung der Sachlage will man nunmehr aber dem Handel ein Jahr Zeit gegen, seine Systeme umzustellen, die Software entsprechend einzurichten und etwaige Bestände abzubauen. Mit Einführung eines erhöhten Mehrwertsteuersatzes auf Münzen wird der Handel nahezu gezwungen auf die Methode der Differenzbesteuerung, bei der nur die Marge des Händlers besteuert wird, auszuweichen. Allerdings gibt es noch keine Software für Warenwirtschaftssysteme, die im Münzhandel eingesetzt werden könnte und die Methode der Differenzbesteuerung beherrscht. Gleiches gilt auch für andere betroffene Branchen.
Argentum hat geschrieben:Ich glaube ja eher weniger, dass der Großteil der privaten Neuwerbungen in den Jahren 2014 und 2015 Münzen von 2013 und früher sein werden - wer will sich schon im Jahr des Hahnes (bspw.) mit den Massenausgaben der Schlange eindecken (imo wird es da einen ziemlichen Knick geben)?
Argentum hat geschrieben:Und von 1€ Spread/oz für den Händler beim Ankauf von privat kann kein Händler leben, wenn das das neue Hauptgeschäft werden soll. Bei den Händlermassen momentan müssten ja monatlich mehrere zehntausend oz zurückgehen...
lifesgood hat geschrieben:Das heißt der Händler könnte dem privaten Verkäufer locker 19 € bezahlen, schlägt dan 1,50 € auf (mit MWSt. auf den Aufschlag wären das dann 1,79 €) und kann für 20,79 €, also 63 Cent unter dem Preise einer neuen Münze verkaufen.
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