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Wohin mit Spenden für Hochwasseropfer.

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Petersen

Wohin mit Spenden für Hochwasseropfer.

Beitragvon Petersen » 10.06.2013, 08:05

Ja ich weiß, gehört eigentlich nicht in dieses Forum.

Aber mein Freundeskreis und ich haben das Problem, das wir weder Funktionäre von Diakonie, Roten Kreuz…..füttern wollen.

Es soll Geld ohne Abzüge bei den Menschen die Hilfe benötigen,ankommen.

Sicher gibt es vor Ort Vereine/Feuerwehr…..die Hilfe organisieren und sinnvoll Geld benötigen.

Bitte Vorschläge als PN

Danke

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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 10.06.2013, 08:11

... da mir Kinderhilfsprojekte besonders am Herzen liegen, habe ich, wie auch früher schon, an "Sternstunden" gespendet. Das ist eine Aktion des Bayerischen Rundfunk und man kann die Spenden zweckgebunden für die Hochwasserhilfe in Bayern spenden. Damit werden dann hochwassergeschädigte Kinderhilfsprojekte unterstützt.

Jeder gespendete Euro wird hier dem eigentlich Zweck zugeführt, weil der Verwaltungsaufwand nicht aus den Spenden finanziert wird.

http://www.sternstunden.de/meldung-deta ... fe-bayern/

lifesgood

Boey-Jesus-Christus
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Beitragvon Boey-Jesus-Christus » 10.06.2013, 08:47

Ob man mit Spenden was anfangen kann... keine Ahnung.

Material, Manpower, essen und trinken sind zum Beispiel bei uns in Magdeburg genügend da.
Also sprich Ressourcen für die Deiche.

Hallen, Schulen, etc. nehmen die tausenden Menschen auf.
Was schade ist, dass sehr viele Tiere auf den Felder und Zoo Einrichtungen abgesoffen sind/erschossen werden müsste. Tierheime sind abgesoffen mit Hunden/Katzen drin.

Man könnte höchsten rumfragen ob Decken etc. gebraucht werden. Sowas war Mangelware.

barny68
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Beitragvon barny68 » 10.06.2013, 09:11

Denke es geht bei den Spenden nicht um Hilfe für heute, sondern für morgen.
Denen zu helfen die alles verloren haben .

Ich spende gerne und monatlich x % meines Einkommens.
Ob ich für die Flutopfer Spende weis ich noch nicht. Bin mir da auch zu unsicher ob das Geld da ankommt wo ich es möchte. Habe keine Lust denjenigen ein neues Haus mitzufinanzieren das dann wieder an der gleichen Stelle aufgebaut wird. Wie schon bei der letzten Flut passiert.
Da wurden Häuser abgerissen und an gleicher Stelle neu gebaut. Die sind nun wieder zerstört.
Da helfe ich lieber dort wo es Sinnvoll und nachhaltig ist.

Hochachtung an alle die an vorderster Front kämpfen smilie_01
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

Die meisten Post sind per Smartphone geschrieben
Verzeiht die dadurch entstandenen Fehler

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Schwubb
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Beitragvon Schwubb » 10.06.2013, 09:33

Barny schrieb

Habe keine Lust denjenigen ein neues Haus mitzufinanzieren das dann wieder an der gleichen Stelle aufgebaut wird. Wie schon bei der letzten Flut passiert.
Da wurden Häuser abgerissen und an gleicher Stelle neu gebaut. Die sind nun wieder zerstört.
Da helfe ich lieber dort wo es Sinnvoll und nachhaltig ist.


Ich schliesse mich dem an.

Die Genehmigung von Neubauten in Überflutungsgebieten sollte verboten werden.
Die Käufer bei uns wussten aber schon wo sie kaufen.

Die Elbe kam langsam, die vernünftigen habe ihre Häuser ausgeräumt.

Gebäudeschäden sind natürlich da.


Ging einigermassen glimpflich ab, leider nicht ganz für alle.


Grüsse und Land über an alle Elbenordlichter

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$Unzennerd$
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Beitragvon $Unzennerd$ » 10.06.2013, 12:38

Das was ich dem Staat am Ende jeden Monats von meinem Gehalt ''spende'', würde mit den Spenden anderer längst reichen, um eine solidarische & sinnvolle Hochwasserprophylaxe zu betreiben. Will ja nur offensichtlich keiner... smilie_13
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Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html

''Gold und wirtschaftliche Freiheit'' von Alan Greenspan: http://docs.mises.de/Greenspan/Greenspan_Gold.pdf

Petersen

Beitragvon Petersen » 10.06.2013, 17:26

$Unzennerd$ hat geschrieben:Das was ich dem Staat am Ende jeden Monats von meinem Gehalt ''spende'', würde mit den Spenden anderer längst reichen, um eine solidarische & sinnvolle Hochwasserprophylaxe zu betreiben. Will ja nur offensichtlich keiner... smilie_13


Meinst du die kommen mit 10.-€ aus?

:oops:

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Beitragvon $Unzennerd$ » 10.06.2013, 18:39

Auskommen tun ''die'' mit keiner Summe dieser Welt. Selbst 10,-€ wären da ein nicht vertretbares, finanzielles Opfer meinerseits. smilie_47
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maylion
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Beitragvon maylion » 10.06.2013, 22:07

Hallo,

habe mich auch bereits umgeschaut, wo Spenden notwendig sind, ohne jedoch die großen Organisationen mit Verwaltungsoverhead zu unterstützen.

bin auf folgendes Projekt gestoßen - halte ich für durchaus unterstützenswert!

Vielleicht kann sich ja der ein oder andere auch dafür erwärmen...


Link zum Tierschutzverein:
http://www.tierheim-freilassing.de/new2013.html

Spendenmöglichkeit:
http://www.betterplace.org/de/projects/13583-hochwasserhilfe-tierheim-freilassing

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Beitragvon Datenreisender » 11.06.2013, 10:18

Flutvorsorge
Viele rechnen einfach mit Solidarität im Notfall

Das Hochwasser in Deutschland richtet milliardenschwere Schäden an. Die Rufe nach Spenden und Hilfen sind laut. Dabei stellt sich die Frage, ob die Betroffenen ausreichend selbst vorgesorgt haben.

http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... tfall.html
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Beitragvon alfman » 11.06.2013, 10:53

Auch Bettina Röhl schreibt in der WiWo zum Hochwasser:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 29654.html
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Beitragvon Datenreisender » 12.06.2013, 07:35

Weniger Flut-Spenden
"Die Gesellschaft ist klüger geworden"

Das Hochwasser von 2002 bewegte viele Deutschen zum Spenden. 2013 ist das anders, die Hilfsorganisationen klagen über geringere Geldeingänge. Warum? Ein Gespräch mit einem Katastrophenforscher.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... orden.html
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Petersen

Beitragvon Petersen » 12.06.2013, 08:15

Das die Hilfsorganisationen klagen ist kein Wunder.

Ich erinnere an die Milliarden nach dem Erdbeben in Haiti.
Die Menschen leben noch immer im Dreck.

Tsunami-Milliarden ! Wo sind die geblieben.

Aber wenn man sich den Fuhrpark und Gehälter der Funktionäre unserer Hilfsorganisationen ansieht ahnt man doch wo das Geld bleibt.

Und das wollen die Spender einfach nicht mehr finanzieren.


Als kleines Beispiel.

Menschen auf einer Insel hat man nach dem Tsunami eine neue Schule versprochen - nie gebaut. Wir haben 2 Boote für die Fischer gekauft !
Das Dorf konnte sich wieder ernähren. Treibholz zum bauen von Hütten aus dem Meer fischen.

So ist die Meinung ,auch in meinem Freundeskreis, lieber ein Bettler 5.-€ in die Hand statt einer Organisation 10.000.-€

smilie_24

libelle
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Beitragvon libelle » 12.06.2013, 09:24

Es ist wirklich nicht einfach, den richtigen Menschen, aus der Ferne eine Hilfe zu kommen zu lassen.

Deshalb aber gar nicht zu Spenden fände ich auch nicht gut.

Wie soll es also gehen? smilie_08

Nun man könnte in ein paar Wochen oder Monaten dort hinfahren und sich selbst ein Bild von der Lage machen, mit den Menschen dort reden und nebenbei herausfinden wo Hilfe noch von Nöten ist.

Die Ersthilfe dürfte derzeit gesichert sein, außerdem sollte man auch nicht zu früh der Druck vom Kessel nehmen, Veränderungen finden ja leider oft nur unter diesem statt.
Im Klartext bedeutet das, dass eine Spende auch dazu beitragen kann eine Veränderung zu unterlassen.
Ich möchte deshalb auch nur da Spenden, wo aus eigener Kraft schon alles getan wurde um den Schaden, das Leid so gering wie möglich zu halten.


Aus meiner Sicht fehlt es hier immer noch am politischem Willen, einen nachhaltigen Hochwasserschutz voranzutreiben.
Private Interessen gehen hier leider immer noch zu oft vor dem Allgemeinwohl, was jedoch politisch zu ändern wäre, wenn man den wollte.

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$Unzennerd$
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Beitragvon $Unzennerd$ » 13.06.2013, 08:19

Oha, jetzt gibt's die ersten Politikerstimmen, die für die Anhebung des Zwangssolis infolge der Katastrophe sind. Natürlich nur für ein Jahr. Dann hätte man wenigstens die Fertigstellung der Elbphilharmonie im Sack. :roll:
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''Gold und wirtschaftliche Freiheit'' von Alan Greenspan: http://docs.mises.de/Greenspan/Greenspan_Gold.pdf


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