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Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht

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Datenreisender
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Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht

Beitragvon Datenreisender » 03.03.2013, 22:38

Kriminalität
Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht

Polizeigewerkschaften fordern, dass die regierungsfreundliche Polizei-Statistik nicht länger "manipuliert" wird. Das Ergebnis wäre erschreckend. Es gibt wohl viel mehr Gewalttäter als bisher bekannt.

http://www.welt.de/regionales/duesseldo ... licht.html
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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 03.03.2013, 22:50

Zudem folgt die PKS der Devise "ein Täter ist ein Fall" – gleich, ob er Tausende Menschen geschädigt hat oder einen. Und so ergibt ein Internetkrimineller, der sich Tausende Online-Identitäten klaut und damit Tausende Internetnutzer um ihr Geld bringt, nur einen Fall in der Statistik. Auch wer bei Ebay fünftausendfachen Betrug begeht, wird als ein Fall geführt.

Im Online-Bereich darf man die Zahl der Taten also allemal mit Tausend multiplizieren, um zu ahnen, wie oft tatsächlich Recht gebrochen wird.


Das scheint des Pudels Kern zu sein.Oftmals werden Internet Betrugsdelikte zu den Akten gelegt wegen Geringfügigkeit.Aber sieht man es von der Täterseite,sind gleich mehrere Hundert Betroffene auszumachen....

Also fälsche die Statistik so wie du sie brauchst....
So und nicht anders...
39 x Erfolgreich gehandelt und keine schlechten Geschäfte

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Milchfleck
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Beitragvon Milchfleck » 03.03.2013, 23:06

die Polizeigewerkschaft verhält sich da aber politisch nicht korrekt! smilie_04




smilie_10
"Bis spätestens Ende Juni ist das Goldkartell Geschichte und der Goldpreis kann frei steigen. Möglicherweise schon kommende Woche. Bitte nicht vor der aktuellen Drückung unter $1400 zittern.WE." 15. Mai 2013

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gullaldr
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Beitragvon gullaldr » 03.03.2013, 23:50

Ich habe selbst Bekannte, die z.B. nach Überfällen oder Fahrzeugbeschädigung mit Fahrerflucht auf Anzeigen verzichtet haben. Die sagten: "Da sitzt man nur lange auf einer Wache herum, und dann wird doch nichts getan."
Das bestätigt der Fall eines Freundes, der mal vor Jahren von einem durchgedrehten Schwarzen in der Straßenbahn angegriffen wurde. Die Polizei wurde gerufen und sagte ihm doch glatt: "Wollen Sie wirklich Anzeige erstatten? Sie sehen doch, dass der Mann geistig gestört ist. Der ist dafür schon bekannt." Mein Freund, der eine Wunde ihm Gesicht hatte, antwortete: "Ja, heißt das, man soll einfach nichts machen? Und morgen geht er auf den nächsten los?" Er hat nie wieder etwas von seiner Anzeige gehört. Er wurde zu keiner Verhandlung geladen oder ähnliches.
Auch ich habe schon drei mal Anzeige wegen Diebstahl erstattet. Bis auf einen Fahrraddiebstahl, bei dem der Beamte freundlich war, wurde ich lange im Revier sitzen gelassen und auch noch teils blöd angemacht. Heraus kam nie etwas. Statt dessen sagte man mir: "Ist wohl eben nur ein Fall für die Statistik."
Kein Wunder, dass da viele Bürger auf weitere zeitraubende Inanspruchnahme der Polizei verzichten. Was wiederum unsere momentanen Politiker freut, die sich mit "erfolgreich" geschönten Statistiken brüsten können.

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 04.03.2013, 00:18

Es gibt drei Lügen. Die Kleine, die Große und die Statistik.

smilie_24

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 04.03.2013, 00:38

Aus dem letzten Abschnitt des Links


Der BDK-Vorsitzende Albishausen kommt daher zu einem herben Fazit:
"Dass die Bevölkerung manipuliert wird, ändert sich vielleicht nie. Aber wenigstens sollte sie darum wissen".

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Silver Star
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Beitragvon Silver Star » 04.03.2013, 09:34

Leute. Lest mal Absatz 1 und 2... :shock:

'Doch das LKA verweigerte die Auskunft. Um die Persönlichkeitsrechte rückfallgefährdeter Täter zu schützen'? Es ist schon traurig genug, daß Vergewaltigungs-Rückfalltäter überhaupt noch irgendwelche Rechte haben...

:evil:

Gott, krieg ich da nen Hass...

Und das Volk wird systematisch belogen. Die Propagandamschinerie läuft auf Hochtouren. Goebbels selber könnte das nicht besser hinkriegen.

geheimesMuseum
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Beitragvon geheimesMuseum » 04.03.2013, 13:34

Genau so ist es.
Einbruch in meine Goldschmiede, der Ortspolizist beteiligt, beim Anwalt der Einbrecher wurde mein Schmuck in dessen Rosenbeet ausgegraben. Sowohl der Polizist als auch der Anwalt werden nicht belangt.
Eine Dachlawine (Schnee) vom Nachbarhaus kommt runter dringt durch das Werkstattfenster und zertrümmert alles. Schaden fünfstellig, Schadenersatz 0.-.
Trickdiebstahl 3000.- DM in meinem Laden, die Täterin wurde später von mir gestellt und der Polizei übergeben. Anklage niedergeschlagen. Ring fort.
Frau fährt mich mit dem Auto vom Rad runter und begeht Fahrerflucht. Ich erstatte zusammen mit Zeugen Anzeige, wegen Geringfügigkeit abgelehnt. Die Alte fährt heut noch in Schlangenlinie durch die Straße.
Angestellte bedroht mich und setzt die Drohung auch um. Ich kündige, sie nimmt die Kündigung nicht entgegen, ich muß ihre Klage aber schon annehmen, darf im Prozess keinen einzigen Satz zu Ende sprechen und zahle letztendlich 25 000.- an die weiterhin schwarzarbeitende Angestellte plus Prozesskosten und muß ihr um weitere Kosten zu vermeiden auch noch ein erstklassiges Zeugnis ausstellen und einen Berufsgrad (nämlich CVD) bestätigen, den sie nie hatte. Ich könnte noch eine Seite so weiterschreiben.
Aber! ich stelle mein kaputtes Motorrad auf meinem Privatgrundstück mit abgelaufenem Nummernschild ab. 60.- € und 3 amtliche Schreiben!
In einem solchen Staat muß man sich einfach wohlfühlen, gell? Meine Leistungsbereitschaft habe ich inzwischen auf das Minimum heruntergeschraubt, Angestellte hab ich und auch meine Frau in ihrer Praxis nicht mehr, das Motorrad verkauft und wählen geh ich auch nicht mehr, weil es sich einfach nicht mehr lohnt! smilie_58

Oscar
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Beitragvon Oscar » 04.03.2013, 19:12

Was ihr an dieser Stelle nicht verwechseln dürft, die Polzei darf nach der Strafprozeßordnung keine Ermittlungen einstellen. Sie unTerliegen dem Strafverfolgungszwang. Wenn eine Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einstellt und "den Täter laufen läßt", dann kann die Polzei nichts dafür. Das sit dann Entscheidung der StA oder aber später des Gerichtes. Klar kann ein Polizist einen unterschiedlichen Eifer bei den Ermittlungen an den Tag legen, macht er aber nichts, macht er sich strafbar. Zivilprozesse sollten auch von Strafprozessen getrennt werden, denn auch da hat die Polizei nix zu melden.
Was die Statistik betrifft: Ein unekannter Täter bricht in zwanzig Gartenlauben ein und wird n i c h t. ermittelt. Das gibt in der Statistik dann EINEN ungeklärten Fall. Klärt man die Einbrüche auf, sind es zwanzig geklärte Fälle...Ein Schelm wer böses dabei denkt
Fülle die Jahre mit Leben und nicht das Leben mit Jahren!

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 21.06.2015, 17:29

Zürich
Herkunft von Straftätern soll verschwiegen werden

Ausländer oder Schweizer? In Zukunft soll die Herkunft eines Verhafteten nicht mehr in die Medienmitteilung der Zürcher Polizei. Ein Novum für die Schweiz.

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... n-22155360
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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 21.06.2015, 20:17

Die spinnen, die Eidgenossen !

Bis zu einem gewissen Punkt finde ich es schon sinnvoll, über die Herkunft von Straftätern zu informieren.

Es würde helfen, etwas mehr Transparenz in die Frage zu bringen, ob Kriminelle mit Migrationshintergrund relativ (oder gar absolut) die Mehrheit stellen.
Ob nun in CH oder in DE.

Aber ich glaube, wir alle kennen die Antwort ....

.
In vino veritas !

graurock
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Beitragvon graurock » 21.06.2015, 20:35

Warum spinnen die Schweizer.

In Deutschland schon seit Jahren so praktiziert.

Man erfährt nur durch Zufall, oder weil man nicht ganz so bescheuert ist, wie es die Oberen gern hätten, wer welche Taten begangen hat.

Als Beispiel seien die zahllosen Berichte über Probleme mit Großfamilien zu nennen.


Ich kenne keine deutsche Großfamilie smilie_02 außer die freundlichen Herren auf den Motorrädern. Ist auch eine große Familie :mrgreen:

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 21.06.2015, 20:52

@Oscar
Was ihr an dieser Stelle nicht verwechseln dürft, die Polzei darf nach der Strafprozeßordnung keine Ermittlungen einstellen. Sie unTerliegen dem Strafverfolgungszwang. Wenn eine Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einstellt und "den Täter laufen läßt", dann kann die Polzei nichts dafür. Das sit dann Entscheidung der StA oder aber später des Gerichtes. Klar kann ein Polizist einen unterschiedlichen Eifer bei den Ermittlungen an den Tag legen,
Genau das ist der Knackpunkt, weshalb man Polizisten manchmal auch nicht verdenken kann, dass sie ab und zu die Lust verlieren.
Die setzen jemanden fest und die Staatsanwaltschaft lässt sie wieder laufen. Wo soll da die Motivation herkommen? smilie_08


@graurock
Ich kenne keine deutsche Großfamilie außer die freundlichen Herren auf den Motorrädern. Ist auch eine große Familie ...
smilie_20
Ja, das sind sehr gute Indizien "Großfamilie". Zuweilen gibts diese aber auch bei Deutschen ohne Migrationshintergrund ;) (aber natürlich vermutlich sehr vernachlässigbar die Anzahl)
Lieber arm dran als Bein ab :)

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 21.06.2015, 21:19

Querulant hat geschrieben:Genau das ist der Knackpunkt, weshalb man Polizisten manchmal auch nicht verdenken kann, dass sie ab und zu die Lust verlieren.
Die setzen jemanden fest und die Staatsanwaltschaft lässt sie wieder laufen. Wo soll da die Motivation herkommen?

Ok, das mag der "Knackpunkt" zu den alten Beiträgen sein.

Nicht aber zum aktuellen Beitrag von Datenreisender, wo es um die Veröffentlichung der Herkunft von Straftätern geht.

p.s. ich finde es lobenswert, daß Datenreisender SICHTLICH bemüht ist, seine Beiträge in schon vorhandene Threads einzubetten und durch Bündelung Übersichtlichkeit zu schaffen !!
smilie_01
In vino veritas !

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joakim7
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Beitragvon joakim7 » 21.06.2015, 22:03

GuterJunge hat geschrieben:
...Es würde helfen, etwas mehr Transparenz in die Frage zu bringen, ob Kriminelle mit Migrationshintergrund relativ (oder gar absolut) die Mehrheit stellen.
Ob nun in CH oder in DE.

Aber ich glaube, wir alle kennen die Antwort ....

.


GG
Ausfertigungsdatum: 23.05.1949
Art 1 
(1) Die Würde des Täters ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Von Opfern ist im GG keine Rede.


J7
quidquid agis respice finem ergo carpe diem noctemque

_____
gerne getauscht mit kaiserwetter


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