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Deutsches Reich Gold und Silbermünzen

Anlagemünzen, Sammlermünzen, Numismatik und Barren - alphabetisch sortiert

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Friedrich 3
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Deutsches Reich Gold und Silbermünzen

Beitragvon Friedrich 3 » 29.01.2012, 17:58

Ich möchte hier mal einen neuen Thread eröffnen,da so langsam der "Ich hab mal eine Frage! Thread gesprengt wird...

Ich glaube hier passt alles rein was das Sammel Thema "Deutsches Reich" betrifft.

Bilder von euren schönen Mark Stücken sollten natürlich weiterhin in der Galerie präsentiert werden.

Als kleinen Überblick hier nochmal der Online Katalog.

http://captain-coin.com/i_DK_F.html

Viel Spass beim lesen.

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eurokrem
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Beitragvon eurokrem » 30.01.2012, 17:49

Hoffe das passt hier rein, bei PS Coins Wilhelm I 1888 20 RM zu haben für 320€, nur noch einmal 8)
Ein guter Preis, denke ich.



EDIT:

Scho weg, pappela.

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detonic96
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Beitragvon detonic96 » 30.01.2012, 17:58

da habe ich meinen auch her ,) guter deal ;) aber für 1 Euro weniger

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eurokrem
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Beitragvon eurokrem » 30.01.2012, 18:03

Stimmt detonic , ich habs halt abgerundet, auf die Münze habe ich lange gewartet, hoffe das wird jetzt einigermasen gut erhaltene Münze, stand nichts vom Erhaltungsgrad aber vom PS Coins habe ich bis jetzt immer gute Ware bekommen, bin gespannt.

numerobis

Beitragvon numerobis » 30.01.2012, 18:59

Wenn ich den DR Sammelfaden mal entern darf?

Ich sammele zwar kein DR allerdings besteht kein ganz geringer Teil meiner Edelmetalle aus solcherlei Prägungen.

Au:
Die 20Markstücke sind eine nette kleine Stückelung.Meistens beschränkt sich das auf Preussen.Hamburg ist auch einige male vertreten.Eben alles was es so am POG gibt.

Ag:
In der Masse die 5RM Stücke der 30er Jahre.Verbreitete,bekannte und beliebte Alternativbullion aus 900er Ag.(12,5g fein)
Die entsprechenden Zweier sind als 625er zwar besser als nichts,aber dennoch nicht ganz so beliebt wie ihre großen Brüder.
Aus Kaisers Zeiten sind die Fünfer wesentlichseltener zu Anlagepreisen erhältlich.Diese Stücke(25g fein-auch 900er) liegen deshalb in meinem 900er Kistlein in sehr bescheidener Anzahl.
Die 3er(15g fein-ebenso 900er)und 2er(10g fein-natürlich auch 900er)sind so selten am Spot erhältlich daß es für den Horter kaum lohnt danach Ausschau zu halten.
Anders ist das bei den 1ern(in logischer Fortsetzung 5g fein/900er) und bei den 1/2Markstücken(2,5g fein/900er) aus Kaisers Zeit.Die beiden letztgenannten gibt es immer wieder am Spot zu ergattern.
Bis vor etwa eineinhalb Jahren fragte ichmichobsolche Kleinststückelungen überhaupt sinnvoll sind, allerdingsmacht es natürlich auch die Masse und zweitens leben wir ja in Zeiten der Zehntel und Zwanzigstelunzer.Im Unterschied zu diesen zahle ich aber lediglich den MW.

Und nun schweigt des Sängers Höflichkeit wieder zum Thema...

Köni123
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Beitragvon Köni123 » 30.01.2012, 19:26

Ein schöner Faden! Man muss beim KR generell unterscheiden zwischen Münzen zu Anlagezwecke und Sammlerzwecke. Wobei Sammlermünzen durchaus auch als Anlage gesehen werden können und müssen. Nur ist bei den Sammlermünzen der Anlagezeitraum viel bedeutender als bei Anlagemünzen. Sammlermünzen lassen sich auch nicht so auf die Schnelle zu einem vernünftigem Preis zu Geld machen. Das dauert in der regel halt etwas länger und ist ein Nachteil. Der Vorteil ist bei den Sammlermünzen das über einem langen Zeitraum die Wertsteigerung deutlich höher ausfallen sollte, als bei Anlagemünzen.

Wenn ihr z.B vom Wilhelm 1 1888 von einem Preis von 320,- Euro schreibt, dürfte die Erhaltung im Bereich ss sein. Wenn diese aber z.B wie im Bild unten bei f.st ist, ist locker das doppelte drin. Zwei Dinge spreche für Sammlermünzen. Man bekommt auf wenig Raum viel mehr Wert unter, sowie bei einem event. Edelmetallverbot (woran ich nicht glaube, aber möglich ist alles) fallen Sammlermünzen nicht darunter. BildBild
Schon oft gehandelt und bisher nie enttäuscht worden!

numerobis

Beitragvon numerobis » 30.01.2012, 19:46

Daß Sammlermünzen auch Anlage sein können ist natürlich richtig(huch..nu schreib ich doch schon wieder hier... smilie_06 )allerdings ist der Bereichder Reichsmünzen gut geeignet einige Prinzipen auf dem Markt darzustellen.
Einen häufigen Fünfer aus dem Kaiserreich(de facto Preussen)in normaler Umlauferhaltung kaufe ich sehr am MW orientiert.Nach meinem Geschmack sollten die Aufschläge sogar geringer sein als bei modernen Bullions.

Natürlich werde ich zu diesem Preis viele Stücke nicht bekommen.
Wirklich seltene Stücke in guten Erhaltungen liegen aber in völlig anderen Preisdimensionen.
Xtausend € sind da sowohl aus spezieller Sammlersicht,als auch durchaus aus Sicht eines Investoren gerechtfertigt.
Bezüglich absoluter Spitzenware kann er mir hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen im Veräußerungsfall diesen Preis bzw.sogar einen höheren Preis zu erzielen.Dieses Marktsegment ist stabil und kaum bis gar nicht irgendwelchen Moden unterworfen.


Nun habe ich bewußt die beiden Extreme kurz angerissen bei welchen ich bezüglich eines Werterhalts/einer Wertsteigerung keinerlei Probleme sehe.
Allerdings bleibt da der weite Bereich dazwischen.
Irgend ein Fünfer der aktuell 65€(oder wegen mir auch 145€)kostet liegt damit sicherlich weit jenseits des MW.Allerdings ist er in dieser Preisklasse aufeine breite Sammlergemeinde angewiesen.
Und genau bezüglich dieser ändern sich Sammlermoden eben permanent.
Obwohl ich einem badischen 5-Markstück deutlich mehr Sympathien entgegenbringe als einem "Lunar"muß ich an dieser Stelle aber eben vor den gleichen Mechanismen warnen welche ich bei den Mondmetallverformungen desöfteren ins Feld führe.

Deshalb folgende Ratschläge:
1.Am Spot horten
oder
2.Absolut hochwertige Stücke zulegen
oder
3.Das Zwischenfeld beackern und eventuellen Wertverlust hinnehmen.Übrigens habe ich vor diesen Sammlern durchaus höchsten Respekt da sie die wahren Enthusiasten sind und nicht permanent die $-Zeichen im Auge haben.
Im Bereich DR darf ich mich allerdings nicht zu diesen zählen....

Köni123
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Beitragvon Köni123 » 30.01.2012, 19:58

numerobis hat geschrieben:Deshalb folgende Ratschläge:
1.Am Spot horten
oder
2.Absolut hochwertige Stücke zulegen
oder
3.Das Zwischenfeld beackern und eventuellen Wertverlust hinnehmen.


Hallo numerobis,
100% zustimmung!
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Sonnabend
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Beitragvon Sonnabend » 04.02.2012, 18:32

den 88er WI habe ich tatsächlich mal in zweifacher Ausfertigung und stempelglanz(wirklich wie neu und keine Fälschungen) für 570 in der Bucht bekommen. War ein schlechtes Foto und noch schlechtere Beschreibung, aber Paypalzahlung.
Sehr erfreulicher Empfang.

Vielleicht mache ich mal ein Foto..

schelfeis

Beitragvon schelfeis » 04.02.2012, 19:26

Ich hänge auch am KR-Gebiet, sowohl unter Anlage-, als auch unter Sammelaspekten. Bei letzterem fehlt es mir allerdings an Bezugsquellen. MP und M-Müller haben nur recht wenig, PS-C. auch nicht viel, am meisten noch Haller, aber der ist verdammt teuer.

Hätte da jemand einen Tipp?

Wenn man KR sammelt, ist immer auch die Frage, ab welchem Wert man ein Echtheitsgutachten verlangen sollte. Bei seltenen Stücken und Kolonialmünzen geht es schnell mal um größere Summen.

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Friedrich 3
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Beitragvon Friedrich 3 » 04.02.2012, 19:35

Was darf so ein Gutachten kosten?10% vom Wert?

Ich werde immer misstrauisch wenn ich in der Bucht prägefrische KR Münzen sehe,gerade bei den selternen ist die Fälschungsgefahr wohl am grössten...
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Beitragvon Sonnabend » 04.02.2012, 20:12

in der Bucht bekommt man günstig nur Stücke, wenn man mindestens drei nimmt. Da scheiden viele schon aus und einmal habe ich ne 1888 Auktion mit allen drei Kaisern für 900 gewonnen, ist ein halbes Jahr her. Das ist nahe am Goldpreis und macht mehr Freude als ein Barren, zumindest mir.

Entscheidenter Vorteil der Münzen des Kaiserreichs: Sie haben ZWEI ansehnliche Seiten.
Außerdem ist man ja Patriot und schon daher dem Hemde näher.

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ticles
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Beitragvon ticles » 04.02.2012, 20:15

Kann nur zustimmen...sie sind einfach zumeist ästhetisch schön....allerdings gibts noch schönere VOR der Reichsgründung in einigen Kleinstaaten.... smilie_01

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alfi222
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Beitragvon alfi222 » 04.02.2012, 21:08

schelfeis hat geschrieben:Ich hänge auch am KR-Gebiet, sowohl unter Anlage-, als auch unter Sammelaspekten. Bei letzterem fehlt es mir allerdings an Bezugsquellen. MP und M-Müller haben nur recht wenig, PS-C. auch nicht viel, am meisten noch Haller, aber der ist verdammt teuer.

Hätte da jemand einen Tipp?



hier gibt es auch noch KR Münzen nahe am Spot

http://www.auragentum.de/index.php?page ... rk&x=0&y=0
über 20x erfolgreich getauscht

Köni123
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Beitragvon Köni123 » 04.02.2012, 21:51

schelfeis hat geschrieben:Ich hänge auch am KR-Gebiet, sowohl unter Anlage-, als auch unter Sammelaspekten. Bei letzterem fehlt es mir allerdings an Bezugsquellen. MP und M-Müller haben nur recht wenig, PS-C. auch nicht viel, am meisten noch Haller, aber der ist verdammt teuer.

Hätte da jemand einen Tipp?

Wenn man KR sammelt, ist immer auch die Frage, ab welchem Wert man ein Echtheitsgutachten verlangen sollte. Bei seltenen Stücken und Kolonialmünzen geht es schnell mal um größere Summen.

Haller hat oft überzogene Preise bei Sammlermünzen, außerdem ist die Erhaltung zu oft nicht seriös.

Ein Echtheitsgutachten ist nach meiner Einschätzung ab etwa 2.000 Euro für eine Sammlermünze empfehlenswert, oder man hat die Orginalrechnung eines seriösen Händlers für das Stück vorliegen. Nur sollte die Rechnung dann auch auf den event. privaten Verkäufer ausgestellt worden sein und nicht auf irgendjemanden anderes.
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