Aktuelle Zeit: 18.04.2024, 20:11
Hab mir heute meine erste 1oz Arche Noah gekauft, und bin jetzt ein bisschen ratlos:
Um mir von Qualtität und Aussehen der Arche ein Bild machen zu können, habe ich mir, bevor ich gleich einen größeren Posten davon kaufe, erst mal eine einzelne der Münzen schicken lassen.
Heute kam das gute Stück an. Münze ausgepackt, das schöne Motiv und die vernünftige Prägequalität begutachtet, das Stück auf die Waage geworfen... alles Besten!
Und dann hab ich den Klangtest gemacht: bei angespannter Faust die Münze auf einem Handknöchelchem balaciert und angeschlagen. Kennen ja sicher die meisten von euch, Silbermünzen geben dabei einen wunderbar hellen Klang ab. Tja, die Arche kling da nicht so gut!!! Viel schriller, als ich es von Silber-Bullion gewöhnt bin.
In Ermangelung einen zweiten, nachweislich echten Arche, habe ich den Neuankömmling mit einem silbernen Kanada Wildlife-Puma verglichen. Der Puma hat mit 38mm einen minimal kleineren Durchmesser als die Arche mit 38,5mm und ist deshalb minimal Dicker. Beides ist mit dem Auge erkennbar und auch erfühlbar. Trotz fast gleicher Abmessungen hat der Puma aber den typischen, hellen Silberklang, den ich kenne.
Eine Tauchwägung brachte im Rahmen meiner Messgenauigkeit keine Überraschung: Die Dichte passt.
Auch unterm Magneten zeigte die Arche die gleichen Eigenschaften wie der kanadische Puma.
Nur der Klang irritiert mich ein wenig.
Daher meine Frage: Hat jemand anders auch schon mal diese Beobachtung gemacht???
Klar, der Klang hängt von der Form ab (Stichwort Eigenschwingung, Oberschwingungen, Randwertproblem, etc.). aber klingt die Arche tatsächlich "schräger" als andere Bullion wie Kandier, US-Eagles oder Wiener Phils?
Edit: Hab jetzt den Klangtest nochmal mit den Bullion gemacht, die ich auf die schnelle in der Grabbelkiste gefunden habe: Am besten kling der US-Eagle, Wiener Phil macht auch einen guten Eindruck, dann kommen die Kanadier. Die australische Funnel-Web-Spider macht zwar einen schön langen, aber doch deutlich schrillen Ton.
