black religion » 31.03.2022, 19:01 hat geschrieben:xailu14 » 31.03.2022, 18:41 hat geschrieben:Hallo
, habe heute mal wieder ein paar Ergebnisse aus dem Grading erhalten. War diesmal sehr spannend, da ich mich insbesondere auf die 2008er mit der wunderschönen Patina gefreut habe.
Da die von mir aus einer original verschlossenen Rolle entnommen wurde, weiß ich, dass die Patina echt ist.
Um so ärgerlicher ist nun das Grading -
künstliche Patina Bin jetzt wirklich sehr enttäuscht und muss feststellen, dass die keine Ahnung haben oder nicht wissen, wie man künstliche von natürlicher Patina unterscheidet... Ich weiß es aber auch nicht.
Was ist jetzt zu tun? Erneut einreichen?
Bei natürlicher Regenbogenpatina sind die Farbübergänge fließender. Die haben eigentlich nie so ausgeprägt einfarbige Ringe (meißt sehr kräftiges Blau). Auch der dunkelbraune Ring ist ein recht klares Indiz dafür. Aber insbesondere die klar erkennbaren Flecken, worunter das Silber nicht so stark reagiert hat, sind auf natürlicher Regenbogenpatina so stark nicht mehr erkennbar. Auch an Hairlines kann man soetwas ganz gut erkennen. Ich würde die nicht noch einmal einreichen, die kommt Mi dem gleichen Ergebnis wieder.
Probier es mal selbst aus, geht ganz einfach. Kleine Tupper, drei gekochte Eier, noch heiß, zerstampfen, Münze auf nem Ständer, oder auf dem Münzrand in die Box, Deckel drauf. Man kann schon nach ein paar Minuten eine Reaktion erkennen. Am schönsten sind die aber, wenn man die über Nacht zulässt.
ich habe da folgende Erfahrungswerte dazu,
diese Art von Patina ist unter bestimmten Lagerungsbedigungen für die obere "Abschlussmünze" aus den Papptubes häufiger zu beobachten. Die Reaktion erfolgt hier mit der Platikabdeckung bzw. der Luft, welche seitlich unter die Abdeckung kommt. Ich habe kürzlich mit einem Bekannten zusammen 15 original verschlossene Rollen aus verschiedenen Jahren gekauft, die meisten Abschlussmünzen haben genau so eine Patina, mal mehr oder weniger ausgeprägt. Die restlichen Münzen darunter hatten oft bläuliche bzw. lilafarbende Verfärbungen am Rand. Die Rückseite der Abschlussmünze ist dann in der Regel silberfarbend, da hier keine Reaktion stattfand. Dass die Stellen über den Milchflecken nicht stark reagiert haben war auch immer genau so zu beobachten, da setzen sich die Milchflecken anscheinend durch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Rollen alle manipuliert wurden - zumal sie noch zu einem normalen Unzenpreis verkauft worden sind. Klebestreifen und Rollen waren absolut unbeschädigt....