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Kookaburra
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Beitragvon Kookaburra » 30.09.2014, 16:53

Die Holzbox ist so gefragt , dass sie AUSVERKAUFT ist aktuell smilie_01

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Gimli
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Beitragvon Gimli » 30.09.2014, 16:57

Das Ding ist potthässlich und wahrscheinlich waren gerade mal 5 auf Lager. FLOP!

Gimli

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 30.09.2014, 16:58

Kookaburra hat geschrieben:Die Holzbox ist so gefragt , dass sie AUSVERKAUFT ist aktuell smilie_01


Der einarmige erzgebirgische Löffelschnitzer, der sie herstellt, hat einen Trauerfall in der Familie und nimmt eine Auszeit.
Bald werden wieder alle ausgewählten und renommierten Handelshäuser beliefert.
Das wird scho.
8)

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 30.09.2014, 17:37

Ric III hat geschrieben:Soll es dann etwas "gehobener" sein
Libertads.

Da stimme ich zu.
Allerdings ist es mit der Akzeptanz so eine Sache.
Unter Nicht-Kennern ist die Libertad weitgehend ein böhmisches Dorf.

Wenn tatsächlich mal der Super-GAU passiert und kleine allgemein bekannte Stückelungen als phasenweises Zahlungsmittel fungieren, liegt der Philharmoniker wieder weit vorn.

Bei Banken, wenn sie denn überhaupt außer Barren auch Silbermünzen akzeptieren, las ich schon mehrmals "Nur American Eagle oder Wiener Philharmoniker".

.
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Ric III
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Beitragvon Ric III » 30.09.2014, 17:49

GuterJunge hat geschrieben:[

Wenn tatsächlich mal der Super-GAU passiert und kleine allgemein bekannte Stückelungen als phasenweises Zahlungsmittel fungieren, .

.


smilie_47

Als DAS Ersatzzahlungsmittel wird Ag ohnhin nicht fungieren.Bestenfalls als eines unter etlichen Tauschmitteln.
Kippen,Sprit für die Karre,Sprit für die Birne,Fressalien,Waffen,Jold,Munition,Werkzeug,Vieh,Saatgut ...

Die Unze beim Bauern kanst Du dann allein deshalb bereits abhaken weil es fast keine Bauern mehr gibt..

Und für den Fall daß ein breiterer Schwarzmarkt entstehen sollte kannst Du Dir sicher sein daß die dortigen Akteure im Handumdrehen wissen was ein Libertad ist(sooo seltens sans ja nu a ned).

Finerus
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Beitragvon Finerus » 30.09.2014, 18:58

Mensch Ric! Da läuft im Kopfkino doch gleich wieder Mad Max I bis III ab... smilie_01

Aber was wüsste so ein rauhbeiniger Aussie schon mit den zivilisierten Philharmonikern anzufangen? Unterlegscheiben ohne Löcher oder doch 'ne Münze? Aber wo ist dann der obligatorische 'Drachen'!? smilie_08

Du weißt ja besser als ich, daß es hier in Good Old Europe im Gegensatz zum Fünften Kontinent in jedem Jahrhundert ausreichend politische Unruhen, gesellschaftliche Wirren, Seuchen, Kriege und andere Unbill gab, die wenigstens jeder zweiten Generation besonderes Organisationstalent abverlangte. Im deutschsprachigen Raum zuletzt der 2. WK, wenn man den schlechten Witz namens DDR außer Acht läßt. Während des Kriegs ein Wirtschaftsregime der totalen Rationierung, danach eines der Mangelverwaltung und des Schwarzmarkts. Gefragt waren nicht so sehr Waffen und Munition, jeweils "dank" starker Ordnungsmacht, sondern die kleinen Freiheiten und Laster im Privaten, also Genussmittel: Zigaretten, Kaffee, Schnaps, Schokolade, Konservendosen etc. - kurz: alles, was der triste Alltagsbetrieb nicht hergab. Dort wo auch die Grundversorgung noch nicht funktionierte, standen Grundnahrungsmittel an erster Stelle und erzielten auch den höchsten Tauschpreis. In meiner Familie z.B. wechselte Silberbesteck, dessen die einquartierten Franzosen bei der Plünderung nicht habhaft geworden waren, gegen einen Rucksack voll schwäbischer Kartoffeln und einem halben Dutzend Rauchwürsten. Damit war das Überleben und halbwegs das Sattwerden gesichert. Sinnvoller als ein leerer Teller mit Silberlöffel drin...

Also, solange noch Bauern im Umland erreichbar sind, schätze ich die Tauschmöglichkeiten einer Silberunze nicht so schlecht ein. Nur gibt es eben kaum noch echte Bauern. Dafür auf dem Land aber wieder eine steigende Zahl von Selbstversorgern.

Eigentlich machen in einer existenzbedrohenden Krise nur die dringend notwendigen Gebrauchsgüter wie Nahrungsmittel, Medikamente und Toilettenpapier Sinn - zu deren Verteidigung auch in begrenztem Umfang die geeigneten Mittel, je nach persönlicher Vorliebe. Gold und Silber glänzen so richtig erst wieder nach einer Krise, wenn sich die Gebeutelten nach etwas Normalität mit bleibenden Werten sehnen. Und natürlich glänzen die Edelmetalle auch vor einer richtigen Krise, wenn ihr Ausbruch weithin erwartet wird. Denn dann decken sich Horter ein und der Markt antizipiert den späteren Preisanstieg. Ob man in dieser Phase auf ein Ausbleiben oder Eintreten des Krisenfalls hofft, liegt wohl im persönlichen Naturell oder der Anlagestrategie begründet. Ich für meinen Teil bin da ziemlich neutral eingestellt.

Um mal wieder zum Philharmoniker zurückzufinden: einem Horter passt der als reine Bullionware jedenfalls besser in den Kram als irgendeine gekapselte oder verschweißte Silberunze, die einen Zwitter zwischen Bullionware und Sammlerunze darstellt. Was sollte ein schwäbischer Bauer auch mit einem 1990er Panda anfangen? "Kenn i net, des Zeugs! Sau Di noa!" Also besser irgend "ebbes gscheids"... ;)
Den Sammler hingegen spricht der Philharmoniker höchstens insofern an, daß man sich durch die Jahre hindurch je ein Belegexemplar mit buchhalterischer Akribie in eine Albumseite steckt. Etwas monoton, aber wer weiß, wozu's mal gut ist? Und wenn es nur darum geht, beim künftigen Tauschhandel die Pandas zu schonen.

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Beitragvon Ric III » 30.09.2014, 19:10

Bezweifele ja auch nicht daß u.U auch EIN Tauschmittel sein kann,
jedoch eben nicht DAS Tauschmittel.

Übrigens dürfte in entsprechender Situation ein fehlendes Ersatzteil oder die entsprechende handwrkliche Fähigkeit recht hoch im Kurs stehen.

Bleiben wir aber mal beim Wienerle:

Heute wurde die Frage nach Barren gestellt.In meinen Augen sind Wienerle(oder auch der ML) schlicht kleine Rundbarren mit Pseudonominal.
Und wenn ich die pro Gewichtseinheit sogar günstiger erhalte als den 1Kg Gussbarren ist das durchaus ein Argument welchem ich mich nicht gänzlich verschließen kann.

.

Finerus
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Beitragvon Finerus » 30.09.2014, 19:47

Da stimme ich Dir voll zu!

In einer Hinsicht erfüllen die Wiener die Funktion eines Rundbarrens sogar besser als alle anderen Unzenmünzen: am Rand. Oder gibt es etwa Barren mit Rändelung wie beim Silver Eagle? Ein grundehrliches Produkt also, das die Österreicher uns da bieten!

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GuterJunge
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Beitragvon GuterJunge » 30.09.2014, 21:06

Ach RIC,
ich habe X mal versucht, mir dieses Szenario auszumalen, aber letztendlich weiß man es erst, wenns mal (ich hoffe eher nicht) Realität wird.
Einen Anhaltspunkt gibt einzig die Geschichts-Erfahrung mit ähnlichen Situationen und da ist der Schwarzmarkt nach dem WK2 ein lehrreiches Beispiel.
BTW: Gibts hier nicht einen entsprechenden Faden ("Krisenvorsorge", "wenns ernst wird" o.ä.) ?


Finerus hat geschrieben:Also, solange noch Bauern im Umland erreichbar sind, schätze ich die Tauschmöglichkeiten einer Silberunze nicht so schlecht ein.

Also bei mir umme Ecke gibts noch einige. Hat eben schon Vorteile, das Leben in der Provinz. ;-)


Eigentlich machen in einer existenzbedrohenden Krise nur die dringend notwendigen Gebrauchsgüter wie Nahrungsmittel, Medikamente und Toilettenpapier Sinn

DAS ISSES!
Neben Fresskram und Bewaffnung sind nämlich Medikamente und Hygiene-Artikel von imenser Wichtigkeit.
Wir übersehen das nur allzu leicht, weils für uns selbstverständlich ist.


Um mal wieder zum Philharmoniker zurückzufinden: einem Horter passt der als reine Bullionware jedenfalls besser in den Kram als irgendeine gekapselte oder verschweißte Silberunze, die einen Zwitter zwischen Bullionware und Sammlerunze darstellt. Was sollte ein schwäbischer Bauer auch mit einem 1990er Panda anfangen? "Kenn i net, des Zeugs! Sau Di noa!" Also besser irgend "ebbes gscheids"... ;)

Genau so stelle ich mir die "Geschäftsverhandlungen" mit etwas bildungsferneren Zeitgenossen auch vor.
Mit "Una Onza Plata pura" können die wenig bis nichts anfangen.
Selbst wenn man mit Engelszungen und im Dialekt auf sie einredet.

Zurück zum Philharmoniker:
Binnen 4 Tagen fast 3000 Klicks und über 50 Beiträge sollte doch Argument genug sein, dass dieser Faden seine Berechtigung hat.
Bei dieser Gelegenheit DANKE an alle für die rege Beteiligung !

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Beitragvon silberschatzimsee » 30.09.2014, 21:31

Mal eine andere Frage, glaubt ihr an eine Wertsteigerung bei den PP Wienern? Ueberlege mir eine Packung als Beleg zuzulegen.

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AgCluster
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Beitragvon AgCluster » 30.09.2014, 22:11

GuterJunge hat geschrieben:Zurück zum Philharmoniker:
Binnen 4 Tagen fast 3000 Klicks und über 50 Beiträge sollte doch Argument genug sein, dass dieser Faden seine Berechtigung hat.
Bei dieser Gelegenheit DANKE an alle für die rege Beteiligung !

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Ich kaufe nur Münzen aus Österreich, wenn diese vor dem 21.6.1978 geprägt worden sind. :twisted:

http://www.youtube.com/watch?v=4Jr0H8nnRgs smilie_44

Und dieser Kommentator erst, grauenhaft. :|
The euro zone has the power to defeat market speculations.

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Beitragvon GuterJunge » 30.09.2014, 23:31

AgCluster hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=4Jr0H8nnRgs
Und dieser Kommentator erst, grauenhaft. :|

Du sagst es !

Auf der anderen Seite: die Schmach von Cordoba haben sich unsere Jungs doch selbst zuzuschreiben, warum also die armen Ösis dafür hassen ?
:wink:

Geschweige denn den Philharmoniker.

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Beitragvon GuterJunge » 01.10.2014, 16:58

silberschatzimsee hat geschrieben:Mal eine andere Frage, glaubt ihr an eine Wertsteigerung bei den PP Wienern? Ueberlege mir eine Packung als Beleg zuzulegen.

Meinst Du die goldenen?
In Ag gibts die meines Wissens nicht als PP.

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Beitragvon Jacob » 01.10.2014, 17:47

Für den ein oder anderen vil. von Interesse.

    Auflagezahlen Wiener Philharmoniker 1oz Silber

    2008 7,8 Mio. Stück
    2009 9,0 Mio. Stück
    2010 11,4 Mio. Stück
    2011 17,9 Mio. Stück
    2012 8,8 Mio. Stück
    2013 14,5 Mio. Stück

    -Quelle: Geschäftsberichte der Münze Österreich

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auflage

Beitragvon 25rubel » 01.10.2014, 17:58

bei den "miniauflagen" haben die ja mal so richtig potential!!


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