@DantheMan
Hier kann ich die Aussagen von Rhenanus nur unterstreichen, was das "Umtopfen" der Rechteckausgaben in die Original-Rundkapseln angeht - aber bitte nur mit Münzhandschuhen!
Zumal die alten Ausgabe bis 2013 offiziell nachgeprägt werden konnten und dann eh in den runden Kapseln ausgegeben wurden.
Auch mir ist kein Tableau bekannt was für beide Kapselarten geeigete Einlagen hat. Ggf. kann man sie aber in Universaltableaus mit unterschiedlichen Einlagen (rund und eckig) aufbewahren.
Von den chemischen Reinigungsbädern würde ich absehen, da sie besonders bei hochwertigen (und hochpreisigen Münzen) dennoch unsichtbare Spuren hinterlassen können, auch wenn mit dem ungeübten Auge nicht sichtbar. Dies ist beim Graden schon zu beachten.
Bei Münzen aus eine Album wäre dies vermutlich eher egal. Aber eine Original Patina hat auch was und im Zweifel besser nicht behandeln (meine Meinung).
Eine Alternative ist aber auch das Vakuumieren der Münzen, um so das weitere Anlaufen der Münzen zu unterbinden. Dies geht auch mit den Rechteckkapseln. Viele der Folien haben mittlerweile auf einer Seite eine fast transparente Struktur, so dass die Sicht auf die Münze praktisch einseitig ungetrübt bleibt.
Übrigens verhindert auch die Rundkapsel nicht dauerhaft das Anlaufen nach mehreren Jahrzehnten (deshalb ist die Aussage des Händlers durchaus korrekt und in meinen Augen kein Reklamationsgrund bei fast 30 Jahre alten Münzen, wenn sie als "Neuware" bezeichnet und im Originalzustand gelagert wurde.
Da hilft eher langfristig Kapsel und Vakuumieren, mach ich bei Neukäufen und auch den eher historischen Münzen.
Zum Vakuumieren gibt es einen eigenen Faden unter:
viewtopic.php?f=31&t=8638&hilit=Vakuumieren
Kannst Dich ja mal einlesen.
@Frank
Ohne Bilder der Münzen im aktuellen Zustand aus dem Album würde ich keine Einschätzung wagen.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)