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Alternative Anlagen zum Silber

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starnberg
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Beste Geldanlage nach Photovoltaik. Flüchtlingsunterkünfte

Beitragvon starnberg » 26.11.2014, 10:48

Nun seid mal kein Ausländerfeind.

Tut es den Kirchen und Diakonien nach.

OK, vielleicht nicht so krass, dass ihr jeden Schweinestall vermietet.

Aber in entsprechender Lage werden pro Person am Tag !!! zwischen 25 und 36.-€ bezahlt.

Eine 3 Zimmerwohnung mit einem Schlafzimmer und einen Kinderzimmer kann mit 6 Personen belegt werden.

Ein kleine RH/EF-Haus mit bis zu 10 Personen.

Verhandelbar sind hier bei Zirndorf 27.-€ pro Person/Tag.
Maximal aber ein 2-Jahresvertrag anschließend mit jährlicher Kündigung

Die Rechnung ist 10 Personen/Tag 270.-€
Monat 8.100.-€
Jahr 97.200.-€
Gesamte Vertragslaufzeit 3 Jahre 291.600.-€

Die Unterkunft muss in gutem Zustand bei Übernahme sein.(Bad,WC,Schlafgelegenheiten)

Allerdings sollte man nach 3 Jahren mit entsprechenden "Renovierungsarbeiten" rechnen.

Bezahlt wird das vom Steuerzahler, der doch sicher kein Ausländerfeind ist!

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Nappo
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Tja

Beitragvon Nappo » 26.11.2014, 14:25

Also ich neige immer mehr zu den mitnehmbaren Dingen. Immo's gehören nicht dazu un wecken derzeit die Begehrlichkeiten unserer Politkaste.

Modellautos: Nachdem der Markt in die Massenproduktion ging (China) und alte Modellautos einfach nachbaute, sind die Preise in weiten Teilen kaputt. Habe selbst eine nette Sammlung. Im Moment verkaufe ich nichts. Ein Indikator dafür ist, dass selbst in der Bucht die Festpreisangebote immer mehr werden, nach dem Motto: Nimm es für dieses Geld oder laß es.
Man muss hier sehr genau wissen, was man tut. Dann gibt es Ausnahmen. Und wenn es eine Anlage sein soll, dann um Himmels Willen die Bausätze NICHT zusammen bauen.

Oldtimer: In den letzten Jahren ist der Makrt völlig durchgedreht. Wer jetzt noch einsteigt, muss sehr viel von der Materie wissen. Viele Autos dümpeln dahin, obwohl sie zählbar sind. Allerdings auf hohem Niveau, im Vergleich zu früher. Ein Fiat 600 Jolly kostete 1995 ca. 5.000 Euro. Heute 70.000 Euro. Der Witz ist, es wusste keiner. Trotzdem: Wer Ein, zwei schöne Exemplare hat: Das wird mit der Zeit! Da kann man entspannt sein.

Whiskey: Kenne ich mich nicht mit aus. Aber trinke ihn. Hihi. Deshalb wird er mehr.....

Trend: Völlig irre. Man solte sich umhören. Im Moment ist Lego angesagt. Baukästen, die sich mit Themen auseinander setzen. Vorwiegend Star-Wars. Auch Star-Trek. Sind die Baukästen nicht mehr zu haben, werden sie mit Gold aufgewogen.

Ich finde das Thema unheimlich interessant, weil man ja nach Alternativen gezwungen ist zu suchen. Aus der Misere von LV und Cop. erwachsen ganz neue tolle Dinge und Anlagen. Der Markt ist schon witzig. Jede Katastrophe bringt nette Begleiterscheinungen mit sich. Man muss eben die Augen offen halten. Wenn das nur die wenigsten tun, ist das eben derern Problem.

Und man hortet etwas, dass auch noch Spaß macht und Freude. Man muss sich eben nur irgendwann wieder davon trennen können..... Und das wird manchem Sammler schlaflose Nächte bereiten.....

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eisendieter
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Re: Tja

Beitragvon eisendieter » 26.11.2014, 17:18

Nappo hat geschrieben:Oldtimer: In den letzten Jahren ist der Makrt völlig durchgedreht. Wer jetzt noch einsteigt, muss sehr viel von der Materie wissen. Viele Autos dümpeln dahin, obwohl sie zählbar sind. Allerdings auf hohem Niveau, im Vergleich zu früher. Ein Fiat 600 Jolly kostete 1995 ca. 5.000 Euro. Heute 70.000 Euro. Der Witz ist, es wusste keiner. Trotzdem: Wer Ein, zwei schöne Exemplare hat: Das wird mit der Zeit! Da kann man entspannt sein.



so durchgedreht finde ich den Markt nicht. Bin derzeit am Ausbauen meines Fahrzeugparks. Gut erhaltene Exemplare aus den 70er Jahren traue ich noch erhebliche Wertsteigerungen zu. Außerdem macht es saumäßig Spaß, mit alten Autos herumzugondeln. Die Ehrfurcht davor verliere zumindest ich dabei niemals.

san agustin
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Beitragvon san agustin » 26.11.2014, 17:29

kurz, trocken und knapp: edelsteine smilie_24

Bobby
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Beitragvon Bobby » 26.11.2014, 17:34

Hi,

ich glaube das mit den Oldtimern wird sich bald wieder erledigen. Die junge Generation sieht das Auto ganz anders, nicht mit so einer Faszination wie wir alten Säcke. Gleiches gilt für so Sachen wie Modelleisenbahn oder Modellautos.

Ich habe mir mal vor Jahren eine Brettspielsammlung zu gelegt, alle nahezu unbespielt in der Hoffnung es würde sich da was tun, aber nix, wer spielt heute noch Brettspiele und entwickelt eine Begeisterung dafür?

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eisendieter
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Beitragvon eisendieter » 26.11.2014, 17:53

san agustin hat geschrieben:kurz, trocken und knapp: edelsteine smilie_24



mir zu speziell. Wenn der Typ mit der Lupe am Auge mir sagt, der ist 10000 wert, kann ich das ebenso wenig beurteilen, wie wenn er sagen würde, er sei 1000 wert.

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Beitragvon eisendieter » 26.11.2014, 17:56

Bobby hat geschrieben:Hi,

ich glaube das mit den Oldtimern wird sich bald wieder erledigen. Die junge Generation sieht das Auto ganz anders, nicht mit so einer Faszination wie wir alten Säcke. Gleiches gilt für so Sachen wie Modelleisenbahn oder Modellautos.


mag sein, aber am Ende des Tages muss ich auch nicht unbedingt den letzten Cent aus einem Investment rausquetschen. Gold / Silber verschwinden im Safe im Keller der Bank, während die Oldtimer auch Freude bringen. Ebenso wie eine Sammlung edler Whisk(e)ys oder Bordeaux Weine.

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Re: Tja

Beitragvon GuterJunge » 26.11.2014, 18:05

Nappo hat geschrieben:Modellautos: Nachdem der Markt in die Massenproduktion ging (China) und alte Modellautos einfach nachbaute, sind die Preise in weiten Teilen kaputt. Habe selbst eine nette Sammlung. Im Moment verkaufe ich nichts. Ein Indikator dafür ist, dass selbst in der Bucht die Festpreisangebote immer mehr werden, nach dem Motto: Nimm es für dieses Geld oder laß es.
Man muss hier sehr genau wissen, was man tut. Dann gibt es Ausnahmen. Und wenn es eine Anlage sein soll, dann um Himmels Willen die Bausätze NICHT zusammen bauen.

Modellautos als Anlageform ??
Zuerst mußte ich lachen, aber ich habe zugegeben nicht soo viel Ahnung davon.

Allerdings gibts ne kleine Parallele.
Nachdem nun selbst Traditions- und "Nobel"-Marken wie MÄRKLIN, Trix usw. in China nachgebaut werden, reduziert sich wohl auch der Wert von Modelleisenbahnen.
Ich habe meine (NP-Wert ca. 15000 €) mit Ach und Krach und Stückchenweise für ca. schlappe 3000 € an den Mann gebracht.
Trotz (logisch !) Nachtrauer-Faktor bin ich heilfroh, das Zeuchs los zu sein.

Wesentlich interessanter finde ich jedeoch die Ausführungen von Starnberg,
und zwar in mehrfacher Hinsicht !

Da ließe sich doch tatsächlich eine 3-Zi-Wo für 4000 € monatlich auf Steuerzahler-kosten an Asylanten vermieten ??
Könnte mir gut vorstellen, daß da mancher Vermieter schwach werden und im Gegenzug mancher Nachbar auf die Barrikaden gehen würde ....

.
In vino veritas !

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 26.11.2014, 18:15

Ja das geht, auch um die Nachbarn rauszuekeln um danach alles rund um Luxus zu sanieren.

Ein Freund besitzt 2 Hostels in Berlin. Vor ein paar Monaten sind die letzten Jugendgruppen abgereist. Inzwischen hat er nur noch Asylanten und verdient dabei rosig. Er nimmt nur Frauen mit Kindern auf. Er sagt dabei verdient er sich dumm und dämlich und hat sichere Einnahmequellen. Am liebsten würde er expandieren, aber da fehlt das Geld. Die machen auch nichts weiter, sind den ganzen Tag zu Hause, gehen nur mal gegenüber zum Supermarkt. Weiter Weg trauen sie sich nicht.

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Tamme
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Beitragvon Tamme » 26.11.2014, 20:30

starnberg hat geschrieben:....
Tut es den Kirchen und Diakonien nach.
OK, vielleicht nicht so krass, dass ihr jeden Schweinestall vermietet......


Für Geld macht die Kirche ALLES :twisted:

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Re: Tja

Beitragvon eisendieter » 26.11.2014, 21:15

GuterJunge hat geschrieben:
Nappo hat geschrieben:
Wesentlich interessanter finde ich jedeoch die Ausführungen von Starnberg,
und zwar in mehrfacher Hinsicht !

Da ließe sich doch tatsächlich eine 3-Zi-Wo für 4000 € monatlich auf Steuerzahler-kosten an Asylanten vermieten ??
Könnte mir gut vorstellen, daß da mancher Vermieter schwach werden und im Gegenzug mancher Nachbar auf die Barrikaden gehen würde ....

.


Jetzt wo Du es sagst, ich werde das mal untersuchen. Meine Immos sind tabu, aber man kann ja hier vielleicht zweckbedingt zukaufen. Scheint eventuell wirklich ein gutes Modell zu sein.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 26.11.2014, 21:36

SilberZug hat geschrieben:Ein Freund besitzt 2 Hostels in Berlin. Vor ein paar Monaten sind die letzten Jugendgruppen abgereist. Inzwischen hat er nur noch Asylanten und verdient dabei rosig. Er nimmt nur Frauen mit Kindern auf. Er sagt dabei verdient er sich dumm und dämlich und hat sichere Einnahmequellen. Am liebsten würde er expandieren, aber da fehlt das Geld. Die machen auch nichts weiter, sind den ganzen Tag zu Hause, gehen nur mal gegenüber zum Supermarkt. Weiter Weg trauen sie sich nicht.


Irgendwie ist in deinem Posting ein eklatanter Widerspruch.

Wenn sich jemand mit einer sicheren Einnahmequelle dumm und dämlich verdient, wie kann dann das Geld für Expansion fehlen smilie_08

Bei einem solchen Idealfall müßten doch die Banken Schlange stehen und Kredite anbieten smilie_02

So eine Phase mit Asylantenhäusern hatten wir schon mal in diesem Land und einige derer, die sich damals "dumm und dämlich" verdient haben, sind heute insolvent.

Der Grund ist ganz einfach. Die Leute hatten marode Hotels und Pensionen gekauft und mußten noch investieren um die Voraussetzungen für die Unterbringung der Asylanten zu schaffen. Ja, in der Folge haben die richtig gut Geld verdient. Aber wer in diesem Land richtig gut Geld verdient muss auch richtig gut Steuern bezahlen. Die Zinsen kann man zwar absetzen, aber tilgen muss man mit versteuertem Geld. Und AfA hat man bei Immos nicht auf den Grundstücksanteil, sondern nur auf den Immo-Anteil, der bei solch maroden Objekten häufig sehr gering ist. Als der Hype vorbei war, hatten die Leute noch Schulden auf anderweitig unverwertbare Immobilien, die nach diesem Mietmodell häufig abbruchreif waren.

Ein Bekannte von mir hatte auch so ein Haus und es war ein harter Kampf mit dem Finanzamt, den Gebäudewert nach dem Abriss wegnisgstens abschreiben zu können. Und diese Abschreibung bringt nur demjenigen was, der auch danach noch ein entsprechendes Einkommen hat, dass er diese auch gebrauchen kann.

Also Jungs nur zu und dann hoffen, dass möglichst lange neue Asylanten kommen.

Selbst wenn sich damit nachhaltig und sicher Geld verdienen liesse, würde ich es nicht machen wollen. Ich habe mittlerweile einen Grad der Zufriedenheit erreicht, dass ich nicht jedem schnellen Euro hinterherhecheln muss ;)

lifesgood

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Hook
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Beitragvon Hook » 26.11.2014, 22:07

lifesgood hat geschrieben:
Selbst wenn sich damit nachhaltig und sicher Geld verdienen liesse, würde ich es nicht machen wollen. Ich habe mittlerweile einen Grad der Zufriedenheit erreicht, dass ich nicht jedem schnellen Euro hinterherhecheln muss ;)

lifesgood


Wäre auch für mich eine Horrorvorstellung sowas dem Gelde wegen zu tun. Wie kann man nur solch hilfebedürftige Menschen wie Flüchtlinge ausnutzen um ein Auskommen zu generieren? smilie_18
Schwierig diese Gesellschaft, die primär von Gier und Verlustängsten geprägt ist. Dann wundern sich alle, warum sich vieles zum (subjektiv) Schlechteren wendet.
....and a bottle of rum

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Beitragvon SilberZug » 27.11.2014, 04:23

hey lifesgood, es müßen keine Schulden mehr bezahlt werden, er ist Schuldenfrei. Ein Bankrott ist daher nahezu ausgeschlossen. Die Frage ist welche Bank gibt einem Selbstständigen Kredite? Er bekommt jedenfalls keine.
Wenn keine Asylanten mehr kommen, nimmt er eben wieder Jugendgruppen.
Natürlich fehlt ihm Geld, denn das Geld reicht narürlich nicht aus, um ein neues Hostel in Berlin zu eröffnen. Das ist viel zu teuer.

Und Hook, jeder ist sich selbst am nächsten, tut er es nicht, tut es jemand anderes. Er nutzt sie ja nicht aus, er schafft Ihnen eine Unterkunft. :wink:

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 27.11.2014, 05:50

... entweder der verarscht Dich, oder Du schreibst hier Käse.

Wenn ein Selbständiger zwei Hostels besitzt, die schuldenfrei sind und somit als Sicherheit dienen können und einen Riesenertrag abwerfen, geben die Banken gerne Kredit für ein drittes Objekt.

Keinen Kredit gibt es für Selbstände ohne Sicherheiten und mit unklarer Ertragslage.

Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Behörden bei solch horrenden Zahlungen darauf einlassen, dass ein Vermieter nur Frauen und Kinder nimmt.

Und Hook, jeder ist sich selbst am nächsten, tut er es nicht, tut es jemand anderes. Er nutzt sie ja nicht aus, er schafft Ihnen eine Unterkunft.


Das ist das Totschlagargument, mit dem man fast jedes Handeln rechtfertigen kann. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Gerade jetzt wo diese Unterkünfte ins mediale Interess gerückt sind, ist das auch nicht so unproblematisch. Letzte Woche kam ein Bericht über solch eine Unterkunft in Passau im Radio.

Letztendlich waren dann in der Unterkunft nicht 50 sondern 24 Personen (da sieht die Kohle dann schon anders aus) ein Bad mußte neu gemacht werden und dann will man die Asylanten nochmals in richtigem Heizen und Lüften unterweisen, um weitere Schimmelbildung zu vermeiden.

Asylanten raus - Jugendliche wieder rein, so wird das nicht funktionieren. Dazwischen wird man noch einige Wochen und Monate für Sanierung einplanen müssen ;)

lifesgood


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