Grundsätzlich hängt es von mindestens vier Faktoren ab, ob und wie intensiv man sich auf möglicherweise eintretende gefährliche Situationen vorbereiten sollte.
1. Ist das Ereignis durch Vorbereitungen besser zu überleben, macht Vorbereitung überhaupt Sinn ( Den Asteroid mit 300 km Durchmesser der mit der Erde kollidiert würden wir wohl so oder so nicht überleben)
2. Wie groß ist die Eintrittswahrscheinlichkeit des gefährlichen Ereignisses (Eine Invasion von ganz vielen menschenfressenden Zombies wäre echt übel, die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis ist aber so gering, das eine Vorbereitung darauf wohl keinen Sinn macht
)
3. Wie schlimm sind die Folgen des gefährlichen Ereignisses, des Notstands (Kann man den Notstand auch ohne Vorbereitung gut überstehen, muß man sich nicht teuer auf den Notstand vorbereiten)
4. Was für Ressourcen stehen mir zur Vorbereitung zur Verfügung (Es macht keinen Sinn, sich finanziell oder in den Beziehungen zu den nahestehenden Menschen zu ruinieren. Lebensqualität in der aktuellen Zeit hat auch ihren Wert)
Dazu sollte man eine persönliche Risikoabschätzung vornehmen.
Meiner persönlichen Meinung nach macht es auf jeden Fall Sinn, für mindestens 14 Tage für sich und seine direkten Bezugspersonen/Familienangehörigen Wasser, Lebensmittel, Beleuchtung, Medikamente/Erste Hilfe Material, warme Kleidung/Decken/Schlafsack und Hygieneartikel vorrätig zu haben.
Ob man damit auskommt oder mehr zurücklegt, hängt dann von der eigenen Einschätzung und den eigenen Möglichkeiten ab.
Ebenso ob man Vorkehrungen für langfristige Krisen trifft (Nicht jede/r hat die Möglichkeiten oder Spaß daran, sich einen Bauernhof mit Brunnen, autarker Energieversorgung, Wald, Holzheizung, Schmiede, Webstuhl, Waffenkammer usw. zuzulegen).
Wobei meiner Meinung nach vielseitige eigene Fertigkeiten und ein gutes, belastbares Verhältnis zu anderen Menschen die besten Voraussetzungen ergeben, eine Krise gut zu überstehen.