Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 22:34
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Provo1904 hat geschrieben:...
Irgendwer hatte genau aufgelistet, was er in eine Plastikbox packt, falls ihm nur die Möglichkeit bleibt, EINE Box mitzunehmen. Da hatte er die seiner Meinnung nach wichtigen Lebensmitteln drin eingepackt, für 14 Tage, glaube ich.
Aber danke Dir für dien Mühe
Wenn Du den Beitrag meinst, wo es um eine Plastik-Tonne ging (so habe ich es zumindest in Erinnerung, dass es was rundes war), er dann daraus nach paar Jahren eine Verkostung gemacht hatte und alles noch schmeckte, dann war dies auf alle Fälle nicht in diesem Thread und auch nicht in dem Link den Frosch reingestellt hat.
Hab beide durchgesucht und bin nicht fündig geworden.
Demnach wird es wohl doch im Lebensmittel-Thread gewesen sein.
Provo1904 hat geschrieben:Übrigens, Querulant: Glückwunsch zu Deinem Optimismurs - MEIN Glas ist leider immer schon halb leer
Querulant hat geschrieben:Provo1904 hat geschrieben:Übrigens, Querulant: Glückwunsch zu Deinem Optimismurs - MEIN Glas ist leider immer schon halb leer
Schade für Dich
Vielleicht machst Du was falsch und musst nur Deinen Blickwinkel ändern
Probier doch mal, einen Deckel auf das Glas zu legen diesen fest anzupressen und das Glas umgedreht hinzustellen, spätestens jetzt ist es halb voll
Silberschatz hat geschrieben:numerobis hat geschrieben:Kleine Vorsorge durch Vorrat :ja!
Das Leben angstbestimmt durchplanen:nein!
Sag das mal der Frankfurter Feuerwehr, die in 2010 ein 5-Tages-Szenario geprobt hat - mit erschreckenden Ergebnissen. Zumindest wissen die heute, wo sie ihre Autos betanken können, wenn es solange keinen Strom gibt.
Es geht nicht um angstbestimmtes durchplanen, sondern um verantwortungsvolle Vorsorge. Im big picture ist das etwas anderes als im privaten Bereich. Nur sagt uns niemand, dass wir auch im privaten Bereich durch das big picture betroffen sind.
Eine Woche ohne Strom klingt zunächst nicht gar so schlimm. Heute wissen wir, dass dies zu einem wesentlich länger anhaltenden Zusammenbruch der zivilen Ordnung und gesellschaftlichen Infrastruktur führen kann - was wiederum dramatische langfristige Folgen für die Gesamtgesellschaft zur Folge haben kann.
Der Privatmensch, der nur Verantwortung für sich und seine Familie trägt, mag dies ignorieren dürfen oder können. Wer Verantwortung hat für eine große Gemeinschaft darf dies nicht als Panikmache oder Angstneurose abtun, sondern muss es als Teil seiner Aufgabe für den Schutz der Gemeinschaft anerkennen. Das tut mittlerweile sogar unsere Regierung.
Silberschatz hat geschrieben:Kursprophet, ist alles richtig was du schreibst. 2.000 Liter im Tank sind besser als 500, und 4 Wochen Lebensmittelvorrat besser als ein halbleerer Kühlschrank.
Aber dies führt zu einer trügerischen Sicherheit und in die Irre.
Wenn eine Situation eintritt, in der man die 2.000 Liter wirklich braucht, weil man nicht mehr nachkaufen kann, und in der man die 4 Wochen Lebensmittelvorrat wirklich braucht, weil es den Supermarkt nicht mehr gibt, dann zögert man das Unvermeidliche nur ein wenig hinaus - und macht man sich darüberhinaus zum Ziel der weit überwiegenden Mehrheit der Menschen, die überhaupt nicht vorgesorgt haben.
Was ich sagen will: Es reicht nicht die Versorgung für ein paar Wochen sichergestellt zu haben, dies kann sogar gefährlch sein, vor allem wenn man diese wirklich braucht. Denn wenn so eine Situation eintritt, dann ist sie nicht nach diesen paar Wochen einfach zu Ende und alles ist wieder gut. Das ist der Unterschied des beginnenden 21. Jahrhunderts zur Mitte des 20. Jahrhunderts: Unsere Technologie ist nicht mehr resilient, sie hält keine längerdauernden und schwerwiegenderen Störungen mehr aus, und unsere Lebensführung ist mittlerweile abhängig von der Technologie. Wir können, jedenfalls in der Masse, nicht mehr ohne.
Vier Wochen Essensvorräte helfen genau dann nicht mehr, wenn sie wirklich gebraucht werden. Es sind die Monate danach, auf die man sich vorbereiten muss. Wer seine Vorräte wirkungsvoll verteidigen kann, hat jedoch tatsächlich einen Vorteil gegenüber diejenigen, die nichts haben, das will ich nicht bestreiten. Es ist nur zu kurz gesprungen, wenn man dort mit seinen Planungen und Vorbereitungen aufhört, und leichtsinnig zu glauben, dass dies ausreichen wird.
Silberschatz hat geschrieben:Kursprophet, ist alles richtig was du schreibst. 2.000 Liter im Tank sind besser als 500, und 4 Wochen Lebensmittelvorrat besser als ein halbleerer Kühlschrank.
Aber dies führt zu einer trügerischen Sicherheit und in die Irre.
[...]
Was ich sagen will: Es reicht nicht die Versorgung für ein paar Wochen sichergestellt zu haben, dies kann sogar gefährlch sein, vor allem wenn man diese wirklich braucht. Denn wenn so eine Situation eintritt, dann ist sie nicht nach diesen paar Wochen einfach zu Ende und alles ist wieder gut. Das ist der Unterschied des beginnenden 21. Jahrhunderts zur Mitte des 20. Jahrhunderts: Unsere Technologie ist nicht mehr resilient, sie hält keine längerdauernden und schwerwiegenderen Störungen mehr aus, und unsere Lebensführung ist mittlerweile abhängig von der Technologie. Wir können, jedenfalls in der Masse, nicht mehr ohne.
Vier Wochen Essensvorräte helfen genau dann nicht mehr, wenn sie wirklich gebraucht werden. Es sind die Monate danach, auf die man sich vorbereiten muss.
Silberschatz hat geschrieben: Es ist nur zu kurz gesprungen, wenn man dort mit seinen Planungen und Vorbereitungen aufhört, und leichtsinnig zu glauben, dass dies ausreichen wird.
sonstwer hat geschrieben:Welches ist das von dir zugrunde gelegte Bemessungsszenario?
Welches Schutzziel hälst du für notwendig?
Mein Bemessungsszenario ist, wie schon geschrieben, nicht der Totalzusammenbruch der gesamten Infrastruktur über mehrere Bundesländer hinweg.
Auch wenn das Elbehochwasser 2002 schon ziemlich heftig war.
Im Münsterland war es 2005 zwar deutlich kälter, aber gegen "Elbe 2002" war es doch eher Kindergeburtstag...
sonstwer hat geschrieben:Das Recht und die Möglichkeit auf frühzeitige Improvisation behalte ich mir vor.
Silberschatz hat geschrieben:sonstwer hat geschrieben:Welches ist das von dir zugrunde gelegte Bemessungsszenario?
Welches Schutzziel hälst du für notwendig?
Mein Bemessungsszenario ist, wie schon geschrieben, nicht der Totalzusammenbruch der gesamten Infrastruktur über mehrere Bundesländer hinweg.
Auch wenn das Elbehochwasser 2002 schon ziemlich heftig war.
Im Münsterland war es 2005 zwar deutlich kälter, aber gegen "Elbe 2002" war es doch eher Kindergeburtstag...
Ich rede von einer Situation, in der man seinen persönlichen 4-Wochen-Lebensmittelvorrat wirklich benötigt. Das heißt, wo man sich selbst nicht mehr von außen versorgen kann, und eine Versorgung von außen nicht stattfindet.
Silberschatz hat geschrieben:Diese Situation war weder beim Elbehochwasser noch bei der Münsterländer Stromunterbrechung gegeben. In beiden Fällen benötigte man auch keinen privaten Notvorrat an Lebensmitteln.
sonstwer hat geschrieben:Das Recht und die Möglichkeit auf frühzeitige Improvisation behalte ich mir vor.
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