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Krisenvorsorge übertrieben? - Gründe dafür und dagegen

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Provo1904
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Beitragvon Provo1904 » 30.10.2011, 01:10

nee Flux , den mein ich nicht.
Irgendwer hatte genau aufgelistet, was er in eine Plastikbox packt, falls ihm nur die Möglichkeit bleibt, EINE Box mitzunehmen. Da hatte er die seiner Meinnung nach wichtigen Lebensmitteln drin eingepackt, für 14 Tage, glaube ich.

Aber danke Dir für dien Mühe

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Beitragvon Kursprophet » 02.11.2011, 00:19

Ja da gabs mal ein Posting , ich kann mich noch vage erinnern !

Ich dachte das der beitrag vielleicht hier drinn gewesen wäre aber irgendwie doch nicht
http://www.silber.de/forum/krisenvorsor ... t6199.html

Also muss es noch einen Faden gegeben haben , ich weiß nicht ob der gelöscht wurde oder ob der in einer anderen Rubrik verschütt gegangen ist , aber das Posting gabs auf jeden Fall !

Hab gesucht aber ich finde ihn nicht wieder smilie_13
Der Link zum Krisenvorsorgetrööt passt aber dennoch gut hier rein denn vieles wurde schon öfter bekakelt mit durchaus guten Beiträgen , leider zerreißen sich hier Themen öfters da man auch nix wiederfindet !

PS: War das Post nicht von aurelian ??? smilie_08
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Beitragvon Querulant » 02.11.2011, 02:48

Provo1904 hat geschrieben:...
Irgendwer hatte genau aufgelistet, was er in eine Plastikbox packt, falls ihm nur die Möglichkeit bleibt, EINE Box mitzunehmen. Da hatte er die seiner Meinnung nach wichtigen Lebensmitteln drin eingepackt, für 14 Tage, glaube ich.

Aber danke Dir für dien Mühe

Wenn Du den Beitrag meinst, wo es um eine Plastik-Tonne ging (so habe ich es zumindest in Erinnerung, dass es was rundes war), er dann daraus nach paar Jahren eine Verkostung gemacht hatte und alles noch schmeckte, dann war dies auf alle Fälle nicht in diesem Thread und auch nicht in dem Link den Frosch reingestellt hat.
Hab beide durchgesucht und bin nicht fündig geworden.

Demnach wird es wohl doch im Lebensmittel-Thread gewesen sein. smilie_08
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Beitragvon Luna Argentum » 02.11.2011, 08:13

Wenn Du den Beitrag meinst, wo es um eine Plastik-Tonne ging (so habe ich es zumindest in Erinnerung, dass es was rundes war), er dann daraus nach paar Jahren eine Verkostung gemacht hatte und alles noch schmeckte, dann war dies auf alle Fälle nicht in diesem Thread und auch nicht in dem Link den Frosch reingestellt hat.
Hab beide durchgesucht und bin nicht fündig geworden.

Demnach wird es wohl doch im Lebensmittel-Thread gewesen sein. smilie_08


Das dürfte dann der hier gewesen sein
http://survival.4u.org/

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Beitragvon Kursprophet » 02.11.2011, 08:36

Nee , er meinte schon ein Posting eines Users hier und das der nicht in dem Link zu finden ist hatte ich ja bemerkt !

War das vielleicht in dem Tchernobyl oder AKW Japan Trööt oder so ???

Wer weiß es noch ? :roll:

Na ja , ich meine da war zumindest folgendes dabei :
Rucksack , Kompass , Feuerstarter , Taschenlampe , Schlafsack (auch für Frostbereiche ), kleines Erste Hilfe Set , Gutes Messer , Trinkwasserfilter ( Katalyt oder so ),Wasserflasche, Survivalnahrung Eiweißprodukte etc , Pass , Gute Stiefel und funktionale Outdoorkleidung , Zahnbürste , Kleines Angelzeug ,Weltempfänger,Kartenmaterial ..... Gold ?

War doch ein ca 5 Kg Paket ne !? smilie_06

PS:@Luna Argentum
Ja den Link hatten wir auch schon mal ! smilie_01
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Beitragvon Provo1904 » 02.11.2011, 12:30

@ Fosch, Querulant und Luna

hallo Leute - find ich ganz lieb von euch dass ihr euch hier meinen Kopf zerbrecht. Leider treffen alle Vorschläge nicht ins Schwarze. Da hatte jemand mehrere Boxen mit immer identischem Inhalt gepackt, davon ausgehend, aus Zeitgründen oder warum auch immer nur EINE Box mitnehmen zu können.
Ich suche weiter, der Beitrag war noch nicht lange her, erst letzte oder vorletzte Woche, glaube ich jedenfalls.

Übrigens, Querulant: Glückwunsch zu Deinem Optimismurs - MEIN Glas ist leider immer schon halb leer

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Beitragvon Querulant » 02.11.2011, 12:44

Provo1904 hat geschrieben:Übrigens, Querulant: Glückwunsch zu Deinem Optimismurs - MEIN Glas ist leider immer schon halb leer

Schade für Dich :(
Vielleicht machst Du was falsch und musst nur Deinen Blickwinkel ändern :wink:

Probier doch mal, einen Deckel auf das Glas zu legen diesen fest anzupressen und das Glas umgedreht hinzustellen, spätestens jetzt ist es halb voll smilie_07
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Beitragvon Kursprophet » 02.11.2011, 13:38

Also wenn das erst vor kurzem war dann meinte ich ein anderes Posting , das was du beschreibst hab ich dann nicht gelesen ! smilie_13
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Beitragvon Rollmops » 27.11.2011, 02:06

Querulant hat geschrieben:
Provo1904 hat geschrieben:Übrigens, Querulant: Glückwunsch zu Deinem Optimismurs - MEIN Glas ist leider immer schon halb leer

Schade für Dich
Vielleicht machst Du was falsch und musst nur Deinen Blickwinkel ändern :wink:

Probier doch mal, einen Deckel auf das Glas zu legen diesen fest anzupressen und das Glas umgedreht hinzustellen, spätestens jetzt ist es halb voll smilie_07

Mein Glas ist auch nie halbleer aber vielleicht doppelt so gross wie nötig. smilie_07

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Beitragvon Querulant » 27.11.2011, 10:27

Weiter so! smilie_11 smilie_01

Sonst heißt es ja immer, "die Dosis machts", aber bei Vorsorge gilt: je mehr desto besser. Im Notfall hat man dann auch noch was zum Abgeben.

Aber auch das Abgeben muss man dann wiederum gut dosieren und raffiniert gestalten, z.B. so tun als ist man ein dermaßen uneigenütziger Samariter, dass man sogar sein letztes Hemd abgibt.
Denn wenn gewisse Leute merken würden, man hat "zu viel", könnten sie einem schnell "diese Bürde" abnehmen. smilie_16
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Beitragvon Rollmops » 11.02.2012, 13:47

Ich habe mir mal erlaubt einen Beitrag hier rüber zu kopieren

Silberschatz hat geschrieben:
numerobis hat geschrieben:Kleine Vorsorge durch Vorrat :ja!
Das Leben angstbestimmt durchplanen:nein!

Sag das mal der Frankfurter Feuerwehr, die in 2010 ein 5-Tages-Szenario geprobt hat - mit erschreckenden Ergebnissen. Zumindest wissen die heute, wo sie ihre Autos betanken können, wenn es solange keinen Strom gibt.

Es geht nicht um angstbestimmtes durchplanen, sondern um verantwortungsvolle Vorsorge. Im big picture ist das etwas anderes als im privaten Bereich. Nur sagt uns niemand, dass wir auch im privaten Bereich durch das big picture betroffen sind.

Eine Woche ohne Strom klingt zunächst nicht gar so schlimm. Heute wissen wir, dass dies zu einem wesentlich länger anhaltenden Zusammenbruch der zivilen Ordnung und gesellschaftlichen Infrastruktur führen kann - was wiederum dramatische langfristige Folgen für die Gesamtgesellschaft zur Folge haben kann.

Der Privatmensch, der nur Verantwortung für sich und seine Familie trägt, mag dies ignorieren dürfen oder können. Wer Verantwortung hat für eine große Gemeinschaft darf dies nicht als Panikmache oder Angstneurose abtun, sondern muss es als Teil seiner Aufgabe für den Schutz der Gemeinschaft anerkennen. Das tut mittlerweile sogar unsere Regierung.



Es sollte bei der Vorsorge nie um Angst sondern immer um Verantwortung gehen.

Angst ist ein sehr schlechter Ratgeber

Man sollte die Sonne von heute nicht durch die Wolken von morgen verdecken lassen.
Aber wenn ich weis dass es morgen stürmen könnte sollte ich das schöne Wetter von heute nutzen um den mein Haus wetterfest zu machen. Und wenn ich es richtig angehe, hat das wenig mit Angst zu tun.
Ob ihrs glaubt oder nicht, es kann sogar Spass machen.

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Beitragvon Silberschatz » 11.02.2012, 14:00

Ich kopiere dann noch den letzten Beitrag von mir zu diesem Thema hierhin, damit wir hier weiter diskutieren können, sofern Interesse daran besteht:

Silberschatz hat geschrieben:Kursprophet, ist alles richtig was du schreibst. 2.000 Liter im Tank sind besser als 500, und 4 Wochen Lebensmittelvorrat besser als ein halbleerer Kühlschrank.

Aber dies führt zu einer trügerischen Sicherheit und in die Irre.

Wenn eine Situation eintritt, in der man die 2.000 Liter wirklich braucht, weil man nicht mehr nachkaufen kann, und in der man die 4 Wochen Lebensmittelvorrat wirklich braucht, weil es den Supermarkt nicht mehr gibt, dann zögert man das Unvermeidliche nur ein wenig hinaus - und macht man sich darüberhinaus zum Ziel der weit überwiegenden Mehrheit der Menschen, die überhaupt nicht vorgesorgt haben.

Was ich sagen will: Es reicht nicht die Versorgung für ein paar Wochen sichergestellt zu haben, dies kann sogar gefährlch sein, vor allem wenn man diese wirklich braucht. Denn wenn so eine Situation eintritt, dann ist sie nicht nach diesen paar Wochen einfach zu Ende und alles ist wieder gut. Das ist der Unterschied des beginnenden 21. Jahrhunderts zur Mitte des 20. Jahrhunderts: Unsere Technologie ist nicht mehr resilient, sie hält keine längerdauernden und schwerwiegenderen Störungen mehr aus, und unsere Lebensführung ist mittlerweile abhängig von der Technologie. Wir können, jedenfalls in der Masse, nicht mehr ohne.

Vier Wochen Essensvorräte helfen genau dann nicht mehr, wenn sie wirklich gebraucht werden. Es sind die Monate danach, auf die man sich vorbereiten muss. Wer seine Vorräte wirkungsvoll verteidigen kann, hat jedoch tatsächlich einen Vorteil gegenüber diejenigen, die nichts haben, das will ich nicht bestreiten. Es ist nur zu kurz gesprungen, wenn man dort mit seinen Planungen und Vorbereitungen aufhört, und leichtsinnig zu glauben, dass dies ausreichen wird.
Wir sind Nero, und die Erde ist unser Rom!
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Beitragvon sonstwer » 11.02.2012, 14:04

Es handelt sich hierbei um einen manuellen Umzug aus dem "Lebensmittel-Vorrat-Faden".

Silberschatz hat geschrieben:Kursprophet, ist alles richtig was du schreibst. 2.000 Liter im Tank sind besser als 500, und 4 Wochen Lebensmittelvorrat besser als ein halbleerer Kühlschrank.

Aber dies führt zu einer trügerischen Sicherheit und in die Irre.
[...]
Was ich sagen will: Es reicht nicht die Versorgung für ein paar Wochen sichergestellt zu haben, dies kann sogar gefährlch sein, vor allem wenn man diese wirklich braucht. Denn wenn so eine Situation eintritt, dann ist sie nicht nach diesen paar Wochen einfach zu Ende und alles ist wieder gut. Das ist der Unterschied des beginnenden 21. Jahrhunderts zur Mitte des 20. Jahrhunderts: Unsere Technologie ist nicht mehr resilient, sie hält keine längerdauernden und schwerwiegenderen Störungen mehr aus, und unsere Lebensführung ist mittlerweile abhängig von der Technologie. Wir können, jedenfalls in der Masse, nicht mehr ohne.

Vier Wochen Essensvorräte helfen genau dann nicht mehr, wenn sie wirklich gebraucht werden. Es sind die Monate danach, auf die man sich vorbereiten muss.


Nur bitte deine Einschätzung als "Ausbilder für Krisenmanager":
Welches ist das von dir zugrunde gelegte Bemessungsszenario?
Welches Schutzziel hälst du für notwendig?

Mein Bemessungsszenario ist, wie schon geschrieben, nicht der Totalzusammenbruch der gesamten Infrastruktur über mehrere Bundesländer hinweg.
Auch wenn das Elbehochwasser 2002 schon ziemlich heftig war.
Im Münsterland war es 2005 zwar deutlich kälter, aber gegen "Elbe 2002" war es doch eher Kindergeburtstag...

Silberschatz hat geschrieben: Es ist nur zu kurz gesprungen, wenn man dort mit seinen Planungen und Vorbereitungen aufhört, und leichtsinnig zu glauben, dass dies ausreichen wird.

Das Recht und die Möglichkeit auf frühzeitige Improvisation behalte ich mir vor.

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Beitragvon Silberschatz » 11.02.2012, 14:38

sonstwer hat geschrieben:Welches ist das von dir zugrunde gelegte Bemessungsszenario?
Welches Schutzziel hälst du für notwendig?

Mein Bemessungsszenario ist, wie schon geschrieben, nicht der Totalzusammenbruch der gesamten Infrastruktur über mehrere Bundesländer hinweg.
Auch wenn das Elbehochwasser 2002 schon ziemlich heftig war.
Im Münsterland war es 2005 zwar deutlich kälter, aber gegen "Elbe 2002" war es doch eher Kindergeburtstag...

Ich rede von einer Situation, in der man seinen persönlichen 4-Wochen-Lebensmittelvorrat wirklich benötigt. Das heißt, wo man sich selbst nicht mehr von außen versorgen kann, und eine Versorgung von außen nicht stattfindet. Diese Situation war weder beim Elbehochwasser noch bei der Münsterländer Stromunterbrechung gegeben. In beiden Fällen benötigte man auch keinen privaten Notvorrat an Lebensmitteln.

sonstwer hat geschrieben:Das Recht und die Möglichkeit auf frühzeitige Improvisation behalte ich mir vor.

Natürlich, das ist dir - und jedem anderen - unbenommen. Ich warne nur davor, sich dann in Sicherheit zu glauben.
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Beitragvon sonstwer » 11.02.2012, 14:56

Silberschatz hat geschrieben:
sonstwer hat geschrieben:Welches ist das von dir zugrunde gelegte Bemessungsszenario?
Welches Schutzziel hälst du für notwendig?

Mein Bemessungsszenario ist, wie schon geschrieben, nicht der Totalzusammenbruch der gesamten Infrastruktur über mehrere Bundesländer hinweg.
Auch wenn das Elbehochwasser 2002 schon ziemlich heftig war.
Im Münsterland war es 2005 zwar deutlich kälter, aber gegen "Elbe 2002" war es doch eher Kindergeburtstag...

Ich rede von einer Situation, in der man seinen persönlichen 4-Wochen-Lebensmittelvorrat wirklich benötigt. Das heißt, wo man sich selbst nicht mehr von außen versorgen kann, und eine Versorgung von außen nicht stattfindet.

Sehr schöne, ausweichende Antwort.
Jede Sicherheitsarchitektur hat mindestens ein Bemessungszenario, mit dem man plant.
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, die Bundeswehr (auch wenn die nicht mehr ernsthaft mit dem Einmarsch der UDSSR plant). Jeder seriöse Werkschutz macht sich Gedanken darüber, gegen welche Art von Angriffen ausgegangen wird.

Silberschatz hat geschrieben:Diese Situation war weder beim Elbehochwasser noch bei der Münsterländer Stromunterbrechung gegeben. In beiden Fällen benötigte man auch keinen privaten Notvorrat an Lebensmitteln.

Folgende, Stichpunktartige Geschichte dazu:
Eine Einheit fährt nach mehreren Tagen "zum Elbehochwasser" und soll dort eigentlich eine andere Einheit auslösen. Versorgung, Unterkunft sind nach Angaben des Anforderungsbefehles gesichert.
Man verläßt sich nicht darauf und stellt nimmt auf der ebene der eigenen Einheit eine Grundversorgung für eine Woche mit.
Von diesem Vorrat wurde die Hälfte benötigt. Sicherlich wären wir nicht verhungert oder verdurstet. Doch hätten wir unseren Auftrag, nämlich Hilfe für andere, nicht ausführen können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es der Bevölkerung, deren Versorgung ein Teil unseres Auftrages werden sollte, da besser ging als uns. MEine Einheit übernahm letztendlich keine Ablöseauftrag, sondern wurde dort tätig wo bislang keine Versorgung aufgebaut war. Ja uns begegneten Leute, die tatsächlich seit 2 Tagen nichts mehr gegessen und kaum etwas getrunken hatten. Trotz nächster Versorgungsstelle in weniger als 10km.
Tja, und jetzt waren wir eine Einheit vom anderen Ende der Republik und ich kann mir da durchaus schlimmeres vorstellen, als das Elbehochwasser.
(ICh war ein Jahr später nochmal da, und zumindest augenscheinlich ist der Weltuntergang dort ausgeblieben)
Im Münsterland gab es eine Ortschaft die erst nach 6 Tagen das erste mal von Hilfskräften erreicht wurde.

Ja, vier Wochen vorrat hat man dort nicht gebraucht.
Mir für meinen Teil erscheinen die 2 Wochen, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfohlen werden, unter diesen Erlebnissen aber zu gering. Daher haben wir usn für 4 Wochen entschieden.


sonstwer hat geschrieben:Das Recht und die Möglichkeit auf frühzeitige Improvisation behalte ich mir vor.

Natürlich, das ist dir - und jedem anderen - unbenommen. Ich warne nur davor, sich dann in Sicherheit zu glauben.[/quote]
Wenn ich eines gelernt habe, dann dass sich die Bedrohungslage von jetzt auf gleich ändern kann.


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