Aktuelle Zeit: 27.04.2024, 03:26

Silber.de Forum

Krisenvorsorge übertrieben? - Gründe dafür und dagegen

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

Moderatoren: winterherz, Mod-Team, Mahoni, Forum-Team

Benutzeravatar
Querulant
Silber-Guru
Beiträge: 3242
Registriert: 08.06.2010, 13:11

Beitragvon Querulant » 27.10.2011, 09:28

Mein Fazit aus der ganzen Diskussion hier:

Es gibt quasi nur zwei Varianten auf die man sich vorbereiten muss:

1.: Es kommt zwar überall zu Chaos und Umbruch, aber es dauert nur ein paar Wochen und es gibt noch was zu Essen, wenn auch nicht flächendeckend für Alle. Dann wäre jedoch eine Vorsorge für paar Wochen ausreichend.

oder
2.: Die totale Katastrophe und die böse Apokalypse .... und das auf unabsehbare Zeit.
In diesem Fall, wie schon in anderen Postings angesprochen, nützen einem die besten Vorräte so gut wie nichts mehr und dann kommt auch die Frage auf, ob man weiter leben möchte und vor allem wie man die Qual beenden könnte.

Deshalb bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, egal was passieren wird, es reicht eine Vorsorge für ca. 14 Tage bis paar Wochen allemal aus.
Denn bei Vorräten die darüber hinaus gehend anlegt werden, würde man doch voraus setzen, dass nichts mehr produziert wird, Keiner mehr seiner Arbeit nachgeht, alle Maschinen stehen still stehen... kurz, dass Punkt 2 zutrifft.

Jemand hier der das anders sieht?
smilie_08
Lieber arm dran als Bein ab :)

Anzeigen
Silber.de Forum
Benutzeravatar
Schwubb
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1461
Registriert: 30.08.2011, 13:43

Beitragvon Schwubb » 27.10.2011, 09:36

Nein smilie_24
Hunde haben Herren,Katzen haben Personal

Benutzeravatar
Kursprophet
Silber-Guru
Beiträge: 12280
Registriert: 07.05.2010, 02:35
Wohnort: Am Karpfenteich

Beitragvon Kursprophet » 27.10.2011, 11:37

Ja

das sehe ich völlig anders weil unglaublich viele und verschiedene Probleme entstehen können und insbesondere bei Epidemien kann man gar nicht vorhersagen was für Probleme und Zeitabstände relevant werden könnten , ebenso wie bei Kriegszuständen oder krassen Klimatischen Veränderungen !

Der endgültige Holocaust muss das aber eben nicht immer sein und sehr wohl können auch Krisen entstehen die uns alle für Monate oder gar Jahre in die Bedrullie bringen könnten !

Ich persönlich habe keinen Bock drauf Vorräte für Jahre anzuschaffen aber das das in jedem Falle sinnlos wäre kann man so auch nicht behaupten ! :wink:

Wer sich über Vorräte Gedanken macht macht sich auch instinktiv Gedanken um die Wahrscheinlichkeiten , wie wahrscheinlich ist es das ich mein Wasser irgendwo mit nem Kanister holen müsste , wie wahrscheinlich ist es das ich ne Knochensäge brauche ?

Wie wahrscheinlich ist es das ich nen Geigerzähler tatsächlich benötige , wie wahrscheinlich ist es das sich ein Notstromaggregat tatsächlich mal nützlich macht ?

Alles relativ und somit auch relativ für was für Zeitabstände man eben Vorräte anlegt smilie_22

Dazu kommt auch die Frage ob ich mich total abschotten muss und wirklich nur mit dem klar kommen muss was da ist ( da ist man ganz schnell mit der Trinkwasserkapazität an seinen Grenzen ) oder lebe ich nur vorrangig von meinem Bestand kann diesen aber auch immer wieder ein bisschen ergänzen durch eben Dinge die man doch noch ergattern oder irgendwie bekommen kann ?

Das ist nicht wirklich zu pauschalisieren wenn man nicht weiß was genau an Problemen vorliegt darum reicht als Vorsorge eben nicht ne Pallete Chappi und fertig , man muss sich schon Gedanken machen !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 27.10.2011, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
Si vis pacem para bellum

Benutzeravatar
Rollmops
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1675
Registriert: 29.04.2011, 22:01

Beitragvon Rollmops » 27.10.2011, 11:40

Querulant hat geschrieben:Deshalb bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, egal was passieren wird, es reicht eine Vorsorge für ca. 14 Tage bis paar Wochen allemal aus.
Denn bei Vorräten die darüber hinaus gehend anlegt werden, würde man doch voraus setzen, dass nichts mehr produziert wird, Keiner mehr seiner Arbeit nachgeht, alle Maschinen stehen still stehen... kurz, dass Punkt 2 zutrifft.

Jemand hier der das anders sieht?
smilie_08


Na ja schliesse mich dem nicht an,

aber das liegt daran dass ich paranoid bin smilie_10

Ich halte ein kommende starke Inflation für warscheinlich, das in Kombination mit Arbeitslosigkeit bedeutet zwar noch keinen Weltuntergang, kann aber meine persönliche Situation stark belasten. In der USA sind im Augenblick ganze Bevölkerungschichten dabei zu verelenden ohne dass wir gleich Krawalle auf den Strassen haben. Nach einem Reset des Sytems wird es dann wieder aufwärts gehen.
Einmal Rollmops = immer Rollmops

peso46
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1094
Registriert: 20.05.2009, 16:35
Wohnort: Süddeutschland

Beitragvon peso46 » 27.10.2011, 11:47

Ihr geht immer von einer Bevorratung von Lebensmitteln für einen längeren Zeitraum aus. Hat eigentlich schon mal jemand daran gedacht wie ihr das wichtigste Lebensmittel WASSER über Wochen oder gar Monate bevorraten wollt.
Bedenke - dass du ein Mensch bist

Benutzeravatar
Kursprophet
Silber-Guru
Beiträge: 12280
Registriert: 07.05.2010, 02:35
Wohnort: Am Karpfenteich

Beitragvon Kursprophet » 27.10.2011, 11:54

Also Wasser haben wir in D genug , die Frage ist wie bekommen wir es im Zweifel bekömmlich !

Wenn es sich eben nicht um ne Nukleare Verstarhlung handelt kann man theoretisch aus jeder denkbaren Wasserquelle in Deutschland Trinkwasser gewinnen , Teich Bach Fluß Gartenpumpe etc

Die Frage ist wenn es eben nicht die Gartenpumpe ist sondern wenn man aus Oberflächenwasser schöpfen muss wie Filter ich das oder saufe ich so aus dem Gänseteich !

Also , entweder Wasserfilter oder den ganzen Mist im Kanister mit und abkochen ! Das fordert aber Energie und nicht zu knapp , kann ich größere mengen abkochen und wie lange kann ich das mit meinen Vorräten an Holz Gas etc !?

Das Trinkwasser Problem ist also da aber durchaus beherrschbar wenn man vorbereitet ist !
Hängt auch vom Standort und den Möglichkeiten ab !

Mein persönlicher Standort ist umzingelt von Wasser , nur bei allem was mit Radioaktiver Strahlung zu tun hat würde es schlagartig mau aussehen aber dann heisst es eh weg und zwar Pronto wenn es noch geht !
Si vis pacem para bellum

Croco
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: 08.03.2010, 16:39

Beitragvon Croco » 27.10.2011, 12:00

Querulant hat geschrieben:oder
2.: Die totale Katastrophe und die böse Apokalypse .... und das auf unabsehbare Zeit.
In diesem Fall, wie schon in anderen Postings angesprochen, nützen einem die besten Vorräte so gut wie nichts mehr und dann kommt auch die Frage auf, ob man weiter leben möchte und vor allem wie man die Qual beenden könnte.



Also, falls diese Fall eintrifft... würdest du dir dann die Kugel geben?
ich nicht, du sicher auch nicht.

Der Mensch genauso wie jedes Tier hat einen überlebenswillen der extrem werden kann.
Wenn die Schei***e tatsächlich Jahre dauern würde, egal was auch immer, geh ich lieber in den Wald statt mir über sachen wie im posting oben Gedanken zu machen.

Ich geh aber von so einem Fall nicht aus.
ich glaube das sich Menschen recht schnell in Gruppen organisieren, das ist unsere Natur.
Ich bin übrigens Optimist, für mich wird es immer ne Lösung geben smilie_17


peso46 hat geschrieben:Ihr geht immer von einer Bevorratung von Lebensmitteln für einen längeren Zeitraum aus. Hat eigentlich schon mal jemand daran gedacht wie ihr das wichtigste Lebensmittel WASSER über Wochen oder gar Monate bevorraten wollt.


Ja natürlich.
Für so etwas gibt es Kanister, Trinkwasserflaschen aus dem Supermarkt (PET) Filter und Reinigungstabletten.
Gerade für die Trinkwasservorräte benötigt man nur ein bisschen Platz, einen guten Plan für die Einteilung und wenig Geld.
Zuletzt geändert von Croco am 27.10.2011, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
EU "Sparschwein" :-)

Benutzeravatar
Kursprophet
Silber-Guru
Beiträge: 12280
Registriert: 07.05.2010, 02:35
Wohnort: Am Karpfenteich

Beitragvon Kursprophet » 27.10.2011, 12:04

Ich sehe es zwar ähnlich aber mal eben so im Wald überleben über längere Zeiträume ist mitunter ein sehr schwieriges Unetrfangen , abgesehen davon das die meisten das von ihrer Konstitution her gar nicht packen stellt sich auch die Frage wie viele Menschen hier auf einmal der Wald ernähren müsste wenn es tatsächlich sinnvoll wäre in den Wald zu gehen , davon wie das im Winter aussehen würde ganz zu schweigen !
Si vis pacem para bellum

Kratos
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 56
Registriert: 21.08.2010, 18:14

Beitragvon Kratos » 27.10.2011, 12:06

Hi,wenn Du dich gegen Trinkwassermangel absichern willst,dann schlage ich Dir einen Wasserfilter vor z.b Katadyn Pocket,der reicht um 50000 Liter Wasser zu filtern und zusätzlich noch Aktivkohlefilter und Micropur Tabletten (ist meine Ausstattung aber es gibt auch noch andere Hersteller guter Wasserfilter).

Die Ausstattung kannst Du auch mal beim Camping gut gebrauchen oder wenn Du in Urlaubsgebiete fährst, wo vor dem Genuss von Trinkwasser gewarnt wird,also nicht nur was für die Krise.
In Zeiten in denen Wasser da ist aber eben das Wasser nicht unbedingt trinkbar ist,ist die Ausstattung eigentlich perfekt.

smilie_24
Erfolgreich gehandelt mit: silbernase,Silbermax,Volley,san agustin,Telefon,reddshund,Silberinvestor,LunDra

Croco
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: 08.03.2010, 16:39

Beitragvon Croco » 27.10.2011, 12:14

Ich glaube das wirklich nur Leute die sich auskennen in den Wald gehen würden, alle anderen glauben ja heute, das sie im Wald gefressen werden :lol:
Die Städte bleiben "glaube ich" auch in Krisen die Ballungszentren....

Wer schon einmal ein Survival Training hatte, der weiß sicher das es nicht einfach ist!

Wenn man noch so ein paar Hilfsmittel wie Messer, Schlafsack, Armbrust, Schleuder und Klamotten hat, wird es einfacher werden.
Ganz klar, das leben im Wald ist kein Zuckerschlecken, man hat oft hunger keinen Luxus und ist eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt essen zu besorgen oder zu essen. Das ist dann auch der Lebensinhalt.
Jedenfalls in unseren Breitengraden! In der Karibik stell ich mir das einfacher vor, auch wenn ich dort noch nie so etwas gemacht habe

Aber ganz klar du hast recht, wenn alle in den Wald flüchten würden, wäre da auch schnell schluss.
smilie_01
EU "Sparschwein" :-)

Benutzeravatar
psychonaut-hh
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 471
Registriert: 29.04.2011, 15:17

Beitragvon psychonaut-hh » 27.10.2011, 12:26

Trinkwasseraufbereitung: http://www.katadyn.com/



smilie_01

Benutzeravatar
Kursprophet
Silber-Guru
Beiträge: 12280
Registriert: 07.05.2010, 02:35
Wohnort: Am Karpfenteich

Beitragvon Kursprophet » 27.10.2011, 12:28

Na wenn sucht man sich wohl ehe nen Bauerhof auf dem Lande dicht am Wald und Feld wo man sich einnistet und von dort aus aggiert , mit ner Guten Gruppe wäre das sicherlich einer der besten Optionen überhaupt !

Also mit ner Gemeinschaft am Wald und nicht alleine im Wald ! smilie_08

Bei den meisten denkbaren Krisen sind es sowieso vorerst Ballungszentren in denen die Post abgeht , ich denke da muss man sich wirklich gedanken machen und einen Plan wohin man flüchten kann aufs Land ist einer der besten Vorräte überhaupt die man haben kann wenn man denn in der Großstadt lebt !

Alle anderen können das eh etwas relaxter sehen ! :wink:
Si vis pacem para bellum

Benutzeravatar
malamute
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 592
Registriert: 13.06.2011, 17:42

Beitragvon malamute » 27.10.2011, 13:39

Und wenn's dann nicht mehr weitergeht, gehen wir in den Wald (da müssen wir dann nur noch aufpassen, dass wir uns nicht gegenseitig auf die Füße treten). Sorry, aber: Es gibt in Deutschland absolut keine Waldfläche, in der man längere Zeit unbeobachtet sozusagen "wohnen" kann (der Wald hat tausend Augen, und im Krisenfalle noch ein paar tausend mehr). Die Frage ist nur noch: Wer beobachtet mich und mit welchen Absichten. Vielleicht ist's ja nur der ortsansässige Jäger, der seinen Hunger stillen will, 'ne Knarre hat und mich in Flecktarn durch den Wald schleichend als Wildsau ansieht. Abgesehen davon ist die dauerhafte Nahrungsbeschaffung im Wald fast unmöglich (nun gut, für den Jäger nicht, wenn genügend Leute unmotiviert durch den Wald robben -siehe oben- Ist dann nur noch eine Geschmacksfrage, ob der Jäger dauernd vorgesalzenes Fleisch essen mag).

Andere Variante: Wir suchen uns ein mal eben leerstehendes Bauernhaus in der Nähe eines Waldes, das gleich als Gruppe, nisten uns ein und dann ziehen wir in den Wald. Ähm - was wollen wir in diesem Wald denn dann eigentlich? Na gut, Brennholz holen. Für das Bauernhaus. Bescheidene Frage: Wieviele leerstehende Häuser am Waldrand kennt ihr? Oder anders ausgedrückt: Wird das im Zweifelsfalle 'ne kalte Enteignung des Bauern, dessen Haus sich die Gruppe ausgesucht hat? Was für eine Gruppe eigentlich? Die eigene Sippschaft oder das, was man so auf dem Weg zum Haus auf der Straße aufgelesen hat?

---Boah, manchmal kann ich nur noch ironisch, tut mir leid---

-----------------------

Trinkwasserbeschaffung und/oder Lagerung wurde ja schon zutreffend erwähnt und Möglichkeiten geschildert. Die Katadyn-Filter sind tatsächlich eine Klasse für sich. Achtung, die Filter, die eine Keramikkartusche haben, sind bei Minusgraden hochgradiger Murks: Das Wasser friert in den Filterporen fest, vergrößert sein Volumen und das Keramikfilter ist danach etwas sehr durchlässig. Also Vorsicht mit Keramikfilterelementen bei Minusgraden (auch an die Lagerung denken).

-----------------------

Ansonsten: Es gibt hunderte von Szenarien, und die Übergänge sind fließend. Ich gebe dem Frosch insoweit Recht, dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit am ehesten in den Ballungsräumen knallt und dort am schnellsten, wo sich schon heute die Problemviertel befinden. Da würde es in einem solchen Falle sehr schnell sehr ungemütlich.

Kann aber auch sein, dass die Lage so dahinsiecht und man sich neben einer grade so vom Staat aufrecht erhaltenen Grundversorgung Gedanken über ergänzende Nahrungsmittel und sowas wie Einwecken machen muss (Wie geht das und habe ich das nötige Material).

Was den Wald angeht (aber jetzt ohne Ironie): Vorübergehendes Abtauchen geht, entsprechende Erfahrung vorausgesetzt, schon. Diese Erfahrung bekommt man aber nicht im warmen Wohnzimmersessel. Was mich wieder zu meiner Anregung führt: Wir tun mal so, als wäre jetzt 6 Tage lang Krise. Wohlan: Schnappt Euch Schlafsack, Tarp und...zieht los. Zu Fuß - undzwar so, dass NIEMAND mitbekommt, dass ihr euch in einem Waldstück eurer Wahl eine Weile verstecken wollt.

-----------------------

Und nun muss ich leider ein bißchen weiterarbeiten.

Viele Grüße
malamute

peso46
1 kg Barren Mitglied
Beiträge: 1094
Registriert: 20.05.2009, 16:35
Wohnort: Süddeutschland

Beitragvon peso46 » 27.10.2011, 14:19

In der Theorie ist der Aufenthalt im Wald vielleicht für machen romantisch, aber versucht mal im Wald über längere Zeit ein Feuer zu machen. Innerhalb kürzester Zeit ist die Feuerwehr da mit Polizei und Förster und Jäger und jagt euch aus dem Wald. Es gibt nämlich auch in Krisenzeiten Hubschrauber u.ä. die jedes Rauchwölkchen sofort melden.
Der qualmende Frosch sucht einen Zigarettenautomaten und der Rest wartet auf die Mika Kuh. Der Großteil kann einen Champignon von einem Knollenblätterpilz nicht unterscheiden und futtert sich zu Tode.
Im übrigen kann das kampieren auf Grund der einem Bauern gehört sehr schnell ungemütlich werden, der kommt mit Verwandtschaft und Mitgabel und jagt euch ebenfalls zurück in die Stadt.
In der Realität wird keiner von uns einen längeren Zeitraum im Wald und auf der Heide überleben können. Wir können das einfach nicht mehr.
Bedenke - dass du ein Mensch bist

Benutzeravatar
Kursprophet
Silber-Guru
Beiträge: 12280
Registriert: 07.05.2010, 02:35
Wohnort: Am Karpfenteich

Beitragvon Kursprophet » 27.10.2011, 14:39

Hauptaussage war das bei den meisten denkbaren Ausnahmezuständen erstmal die Metropolen einen Krisenherd darstellen , da sollte man schon mal drüber nachdenken wohin man fliehen könnte !

Zum Zweiten ( ich lebe in eine Kleinstadt ) fallen mir spontan mindestens 20 Bauerhöfe in der Nähe ein auf denen kein großer Betrieb mehr herrscht sonden oftmals nur noch ein älteres Ehepaar lebt aber bei dem noch alles da ist was relevant wäre wie zb ein Trekker um Holz in Mengen aus dem Wald zu holen etc , viele haben auch noch einen eigenen Brunnen im Garten wie ne normale Gartenhandpumpe , Holzöfen im Hauptgebäude und Nebengebäude die eben für die Tierhaltung gebaut wurde sowie eben nen garten bei und Werkzeuge en Maß etc etc

Die Höfe auf denen kaum noch Betrieb ist sondern die eigentlich nur noch als Wohnhaus dienen sind interessant zudem würde ein älteres Ehepaar sich sicherlich über Beistand freuen was starke Hände und Wehrfähigkeit betrifft , der Wald in der Nähe gibt die Möglichkeit zur Jagd oder zum Fallenstellen !

Man sollte es nicht unterschätzen wie sinnvoll eine überschaubare Gemeinschft sein kann , sich organisieren kann und sich tatsächlich autarg durchbeißen kann , Gemeinschaft macht stark und alleine ist es immer schwierig denn sobald irgendetwas aus dem Ruder läuft ist niemand da der einem dann hilft !

Ich wollte damit nur sagen das es in der Stadt so gut wie unmöglich ist sich autark durchzuboxen wenn es nix mehr gibt , da ist zb ein alter Bauernhof in Waldnähe wiederum der Jackpott denn es ist eigentlich alles da was man braucht um das beste draus zu machen , darum ging es mir als ich das erwähnte und ich kann mir sehr gut vorstellen das ich einen Bauernhof finden würde bei dem man sich ebenso über mich freuen würde wie ich mich darüber freuen würde dort eine neue Gemeinschaft gründen zu können !

Klar ist das sehr spekulativ aber auf jeden Fall wäre das besser als sich alleine in die Büsche zu schlagen oder es zu versuchen in einer Metropole eine Krise aussitzen zu wollen , das ist mein Gedanke dazu ! smilie_06

Das ist auch nur eine Vorstellung die aber durchaus dann realistisch wird wenn es tatsächlich eine Katasrophe gibt die die Menschen eben aus den Städten treibt , um so weiter man dann von Metropolen weg ist um so besser ! Ebenso bei Kriegszuständen , Epidemien etc !

Ich habe hier in der Kleinstadt in meiner Mietbude keine Holzöfen und keinen Brunnen , das bringt mich zu diesem Gedanken denn was lasse ich denn schon zurück ? Irgendein Bauernhof auf dem Lande ist auf jeden Fall dann die bessere wahl und garantiert finde ich einen Hof bei dem man sich dann wenn es wirklich richtig kracht und gar nix mehr sicher ist über mich freuen würde denn ich kann Jagen , mich wehren und einbringen um eine kleine Gemeinschaft zu stärken !

Für mich besser als in den Wald zu spazieren und ne Plane aufzuhängen zumal insbesondere im herbst und Winter der Wald als Obdach sicherlich nicht lustig ist , das weiß ich aus Erfahrung ! :wink:

Klar ist das völlig Fiktiv aber das waren vorher alle Krisen , Kriege und Katastrophen mehr oder weniger !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 27.10.2011, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Si vis pacem para bellum


Zurück zu „Stammfäden Allgemein“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 70 Gäste

cron