Aktuelle Zeit: 23.04.2024, 16:44
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Finerus hat geschrieben:Danke für die Ergänzungen, Datenreisender!
Dein Vergleich der Kosten eines halbwegs sicheren Haustresors mit der etwa 100-jährigen Miete eines Bankschließfachs rückt die Dimensionen anschaulich zurecht. Bei diesem Kostenverhältnis liegt es auch nahe, sich zweier Schließfächer in unterschiedlichen Ländern zuzulegen, wodurch sich das Risiko eines Totalverlustes deutlich reduziert. Gewöhnlich dürfte dann für Zuhause ein viel einfacherer Tresor genügen, in den man nur noch Kleinigkeiten hineinlegt, gewissermaßen auf "Durchgangsreise".
Was die Unterlagen für die Erben angeht, ist es nie eine gute Idee, ein Testament im Schließfach oder im eigenen Haustresor aufzubewahren. Wer sichtet nach dem Ableben die eigenen Unterlagen? Wie leicht geht ein privatschriftliches Testament verloren, vor allem wenn sich der Finder damit besserstellt? Wirklich verläßlich ist nur die Hinterlegung beim Nachlassgericht, was derzeit Gebühren in Höhe von 75 Euro verursacht. Ein Notar erledigt das im Handumdrehen. Es gibt mitunter aber noch andere Unterlagen, die man den Erben hinterlassen möchte: Neben den schon erwähnten Vertragsunterlagen und Policen wären das vor allem Privates, Familiäres oder einfach nur ein letzter Gruß. Wichtig nur, daß die richtige Person zugangsberechtigt sein wird.
Gruß
Fin.
Finerus hat geschrieben:Dein Vergleich der Kosten eines halbwegs sicheren Haustresors mit der etwa 100-jährigen Miete eines Bankschließfachs rückt die Dimensionen anschaulich zurecht. Bei diesem Kostenverhältnis liegt es auch nahe, sich zweier Schließfächer in unterschiedlichen Ländern zuzulegen, wodurch sich das Risiko eines Totalverlustes deutlich reduziert. Gewöhnlich dürfte dann für Zuhause ein viel einfacherer Tresor genügen, in den man nur noch Kleinigkeiten hineinlegt, gewissermaßen auf "Durchgangsreise".
thesilversurfer hat geschrieben:Tresor ist Blödsinn, Diebe haben selten viel Zeit zum Suchen, sie werden mit viel Glück 5% der EM finden, alles andere ist zu gut versteckt
Datenreisender hat geschrieben:thesilversurfer hat geschrieben:Tresor ist Blödsinn, Diebe haben selten viel Zeit zum Suchen, sie werden mit viel Glück 5% der EM finden, alles andere ist zu gut versteckt
Du könntest Dir einen Baumarkt-Tresor für 89,99 € gut sichtbar ins Regal stellen, Schlüssel am besten stecken lassen, und darin zwei Andorras aufbewahren, sozusagen als "Honeypot". Wenn Du Glück hast, räumt der Einbrecher diesen Tresor aus und haut wieder ab, ohne den Rest des Haushaltes auf den Kopf zu stellen.
Timo1983 hat geschrieben:Was haltet ihr von DEGUSSA Wertlager ? Bieten die seit 2013 an
Datenreisender hat geschrieben:Timo1983 hat geschrieben:Was haltet ihr von DEGUSSA Wertlager ? Bieten die seit 2013 an
Es gibt mehrere namhafte private Anbieter von Kundenschließfächern in Tresorräumen, zum Beispiel auch pro aurum und Geiger.
Im Vergleich mit Bankschließfächern ist mir aber aufgefallen, daß die Privatanbieter meistens deutlich teurer sind. So zahlt man für ein mittelgroßes Bankschließfach bei den Sparkassen und Volksbanken üblicherweise ca. 30 - 80 € jährlich, bei den privaten Banken (Deutsche Bank, Commerzbank) ca. 100 - 200 € jährlich, während man bei diesen privaten Anbietern schnell mal in Bereiche von 400 - 800 € kommt.
Und obwohl auch die privaten Anbieter oft mehrere Lagerstandorte über Deutschland verteilt betreiben, ist die nächste Bankfiliale für die meisten Menschen besser zu erreichen.
Eine Besonderheit ist der Wiener Anbieter DAS SAFE, dieser bietet (gegen Aufpreis) auch anonyme Schließfächer an, allerdings bewegt sich das Preisniveau für ein Schließfach mittlerer Größe dann auch schnell in Richtung 900 - 1.300 € im Jahr, und das dann auch noch zuzügl. 20 % österreichische MwSt.
thesilversurfer hat geschrieben:Datenreisender hat geschrieben:thesilversurfer hat geschrieben:Tresor ist Blödsinn, Diebe haben selten viel Zeit zum Suchen, sie werden mit viel Glück 5% der EM finden, alles andere ist zu gut versteckt
Du könntest Dir einen Baumarkt-Tresor für 89,99 € gut sichtbar ins Regal stellen, Schlüssel am besten stecken lassen, und darin zwei Andorras aufbewahren, sozusagen als "Honeypot". Wenn Du Glück hast, räumt der Einbrecher diesen Tresor aus und haut wieder ab, ohne den Rest des Haushaltes auf den Kopf zu stellen.
ohne Schlüssel stecken lassen zum Mitnehmen ist besser, sonst ist's zu offensichtlich, aber mit einem kleinen Zettel drin: "Du kommst in die Hölle Du A R S C H"
lifesgood hat geschrieben:Diese Versicherung kannst Du entweder direkt bei der Bank, oder aber auch bei jeder Versicherung abschließen.
Die Prämie liegt bei rund 1/1000 des Versicherungswertes zuzügl. Versicherungssteuer.
Beim Abschluß der Versicherung gibst Du nur die gewünschte Versicherungssumme an. Im Fall der Fälle (was bei einem Bankschließfach doch sehr unwahrscheinlich ist) solltest Du natürlich plausibel erklären können, was sich im Schließfach befunden hat.
lifesgood
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