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Bankschließfach

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Silbersparer
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Beitragvon Silbersparer » 17.09.2012, 18:04

@ Sawyer

das der Euro schwächelt heißt ja nicht unbedingt, das man davon ausgehen muss, das ein Banmitarbeiter / Finanzamtmitarbeiter das Schließfach aufbricht und die Inhalte entnimmt.

Bezüglich Versicherung man kann Zusatzversicherungen abschließen, welche höhere Werte abdecken.

Ein Bankschließfach ist eine zusätzliche Möglichkeit etwas zu deponieren. Jemand der in einer Wohnung wohnt hat nunmal nicht ganz so viele Möglichkeiten viel zu verstecken. ..

Das muss jeder für sich selbst abwägen...
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joakim7
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Beitragvon joakim7 » 17.09.2012, 18:40

Geldadel hat geschrieben:
" Die Kreditinstitute sind dazu verpflichtet, ein Schließfach beim Finanzamt zu melden." D.h., die Finanzämter wissen erstens, dass ein Fach da ist und zweitens könnten sie dazu Zugang bekommen bzw. Auskunft erlangen, was drin ist? Sehe ich das so richtig? Hat da jemand zu Erfahrungen, wie das gehandhabt wird bzw. ob ein Finanzamt davon mal Gebrauch gemacht hat?

Für mich wäre das ein Signal, wieder mehr zu Hause zu lagern.

Grüße
Geldadel


das ist so nicht ganz richtig:
Kreditinstitute sind dazu keineswegs verpflichtet, und die Finanzämter werden nicht automatisch informiert;
Nur beim Tode des Kunden:

"Das Vorhandensein eines Schließfaches ist beim Tode des Kunden dem Finanzamt zu melden, wenn es sich im Mitverschluss des Kreditinstitutes befindet. Die Meldung bezieht sich nicht auf den Inhalt (siehe § 154 AO, § 33 ErbStG i. V. mit § 1 ErbStDV)."
(Danke Datenreisender, auf Gold.de ,)

http://www.gold.de/forum/wo-gold-und-si ... 2-s80.html
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Geldadel
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Beitragvon Geldadel » 17.09.2012, 19:55

joakim7 hat geschrieben:
Geldadel hat geschrieben:
" Die Kreditinstitute sind dazu verpflichtet, ein Schließfach beim Finanzamt zu melden." D.h., die Finanzämter wissen erstens, dass ein Fach da ist und zweitens könnten sie dazu Zugang bekommen bzw. Auskunft erlangen, was drin ist? Sehe ich das so richtig? Hat da jemand zu Erfahrungen, wie das gehandhabt wird bzw. ob ein Finanzamt davon mal Gebrauch gemacht hat?

Für mich wäre das ein Signal, wieder mehr zu Hause zu lagern.

Grüße
Geldadel


das ist so nicht ganz richtig:
Kreditinstitute sind dazu keineswegs verpflichtet, und die Finanzämter werden nicht automatisch informiert;
Nur beim Tode des Kunden:

"Das Vorhandensein eines Schließfaches ist beim Tode des Kunden dem Finanzamt zu melden, wenn es sich im Mitverschluss des Kreditinstitutes befindet. Die Meldung bezieht sich nicht auf den Inhalt (siehe § 154 AO, § 33 ErbStG i. V. mit § 1 ErbStDV)."
(Danke Datenreisender, auf Gold.de ,)

http://www.gold.de/forum/wo-gold-und-si ... 2-s80.html


Hallo,
Danke für die Klarstellung. Ich dachte, dass die Banken das mit einer Regelmäßig tun. Wär ja in Deutschland nicht unbedingt verwunderlich bei dem Bürokratiewahn. Trotzdem habe ich nicht alles bei der Bank deponiert. Aber mir ging's um die Risikominimierung. Ein Teil dort, ein Teil Zuhause und ein Teil.....

Also vom Volumen her, kam mir mein Bankschließfach recht günstig. Hatte bei vier Banken nachgefragt und Preise eingeholt. Seit etwas mehr als zwei Jahren habe ich nun das Fach und der Preis ist auch gleichgeblieben.

Grüße
Geldadel
Um Glück zu genießen, muß der Mensch auch Charakter haben. Der, der ihn hat, füllt sich den Wasserkrug mit Silber, dem, der ihn nicht hat, dem werden Krüge voll Silber zu Wasser. "Laotse"

Mango
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Re: v

Beitragvon Mango » 18.09.2012, 14:59

haehnchen03 hat geschrieben:Ich bin bei einer Sparkasse im hiesigen Raum.
Da gehst du mit der EC Karte rein. Immer und Jederzeit.
Dann steckst du deine Ec Karte in den Schließfachraum.
Im Schließfachraum, nochmals EC und dann kommt dein Schließfach heraufgefahren(evtl aus dem Tresorraum)
Also wer mein Schließfach öffnen will, braucht meine EC Karte und meinen Code und muß wissen das ich ein Fach bei der Sparkasse habe und dann auch noch bei welcher!!
Ich finde das System recht gut und sicher.
Maple wir sind doch in Bayern. das weißt du doch.!!!! smilie_01


Hab mich heute mal bei unserer Sparkasse erkundigt, gleiches Prinzip, die Pin ist eine andere als die normale Pin, in den Schließfachraum kommen nur die Schließfachbesitzer rein und das herausfahrende Schließfach hat nochmal einen separaten Schlüssel. Zugang 24h. Von innen kann man den öffentlichen Vorraum über Kameras beobachten, die von draußen können natürlich nicht reinschauen. Jahresmiete richtet sich nach Versicherungswert, hört sich gut. Ist ja auch eine bayrische Sparkasse smilie_16
smilie_24

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 18.09.2012, 16:36

smilie_01
naja irgendwo muß ja doch ein Unterschied sein
smilie_13

Mango
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Beitragvon Mango » 18.09.2012, 21:30

Weil ich schon viel zum Versicherungsschutz gelesen habe, auch über eine Hausrat - nochmal ein paar Gedanken dazu: Ich finde den allerbesten Schutz in absoluter Verschwiegenheit. Deshalb kann ich z.B. nicht sagen, wer in meinem Umfeld EM besitzt, weil einfach nicht darüber gesprochen wird. Vielleicht bin ich ja paranoid, aber wenn ich mir vorstelle, wieviele Versicherungsleute Zugriff auf die Daten einer Hausratversicherung haben ... dann womöglich Vertreterwechsel oder so - da würde ich meiner erste Prämisse in Sachen Eigenschutz = Verschwiegenheit untreu werden. Kein EM-Paket habe ich je an meine Wohnadresse schicken lassen. Ich kann das nicht erklären, aber ich fühle mich wohler und sicherer, wenn niemand was von meinen 2 Andorras weiß (Anwesende natürlich ausgeschlossen) smilie_16
Auf was ich hinaus will - wenn ich mir jetzt einen Tresor miete, wie hoch ist die Gefahr wirklich, dass es da zum Versicherungsfall kommt? Also ich halte die extrem gering. Ich möchte eigentlich weder eine Bankinterne Versicherung noch eine Versicherung von einer Versicherung smilie_16 , weil ich mir schon wieder denke, das geht doch niemandem was an und das hat wirklich nichts mit dem Preis zu tun.
Oder sollte ich meine Einstellung überdenken und ein bisserl mehr Vertrauen haben ? Bisjetzt habe ich immer nur (auch auf Gold.de) von Verfechtern eines guten Versicherungsschutzes gelesen.
smilie_24

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***gollum***
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Beitragvon ***gollum*** » 18.09.2012, 21:52

Ob Versicherungsfritze oder Bankangestellter.

Beiden geht es einen Scheissendreck an, was ich an Wertsachen habe.

Der beste Versicherungsschutz ist Verschwiegenheit.

Und da beißt die Maus keinen Faden ab (weder 2, 5, noch 10 Oz smilie_11 ).

Und wenn hier noch 100 Jahre darüber diskutiert wird, dann kommt trotzdem kein anderes Ergebnis heraus.

Der eine dafür, der andere dagegen. Punkt. Aus. Schluss.

In diesem Sinne smilie_24

Mango
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Beitragvon Mango » 18.09.2012, 22:01

***gollum*** hat geschrieben: Und wenn hier noch 100 Jahre darüber diskutiert wird, dann kommt trotzdem kein anderes Ergebnis heraus. Punkt.Aus.Schluss


Klare Antwort smilie_20 smilie_23

SilverChart
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Beitragvon SilverChart » 18.09.2012, 22:26

.
Zuletzt geändert von SilverChart am 02.08.2019, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
positive Handelserfahrungen: Immer
negative Handelserfahrungen: NIE

numerobis

Beitragvon numerobis » 18.09.2012, 22:42

Vor eingen Jahren wurde in nem alten Bauernhaus ein beachtlicher Silberschatz entdeckt.

Das Haus war seit seinem Bau im Spätmittelalter im Familienbesitz.
Die Silberschatz konnte aufgrund seiner Zuammensetzung auf ein Alter von fast 500 Jahren datiert werden.

Wenn wir nun einfach mal die Möglichkeit ausschließen daß ein Einbrecher irgendwann eingedrungen ist um sein Silber dort zu hinterlassen war auch das Silber permanent und sicher dauerhaft im Familienbesitz.

Über den 30 jährigen Krieg,die napoleonischen Kriege und Besetzung,die Weltkriege usw usf.

Warum ich die Geschichte ausgerechnet in diesem Faden erwähne mag sich einjeder selbst erschließen.

Silbersträhnchen
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Beitragvon Silbersträhnchen » 18.09.2012, 23:19

Wenn es denn so wäre, daß das Finanzamt keine Info bekäme woher auch immer, dann frage ich mich doch, wie so der ein oder andere Kuckuck auf einem Schließfach landen kann...
smilie_08
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Jacob
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Beitragvon Jacob » 18.09.2012, 23:45

Wie es schon bereits erwähnt wurde, gibt es eine Meldung an das Finanzamt nur beim Tod des Kontoinhabers. An das Finanzamt wird nur gemeldet ob ein Schließfach vorhanden ist oder nicht.

Der Kuckuck kommt ja in Begleitung des Gerichtsvollziehers im Rahmen einer Pfändung und nicht durch das Finanzamt.

smilie_24

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dr.-hasenbein
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Beitragvon dr.-hasenbein » 19.09.2012, 08:20

Und der Gerichtsvollzieher weiss von dem Kuckuck selber wo er hin muss ?? smilie_08

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 19.09.2012, 10:59

dr.-hasenbein hat geschrieben:Und der Gerichtsvollzieher weiss von dem Kuckuck selber wo er hin muss ?? smilie_08


Höchstwahrscheinlich nicht. Vielleicht gibt es ja auf dieser Welt auch private Gläubiger die im Rahmen der Zwangsvollstreckung versuchen ihre Ansprüche durchzusetzen. smilie_08

smilla
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Beitragvon smilla » 05.10.2012, 10:55

Ich traue aktuell auch keiner Bank mehr. Bis 2009 hatte ich selbst alles in einem Schließfach. Dann löste ich es auf, weil es mir nicht sicher ist.

Generell bin ich der Meinung das Gesetze jederzeit geschaffen werden können, wie der Staat es will. Nur weil aktuelle Gesetze ein Schließfach sicher machen, heißt es nicht, dass es zukünftig auch sicher ist.

Für größere bekannte Vermögene macht es vielleicht Sinn ein Schließfach mit 5 Goldunzen und 5KG Silber zu horten, um später nicht aufzufallen.


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