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Verfasst: 14.01.2012, 02:07
von Theudiskas
plata999 hat geschrieben:die sollen endlich den zusammenbruch des euro verkünden!

wer nicht ganz verbohrt ist , weiss das es schon so weit ist.

besser ende mit schrecken, als schrecken ohne.............................

es braucht einen neuanfang mit echter demokratie durchs volk.

banken und sonstige geldinstitute unter totale kontrolle!

nur so werden wir eine bessere art des zusammenlebens finden.

der kapitalismus ist genauso gescheitert wie der komunismus und der sozialismus.

wo fangen wir neu an und wie??

aber, selbst kurzzeitiges caos ist besser als jetzt.

nur, nicht wieder nach einem vollpfosten von führer suchen!! DAS NIE WIEDER!!!

lieber wühle ich in der mülltonne!


Nabend,

naja, der "aufhaltsame Abstieg des Arturo Euro" ist ja noch längst nicht abgeschlossen.

Desweiteren bliebe anzumerken, "Demokratie durchs Volk" haben wir doch offiziell bereits, oder nicht ?! smilie_08
Mit den bekannten Ergebnissen.... Oder sollte ich mich in diesem Punkt irren?
Offiziell ist dem jedenfalls so, denn das kann ich beinahe täglich in der Zeitung lesen... smilie_10

Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, ein "Volk" (was immer das sein mag), dazu ohne Verständnis grundlegender ökonomischer Zusammenhänge (die dem Normalbürger gezielt abtrainiert wurden, ich nehme mich da selbst nicht aus), "Politiker" (was immer diese sein mögen) wählen zu lassen, die stets eine Fortführung des Wohlfahrtsstaats mittels eines kreditbasierten Geldsystems zu finanzieren versuchen.
(Tschuldigung für das Satzmonstrum)

Eines Geldsystems wohlgemerkt, das sämtliche Eigenschaften eines Schneeballsystems besitzt.
Und nichts anderes ist unser heutiges Geldsystem, denn es werden stets Nachschuldner für bereits bestehende Verbindlichkeiten (für in der Zukunft noch zu erbringende Leistungen wohlgemerkt!) gesucht. Allerdings ist dieser Nachschuldner stets derselbe, der den Kredit bereits aufgenommen hat, nämlich - der Staat!
(Kurze Zwischenfrage, wer ist dieses A....loch eigentlich, "der Staat"? smilie_08 )

Nun haben alle Schneeballsysteme (oder Ponzi-schemes, wie der Angelsachse sagt) eines gemeinsam :
Sie platzen irgendwann. Früher oder später.

Der Unterscheidungsversuch zwischen Sozialismus und Kapitalismus läuft aus geldtheoretischer Sicht meines Erachtens prinzipell ins Leere, weil sich beide Systeme - oder besser gesagt Wirtschaftsformen - auf aus dem "Nichts" erzeugtes Zahlungsmittel (vulgo "Geld") stützen.
Beide Systemformen unterscheiden sich zwar in ihrer ökonomischen Ausprägung, allerdings liegt beiden (zumindest wie wir sie heute kennen) das Prinzip des deckungslosen, aus dem Nichts erzeugten Papiergelds zugrunde.

Beides sind meiner Überzeugung nach lediglich Phänotypen des gleichen Geldsystems...
Das eine zentral gesteuert, das andere dem Paradigma des vermeintlich freien Marktes ausgeliefert; was zu der Frage führt, welchen "Wert" ein freier Markt hat, dessen Tauschmittel (kein Markt funktioniert ohne Tauschmittel, das kann prinzipiell erstmal alles mögliche sein, Muscheln, Kieselsteine, Hühner, Kühe oder sonstwas) von einer bestimmten an diesem System partizipierenden Partei -heute unserem Bankensystem- ohne tatsächliche Gegenleistung erzeugt werden kann, überhaupt haben kann...
(Schon wieder ein Satzmonster, ich bitte um Verzeihung)

Inwieweit die "totale Kontrolle" der Geldinstitute da Abhilfe zu verschaffen vermag, kann ich nicht beurteilen.
Ich wage aber die Behauptung, das sämtliche "Kontrolle von oben" immer wieder die Versuchung zur Manipulation des Tauschmittels/Geldes im Interesse des Kontrollierenden bereithält.
Und erfahrungsgemäß wird dieser Versuchung stets nachgegeben.
Die Antwort auf die Frage, ob es sinnvoll ist, das eigene Volk zu betrügen, ist offensichtlich seit den Zeiten Friedrichs des Großen immer die gleiche geblieben...

Ich erinnere mich an Reinhard Deutsch, der vorgeschlagen hat, die "Gelderzeugung" auf Basis eines edelmetallbasierten Tauschmittels in private Hände zu geben (nicht im Sinne der FED, die auch in privater Hand ist, sondern im Sinne eines "free coinage" dem Markt zu überlassen).

Ob das praktikabel ist, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen. Auf jeden Fall ist das aber ein diskussionswürdiger Ansatz.


P.S. Stattdessen Mülltonnen zu durchwühlen, bleibt natürlich jedem unbenommen... *G*



In diesem Sinne...

MfG

Verfasst: 14.01.2012, 09:13
von Reblis
Reblis hat geschrieben:Wenn Frankreich nicht mher AAA Rating hat dann darf es doch eigentlich auch nichts mehr in den EFSF einzahlen oder?

Das Geld um 20% der Summer die die Investoren hergeben abzusichern sollte doch nur von AAA Ländern kommen oder?


http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9238-downgrade-hammer-wird-rettungskatastrophe

Verfasst: 14.01.2012, 09:16
von mapple
Guten Morgen Welt. smilie_31 smilie_29


Stell` Dir vor , es ist Crash und keiner geht hin. :lol:

Verfasst: 14.01.2012, 13:40
von ***gollum***
mapple hat geschrieben:Guten Morgen Welt. smilie_31


Stell` Dir vor , es ist Crash und keiner geht hin. :lol:


Wo kann man Deinen Beruf erlernen? smilie_02

Verfasst: 14.01.2012, 17:15
von Maple Leaf
Jede Aussage von dir, lieber plata, wird dir in ein paar Monaten wieder "vorgelegt". Dann werden wir sehen, wer hier der Träumer ist.

Verfasst: 14.01.2012, 20:10
von 185Rhenium
@ solblo

Man kann einem die Worte auch im Mund umdrehen oder etwas extrem hinein interpretieren.
Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun. Der Freund der mir das Geld geliehen hat, hat mir schon einmal aus der Patsche geholfen und ich habe ihm alles bis auf den letzten Penny + Zinsen von 5% zurückgezahlt, und auch dieses mal habe ich nicht darum gebettelt. Er hat sich angeboten und ja, wir sind wirklich so etwas wie beste Freunde und würden uns immer gegenseitig aus der Scheiße ziehen, sofern es dem anderen dreckig geht - ich würde das auch genauso für ihn tun, und das weiße er auch. Von daher fand ich deine Äußerung echt mies - du kennst mich nämlich gar nicht.

Und wenn ich mir eine Inflation wünsche dann nur deswegen, weil das am meisten die treffen würde die übermäßig viel Bargeld bzw Girogeld angehäuft haben. Und da keiner von den Personen, die ich kenne sich wirklich zu diesem Personenkreis zählen darf ... den Rest darfst du dir von mir aus denken. Aber tu das dann still für dich.

Verfasst: 14.01.2012, 20:14
von Reblis
Standard & Poor’s erwartet Griechenland-Pleite

Die Ratingagentur Standard & Poor's sieht die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland die Pleite vermeiden kann, eher bei 30% als bei 50%. Eine Ansteckung anderer unter Druck geratener Euro-Staaten hält die Agentur für möglich.

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/36121/

Verfasst: 14.01.2012, 20:19
von plata999
wer soll den dominoeffekt noch aufhalten??

deutschland? smilie_20

spiel auf zeit der mächtigen, sonst nichts.

die bereiten sich schon auf die zeit nach der EU vor.

wer immer noch an eurorettung glaubt ist selber schuld.
wird dann smilie_04 oder :shock: vorgauckeln(wie die politiker!)

h

Verfasst: 14.01.2012, 20:20
von haehnchen03
naja diese Ratinagenturen!!!!
Lehman Brother wurde auf AAA+++ geratet und kaum war die Tinte trocken waren die auch schon weg.
OK ist schlecht vergleichbar.
Aber bei mir könnten die Agenturen die Lebenserwartung einer Stabheuschrecke raten und sonst nix.
Erst wieder echte Ratings abgeben, wenn 100%ig sicher ist, das sie Unabhängig sind.

g

Verfasst: 14.01.2012, 20:30
von haehnchen03
Plata,
ich bezweifle ganz stark, das es diesen Dominoeffekt geben wird.
(zumindest in soooooo großem Ausmaß)
Klar gibt es immer einen Dominoeffekt, wenn zB VW in Schieflage gerät, werden alle Autowerte fallen.
Aber das war es dann schon.
Meinst du wenn in 5Monaten Griechenland pleite geht, das die Welt zusammenbricht???
nach kurzer Zeit gehen wir zur tagesordnung über und fertig.
Griechenland würde dem Euro bei einer Pleite wenig schaden.(das ist meine Meinung)
Eine große Rolle spielt hier evtl die weltweite Psychologie.
die da wäre.
(Europa ist kein sicheres Invest, da die Pleite gehen könnten)

Verfasst: 14.01.2012, 20:31
von schelfeis
mapple hat geschrieben:Guten Morgen Welt. smilie_31 smilie_29


Stell` Dir vor , es ist Crash und keiner geht hin. :lol:

@Mapple:

Kurze off-topic-Zwischenfrage:
Bist Du ein DF'ler???

Verfasst: 14.01.2012, 21:38
von plata999
@hähnchen

grecoland ist völlig uninteressant(mittlerweile)war nur die spitze des eisberges. aber die richtig grossen,die jetzt in schwierigkeiten kommen(schon sind!)machen das kraut fett!

wartmal ab wenn der vertuschte sumpf bei den italos sichtbar wird. nach abgang des bunga-bungaduce!

das fängt keiner mehr auf.sollte auch keiner mehr versuchen!ansonsten enden wir genau so.

die EU mag weiter existieren, aber der euro stirbt(je schneller desto gut!).

ich war bis 2005 ein euroverfechter. leider muss ich das zugeben.

dachte wir lösen den $ ab, klappt nicht.

Verfasst: 14.01.2012, 22:19
von Datenreisender
Die weiteren Aussichten

Knapsen? Wachsen? Weitermachen?
Europas Schuldenkrise bedeutet nicht weniger als das Ende der Welt, wie wir sie kennen.

http://www.welt.de/print/die_welt/vermi ... chten.html

Verfasst: 14.01.2012, 22:46
von plata999
Datenreisender hat geschrieben:Die weiteren Aussichten

Knapsen? Wachsen? Weitermachen?
Europas Schuldenkrise bedeutet nicht weniger als das Ende der Welt, wie wir sie kennen.

http://www.welt.de/print/die_welt/vermi ... chten.html


guter link smilie_01 leider.

aber genau das erwartet uns.meinten die mayas das?

Verfasst: 14.01.2012, 22:48
von Fed 23
Heute habe ich meine alte Münzensammlung wiedergefunden, die ich als Jugendlicher hatte...

Hab die 3-4 schönen Sachen rausgenommen. 10 DM Stück Olympiade München und weitere 10er.

Der Rest: z.B. 50 Pesetas Stücke von 1980 und so ein Schrott in den Metallschrott. Zeigt doch mal wieder, wie vergänglich Währungen ohne EM sind...

Genau so können wir, in absehbarer Zeit, unsere Eulen weglegen! smilie_01