Ist nicht das erste Mal, sondern immer dasselbe zwischen Frankreich und Deutschland:
Bei der Frage der deutschen Wiedervereinigung forderte unter anderem Frankreich von Deutschland die Abschaffung der DM und Einführung des Euro um eine befürchtete deutsche Dominanz seitens der Franzosen abzuwenden.
Des Weiteren war der Preis der deutschen Einheit die Entkoppelung von Währungs- und politischer Union auf Drängen Frankreichs.
Schon kurz nach Maueröffnung 1989, bei einem Staatsbesuch von Mitterrand bei dem Honecker-Regime, sagte Mitterrand: "Das er/Frankreich gegen die deutsche Einheit nichts einzuwenden habe,
sofern sie sich im Rahmen der europäischen Neuordnung vollziehe".
Bei den Stabilitätsverhandlungen zum Zwecke der Einführung des Euro gab es mehrfach Differenzen zwischen Deutschland und Frankreich. Deutschland wollte Kriterien nach Maßgabe der bewährten Deutschen Bundesbank, Frankreich hingegen nicht.
Das ging unter anderem soweit, dass Frankreich unter anderem drohte, seinen Franc aus der europäischen Gemeinschaftswährung herauszunehmen und sich auch für eine nationale Abgabe für Importe aus anderen Gemeinschaftsländern auszusprechen.
Einfuhrzölle für deutsche Produkte. Alles nur bluff!
Margaret Thatcher hat einmal gesagt: "Wenn ich Deutscher wäre, würde ich zwei Dinge niemals aufgeben: die Deutsche Mark und die Deutsche Bundesbank!"
Die deutschen Politiker glänzen gegenüber anderen Staatslenkern mit mangelndem Selbstbewusstsein. Was seit der Finanz- und Bankenkrise beschlossen wurde, geht offensichtlich zu Lasten Deutschlands, ebenso der EFSF oder die Finanzierung der EU generell.
Die Bundesrepublik zieht traditionell den Kürzeren.
Die BRD, viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, drittgrößter Beitragszahler der UN, hat weder bei der OECD, noch bei der Welthandelsorganisation WTO, noch bei dem IWF oder der UN wirklich etwas zu sagen. "Nichts zu sagen, aber zahlen". Darin sind wir Weltmeister.