Aktuelle Zeit: 19.04.2024, 17:22
Wenn ein Arbeitgeber nur Leute einstellen kann, deren Verdienst unter dem Existenzminimum liegt, dann stimmt sein Geschäftsmodell nicht. Die Aufgabe des Staates sollte nicht sein, solche Geschäftsmodelle zu subventionieren. Da der Staat aber genau dieses macht, werden Arbeitgeber mit nicht tauglichem Geschäftsmodell so lange am Markt bleiben, so lange der Staat dieses subventioniert. Diese Politik ist ähnlich wie die Euro Politik zu sehen. Die PIGS werden subventioniert, obwohl klar ist, dass diese Länder in der EU nicht konkurrenzfähig sind.
Pleite Banken werden gerettet und verstaatlicht.
Das ist keine marktwirtschaftliche Politik, sondern das genaue Gegenteil.
Wieso der Kapitalismus im Endstadium seine freie bzw. soziale Marktwirtschaft aufgibt und direkt in eine Zentralwirtschaft übergeht, die vor etwas mehr als 20 Jahren mit der Insolvenz der beteiligten Staaten geendet hat, ist nicht nachvollziehbar und man kann rätseln und spekulieren was dazu geführt hat. Eine eindeutige Antwort darauf bekommt man nicht.
Eine Antwort könnte lauten, dass es die letzte Möglichkeit ist, den Kapitalismus, der im Prinzip am Ende ist, mit dieser Kehrtwende zu einer neuen Wirtschaftsform umzubiegen, wobei die Beteiligten aktuell aber selbst noch nicht wissen, wie weit sie dabei gehen dürfen.
