Lebensmittel- Vorrat:Wie plane, verwalte und benutze ich ihn
Also ich finde das man das nicht unbedingt trennen kann
denn zur Verwaltung eines Vorrates gehört nunmal auch bei längeren Krisen diesen aufzustocken bzw zu bereichern , daher ist das mit dem jagen Fischen Züchten etc absolut ein wichtiger Teil dieses Themas denn niemand weiß vorher für wie lange sein Vorrat letztlich reichen müsste , genau das ist das Problem daran , je nach Szenario das stattfindet ist es unter umständen unmöglich in der Krise abzuschätzen wie lange man sich denn irgendwie über Wasser halten muss mit seinen Vorräten daher besteht Notgedrungen vom ersten tage an die Pflicht aufzustocken und weiter ran zu holen was geht !
Wenn man dafür recht gut vorbereitet ist brauch man auch nicht gleich Tonnen zu lagern sondern eine Grundausstattung für 3-6 Monate pro Person ist eine solide Basis mit der man wenn man dabei eben aktiv bleibt um möglichst viel direkt abzudecken auch sehr viel länger klar kommen kann , habe ich nur die Vorräte die eben da sind und tue weiter nichts außer eben diese zu verbrauchen muss ich hoffen das sie bis zum Schluss ausreichen , ist das nicht der fall habe ich das gleiche Problem wie das welches ich am ersten tag hätte wenn ich mich gar nicht vorbereitet habe !
Nun ist eben völlig Utopisch wenn Millionen anfangen zu jagen und zu Fischen , dann ist ratz fatz gar nichts mehr da zum jagen aber es werden eben auch nicht Millionen in der lage sein wirklich erfolgreich zu jagen zu sammeln , zu züchten usw weil die kenntnisse , die Ausrüstung oder eben das passende Umfeld fehlen !
In einer großstadt ist Verteidigung wesentlich wichtiger als auf dem Lande , zumindest Anfangs und in der Stadt gibt es auch nicht gerade viel was man bejagen könnte , zumindest nicht sehr lange wenn da viele auf kleinem Raum aktiv werden ! Ebenso ist es mit der Futterzucht , man braucht erstmal geeigneten Boden und Platz um etwas zu ziehen welcher dann aber auch nicht geplündert werden darf von anderen !
Fleisch war zumindest bei den bisherigen Langzeitkrisen immer mangelware und wenn im Winter eh kaum noch was da war ging es hin bis zum Schuhe aus Rinderleder auskochen , oder das berühmte hamstern bei dem man tatsächlich ganze Feölder umgegraben hat um eine Handvoll Getreide oder ne halbe Möhre im Lager des Hamsters auszugraben , Stundenlanges Buddeln für 20Gr Möhre und 80 Weizenkörner , so ungefähr sah das aus und da war nicht nur einer am buddeln !
Wenn man sich die Zeitzeugenberichte anhört mag man gar nicht glauben wie krass es sein kann , es gibt( gab )einfach nichts mehr !
Kohlenkrümel an Bahngleisen aufsammeln und sich daran erfreuen wenn die Bude zumindest mal ne Stunde nicht eiskalt ist und mit glück hat man noch 3 kartoffeln gehabt die man sogar noch gar bekommen hat das reichte dann um ne ganze Familie 1-2 tage vor dem Hungertod zu bewahren etc etc
Ich hab es nie erlebt und ich will es auch nie erleben müssen aber ich glaube den berichten von zeitzeugen auch so das es sehr sehr schlimm kommen kann ohne das vorher jemand damit so schlimm gerechnet hätte !
Wer dann in der Lage ist sich Sprossen zu ziehen und vielleicht auch mal nen Vogel aus nem Baum holen kann und dazu einen Grundvorrat hat an Lebnsmitteln und Ausrüstung sowie auch Kenntnissen die wichtig sein könnten der ist wahrscheinlich schon Millionen etwas voraus ! Problem hier sind eben auch die Menschenmassen insbesondere in Ballungsräumen , da geht ganz schnell richtig die Post ab !
Darum gehört zum Thema Vorräte verwalten alles nur denkbare um die Vorräte aufzustocken und diese auch zu sichern , neue Nahrung herbeizuschaffen und die auch haltbar zu machen oder anders zu verwerten ohne das Verluste entstehen oder ohne das man viel in kurzer zeit aufbrauchen muss und man dann gar nichts mehr hat !
Wie Plata schon geschrieben hat , eine Vorratsfrage ist wenn sie zieht immer auch eine Survivalfrage und zu dem Thema gehört nun mal jede Menge , auch ein Luftgewehr könnte tatsächlich einen großen unterschied machen ob man es eben hat oder eben nicht hat !
Zur Jagd noch kurz , also wer ohne Not versucht mit nem Bogen ein Reh zu schießen handelt völlig verantwortungslos denn die Chance das Tier vor allem als Laie tatsächlich mit nem Blattschuss direkt zu fall zu bringen ist nahe Null und die Wahrscheinlichkeit das Tier schwer zu verletzen es aber niemals finden zu können ist sehr hoch , macht man nicht , das Tier wird mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo elendig verrecken wenn es denn getroffen wird und eben nicht gefunden wird !
Luftgewehr mit Spitzkugeln ist geeignet bis Ratte , Taube etc wenn man gut schießt , 22 lfb ( KK )ist geeignet bis Hase , Enten , vielleicht noch Fuchs oder sogar Schwan etc , ein Reh beschießt man niemals mit nem KK Gewehr aus dem Grund das das Tier sehr wahrscheinlich sehr lange wenn auch schwer verletzt überlebt und deshalb eben auch wohl nie gefunden wird , 22 Hornet ebenso auch wenn das Kaliber gerne unterschätzt wird , sicherlich ist es damit möglich aber ohne Ernstfall und Not auch völlig unverantwortlich und von Schwarzwild ganz zu schweigen , dafür kann das Kaliber fast nicht groß genug sein zumindest für Jagdmaßstäbe nicht das jetzt einer von ner Flak schwafelt oder so auch wenn ein Freund von mir beim Bund mit nem Leo 2 mal ein Wildschwein erlegt hat und es als regulärer Treffer gewertet wurde , die Ausbilder sahen in der Sau auch eine Vorgewärmte Panzerzielscheibe und hatten den Schuss als regulären Treffer gewertet !