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Lebensmittel- Vorrat:Wie plane, verwalte und benutze ich ihn

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Rollmops
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Lebensmittel- Vorrat:Wie plane, verwalte und benutze ich ihn

Beitragvon Rollmops » 10.06.2011, 21:59

Dieser Thread soll dazu dienen Wissen und Erfahrungen rund um die Vorratshaltung auszutauschen,

Die Welt ist veränderlich, aber ich hoffe, wie die meisten hier von Herzen, daß die Situation in Deutschland auch weiterhin so friedlich und stabil bleibt wie sie in den letzten 60 Jahren gewesen ist. Ich bin aber Realist genug um zu erkennen, daß es dafür keine Garantie gibt. Deswegen heißt mein Credo seit langen hoffe auf daß Beste und bereite Dich auf daß Schlimmste vor, denn nur dann kannst Du ruhig schlafen.
Ich habe vor einigen Jahren angefangen eine Vorrat aufzubauen der so konzipiert ist daß er im schlimmsten Falls in der Lage ist mich und meine engste Familie für ein Jahr mit allem zu versorgen was wir zum leben brauchen. Ich konnte mich dabei auf die Erfahrung und den Rat von Freunden stützen die Vorratshaltung in dieser Form teilweise schon seit Jahrzehnten betreiben. Und irgendwann ist diese Vorratshaltung die wir „Jahresvorrat“ nennen zu einem Hobby geworden.

Alle Diskussionen über den Sinn einer Vorratshaltung bitte hier führen:
http://forum.silber.de/viewtopic.php?f=31&t=9360

AUSSCHLIEßLICH SACHLICHE BEITRAEGE ZUM THEAMA ERWÜNSCHT!
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Beitragvon Kursprophet » 15.06.2011, 19:10

Also alle Gaskocher und auch anderen sind sicherlich alle praktikable , ich habe auch nur so einen kleinen Standartkocher wie es sie für n 10ner im Baumarkt gibt nur das meiner noch ne Pezzo Zündung bei hat aber es passen eben die ganz einfachen kleinen Granaten ( Kartuschen ) die man überall für Stück ca 1,20€ bekommt und im Dutzend auch billiger !

Vorteil bei dem ist das ich den auch mal eben in den Rucksack schmeißen kann , nimmt nicht viel Platz weg und reicht für mich und eben nur kurz zu erwärmendes völlig aus !
Kaffee kochen , Wasser abkochen bzw absieden , 5 Minuten Terriene , Ne Büchse Ravioli heiß machen, Kurzgebratenes , Rührei etc etc

Wenn ich richtig Kochen will , wie Kartoffel , Reis , Eintopf usw dann würde ich eben ein feuer machen wenn möglich oder man besorgt sich für daheim eben einen richtigen Mehrplattenkocher mit großer 11Kg Gasflasche ( die aber auch nicht ewig hält ) nen Petroleum Kocher oder Benzinkocher wie zb die alten Dinger aus Bundeswehrfeldküchen etc ! Mit genügend Brennstoff gelagert hat man dann auch etwas womit man über Monate ne Großfamilie bekochen könnte !

Ist halt die Frage was man braucht , wie oft wird gekocht , wie viele Menschen oder Mahlzeiten , habe ich Lagerplatz für Brennmittel , Holzlager , Gasflaschen , Benzinkanister Petroleumflaschen etc etc

Hängt halt auch alles von den Umständen ab , mir reicht der kleine Campingkocher und meine emaillerte CowboyKaffeekanne dazu völlig , nen Dünnwandigen Topf dazu , ne Eisenpfanne und schon hat man eigentlich alles wenn es nicht zu viele Personen sind !
Improvisieren kann man dann immer noch und den Dutsch Kocher da oben finde ich auch cool allerdings muss so was nicht zwingend sein , die alten Töpfe aus Omas Keller ohne Kunstoffgriffe machen es ebenso und mit nem Bisschen Draht hat man auch schnell ne Aufhängung gebastelt ! Omas alte Stahltöpfe und Bräter sind Gold Wert in Notzeiten , das ist noch Qualität mit der man auf allem Kochen und Braten kann , auf Holz , auf Gas , in der Erde , egal , die Dinger sind TOP und wurden einst für mehrere Generationen gebaut im Gegensatz zu dem ganzen Kappes heute ! ( ja es gbt Ausnahmen die dann aber ihren Preis haben ich weiß , steht alles noch bei Oma im Keller ! smilie_16 )
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Beitragvon SilberZug » 15.06.2011, 19:11

sonstwer hat geschrieben:Ich antworte auch mal :-)

SilberZug hat geschrieben:
[es ging um Gaskocher]

Was hast du da genau?

Was hälst du von sowas hier?

http://www.amazon.de/Set-Gaskocher-mit- ... 937&sr=1-8

oder so:

http://www.amazon.de/Camping-Gaskartusc ... sg_title_3

Bewertungen sehen da zumindest sehr gut aus.


Ich halte von diesen Gaskochern auf den ersten Blick nichts!
Die Kartuschen sehen nicht so aus, als seien es Standard-Kartuschen die man überall bekommt. Davon abgesehen nicht allzugroß. Der Gasverbrauch beim Kochen mit Gas ist nicht zu unterschätzen!
Mein kleiner Trecking-Gaskocher braucht pro Minute etwa 4g Gas. Bei diesem Kocher ist es sicherlich deutlich mehr.
Ich würde bei Gaskochern für den stationären-Betrieb auf einen Gaskocher setzen, den man mit entsprechemdem schlauch an handelsübliche Campingas-Flaschen anschliesen kann. Diebekommt man dazu nochrecht günstig über's Jahr und wenn man beim nächsten Grillabend im Garten die Beilage auch direkt neben dem Grill kochen kann, ist das auch sehr praktisch.

SilberZug hat geschrieben:und dazu sowas hier:

http://www.amazon.de/Campingaz-Campingg ... d_sim_sg_3

So etwas in der Art, nur der Kochergröße angepasst, halte ich für eine sehr gute Sache.
Je weniger Metall zwischen der Flamme und dem Inhalt ist, umso schneller ist der Inhalt heiß.
Gibt's auch in anderen Größen. Es muss zum Kocher und zur Anzahl der Personen passen.
In diesem Geschirr kann man aber durchaus Nudeln für zwei kochen.
(Und wenn man schon Trecking-Geschirr kauft: nehmt welches, wo der Deckel erstels auch als Pfanne verwendet werden kann und zweitens wo der deckel verkehrt herum auf den Topf passt. So kann man unten im Topf die Nudeln kochen und oben auf dem Deckel noch eine Beilage erwärmen (oder das vorher angebratene Fleisch durchbraten))


SilberZug hat geschrieben:Wie lange halten denn solche Gaskartuschen? Wenn ich die 20 Jahre im Schrank hätte, würde ich die sicherlich garnichtmehr benutzen weil ich Angst hätte die fliegen mir um die Ohren. smilie_08

Tja, auch wenn ich den behälter-Herstellern sehr weit über den weg traue: Eine zerplatze Gasflasche, ggf. mit Zündquelle in der Nähe, hat schon das eine oder andere Wohnhaus platt gemacht.
Bei den üblichen Campinggas-Flaschen ist ein Prüfdatum eingeschlagen. Solange man die eine Gewisse Zeit vor ablauf des prüfdatums, der "Flaschen-TÜV" ist nicht allzugünstig, leer gegen voll tauscht, hat man damit aber nix am Hut.
Die Imbisbuden fliegen meist aber in die Luft, weil die Anschlussleitungen defekt waren (in welchem Zeitraum die ausgetauscht werden müssen muss ich nachschlagen) oder weil beim Flaschenwechsel fehler gemacht wurden. Die Flasche ansich ist i.d.R. kein Problem.


Grüße


Herzlichsten Dank für deine Antwort. Ich habe mir die Bewertungen dort durchgelesen. Dort wurde oft gemeint das z.B. auf einem Festival 3 Tage lang ca 4 Gaskartuschen verbraucht wurden und damit wurde recht viel warm gemacht mit mehreren Personen. Wir sind nur zu zweit. Da reichen mir 20 Stück von den Dingern für einen Monat und könnte damit 3 x am Tag warmes Essen machen und vielleicht noch nen Kaffee kochen. Das reicht mir völlig aus.

Habe noch eine Frage zu den Wasseraufbereitungstabletten.

Reicht es da nicht das Wasser einfach abzukochen vor dem trinken mit so nem Campingkocher? Braucht man diese Tabletten dann noch zusätzlich?

Liebe Grüße und vielen Dank für eure ganzen Tipps, werde mich weiter mit dem Thema nach meinem Urlaub befassen. Fliege am Samstag nach Fuerteventura.
Ich habe aber gemerkt wie schnell sowas alles gehen kann. Bei uns ist ein Wasserrohr geplatzt, erstmal für einen Tag kein Wasser hier gehabt. Hatte zwar genug Mineralwasser hier, aber nur weil wir gerade einkaufen waren. Da merkt man erstmal wieviel Wasser man eigentlich verbraucht. Duschen, Klo, noch nen Tee gemacht, gekocht etc etc. Wasser war danach wieder alle. 2 Tage hätte das Wasser nicht fehlen dürfen. Das hat mir gezeigt das ich aufjedenfall auch solch ein Vorrat aufbauen werde. Wenn auch nur im kleineren Maße vielleicht für 30 Tage und 2 Personen. Das reicht mir. Danke euch allen. smilie_14 Auch Kursprophet für deine Antwort danke.

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Beitragvon sonstwer » 15.06.2011, 19:14

plata999 hat geschrieben:zur bevorratung gehört auch einfach alles!auch die wahl der notfahrzeuge und nötigenfalls verteidigungsmittel der vorräte!(wobei sich die frage der gesetzmässigkeit nicht mehr stellt im totalen ernstfall)


Ein passendes Messer wurde ja bereits hier erwähnt: :mrgreen:
http://www.youtube.com/watch?v=kHsfGWkO7SM

Allerdings braucht soetwas zur Selbstverteidigung mehrere Jahre viele Stunden Training pro Woche.
Aber Spaß macht es schon :-)


(Und bitte, bitte: Geht mit dem Armen Katana nicht so um wie der Mann in dem Video. Das tut ihm weh! (euch ggf. auch))

So, jetzt ist schluss hier für mich und zurück zur Vorratshaltung. Sonst findet unser Rollmops meinen Beitrag nicht und kann die Monatstonne nicht kommentieren :-)

sonstwer
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Beitragvon sonstwer » 15.06.2011, 19:22

SilberZug hat geschrieben:Habe noch eine Frage zu den Wasseraufbereitungstabletten.

Reicht es da nicht das Wasser einfach abzukochen vor dem trinken mit so nem Campingkocher? Braucht man diese Tabletten dann noch zusätzlich?


Wasseraufbereitung ist ein ein weites Feld.
Abkochen geht immer. Ausreichend heiß und ausreichend lange.
Solange man Heizgelegenheit und ausreichend Brennstoff hat und das Wasser klar ist braucht man die Aufbereitungstabletten eigentlich nicht, wenn man das Wasser sofort verwendet.

Bei den Aufbereitungstabletten auch aufpassen:
Es gibt welche, die machen nur haltbar. Taugen aber zur "desinfektion" von kontaminiertem Wasser gar nicht.



SilberZug hat geschrieben:Liebe Grüße und vielen Dank für eure ganzen Tipps, werde mich weiter mit dem Thema nach meinem Urlaub befassen. Fliege am Samstag nach Fuerteventura.
Ich habe aber gemerkt wie schnell sowas alles gehen kann. Bei uns ist ein Wasserrohr geplatzt, erstmal für einen Tag kein Wasser hier gehabt. Hatte zwar genug Mineralwasser hier, aber nur weil wir gerade einkaufen waren. Da merkt man erstmal wieviel Wasser man eigentlich verbraucht. Duschen, Klo, noch nen Tee gemacht, gekocht etc etc. Wasser war danach wieder alle. 2 Tage hätte das Wasser nicht fehlen dürfen. Das hat mir gezeigt das ich aufjedenfall auch solch ein Vorrat aufbauen werde. Wenn auch nur im kleineren Maße vielleicht für 30 Tage und 2 Personen. Das reicht mir. Danke euch allen. smilie_14 Auch Kursprophet für deine Antwort danke.


Und wenn dann der Wasserrohrbruch mehrere mehrfamilienhäusern mit an die 100 Wohnparteien trocken legt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten um hilfe rufen müssen. (oder nur nicht an das naheligende Denken wie mit ein paar Töpfen oder einem leeren Kasten wasser eni paar Straßen weiter mal freundlich anzuklingeln).
Wasserrohrbrüche auf der Straße im Bereich des Wasserversorgers sind Freitags bis Montags subjektiv gesehen schneller behoben, als Wasserrohrbrüche hinter der Wasseruhr.

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Beitragvon Kursprophet » 15.06.2011, 19:23

@SilberZug
Richtig abkochen ist so ne Sache für sich , gegen Kolis zb reicht wohl ein ca 2-10 min SIEDEN völlig aus je nach Höhenlage aber man weiß ja nie was wirklich so drinn ist im Wasser !? daher , wer sicher gehen will braucht einen guten Wasserfilter der auch Viren abfiltert etc !

Klar im Zweifel kann man gut gesiedetes Wasser ohne Sorge Trinken aber und das ist der Knackpunkt der Geschichte , Wasser brauch man viel und Wasser ca 2-10 min richtig sieden lassen kostet dementsprechend Energie !
Im Zweifel gehen deine Gasreserven nur fürs Wasserabsieden drauf !

Hat man die Möglichkeit größere Mengen Wasser zu Lagern , Regenwasser im Kunstofffaß etc dann sind die tabletten natürlich weit besser als wenn du jeden Schluck auf Dauer abkochen musst , bzw sieden musst !

Bei zb 4 Personen brauchst du bei heißen Temperaturen wohl ein paar Liter Trinkwasser pro Tag , die jeden Tag abzukochen geht heftig in den Gasverbrauch denn bis so ein Liter Wasser erstmal siedet vergeht ne Menge Zeit und Energie !
Ist also OK aber auf Dauer völlig unpraktisch , daher sind tabletten zur Haltbarmachung und zur Keim , Sporen und Viren etc tötung natürlich durchaus ne Überlegung wert !
Ebenso wie n Satz Kohletabletten wenn einen mal die Scheißerei erwischt was sehr schnell gehen kann !

http://de.wikipedia.org/wiki/Abkochen
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Beitragvon SilberZug » 15.06.2011, 19:34

Okay ihr habt Recht. Mir erschienen die Tabletten nur sehr teuer. Habe jetzt nicht lange danach gesucht, nur kurz und habe für 25 Tabletten je 1 Liter, also 25 Liter, 20 Euro gefunden.

Aber vielleicht brauche ich die gar nicht. Kaufe mir dann vielleicht einfach Wasser in Flaschen und lagere die ein. Die halten ja etwas und verbrauchen tue ich die ja auch. Blöd nur der ganze Pfand. Der nervt und macht das alles irgendwie etwas teuer. Aber Wasser ist ja nunmal das wichtigste bevor ich überhaupt an Nahrungsmittel weiter denken werde.

Mal etwas Off-Topic zum Thema abkochen. Habe das noch nie verstanden.

Wenn ich jetzt Bakterien in Wasser abkoche, wo gehen denn die Bakterien hin? Die bleiben doch dort, sind nur nichtmehr gefährlich bzw. ebend tot. Aber drinn sind sie ja immernoch. Irgendwie eklig. :oops:
Zuletzt geändert von SilberZug am 15.06.2011, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Kursprophet » 15.06.2011, 19:36

Tja , hast du genug Platz und genug Holz ist das Problem so gut wie erledigt , ich hadere mit den Tabletten allerdings auch noch aber eine kleine Menge werde ich mir mal bei Gelegenheit mitbestellen falls man wirklich weg muss von Dahome sind die vielleicht doch mal wichtig !? smilie_08
Hab auch irgendwo mal welche günstiger gesehen !

Eines noch für die die es nicht Wissen
Destillat sollte man nicht unvermischt in großen Mengen trinken , wenn man also Destilliertes Wasser hat sollte man das immer mit Trinkwasser vermengen bevor man es trinkt , besser is das im Zweifel es sei denn man sorgt dabei für seinen Elektrolythaushalt !

ttp://de.wikipedia.org/wiki/Destilliertes_Wasser

Vorteil bei Destillat ist sicherlich das das sich in Kanistern wie man sie kaufen kann sicherlich wirklich lange hält da ja einfach nix drin ist was irgendwie aufkeimen könnte !? smilie_08 Und geeignete Behälter hat man auch gleich noch dabei !

Na gut , hier stehts wieder anders , Destillat in Kanistern als Notwasserreserve ist vielleicht doch ne gute Idee , was meint ihr ?
http://www.medfuehrer.de/Wellness-Vorso ... klich.html

Ist jedenfalls nicht soo teuer und lässt sich prima in der Garage stapeln !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 15.06.2011, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon SiGo » 15.06.2011, 20:26

SilberZug hat geschrieben:Wenn ich jetzt Bakterien in Wasser abkoche, wo gehen denn die Bakterien hin? Die bleiben doch dort, sind nur nichtmehr gefährlich bzw. ebend tot. Aber drinn sind sie ja immernoch. Irgendwie eklig. :oops:


Richtig, die Bakterien sind nach wie vor im Wasser, nur eben tot und damit ungefährlich. Das muss dich aber nicht stören. Du nimmst täglich unzählige Bakterien zu dir und die meisten davon sind sogar lebendig. Solange ein gewisses Maß nicht überschritten wird, kommt dein Körper damit sehr gut zurecht. Und überhaupt ist es ohnehin unmöglich, Bakterien zu umgehen. Denen bist du gnadenlos ausgesetzt, ob du willst oder nicht :)

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Beitragvon Kursprophet » 15.06.2011, 20:31

Wer zu steril lebt macht zudem sein Immunsystem schwach , Dreck reinigt den Magen sagt man so schön bei Kindern die erstmal alles in den Mund stecken , Fakt ist das gerade Europäer und noch mehr Amerikaner im Ausland schnell Probleme bekommen weil ihr Immunsystem mit dem Bakterienschock nicht klar kommt welcher den Körper ereilt !

Also , der Körper muss auch da trainiert werden und wer den ganzen Tag mit der Sagrotanflasche durch die Bude hüpft hat zwar alles schön sauber aber er macht sich auch schwach ! :wink:

Jedoch sollte man den Fuchsbandwurm wirklich meiden wie Plata schon bemerkte wenn man sich durch den Wald frisst um sein Immunsystem zu stärken ! smilie_11

Bevor man aber über Bakterienleichen im Wasser nachdenkt sollte man sich mal klarmachen wie unzeitgemäß das Gesellschaftliche Händeschütteln ist , wir müssten es besser wissen denn irgend wann einmal wird man darüber genau das sagen wie das was wir heute über zeiten sagen bei denen man Parfüm benutzt hat weil waschen irgendwie nicht In war und Filzläuse so wie so jeder hatte ! Ordentlich Puder und Parfüm und dann gehts wieder 3 Wochen , war einst so normal wie heute das Händeschütteln !

Angesichts der gefahren von Epidemien und der rasanten Verbreitungsmöglichkeit in die ganze Welt durch den sehr mobilen Menschen sollte man das Handschütteln als Gesellschaftsknigge völlig abschaffen und durch ein nicken oder eine andere Geste ersetzen denn genau da wird es ganz schnell für ganz viele sehr gefährlich , wenn Viren im Spiel sind !

Ebenso sollte allgemein die sogenannte Intimzone ( Abstand zum anderen Menschen aus Respekt ) vergrößern , ich hasse das wie die Pest wenn man in der reihe an der Kasse steht und den Atem des Hintermanns im Nacken fühlt , dann wird noch geniest oder geschnäuzt und gedrängelt und geschuppst als ob es dadurch schneller gehen würde , 1m mindestabstand wäre da eine sehr zu begrüßender Kniggewandel !

Wenn jemand niest eher 10m , danke ! :|

Das mit Hygiene ist also ein Zweischneidiges Schwert !
Si vis pacem para bellum

SuperLunar

Beitragvon SuperLunar » 15.06.2011, 23:15

An alle Sparfüchse und Geizkragen.
Sucht euch einen Bekannten der in der Abdeckerei arbeitet,
(Tierkörperbeseitigung) am besten einen LKW-Fahrer.
Ihr werdet staunen was in D alles weggeschmissen wird.
(ist natürlich ironisch gemeint)

SuperLunar

Beitragvon SuperLunar » 15.06.2011, 23:51

Kursprophet hat geschrieben:Ja also wirklich , wohl der beste Beitrag überhaupt zu diesem Thema .......

Wenn Du sehen würdest was die in den Ofen schieben, vor allem wenns auf der Piste richtig gekracht hat und die LKW-Ladung noch relativ unversehrt ist,
hatt ja mit den Seifenspendern erstmal nichts zu tun.

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Beitragvon Kursprophet » 16.06.2011, 10:08

http://de.wikipedia.org/wiki/Separatorenfleisch
Meinst du etwa das hier selbst herstellen ? smilie_11

Ne im Ernst
zum Thema Notvorräte ist das Gebiet wohl uninteressant da die Abläufe in dem Bereich wohl ebenfalls schnell zum erliegen kommen !?
Zudem ist der Gedanke echt nicht schön ! Würg :|
Und selbst wenn man an etwas kommen würde ist die gefahr sehr groß das das was man da ergattert schon Bakteriell konterminiert bzw stark belastet sein könnte weil eben keine Kühlung mehr stattgefunden hat , etwas schon verdorbenes kann man nicht mehr haltbar machen , da wäre mir die Gefahr auch echt zu groß denn eine Kleinigkeit reicht schon und von Krankheiten etc gar nicht zu sprechen denn letztlich landet da eben alles !

Ich würds echt lassen selbst wenn da noch so schöne Bratenstücke bei währen !

Dann lieber Hund ,Katze , Ratte Pferd , Raben, Tauben , Enten , Spatzen usw was auch immer geht aber die eben frisch und gesund ! smilie_16

badman01
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Beitragvon badman01 » 16.06.2011, 10:36

Werd mir auch mal etwas auf Reserve legen....
Nen Brunnen ist eh lansam in Planung - Holzofen mit Kochmöglichkeit hab ich und Holzvorrat wird diesen Winter stark erweitert.

Kann den Dutch Oven auch sehr empfehlen - kann man auch Brot backen - überbacken / eigtl alles machen was man im Ofen + auf dem Herd machen kann.

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harley
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Beitragvon harley » 16.06.2011, 11:47

mit dem Brunnen kann ich nur zustimmen, ist relativ schnell und für kleines Geld selbst gebohrt

Zubehör fast überall günstig zu mieten, und so ein eigener Brunnen hat was
mittlerweile weit über 50 positive Forumsbewertungen
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Rompeprop
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Beitragvon Rompeprop » 16.06.2011, 12:01

harley hat geschrieben:mit dem Brunnen kann ich nur zustimmen, ist relativ schnell und für kleines Geld selbst gebohrt

Das ist in D erlaubt, das Grundwasser anzuzapfen?
In der Schweiz bekommste für nen eigenen Brunnen keine Bewilligung.


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