Silber.de Forum

Bumerang hat geschrieben:Wer in einer Familie aufwächst, die finanziell gebildet ist, ....

wo sind wir hingekommen? Nicht nur, dass immer wieder die Rede davon ist, dass finanzielle Sicherheit eine bessere Bildung ermöglicht. Jetzt sind wir schon so weit, dass das Aufwachsen in gut gestellten Familien die Bildung ersetzt und man per se finanziell gebildet ist

Ich denke, er meint etwas anderes. Er meint Familien, in denen eine Kultur des Wirtschaftens existiert und an die Kinder und Enkel weitergegeben wird. Ähnlich der Kultur des Essens, der Beschäftigung mit Kunst oder Spiritualität. Es ist klar, dass Kinder, die in einer Künstlerfamilie aufwachsen, oft einen schnelleren und meist besseren Zugang zu Kunst haben. Ähnliches bei der Esskultur in Familien, in denen täglich frisch und gesund gekocht wird. usw.

Diese "finanziell gebildete" Familie muss nicht die reichste sein. Es geht dabei wohl eher um ein nachhaltiges, durchaus konservatives Wirtschaften incl. solider Geldanlage.

Sicher kann man aber nie sein, dass der Nachwuchs das auch annimmt. Wie sagt man so gerne nach Bismark: "Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt." Bzw. die vierte kauft sich einen Ferrari und verprasst das Geld in Monaco.

Genau auf den Punkt gebracht gullaldr

Then I think, I was heavy on the woodway.....

heavyly

Gulladr kann ich nur zustimmen.

Nur bleibt die Frage, warum in der Schule allerhand gelehrt wird, nur nicht, was Geld ist, und wie man damit vernünftig umgeht.

Es dürfte klar sein, das nicht jede Familie über die Ressourcen verfügt, es den Kindern selbst beizubringen, aber das so gar nicht zu kompensieren ist doch auch aus Sicht des Staates ein Problem.

Geld spielt im Leben der Menschen eine so erhebliche Rolle, ich verstehe nicht, warum sich das nicht in den Lehrplänen widerspiegelt.

Ob die Performance der EM in den letzten Jahren mitgehalten hat, muss jeder selber mit seinem Portfolio beurteilen. Silber ist eine sinnvolle Komponente für eine Altersvorsorge, ein Mittel für alles ists aber auch nicht.

Beteigeuze hat geschrieben:Gulladr kann ich nur zustimmen.

Nur bleibt die Frage, warum in der Schule allerhand gelehrt wird, nur nicht, was Geld ist, und wie man damit vernünftig umgeht.

Es dürfte klar sein, das nicht jede Familie über die Ressourcen verfügt, es den Kindern selbst beizubringen, aber das so gar nicht zu kompensieren ist doch auch aus Sicht des Staates ein Problem.

Geld spielt im Leben der Menschen eine so erhebliche Rolle, ich verstehe nicht, warum sich das nicht in den Lehrplänen widerspiegelt.

Ob die Performance der EM in den letzten Jahren mitgehalten hat, muss jeder selber mit seinem Portfolio beurteilen. Silber ist eine sinnvolle Komponente für eine Altersvorsorge, ein Mittel für alles ists aber auch nicht.

Das wird daran liegen, dass es nicht nur ein Weg gibt mit Geld umzugehen und entsprechend zu lernen. Das ist wie soziale Kompetenz, das lernt man nicht in der Schule sondern im sozialen Umfeld.

Nicht jeder findet eisernes sparen richtig, nicht jeder findet es sinnvoll heute eine Summe x zu investieren. Was ist richtiger? Risiko oder Sicherheit. Es gibt auch Fälle, wo sich rausgeschmissenes Geld später doch rentierte.

Wirtschaft wird ja hingegen in der einen oder anderen Schule oberflächlich behandelt. Wobei auch das kritisiert wird, denn nicht zu Unrecht wird das westliche System in Zügen abgelehnt.

wintertanne hat geschrieben:...Das ist wie soziale Kompetenz, das lernt man nicht in der Schule sondern im sozialen Umfeld. ...

Leider.

Beteigeuze hat geschrieben:...Nur bleibt die Frage, warum in der Schule allerhand gelehrt wird, nur nicht, was Geld ist, und wie man damit vernünftig umgeht...
...Geld spielt im Leben der Menschen eine so erhebliche Rolle, ich verstehe nicht, warum sich das nicht in den Lehrplänen widerspiegelt...

Den sinnvollen Umgang mit Geld bzw. planvolles Wirtschaften/Haushalten zu lehren, beinhaltet die Gefahr, dass die jungen Köpfe selbständig damit beginnen, das vorherrschende Finanz- und Konsumsystem zu hinterfragen und eigenverantwortlich gegen den vorgegebenen Mainstream agieren.
Diese Individualität hat der Lehrplan so nicht vorgesehen ...

CasaGrande hat geschrieben:

Beteigeuze hat geschrieben:...Nur bleibt die Frage, warum in der Schule allerhand gelehrt wird, nur nicht, was Geld ist, und wie man damit vernünftig umgeht...
...Geld spielt im Leben der Menschen eine so erhebliche Rolle, ich verstehe nicht, warum sich das nicht in den Lehrplänen widerspiegelt...

Den sinnvollen Umgang mit Geld bzw. planvolles Wirtschaften/Haushalten zu lehren, beinhaltet die Gefahr, dass die jungen Köpfe selbständig damit beginnen, das vorherrschende Finanz- und Konsumsystem zu hinterfragen und eigenverantwortlich gegen den vorgegebenen Mainstream agieren.
Diese Individualität hat der Lehrplan so nicht vorgesehen ...

Genau so ist es!!!

Aurargint hat geschrieben:

CasaGrande hat geschrieben:

Beteigeuze hat geschrieben:...Nur bleibt die Frage, warum in der Schule allerhand gelehrt wird, nur nicht, was Geld ist, und wie man damit vernünftig umgeht...
...Geld spielt im Leben der Menschen eine so erhebliche Rolle, ich verstehe nicht, warum sich das nicht in den Lehrplänen widerspiegelt...

Den sinnvollen Umgang mit Geld bzw. planvolles Wirtschaften/Haushalten zu lehren, beinhaltet die Gefahr, dass die jungen Köpfe selbständig damit beginnen, das vorherrschende Finanz- und Konsumsystem zu hinterfragen und eigenverantwortlich gegen den vorgegebenen Mainstream agieren.
Diese Individualität hat der Lehrplan so nicht vorgesehen ...

Genau so ist es!!!

Amen