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Silber statt Riesterrente

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SilberZug
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Beitragvon SilberZug » 07.03.2011, 19:54

Auch das Management von Templeton hat sehr nachgelassen. Ich habe zwar auch noch einen Fonds von dennen, aber den musste ich Quasi nehmen weil der VL-fähig ist nächstes Jahr ist allerdings die Sperrfrist beendet und ich kann verkaufen. Aber ich würde den Leuten dort nichtmehr trauen. Es gibt viele andere sehr gute Team´s die die schon lange überholt haben.

Die Wertentwicklung hat jeder EM Fonds gemacht. Aber schau dir doch alleine die Kosten an, viel zu teuer.

Aber ich gebe dir natürlich völlig recht, Fonds sollte im Grunde jeder haben. Mischen heißt die divise.

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mad_tux
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Beitragvon mad_tux » 07.03.2011, 19:59

SilberZug hat geschrieben:Auch das Management von Templeton hat sehr nachgelassen. Ich habe zwar auch noch einen Fonds von dennen, aber den musste ich Quasi nehmen weil der VL-fähig ist nächstes Jahr ist allerdings die Sperrfrist beendet und ich kann verkaufen. Aber ich würde den Leuten dort nichtmehr trauen. Es gibt viele andere sehr gute Team´s die die schon lange überholt haben.

Die Wertentwicklung hat jeder EM Fonds gemacht. Aber schau dir doch alleine die Kosten an, viel zu teuer.

Aber ich gebe dir natürlich völlig recht, Fonds sollte im Grunde jeder haben. Mischen heißt die divise.


welche teams meinst du? immerhin war der latin und der asian growth letztes jahr einer der bestperformer...
bnp paribas kannich zb überhaupt net leiden...
aber ja mischen, mischen und nochmals mischen ist die devise...

alexm1003
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Beitragvon alexm1003 » 07.03.2011, 21:00

Die wundersame Geldvermehrung, sei es durch Aktien, Versicherungen, Renten, Fonds oder was auch immer gibt es nicht. Man kann im Laufe der Zeit zusehen wie die Zahlen immer grösser werden, jedenfalls wenn man etwas Glück hat und immer schön diversifiziert, aber kaufen kann man sich dafür nichts, auf jeden Fall nicht mehr als zu den Zeiten wo die Zahlen einfach nur kleiner waren.

Und wenn ich sowieso nur mit der Inflation Schritt halten kann dann mache ich es mir einfacher und kaufe von dem Geld was ich übrig habe Gold und Silber, mache mir keine grossen Gedanken und schlafe ruhig bei dem Gedanken dass Gold seit über 2000 Jahren seine Kaufkraft behalten hat: für eine Unze Gold bekam, bekommt und wird man immer eine besseren Anzug bekommen oder die Miete für eine ordentliche Wohnung für einen Monat bezahlen. Das war im alten Rom so und ich mache mir keine Sorgen darüber dass das in 50 Jahren in Berlin oder Moskau anders sein wird. Und mit einer Unze Silber pro Tag konnte man noch immer gut leben.

Die Statistiken für Renditen von Aktien usw. reichen über 100 Jahre zurück, die Erfahrungen mit Gold und Silber über 3000 Jahre!

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mad_tux
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Beitragvon mad_tux » 07.03.2011, 21:05

stimmt schon was du schreibst, jedoch gibt es oft auch fonds die über der inflationshöhe renditen abwerfen, also werden nicht nur die zahlen sondern auch die kaufkraft größer zb bei einer inflation von 3% eine rendite von knapp 40% wie es in den letzten beiden jahren war x;-)
muss jedoch nicht heißen dass das so bleibt...

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 07.03.2011, 21:49

Timo1983 hat geschrieben:Ich würde Rieser weiterlaufen lassen, auf Minimalbeträge neben Silber.

Dank der Jährlichen höheren Inflation ist man beim Ristern immer auf der richtigen seite smilie_10
Riestern ist legaler Betrug am Kunden.
Das haben wir hier schon zig mal durch gekaut smilie_16
Ich komme noch früh genug zu spät!

alexm1003
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Beitragvon alexm1003 » 07.03.2011, 21:51

mad_tux hat geschrieben:stimmt schon was du schreibst, jedoch gibt es oft auch fonds die über der inflationshöhe renditen abwerfen, also werden nicht nur die zahlen sondern auch die kaufkraft größer zb bei einer inflation von 3% eine rendite von knapp 40% wie es in den letzten beiden jahren war x;-)
muss jedoch nicht heißen dass das so bleibt...


Ja, aber leider gibt es oft auch Fonds die unter der Inflation bleiben, manchmal wie bei einigen Immobilenfonds sogar sehr drunter, manchmal gibt es sogar Totalverlust, und leider weiss man immer erst im Rückblick auf welche Anlagen man hätte setzen sollen. Deshalb muss man ja auf mehrere setzen, die einen gewinnen, die anderen verlieren, und im Durchschnitt kriegt man mit etwas Glück die Inflation wieder raus.

Wenn man allerdings WEISS welches Pferd gewinnen wird ... dann braucht man nur ins Wettbüro zu gehen und hat die Altersrente in 3 Tagen zusammen.

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mad_tux
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Beitragvon mad_tux » 07.03.2011, 21:54

alexm1003 hat geschrieben:
mad_tux hat geschrieben:stimmt schon was du schreibst, jedoch gibt es oft auch fonds die über der inflationshöhe renditen abwerfen, also werden nicht nur die zahlen sondern auch die kaufkraft größer zb bei einer inflation von 3% eine rendite von knapp 40% wie es in den letzten beiden jahren war x;-)
muss jedoch nicht heißen dass das so bleibt...


Ja, aber leider gibt es oft auch Fonds die unter der Inflation bleiben, manchmal wie bei einigen Immobilenfonds sogar sehr drunter, manchmal gibt es sogar Totalverlust, und leider weiss man immer erst im Rückblick auf welche Anlagen man hätte setzen sollen. Deshalb muss man ja auf mehrere setzen, die einen gewinnen, die anderen verlieren, und im Durchschnitt kriegt man mit etwas Glück die Inflation wieder raus.

Wenn man allerdings WEISS welches Pferd gewinnen wird ... dann braucht man nur ins Wettbüro zu gehen und hat die Altersrente in 3 Tagen zusammen.


also nciht mal bankeneigene fonds sind in dxer letzten zeit so mieserabel gelaufen, aber das kannste net nur bei fonds haben sondern auch bei em, oder aktien oder den sog. spaßbüchern ^^
außerdem machen die meisten (nicht alle) fonds im durchschnitt doch deutlich mehr rendite als dieinflation ausmacht bsp templeton growth fund ;-)

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Beitragvon alexm1003 » 07.03.2011, 22:12

mad_tux hat geschrieben:außerdem machen die meisten (nicht alle) fonds im durchschnitt doch deutlich mehr rendite als dieinflation ausmacht bsp templeton growth fund ;-)


Madoff, Enron, Lehman ... ich lach mich kaputt

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SilberstattPapier
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Beitragvon SilberstattPapier » 07.03.2011, 22:33

Fonds "fondsionieren" nur für die Aufleger und wer denkt, er bekommt für Riester was vom Staat "geschenkt", sollte sich mal an den hier: http://daserste.ndr.de/annewill/media/mottorente2_v-gallery.jpg erinnern: Norbert Blüm, CDU, bereits 1986 mit "Durchhalteparole wider besseres Wissen" (obwohl: seine Pension war und ist sicherlich sicher...).

Wer diesem Staat sein Geld anvertraut, sollte dringend sehr religiös werden...
Silber steigt oder fällt nicht, es sind die Papierscheinchen mit welchen man es handelt, die sich ändern.

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mad_tux
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Beitragvon mad_tux » 07.03.2011, 22:59

alexm1003 hat geschrieben:
mad_tux hat geschrieben:außerdem machen die meisten (nicht alle) fonds im durchschnitt doch deutlich mehr rendite als dieinflation ausmacht bsp templeton growth fund ;-)


Madoff, Enron, Lehman ... ich lach mich kaputt


bnp paribas, templeton, franklin, s&p500...

außerdem stellt sich dann die fragen:
1.) hatte ich den für mich richtigen fond?
2.) langfristig genug angelegt und mich auch marktkonform verhalten?
3.) notverkauf?

nur ich
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Beitragvon nur ich » 07.03.2011, 23:16

Silbersparer hat geschrieben:Immer dann, wenn die Party am schönsten ist, sollte man diese auch verlassen...


Ok man kann immer in das investieren was aktuell in Köpfen sitzt und versuchen rechtzeitig rauszugehen bevor es dreht, auch eine Art.
Wie wäre es aber mit Sachen kaufen die per se was taugen und dann das Kaufen auszulassen wenn es zu einer Massenbewegung wird ?
Muss ich Silber bei k.a. 40 verkaufen ? Ich kann auch oberhalb von z.B. 25 einfach nichts nach legen und warten bis die Party vorbei ist ...
Ob wir die Silberparty schon haben ist relativ, würde aber schon sagen sie geht los ;)

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Guennihund
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Beitragvon Guennihund » 08.03.2011, 01:43

Man muss das Thema RIESTER von mehreren Seiten sehen bzw. auch auf die familiäre Situation achten.

Bei mir ist es z.b. so, dass meine Frau seit der Geburt unserer 1. Tochter vor 7 Jahre nicht mehr arbeiten geht. Ich bezahle seitdem für meine Frau nur den minimalen Beitrag in Höhe von 5 Euro monatlich.

Meine Frau hat die beiden Kinder auf sich eingetragen und bekommt bei nur 5 Euro Einzahlung die volle jährliche Förderung.

Nur für mich alleine, hätte sich Riester nicht gelohnt. Gebe ich Euch allen
Recht. Meine Kapitallebensversicherungen übrigens auch nicht. smilie_20

Aber im Zusammenspiel mit meiner nicht arbeitenden Frau rentiert sich Riester für uns schon.

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Kinopio
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Beitragvon Kinopio » 08.03.2011, 05:31

Guennihund hat geschrieben:Aber im Zusammenspiel mit meiner nicht arbeitenden Frau rentiert sich Riester für uns schon.


Wann siehst du die erste Kohle, in 10, 20 oder 30 Jahren? Wieviel Unzen Silber hättest du für €5,- pro Monat kaufen können? Was sind die dann wert?

Ob sich das wirklich lohnt muss man auch erstmal abwarten. Ok der Schaden für dich ist dann noch überschaubar. Die Wahrscheinlichkeit, daß wir innerhalb der nächsten 10 Jahre eine Währungsreform mit Haircut bekommen halte ich für deutlich über 99%.

LG, Kinopio

MapleHF

Beitragvon MapleHF » 08.03.2011, 05:56

... genau dieses 5 €-Modell habe ich für meine nicht berufstätige Frau seit ein paar Jahren auch.

Der Reiz ist einfach zu groß, ein Mehrfaches des eingesetzten Betrages an staatlicher Förderung zu bekommen ;)

Aber sorry, wenn ich jetzt wegen 5 € im Monat anfange rumzurechnen, wieviel Unzen ich dafür hätte kaufen können ... dann wird es langsam lächerlich.

Natürlich muss jeder so handeln wie er sich wohlfühlt, aber wenn man anfängt, wegen 16 Cent am Tag rumzurechnen ... ich weiß nicht.

Ich sehe da in meinem persönlichen Leben viele Dinge mit deutlich mehr Einsparpotential und würde sie dennoch nicht wegen ein paar Unzen Silber aufgeben wollen.

Da geht es dann los: Nehme ich das weiche oder das raue Toilettenpapier, das wäre auch eine Unze im Jahr. Kauf ich mir die Schuhe (Hose, Hemd, Jacke egal), die mir gefallen oder tut es das billigere Modell auch? Wären ja auch wieder ein paar Unzen. Soll ich jetzt meinen Kindern was zu Weihnachten schenken, oder lieber Silber kaufen?

Urlaub? Um Gottes Willen, was man da an Silber verschenkt!!! Ach was, ich überzeuge jetzt meine Kinder mit dem Studieren aufzuhören und sich ne Arbeit zu suchen, das bringt mir ein paar Hundert Unzen im Jahr. smilie_10

Sorry, aber so möchte ich nicht leben.

Vorsorgen ist ja gut und schön, aber ich lebe auch heute und beziehe meine Lebensqualität nicht nur daraus mir auszumalen, wie wertvoll irgendwann meine Edelmetalle sind.

Mein Ehrgeiz ist es nicht, irgendwann der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein und nebenbei bemerkt, hat man durch frühzeitiges Erkennen der Situation und entsprechend billige Käufe, die Silbermenge deutlich mehr steigern können, wie man das bei den aktuellen Preise durch irgendwelche Knausereien im Cent-Bereich kann.

MapleHF

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Gabbagandalf
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Beitragvon Gabbagandalf » 08.03.2011, 07:32

@Lunarjäger!
Das nehmen die hier nicht für voll anscheinend =P.

@MapleHf
Ich denke die wenigsten wollen sich eine Unze vom Leben absparen, er meinte den Vergleich sicher nur so, weil Riester eine Anlage ist und EM ja auch, also kein Verzicht üben, sondern einfach anders investieren.
Wir wollen doch alle schön leben smilie_57

@all
Wie gesagt:
Der Fragesteller überlegt ANZUFANGEN mit Riester, Geld für Ewigkeiten weg!
Schaut mal in der Forumsumfrage, wie lange der Euro noch halten soll laut Forum! Keine 10 Jahre...
Und die Argumentation, dass es verlockend ist die volle Förderung für die arbeitslose Frau einzusacken ist sicher kein Argument für die Allgemeinheit smilie_18 :!:
Zuletzt geändert von Gabbagandalf am 08.03.2011, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
Von hinten ist die Ente fett...
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