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Zahlungsunfähigkeit der USA

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Bumerang » 09.05.2017, 11:47

Niemand hat die Absicht, die Währung zu schwächen...
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lifesgood

Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon lifesgood » 09.05.2017, 11:50

... ich habe ein wenig gegoogelt, aber nichts gefunden, dass die Obergrenze schon angehoben worden ist.

lifesgood

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Bumerang » 09.05.2017, 11:58

.. und wenn sie nicht angehoben wird, gibt es den shut down, was soviel bedeutet, dass man die Nationalparks nicht mehr betreten kann smilie_20

http://naturalresources.house.gov/oversight/shutdown/

Die Kriege sind freilich davon nicht betroffen. Was für ein billiges Spiel....
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Mar1988cel
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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Mar1988cel » 09.05.2017, 11:59

lifesgood hat geschrieben:... ich habe ein wenig gegoogelt, aber nichts gefunden, dass die Obergrenze schon angehoben worden ist.

lifesgood


ging mir auch so.
Aber wenn auf diesem Planten etwas möglich oder auch unmöglich ist, dann kommts meistens vom Ami smilie_11
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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon silberschatzimsee » 09.05.2017, 14:22

Vor 2 oder 3 Wochen war das im Spiegel, also das der Shutdown abgewendet wurde.
Milchflecken sind das neueste Sicherheitsfeature bei der RCM

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bestone
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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon bestone » 09.05.2017, 15:53

Da ich im Juni nach Kalifornien fliege und einige Nationalparks besuchen werde,
habe ich das Thema intensiv in einem Reiseforum verfolgt.

Zuerst war der 30.04. der (sonder)Stichtag, dann wurde auf den 05.05. verlängert und
schließlich erfolgte vor dem 05.05. die Meldung: shutdown abgewendet !

Am 30.09.2017 ist nun der nächste, wieder offizielle Termin und das ganze
Spielchen geht von vorne los... :mrgreen:
Viele Grüße
bestone

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Bumerang » 09.05.2017, 16:10

Die "Abwendung" des shut downs ist in etwa so wie "Der Antifaschistische Schutzwall" der DDR, den keiner von außen nach innen durchbrechen wollte. smilie_11

Ich habe auch in den Nachrichten gehört, dass wäre erledigt. Nicht so lange her...
Gruß

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lunix
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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon lunix » 09.05.2017, 16:12

Wer glaubt, die Schuldenobergrenze der USA hätte irgendeine Bedeutung, der irrt gewaltig.

Das ist etwas Politshow gemischt mit Wichtigtuerei und Volksverarsche.

Nicht die Schulden richten sich nach der Schuldengrenze, sondern die Schuldenobergrenze nach den benötigten Schulden. Sieht man zum Beispiel auch ganz anschaulich an dieser Grafik:

Bild

lifesgood

Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon lifesgood » 09.05.2017, 16:15

Bumerang hat geschrieben:Ich habe auch in den Nachrichten gehört, dass wäre erledigt. Nicht so lange her...


jep, wenn man nicht nach "Schuldenobergrenze", sondern nach "shutdown" sucht, findet man die Ergebnisse.

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Frank the tank » 31.05.2017, 16:37

USA: Kreditstandards - ein Qualitätscheck
30.05.2017 | Folker Hellmeyer

http://www.goldseiten.de/artikel/333687 ... check.html

Aus dem Artikel:
Übersetzung in Kurzform: Steuerpfändungen und zivilrechtliche Urteile werden zukünftig keine Rolle bei der Beurteilung der Bonität spielen. So schaufelt man Freiraum für mehr Kreditvergabe minderer Qualität.

Erkennen Sie unter Umständen das Modell? War es nicht das Modell der Verwässerung, das zur Krise 2008/2009 führte? Es steht im diametralen Gegensatz zu dem auf Einkommen basierten Modell der Eurozone!

Für die Eurozone ist er aber optimistisch:

Aus dem Artikel:
Wenn wir über Verwässerung reden, kommen wir um die Debatte der Konjunkturlage der Eurozone, maßgeblich getragen von wiederkehrenden Einkommen, nicht herum. Hier liegt die Verwässerung in der akuten Nichtwahrnehmung über den Zeitraum der letzten 15 Monate bezüglich Qualität als auch Quantität! Das gilt für die EZB, aber auch die Märkte …

EZB-Präsident Draghi erkennt die positive Konjunkturlage in der Eurozone in Breite und Tiefe jetzt nach mehr als 14 (!) Quartalen Wachstums in Folge an. Er sieht auch rückläufige Risiken. So weit, so gut! Die Betonung, dass aber weiter eine leichte Geldpolitik angemessen sei, brachte den Euro unter Druck. "Chapeau!"

Bilde sich jeder eine Meinung über "wiederkehrende Einkommen".

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Frank the tank » 31.05.2017, 16:50

Passend dazu folgender Artikel:

Das Ende der Großen Reflation
31.05.2017

http://www.goldseiten.de/artikel/333628 ... ml?seite=1

Aus dem Artikel:
Seit 2009 haben sich die Staatsschulden der USA mehr als verdoppelt (seit 2001 haben sie sich sogar verdreifacht), während die Regierung das Land mit geldpolitischen Impulsen überschwemmte:

Dazu passend zu den "wiederkehrenden Einkommen":

Unterdessen leidet der bei Weitem größte Teil der arbeitenden Bevölkerung unter der Stagnation oder dem Rückgang der Löhne - und das gilt selbst für hochqualifizierte Arbeitnehmer:
siehe Chart

Die Haushaltseinkommen sinken durch die Bank weg:
siehe Chart

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Bumerang » 03.06.2017, 12:55

Ich frage mich wie lange es noch dauert, bis auch die Kapitalisten begreifen, dass Autos keine Autos kaufen.

Ich schlage vor, man bekomm kein Geld mehr sondern Warengutscheine mit Einlösefrist. Aber das wäre ja Planwirtschaft. Wie blöd aber auch.
smilie_11

PS "Reflation", ein neuer Begriff in der verwirrten Sprache der Politiker.
Das klingt nach Honni's "Überholen ohne Einzuholen"
Gruß

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Frank the tank » 30.08.2017, 10:18

29.08.2017 | Folker Hellmeyer

http://www.goldseiten.de/artikel/344582 ... rkten.html

Die US-Wirtschaft läuft maßgeblich mit dem Schmierstoff Kredit. Darauf haben wir insbesondere im Konsumsektor an dieser Stelle immer wieder verwiesen, ohne dass der Mainstream dieses Thema trotz der Lehrstunde 2008/2009 ernsthaft aufgenommen hätte.

Zuletzt kam es verstärkt zu Liquiditätsbeschaffung für den Konsum im Rahmen von Kreditaufnahme auf nicht realisierte Bewertungsgewinne im privaten Immobiliensektor. Die neu generierten Kreditaufnahmen stellten sich im 2. Quartal 2017 mit 46 Mrd. USD auf das höchste Niveau seit 2008. Die Tendenz darf als zunehmender Stressindikator der privaten Haushalte interpretiert werden, da hier für den täglichen Konsum Substanz erodiert wird.

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Frank the tank » 30.08.2017, 10:20

30.08.2017 | Folker Hellmeyer

http://www.goldseiten.de/artikel/344759 ... cool-.html

Die US-Hauspreise verzeichneten laut Case/Shiller per Berichtsmonat Juni im Monatsvergleich (20 Städte) einen Anstieg um 0,1% (Prognose 0,2%). Im Jahresvergleich kam es zu einer Zunahme um 5,7% nach zuvor 5,7%.
Das Problem, das die immobilienpreise weitaus stärker in den letzten Jahren zulegten als die Löhne auf nominaler Basis, wirft Fragen bezüglich der Fortschreibung dieses Preistrends auf. Der englische Fachbegriff dafür lautet:

Die US-Verbraucher sind außer Rand und Band. Das muss man zumindest unterstellen, wenn man den Daten des Conference Board bezüglich des Verbrauchervertrauens Vertrauen schenken will. Unerwartet legte der Index per August von zuvor 121,1 auf 122,6 Punkte zu. Die Prognose war bei 120,3 Zählern angesiedelt. Wie passt das zu den Verschuldungsdaten der Privathaushalte, zu dem Stress bei den Kreditstandards, zu dem mauen Bild des privaten Verbrauchs als auch zu der zerrütteten politischen Situation, denn der Index oszilliert oberhalb der Niveaus des Goldlöckchenszenarios um und vor 2007!

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Re: Zahlungsunfähigkeit der USA

Beitragvon Frank the tank » 21.09.2017, 13:29

USA nähern sich Schuldengrenze
Trump beantragt Milliarden für Sturmhilfe


http://www.n-tv.de/politik/Trump-beantr ... 14282.html


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