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Frank the tank » 16.04.2023, 10:56 hat geschrieben:Moin zusammen,
wollte noch einmal etwas ergänzen:
Auf diesen Anlagekanälen wird empfohlen, als zweites Standbein EU-Ausland zu wählen.
Schweiz, Lichtenstein, oder Zypern (soll es wohl auch so eine Ecke geben, siehe Videos Inside Wirtschaft mit Rolf Pieper)
Österreich ist doch auch EU. Da gilt der Europaparlamentsgesetzesbrei doch auch....
Wenn jetzt D als Zahlmeister der EU wegbricht, hat sich das ganze Konstrukt doch sowieso erledigt.
Ist nur meine Meinung. Laut Prof Sinn haften und zahlen wir ca 25%.
Natürlich gelten die EU-Gesetze in Österreich auch, aber als kleines Land sind die schon viel weiter. So hatten die schon 2021 eine Quote von gut 80% an erneuerbaren Energien.
Die Strompreise sind auch günstiger als hier in D.
Aber die Angst vor einem Zusammenbruch des Euro ist nicht das, was mir das größte Unbehagen bereitet. Ich bin mit nicht mal 5% meines Vermögens im € und bin von meiner Diversifkation überzeugt und daher der Meinung, dass sich ein Kaufkraftverlust bei einem Zusammenbruch des Euro, wenn überhaupt in Grenzen halten würde, die mich nicht existenziell bedrohen.
Es sind andere Dinge, die mir in D nicht mehr gefallen. Das ist die Außenpolitik und Kriegsrhretorik der Außenministerin. Der ideolgische Aktionismus, der Maßnahmen "ohne Rücksicht auf Verluste" beschließt. Österreich hat auch eine grüne Regierungsbeteiligung, aber die agieren besonnener. Hinzu kommt die mittlerweile allseits in den Medien vorhandene Neiddiskussion. Da bekommt man ja schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht auf H4 bzw. jetzt Bürgergeld ist.
Wäre die Angst vor dem Zusammenbruch des Euro die größte Angst, müßte man außerhalb der EU auswandern und wohl auch außerhalb Europas. Das wäre mir zu weit, dazu bin ich familiär zu stark verbunden. Letztendlich muß man immer irgendwo Kompromisse gehen.