Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 21:15
Sapnovela hat geschrieben:
Sag mal... findest Du nicht, dass Du ggf. ein wenig zu viele persönliche Informationen ins Forum stellst? Du hast ja auch schon geschrieben, was Du so beruflich machst, wen Du politisch favorisierst, wo Du früher gearbeitet hast.
In jeder dieser Information ist ein inhaltlich unbedeutender Fehler drin, genau aus diesem Grunde.
Nehmen wir an, ich hätte einen Sohn, dann würde ich schreiben ich habe eine Tochter, so in der Art.
Und natürlich vers.tecke ich mich nicht vor der NSA, sondern vor ganz normalen Menschen, die keine Möglichkeiten haben, mein Spuren zu finden. Für die Großen bin ich einfach ein zu kleiner Fisch. Wenn die auf mich zukommen sollten, sicher mit einem Jobangebot .
Sapnovela hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Aktien, Anleihen und sonstige Finanzprodukte sind unbegrenzt vorhanden. Ja, auch eine AG kann beliebige Kapitalerhöhungen durchführen. Von Fiat mal ganz zu schweigen.
Ist zwar theoretisch korrekt, aber praktisch ohne Belang, denn es gibt nun mal eben nicht beliebig viele gute Aktien, sagen wir von der BASF.
Ja, genau! Welche gut und welche schlecht waren, erfährt man leider hinterher. Ich könnte Stand 1990 auch Deutsche Bank, Commerzbank und Telekom als gute Aktien nennen. Karstadt war sicher auch nicht schlecht. Und doch kam es anders. Wenn das ohne Belang ist, weiß ich auch nicht was von Belang sein kann.
Im eigenen Depot muss die schlechte Aktie wie Karstadt ausgebucht werden mit Verlust. Im DAX taucht einfach eine Neue auf, zum Nulltarif!
Sapnovela hat geschrieben:Die erhöhen auch nicht ständig das Grundkapital... die meisten Unternehmen haben es in den letzten Jahren im Gegenteil verringert, weil die Kosten für Dividenden höher waren als für Kredite.
Und das heißt was? Dass sie Schulden aufbauen in der Niedrigzinsphase! Sie haben damit Aktien zurückgekauft, den Preis noch höher getrieben als ohnehin durch ZIRP schon geschehen. Sie haben nicht investiert! Der Unterschied zu einem Häuslebauer ist, dass deren Zinsen nicht für 15 bis 20 Jahre festgesetzt sind. Was passiert, wenn die Zinsen steigen werden? Selbst wenn sie nicht mehr fallen, das ist praktisch nicht mehr möglich, werden die Aktien zumindest nicht mehr steigen können. Alle Steigerungen der letzten 15 Jahre sind der Zinspolitik geschuldet. Die Zeit der großen Sprünge ist vorbei. Es mag Einzelne geben, die aus der Masse hervorstechen, aber so einfach mal den DAX kaufen und in 10 Jahren absahnen, ist sicher die falscheste Strategie die man jetzt anwenden kann.
Sapnovela hat geschrieben:Aktien sind und bleiben ein zentraler Bestandteil einer vernünftigen Geldanlage. Sicher wichtiger als Silber. Allein wegen der laufenden Erträge.
Jede Geldanlage hat eine günstige oder ungünstige Einstiegszeit. Die pauschale Äußerung, einfach kaufen, langfristig wird schon alles gut sein, ist leider falsch. Das stimmt für Gold und Silber, weil sie das bessere Geld sind und Fiat einfach immer mehr wird. Bei Aktien wiederum ist know how notwendig, den die meisten schlicht nicht haben. Nicht nur muss man sich mit den Unternehmen befassen, sondern auch mit der Finanzwirtschaft insgesamt. Denn die EZB "regelt" den gesamten Markt. Was sie machen bzw können wird, ist entscheidend. Da beißen sich sogar Experten die Zähne aus. Der Michel kann noch nicht einmal Zuschauer sein, weil er die Show gar nicht versteht.
Eine relative Evaluation der einzelnen Assets dürfte jeden überfordern, der nicht wenigstens ein wenig Kenntnisse hat. Fiatgeld ist eine ganz schlechte Recheneinheit. Das ist so gewollt! In Fiat ist der Preis irreführend. Mann muss langfristige Verhältnisse von realen Werten zueinander stellen.
Wie viele Autos ein Haus, wie viele ha Wald ein Haus, wie viele Kg Gold ein Haus, oder ein ha Acker etc.
Investoren haben hier die Nase vorn, der Michel hat einfach keine Chance! Wenn er sparen möchte, sollte das möglich sein. Allerdings nicht in Fiat, da hat er auch keine Chance. Man hat ihm klargemacht, dass Gold kein Geld sei. Wenn er das besser wüsste, würde er Gold sparen. Vielleicht nicht so viel verdiene, wie kompetente Investoren, aber das ist auch gar nicht sein Ziel. Es gab Zeiten, da hat man den Sparer belohnt dafür, dass er sein Kapital zur Verfügung gestellt hat. Heute bestraft man ihn. Das wird aber nicht ewig so weiter gehen können. Irgendwann werden die Großanleger merken, dass sie auf riesigen Buchgewinnen sitzen. Dann wird es einen Ausverkauf geben. Was wird man haben wollen? Neben Immobilien zur Absicherung, echtes Geld, weil es liquide ist und später damit im Tal der Tränen günstig einkaufen. Sie werden es wissen, wann es soweit ist. Unsereins weiß, dass es mal soweit sein wird, nicht aber wann.
Der Michel weiß gar nichts! Er zahlt nur drauf.