Aktuelle Zeit: 13.05.2024, 08:52
Man braucht nur der Spur des Geldes zu folgen. Apropos Geld. Früher konnten Länder wie Frankreich und Italien ihre Währungen abwerten, wenn´s zu arg an Wettbewerbsfähigkeit mangelte. Das funktioniert heute eben nicht mehr. Die scheinbaren Profiteure werden wohl eher nicht aus dem Euro aussteigen. Ja, scheinbar. Da langfristig der Euro für einige Länder einfach zu stark ist und sie nicht aus der Dauerkrise raus kommen werden. Andererseits gibt es auch keinen triftigen Grund, so lange Euro Geberländer und die EZB sie weiterhin finanzieren. So wie ich das einschätze divergieren Euroländer mehr anstatt zu konvergieren. Die Fremdfinanzierung einiger Euroländer kaschiert nur strukturelle Probleme. Anstatt die wirklichen Ursachen zu bekämpfen, wird die Medizindosis respektive Euroverschuldung erhöht.
Der Euro sollte ja auch ein Einigungsprojekt der EU sein. Hat er dieses Ziel erfüllt? Denke, das kann sich jeder selbst beantworten. Da möchte ich nur an die Medien in Griechenland 2008 und folgende Jahre erinnern.
Um noch mal auf D zurück zu kommen. Man kann sich keine Freunde kaufen. Egal wie viel Geld man in die EU versenkt. Staaten haben Interessen, keine Freunde. Wer das ignoriert handelt m.E. fahrlässig.