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Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

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domrepp
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon domrepp » 12.08.2020, 11:19

Turnbeutelvergesser hat geschrieben:
Wie dem auch sei, jeder hat eine andere Wahrnehmung, wie ich auf den letzten Seiten festgestellt habe. Für einige scheint alles prima zu laufen, für andere eher nicht. Was soll´s. Sind alle alt genug, um daraus ihre Schlussfolgerungen zu ziehen und dementsprechend zu handeln. Ich werde einen Teufel tun andere überzeugen zu wollen. Es macht keinen Sinn gegen Ideologien und Dogmen zu argumentieren. Ich mache mein Ding. Und gut ist.


Ich fände es dennoch sinnvoll, einen Austausch hinzubekommen, wie man damit umgehen kann. Jeder geht nach seiner Überzeugung unterschiedlich an die Sache, das ist auch ok so. Allerdings sehe ich den Austausch als Anregung für eigene Gedankengänge - Austausch, und eben niemals Missionierung, das geht natürlich schief bzw. ist nicht Sinn des Forums.

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Turnbeutelvergesser
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 12.08.2020, 11:43

domrepp,

ist das nicht wieder Thema verfehlt? smilie_08

domrepp
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon domrepp » 12.08.2020, 11:46

...wenn wir uns über unsere zukünftigen Erwartungen bzgl. Währungsreform, politischen / wirtschaftlichen / finanziellen Krisen / Entwicklungen, usw. und unsere daraufhin geplanten Verhaltensweisen austauschen!? Ich wüsste nicht warum...

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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Hannoveraner » 12.08.2020, 12:54

domrepp hat geschrieben:...wenn wir uns über unsere zukünftigen Erwartungen bzgl. Währungsreform, politischen / wirtschaftlichen / finanziellen Krisen / Entwicklungen, usw. und unsere daraufhin geplanten Verhaltensweisen austauschen!? Ich wüsste nicht warum...

Ich finde so etwas auch spannend, leider nicht erwünscht und kaum noch durchführbar.
Ich weiß das ich nichts beeinflussen kann und mit dem Plane was ich erwarte. Das aber im Mittel, nicht der schlimmste Fall. Rente rechne ich nur noch mit einer Mindestrente von max. 1000€, was in 11 Jahren mit 63 möglich wäre. Auch wenn ich eine wesentlich höhere Anwartschaft habe.

Das ist ungefähr das was ich erwarte.
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon lubucoin » 12.08.2020, 21:07

Viele schreiben hier über den Euro so als ob die Währung an sich was schlechtes wäre.
Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht wirklich.

Ist es denn nicht egal ob man nun Euro, DM, Dollar nutzt oder irgendeine neue Fantasiewährung einführt?
Im Endeffekt läuft es doch immer auf das selbe hinaus. Irgendwann bricht jedes Finanzsystem zusammen. Oder kann mir einer eine Währung oder Finazsystem nennen, welches seit Menschengedenken Bestand hat? OK, Ausser Edelmetalle smilie_11
Also das kann doch nicht jedesmal an der Währung liegen smilie_08
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Alteisen1965
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Alteisen1965 » 12.08.2020, 21:31

lubucoin hat geschrieben:Viele schreiben hier über den Euro so als ob die Währung an sich was schlechtes wäre.
Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht wirklich.


Unsere D-Mark war damals unsere alleinige Währung.
Die Stärke, die sie hatte, bezog sie einzig und allein aus UNSEREM wirtschaftlichen Gebaren.

Der Euro vergemeinschaftet die Wirtschaftskraft aller Staaten mit dieser Währung, deren Leistung aber bei Einigen im Vergleich zu unserer nach unten abweicht. Der Euro bildet den Durchschnitt/die Summe ab.
Das bedeutet, wir in Deutschland haben nur einen begrenzten Einfluss auf die Stärke unserer Währung.

Ist ja auch nicht NUR schlecht.
Jeder der von Exporten lebt, welche in Dollar abgerechnet werden, freut sich, wenn der Euro im Vergleich nicht so viel wert ist.
Alle Anderen freuen sich vielleicht nicht ganz so sehr...
Ich weiß, was ich weiß, und ich sage, was ich sage. Das muss nicht zwangsläufig gleichzeitig stattfinden...

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lubucoin
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon lubucoin » 12.08.2020, 22:39

Alteisen1965 hat geschrieben:Der Euro vergemeinschaftet die Wirtschaftskraft aller Staaten mit dieser Währung, deren Leistung aber bei Einigen im Vergleich zu unserer nach unten abweicht.Der Euro bildet den Durchschnitt/die Summe ab.
Das bedeutet, wir in Deutschland haben nur einen begrenzten Einfluss auf die Stärke unserer Währung.

Ist ja auch nicht NUR schlecht.
Jeder der von Exporten lebt, welche in Dollar abgerechnet werden, freut sich, wenn der Euro im Vergleich nicht so viel wert ist.
Alle Anderen freuen sich vielleicht nicht ganz so sehr...


Richtig, es haben alle Europäer Einfluss darauf wie gut oder schlecht der Euro sich entwickelt.

Wenn der Euro schwächer wird kommt das unter anderem davon, dass manche eben immer nur haben wollen und andere immer nur geben müssen. Merkwürdiger Weise sind es auch immer die Selben die haben wollen und immer die Selben die geben sollen. So funktioniert das aber leider nicht auf dauer.
Wenn sich dann zuviele von der Währung, oftmals aus genau solchen Gründen, einfach abwenden dann kippt das System irgendwann.

Ist natürlich auch die Frage wie marode ein System sein muss, damit es zugrunde geht.
Es gab vor der EU noch nie ein ähnliches Bündnis innerhalb Europa. Ich glaube es haben sich auch die meisten noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt was das bedeuten könnte eine wirklich Vereintes Europa zu haben. Jedes Land kocht doch immer noch sein eigenes Süppchen und die in Brüssel machen genauso nur worauf die gerade Lust haben und nix Sinnvolles für die EU. Das ist meiner Meinung nach kein richtiges Europäisches Bündnis sondern nur eine Vereinigung von halbstarken Politikern, die sich in der Gemeinschaft einfach wohler fühlen und so Ihre Bürger noch besser ausbeuten können.

Müssten halt mal alle mitmachen und zusammen dran arbeiten damit der Euro wieder stärker wird.
Dann braucht man ihn auch nicht zu retten und die ganze Kohle welche immer wieder für Rettungspakete draufgeht, wäre stattdessen für sinnvollere Dinge da.
Aber gut, jeder wie er mag. Ich für meinen Teil mache das zum Beispiel indem ich immer eine Partei wähle welche vermutlich keine 5% erreichen wird. Solange bis es vielleicht irgendwann Mal eine Partei gibt, die wirklich meine Interessen vertritt.

eine kurze Story noch:
Ich habe einen Bekannten mit spanischen Wurzeln der hat es nicht nötig im Schnitt mehr als gefühlte 2-3 Tage/Woche zu arbeiten obwohl er mehr Zeit hätte. Wenn er in dieser Zeit nicht genug verdient macht er lieber haufenweise Schulden und fährt sein Konsum runter, bis er wieder ein bissel Kohle hat. Die wird dann sofort wieder verbraten, sonst müsste er davon ja eventuell noch irgendwann seine Schulden abzahlen. Hauptsache nicht zuviel Arbeiten ist die Devise, es könnte ja anstrengend werden, vor allem bei solchem Wetter. Da empfindet er das Arbeiten schon fast als Bestrafung. Statt dessen träumt er lieber von einem Lottogewinn, obwohl er noch nichtmal Lotto spielt, weil nie Kohle dafür verfügbar. Nun so gibt es halt verschiedene Mentalitäten die man auch nicht so einfach ändern kann. Einsicht ist auch keine da. Wenn dann nur kurzfristig bis wieder bissel was in der Tasche ist.

Daher weiß ich schon, dass es einfacher gesagt ist, "alle zusammen halten", als getan. Das fängt aber eben schon damit an den Euro als Euronutzer nicht mehr schlecht zu reden. Statt dessen lieber all denjenigen ein wenig in den Arsch treten die das Land lähmen. Dazu gehören nunmal auch die restlichen EU Länder, aber auch unsere Politiker....und auch mein Bekannter smilie_02
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Alteisen1965 » 12.08.2020, 23:05

lubucoin hat geschrieben:Es gab vor der EU noch nie ein ähnliches Bündnis innerhalb Europa. Ich glaube es haben sich auch die meisten noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt was das bedeuten könnte eine wirklich Vereintes Europa zu haben. Jedes Land kocht doch immer noch sein eigenes Süppchen und die in Brüssel machen genauso nur worauf die gerade Lust haben und nix Sinnvolles für die EU.


Das ist der springende Punkt für mich.
Ich glaube nicht daran, daß es gelingen kann, die vielen Menschen in der EU zu einen.
Dazu sind die Hintergründe, Historien, Mentalitäten und Lebensentwürfe zu verschieden.
Ein Italiener wird nicht so leben wollen wie ein Ire, ein Franzose nicht so wie ein Grieche.

Deswegen glaube ich auch nicht an den Euro.

Was den Grundgedanken des geeinigten Europas angeht, will ich den Politikern gar nicht mal die guten Absichten absprechen. Aber die ganze Nummer hat sich verselbständigt und geht immer mehr in Richtung Unerfüllbarkeit. Es funktioniert nicht, daß ein Portugiese, ein Spanier oder ein Bulgare in Brüssel entscheiden, wie der Mensch in Deutschland, Polen oder Österreich zu leben hat.

Meiner Meinung nach hätte man es damals bei der EWG belassen sollen.
Dieser Plan hatte eine realistische Chance gehabt...
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon lubucoin » 13.08.2020, 00:29

Alteisen1965 hat geschrieben:... Es funktioniert nicht, daß ein Portugiese, ein Spanier oder ein Bulgare in Brüssel entscheiden, wie der Mensch in Deutschland, Polen oder Österreich zu leben hat.


Genau so sehe ich das auch. Dass müssen Sie aber auch gar nicht. Es reicht doch wenn die In Brüssel sich hauptsächlich um das Finazwesen und die Grundrechte kümmern würden.

Wenn das mit dem Grundeinkommen nicht funktioniert, (nun könnten wir ein reellen Versuch in großem Stil erleben) dann wenigstens gemeinsame Steuern, gemeinsame Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung für alle Europäer. Bis auf die Einkommenssteuer ein fester Betrag für jeden unabhängig vom Einkommen oder des Berufes jedes einzelnen. Um die ganzen Versicherungs Gesellschaften nicht komplett verstaatlichen zu müssen, könnten diese parallel für zusätzliche Private Versicherungen weiterhin bestehen und genutzt werden. Klar werden die dann nur noch wenige nutzen. Dann werden ein paar Blasen halt platzen, was solls. Ob das den Euro hochkatapultieren oder ihm schaden würde weiß ich nicht. Vielleicht eher letzteres wie jetzt laut dem verlinkten Artikel von Bumerang nun in den USA befürchtet wird. Es wäre aber ein Anfang zu einem "gemeinsamen" Europa.

Natürlich müssten auch die eingenommenen Stuern gleichmässig auf alle Länder verteilt werden, was ebenfalls Rettungspakete überflüssig machen würde. So könnte auch keiner mehr meckern dass manche Länder hilfe bekommen die wir bezahlen müssen. Es bekommt dann jedes Land für jeden Einwohner immer gleichviel. Dann macht es auch kein Unterschied ob jemand der Millionen verdient die Stuern in Spanien, Griechenland, Deutschland, oder Polen zahlt. Wenn er nicht in der EU lebt und dort Stuern zahlt, darf er auch nicht in der EU Arbeiten oder Firmen betreiben. So kompliziert kann das doch bestimmt nicht sein smilie_08

Ich kann die EU auch leider immer wieder nur mit den USA als Staaten Bündnis vergleichen. (Die ehemalige UDSSR wäre kein alternativer und kein angemessener Vergleich smilie_11) Aber die USA halten sich seit der Uabhängigkeit nun schon seit bald 250 Jahren, das soll schon was heißen. Sind übrigens nur noch ein paar Jahre bis dahin. Freue mich schon auf die Münzen dazu smilie_07

Dort gibt es mindestens genauso viele verschiedene Hintergründe, Historien, Mentalitäten wie in Europa. Wenn nicht sogar noch mehr.
Die haben im Land auch recht früh nach der Unabhängigkeit schon Kriege geführt zwischen Konföderations- und Unionsstaaten, trotzdem gibt es die USA noch.

Natürlich kann man das auch wieder nicht direkt vergleichen, denn die USA sind erst dadurch entstanden, weil Sie gegen die Europäer den Unabhänigkeitskrieg gewonnen hatten. Europa hat sich seit der Gründung der EU gegen niemanden durchsetzen müssen. Es bestand also bisher noch keine Notwendigkeit sich zusammen zu schliessen und zusammen zu halten. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit fehlt noch.

Aber: ich komme im Süden des Landes viel rum und wenn ich mir Deutschlands Großstädte hier so anschaue sehe ich eigentlich überall nur Europa. Jedenfalls mehr Europa als Deutschland.
Das Ziel wäre für mich also doch eher ein "Vereintes Europa" smilie_24
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 13.08.2020, 10:32

Ich seh's so, viele Länder in der EU holen das meiste für sich raus und wenige Länder finanzieren es. Ist wie beim Länderfinanzausgleich in D. Entweder findet man sich damit ab und zahlt weiter, oder eben nicht und das Kartenhaus fällt zusammen.

Der Spanier ist ja ein gutes Beispiel. Soll jeder leben, wie er möchte. Nur, erwartet nicht, dass euch andere diesen Lebensstil finanzieren. Leider ist es aber so. Nehmen wir mal Frankreich als Beispiel. 35 Stunden Woche, früheres Renteneintrittsalter und höhere Rente als in D. Dürfte im großen und ganzen ca 30% weniger Lebensarbeitszeit sein. Finde ich grundsätzlich prima. Aber bitte nicht auf unsere Kosten. Seltsamerweise ist die Abgabenlast deutscher Arbeitnehmer in D die zweithöchste in der OECD. Wie passt das zusammen?

Eine Einheitswährung macht nur Sinn, wenn die Rahmenbedingungen in allen Euro Ländern wenigstens annähernd gleich sind. Das sind sie nicht. Und ich sehe auch keine Anstrengungen in den Euro Ländern diese anzugleichen. Zumindest die, die von Nettozuflüssen profitieren. Warum auch? Gibt doch einen, der immer zahlt.

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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 13.08.2020, 12:15

lubucoin hat geschrieben: Aber die USA ....

Dort gibt es mindestens genauso viele verschiedene Hintergründe, Historien, Mentalitäten wie in Europa. Wenn nicht sogar noch mehr.

........
Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit fehlt noch.

smilie_24


In den USA gibt es gewiß unterschiedliche regionale Mentalitäten.Die langsam gewachsenen Strukturen der europäischen Länder und Kulturen sind damit nicht gleichzusetzen.

Das Gefühl der Zusammengehörigkeit geht aktuell gerade auch in den USA wieder zügiger verloren als selbst dem fernen Beobachter lieb sein könnte.

In Europa hingegen fehlt es wie das Körpergefühl für einen 3. Arm.

Ich schätze andere Nationen ,sogar andere Regionen eben aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit in Mentalität,Kultur,Kunst,Küche etc.pp.

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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 13.08.2020, 14:40

smilie_01

Die Vielfalt macht Europa interessant.

graurock
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon graurock » 13.08.2020, 15:09

Ich beende mal obigen Satz:


...und das Geld Deutschlands.

Hannoveraner
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Hannoveraner » 13.08.2020, 15:25

Siebenundvierzig900 hat geschrieben:
lubucoin hat geschrieben: Aber die USA ....

Dort gibt es mindestens genauso viele verschiedene Hintergründe, Historien, Mentalitäten wie in Europa. Wenn nicht sogar noch mehr.

........
Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit fehlt noch.

smilie_24


In den USA gibt es gewiß unterschiedliche regionale Mentalitäten.Die langsam gewachsenen Strukturen der europäischen Länder und Kulturen sind damit nicht gleichzusetzen.

Das Gefühl der Zusammengehörigkeit geht aktuell gerade auch in den USA wieder zügiger verloren als selbst dem fernen Beobachter lieb sein könnte.

In Europa hingegen fehlt es wie das Körpergefühl für einen 3. Arm.

Ich schätze andere Nationen ,sogar andere Regionen eben aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit in Mentalität,Kultur,Kunst,Küche etc.pp.


Die USA hatte bummelig 250 Jahre Zeit zusammenzuwachsen. Erst ein Flickenteppich von einzelnen Bundesstaaten die sich zu einem Staatsgebilde zusammenschlossen. Später kamen andere hinzu. Einige der späteren Bundesstaaten Gabe es so zu Gründungszeiten der USA nicht einmal. Hinzu kamen etliche Aufstände , Kriege unter den einzelnen Bundesstaaten Oder auch Kriege gegen andere Staaten einzelner Bundesstaaten bis hin zum späteren Bürgerkrieg zwischen einem Tief gespaltenen Land.
Als Grundlage das sich der Staat Gründen und entwickeln konnte war eine einheitliche Sprache die als Hauptsprachen in allen Bundesstaaten galt. Wir können froh sein das wir ein friedlicheres miteinander haben, sonst gäbe es heute schon Krieg gegen Polen , Ungarn und anderen die nicht so wollen wie Brüssel oder Merkel es wollen. Ebenso hapert es mit einer gemeinsamen Sprache die verpflichtend für alle Länder gilt. Wir legen ja nicht einmal Wert das alle in Deutschland eine gemeinsame Sprache sprechen.
Aus diesen und vielen anderen Gründen ist ein vereintes Europa mit dem der USA nicht vergleichbar. Europa wird vom Willen einiger und vom Geld Deutschlands zusammengehalten, ist dieses nicht mehr da, bricht es zusammen. Es sei denn man hat es bis dahin geschafft ein Europäischen Staatshaushalt einzuführen der über allen anderen steht. Aber auch hier wird es nur funktionieren wenn Deustchland genug einzahlt
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Re: Währungsreform - schon bald oder nur Wunschdenken?

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 13.08.2020, 15:28

graurock hat geschrieben:Ich beende mal obigen Satz:


...und das Geld Deutschlands.


Der wunderschöne Kontinent,seine Völker,Kulturen,Mentalitäten und Unterschiede machen Europa aus.

Das Brüsseler Konstrukt welches sich anmaßt den Kontinent zu repräsentieren ist für seine Olivenölkaraffenrichtlinen,Bananenkrümmungswinkel und sonstigen guten Taten freilich auf Nettozahlergeld angewiesen.


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