Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

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Frank the tank
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von Frank the tank »

Goldpreis mit Allzeithoch-Schwung in eine ultraspannende Woche (Wochenausblick KW 38)

https://www.youtube.com/watch?v=cOirLQtjdeY

Die Woche vom 15. bis 21. September 2025 birgt mehrere gewichtige Katalysatoren für den Silber und Goldpreis - insbesondere das Fed-Meeting mit Zinsentscheiden und Forward Guidance für zukünftige Zinssenkungen.

Auch die Konsum- und Inflationsdaten sowie geopolitische Ereignisse sowie die Risikoaversion werden die Nachfrage nach den sicheren Häfen beeinflussen.

Für Edelmetall-Investoren ist es zentral, die Qualität der Fed-Kommunikation (Dovish vs. Hawkish) und die Marktreaktion darauf zu beobachten – denn sie könnten den Unterschied machen zwischen weiter steigenden Preisen oder einer Konsolidierung.

ca. 13min
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gullaldr
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von gullaldr »

Die woke Community ist dabei ein neues Feindbild zu entdecken: Den Goldanleger und Goldnutzer. Denn, so bereits "Greenpeace" und die seit längerem auf woken Kurs eingeschwenkte FAZ, ein steigender Goldkurs ist für einen Boom an Goldgräbern verantwortlich, damit für die Rodung von Regenwald und die Verseuchung von Gewässern mit Quecksilbern und die Zerstörung des Lebensraums von Indios.

Ist Gold uns das wert? – Goldrausch in Brasilien zerstört Biodiversität
https://www.greenpeace.de/biodiversitae ... iversitaet

Zitat:
Stellt sich die Frage, wie wir zum Erhalt von Biodiversität beitragen können? Im Fall von Gold ist es eigentlich ganz einfach: weniger Konsum! Es geht nicht nur um Goldkettchen und Ohrringe, die man seinen Liebsten zu Weihnachten schenken möchte. Auch in technischen Geräten wie Smartphones, Laptops und Kameras stecken Rohstoffe – auch Gold! Man darf demnach nicht verdrängen, dass wir alle etwas mit dem Verlust der Biodiversität im Regenwald zu tun haben – wenn wir konsumieren!
Immerhin wird auch dies erkannt:
Außerdem ist Gold recycelbar. Aus alten Kabeln und Elektroschrott lassen sich beispielsweise wertvolle Rohstoffe isolieren und wiederverwerten. Stichwort: Kreislaufwirtschaft. Goldschmieden nutzen zum Beispiel vermehrt recyceltes Gold und bieten es zum Verkauf an. Letztlich bedeutet jedes Gramm, das nicht neu abgebaut werden muss, weniger Gefahr für Biodiversität und Menschenrechte!

Zoologische Gesellschaft :
„Goldpreis triggert Naturzerstörung“
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 92468.html

Da der FAZ-Artikel hinter der Bezahlschranke steckt, zitiere ich auch daraus:
(,,,)eine Luftaufnahme des verwundeten Amazonas, wo Goldwäscher die Natur mutwillig zerstören und Schneisen in den Urwald roden, um ihre Gier stillen zu können. (...) Ein weiteres Problem sei die immer wieder von Finanzfachleuten ausgesprochene Empfehlung an private Geldanleger, ihrem Portfolio Gold beizumischen. „Das treibt die Preise nach oben und beschleunigt die Gier der Goldwäscher im Amazonasgebiet. Der Goldpreis triggert die Naturzerstörung.“ Schenck hofft, dass Deutschland sich wieder der Chancen bewusst werde, die sich eröffneten, wenn es sich an die Spitze der Klimaschutzbewegung setze.
Ich denke, kein Goldanleger befürwortet illegalen Goldabbau und die Zerstörung von Naturräumen. Und der Investmentgewinn sowie der Goldpreis würden für ihn noch eher steigen, wenn nun der Goldabbau gänzlich eingestellt würde, also nur noch auf den aktuellen Bestand zurückgegriffen würde. Aus diesem politischen Milieu ist allerdings zu erwarten, dass irgendwann "Biodiversitäts-Abgaben" (analog zu CO2-Abgaben) erfunden werden, um einen Teil des Gewinns aus dem Gold-Investment abzuzweigen und bestenfalls in die eigenen Taschen wandern zu lassen. Radikale könnten sich gar zu Goldverbots-Forderungen hausgefordert fühlen. Das ist natürlich nur Zukunftsspekulation, denn ganz ohne Gold käme ja auch die Elektronikindustrie in Probleme. Aber zumindest sehen wir, dass der steigende Goldkurs einigen Kreisen Kopfzerbrechen bereitet und diese darüber diskutieren werden, wie der Kurs bzw. die Nachfrage gesenkt werden könnte.
foxele
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von foxele »

Naja,
Die steigenden Kurse bereiten mir, und auch wohl einigen anderen, ebenfalls Kopfzerbrechen.
Da muss für immer weniger Metall immer mehr FIAT hingelegt werden.
Natürlich ist das für den Regenwald nicht schön wenn er deswegen geplündert wird.
Und auch das Quecksilber hat schon einiges ruiniert.
Aber was dem Regenwald richtig zu schaffen macht ist der Anbau von Palmplantagen zur Gewinnung von Palmfett.
Da könnten die Kritiker erstmal was machen.
Und es ist auch richtig das ein Grossteil von AU aus dem Recycling kommt.
Brakteat
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von Brakteat »

Ganz verkürzt: "Gold macht Umwelt kaputt". Das klingt ja fast noch harmlos, so als wären wir im Jahr 2010, wo man zaghaft versucht hat, den Leuten Zweifel einzustreuen, ob Gold wirklich so was Erstrebenswertes sein kann.

Ich vermute und befürchte, wir werden noch ganz andere Sachen zu hören bekommen, wenn Gold weiter nach oben geht und die Währungen absacken und die Wirtschaft gleich mit. Da macht sowas wie "Regenwälder" überhaupt keinen Stich mehr. Man wird gleich ins Politische gehen und Gold als "Gefahr für Unseredemokratie" hinstellen. "Gold sät Misstrauen in die Stabilität unserer Währungen und damit in das Fundament unserer demokratischen Verhältnisse! Wer das bedient und Gold kauft, der will doch nur, dass unsere politischen und ökonomischen Fundamente ins Wanken geraten! Das ist schon nicht mehr nur Egoismus, das ist inzwischen ein ganz bewusstes Vorgehen gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung und gegen unsere Verfassung!!! Der Staat darf da nicht mehr zusehen! Der Staat muss jetzt entschlossen handeln!"

So oder ähnlich wird es klingen. Und warum sollten die Medien und die breite Masse, die von sowas wie Gold eh die Finger lässt, das nicht mittragen? Bevor ein braver Michel sich ärgern muss, dass er nicht doch irgendwann mal ein bisschen Gold gekauft hat, ist es doch besser, wenn er sich dann sagen darf: "Gut dass ich die Finger davon gelassen habe. Geschieht denen recht, dass sie jetzt dran sind und von ihren tollen Goldgewinnen nichts haben und dafür geradestehen müssen!" Spalte und herrsche. Neid und Angst werden die gefragten propagandistischen Mittel der Wahl sein.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Manfred1957
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von Manfred1957 »

Gold steigt und steigt. Die Zentralbanken kaufen davon gleich tonnenweise. Die glauben selber nicht mehr an das Papiergeld.
WhiteWarrior
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von WhiteWarrior »

Da hat Brakteat leider vollkommen Recht.
Angst und Neid sind die politischen / propagandistischen Hebel die massiv genutzt werden.

Vor Jahren wurde man als physischer Gold- und Silberkäufer belächelt und als Spinner abgetan. Münzen? Barren? Sowas braucht kein Mensch.
Riester-, Lebensversicherungen-, ja sogar Bausparverträge (Im Nullzinsumfeld !) hat die Masse abgeschlossen und dafür "staatliche Zulagen / Geld vom Staat" kassiert. Nun erweisen sich diese (Versicherungs-) Verträge als das was Sie sind.
Versprechungen auf Papier, schutzlos der Inflation und der Geldentwertung ausgesetzt. Und beim Auszahlen auch noch schön Kapitalertragssteuer abdrücken.

Jetzt kommt Neid und Hass auf, auf die die schlauer waren. Die das anonyme Tafelgeschäft genutzt haben und bar und anonym Goldunzen gekauft haben. Wiener Philharmoniker oder Maple Leaf für 1500 Euro. Die anderen sind derweil in den Urlaub geflogen und haben das Geld verkonsumiert.

Ab einem Preis pro Feinunze Gold von 4000 Euro werden wir in der BRD Eingriffe des Staates bei Kauf und Verkauf von Gold sehen. Da bin ich mir 100% sicher.

Deshalb verlassen inzwischen auch süddeutsche Familyoffices (Sehr reiche Familien die Ihr Vermögen verwalten lassen) das Land und gehen vornehmlich in die Schweiz. (Nicht nur wegen Gold, sondern wegen kommenden Kapitalverkehrskontrollen und immer freiheitsfeindlicherer Politik).
Sollte ein grosser Goldrücksetzer kommen würde ich nochmals kaufen.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.
foxele
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von foxele »

Brakteat hat geschrieben: 20.09.2025, 11:08 Ganz verkürzt: "Gold macht Umwelt kaputt".
Noch verkürzter:
Mensch macht Umwelt kaputt. smilie_01

Ansonsten stimme ich dir zu. smilie_14
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solidsilber
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von solidsilber »

Bei 4000€ unze wird nichts schlimmes passieren lieber @WhiteWarrior, diejenige die auf den fallenden Preis bei Gold warten, ich kenne einen, der wartet schon seit 1800€ die unze, er kann gut warten, der Kollege, ich glaube aber er wird dann bald für 1800€ 1/4oz bekommen, aber immerhin, er ist ein schlaue Investor, der Gewinn liegt im Einkauf :roll:

Ich vermute bald geht es den BTC/Krypto Gemeinde an den Kragen, die Steuerfreiheit nach 12 Monaten wird gestrichen, vermutlich rückwirkend, Staat braucht Geld, die Leute die für 3000-4000€ BTC gekauft haben kann man gutes Gewissens um 25% an den Sozialkosten beteiligen, da sind die kleine EM Sammler ein Tropfen auf Heißen Stein, dazu kommt dann ein Mega Absturz wie alle paar Jahren bei BTC.

Aber ja, generell hat sich die Anlagestrategie schon etabliert, man wartet auf den Preis Absturz der EM, und dann wird zugeschlagen, oder auch nicht, es könnte sein es fällt noch weiter.
"Cave, cave, dominus videt"
san agustin
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von san agustin »

Ich denke, der Staat muss da gar nicht mehr eingreifen mit Verboten etc.

Bei diesen hohen Preisen sehe ich (wahrscheinlich auch andere) langsam wachsenden Käuferstreik

1 oz Silber zu € 42,--, die 1 oz Gold zu € 3145,--

dafür haben die Menschen grösstenteils das Geld nicht mehr aufm Konto

Dazu kommt, dass sehr viele beim größeren Preissprung im letzten Jahr - wo auch die Medien wirksam getrommelt haben - ihren Goldschmuck zum Ankäufer gebracht haben.

Sehen wir es so, wie es ist:
Die Mehrzahl der Bevökerung steht ,,nackt,, da

Das ist erschreckend und muss Sorgen bereiten, für den sozialen Zusammenhalt bei den kommenden Verwerfungen
smilie_38
foxele
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von foxele »

san agustin hat geschrieben: 21.09.2025, 12:10 Ich denke, der Staat muss da gar nicht mehr eingreifen mit Verboten etc.

Bei diesen hohen Preisen sehe ich (wahrscheinlich auch andere) langsam wachsenden Käuferstreik

1 oz Silber zu € 42,--, die 1 oz Gold zu € 3145,--

dafür haben die Menschen grösstenteils das Geld nicht mehr aufm Konto

Dazu kommt, dass sehr viele beim größeren Preissprung im letzten Jahr - wo auch die Medien wirksam getrommelt haben - ihren Goldschmuck zum Ankäufer gebracht haben.

Sehen wir es so, wie es ist:
Die Mehrzahl der Bevökerung steht ,,nackt,, da

Das ist erschreckend und muss Sorgen bereiten, für den sozialen Zusammenhalt bei den kommenden Verwerfungen
Stimmt.
Das FIAT wird bei vielen kleinen Anlegern knapp und die sind schon draussen.
Mit jedem neuen ATH fallen mehr und mehr aus.
Bei vielen ist es auch schon umgekehrt, sie verkaufen bei den hohen Kursen, aus welchen Gründen auch immer.
Was den Altgoldverkauf angeht war es 2008 bis 2013 am schlimmsten.
Da wurde auf Teufel komm raus verkauft.
Ist heute etwas verhaltener weil vieles schon weg ist.
Dem entsprechend wie du schreibst, viele stehen nackt da.
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joee78
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von joee78 »

https://www.youtube.com/watch?v=4jWxem62oNE

Handelsblatt empfahl vor einigen Jahren Gold dringend zu verkaufen, da es „totes Kapital“ sei und keinerlei Erträge abwirft!

Mensch bin ich blöd, dass ich nicht auf die Experten vom Handelsblatt gehört und mein Gold damals für 900 € die Unze verkauft und in lukrativere Anlageformen wie Staatsanleihen mit 0,05 % Zinsen umgeschichtet hab smilie_10
Hannoveraner
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von Hannoveraner »

foxele hat geschrieben: 21.09.2025, 12:21
san agustin hat geschrieben: 21.09.2025, 12:10 Ich denke, der Staat muss da gar nicht mehr eingreifen mit Verboten etc.

Bei diesen hohen Preisen sehe ich (wahrscheinlich auch andere) langsam wachsenden Käuferstreik

1 oz Silber zu € 42,--, die 1 oz Gold zu € 3145,--

dafür haben die Menschen grösstenteils das Geld nicht mehr aufm Konto

Dazu kommt, dass sehr viele beim größeren Preissprung im letzten Jahr - wo auch die Medien wirksam getrommelt haben - ihren Goldschmuck zum Ankäufer gebracht haben.

Sehen wir es so, wie es ist:
Die Mehrzahl der Bevökerung steht ,,nackt,, da

Das ist erschreckend und muss Sorgen bereiten, für den sozialen Zusammenhalt bei den kommenden Verwerfungen
Stimmt.
Das FIAT wird bei vielen kleinen Anlegern knapp und die sind schon draussen.
Mit jedem neuen ATH fallen mehr und mehr aus.
Bei vielen ist es auch schon umgekehrt, sie verkaufen bei den hohen Kursen, aus welchen Gründen auch immer.
Was den Altgoldverkauf angeht war es 2008 bis 2013 am schlimmsten.
Da wurde auf Teufel komm raus verkauft.
Ist heute etwas verhaltener weil vieles schon weg ist.
Dem entsprechend wie du schreibst, viele stehen nackt da.
Ist es wirklich verhaltener weil vieles schon weg ist? Oder nicht eher weil das komplette Umfeld sich verändert hat?
Wenn jemand heute z.b. für 10.000€ oder 100.000€ Gold verkaufe und keine Sachinvestition habe, wo soll er das Investieren?
Die Angst vor höheren Versteuerungen auf Kapitalerträge steigt, da ist es besser „vergessenes“ Gold zu haben.
Soll ich Gold verkaufen um z.b. ein Kredit auf eine vermietete Immo abzulösen? Auch hier steigt die Sorge auf eine Sondersteuer. Eine Steuer oder Abgabe bei der man ggf. laufende Kredite gegen Rechnen kann.

Viele die Gold gekauft haben werden heute eher halten als es vor 10 oder 15 Jahre der Fall war.

Die hohen Goldkurse Kurse sind , auch weltweit betrachtet, eine weitere Chance für Silber.
Hier kann man noch mit geringeren Summen was kaufen. Wer Tradition in Gold investiert hat und sich das nicht mehr leisten kann, wird ggf. in Silber Investieren. Silber ist inflationsbereinigt auch noch weit weg vom ATH
foxele
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von foxele »

Hannoveraner hat geschrieben: 26.09.2025, 17:25
foxele hat geschrieben: 21.09.2025, 12:21
san agustin hat geschrieben: 21.09.2025, 12:10 Ich denke, der Staat muss da gar nicht mehr eingreifen mit Verboten etc.

Bei diesen hohen Preisen sehe ich (wahrscheinlich auch andere) langsam wachsenden Käuferstreik

1 oz Silber zu € 42,--, die 1 oz Gold zu € 3145,--

dafür haben die Menschen grösstenteils das Geld nicht mehr aufm Konto

Dazu kommt, dass sehr viele beim größeren Preissprung im letzten Jahr - wo auch die Medien wirksam getrommelt haben - ihren Goldschmuck zum Ankäufer gebracht haben.

Sehen wir es so, wie es ist:
Die Mehrzahl der Bevökerung steht ,,nackt,, da

Das ist erschreckend und muss Sorgen bereiten, für den sozialen Zusammenhalt bei den kommenden Verwerfungen
Stimmt.
Das FIAT wird bei vielen kleinen Anlegern knapp und die sind schon draussen.
Mit jedem neuen ATH fallen mehr und mehr aus.
Bei vielen ist es auch schon umgekehrt, sie verkaufen bei den hohen Kursen, aus welchen Gründen auch immer.
Was den Altgoldverkauf angeht war es 2008 bis 2013 am schlimmsten.
Da wurde auf Teufel komm raus verkauft.
Ist heute etwas verhaltener weil vieles schon weg ist.
Dem entsprechend wie du schreibst, viele stehen nackt da.
Ist es wirklich verhaltener weil vieles schon weg ist? Oder nicht eher weil das komplette Umfeld sich verändert hat?
Wenn jemand heute z.b. für 10.000€ oder 100.000€ Gold verkaufe und keine Sachinvestition habe, wo soll er das Investieren?
Die Angst vor höheren Versteuerungen auf Kapitalerträge steigt, da ist es besser „vergessenes“ Gold zu haben.
Soll ich Gold verkaufen um z.b. ein Kredit auf eine vermietete Immo abzulösen? Auch hier steigt die Sorge auf eine Sondersteuer. Eine Steuer oder Abgabe bei der man ggf. laufende Kredite gegen Rechnen kann.

Viele die Gold gekauft haben werden heute eher halten als es vor 10 oder 15 Jahre der Fall war.

Die hohen Goldkurse Kurse sind , auch weltweit betrachtet, eine weitere Chance für Silber.
Hier kann man noch mit geringeren Summen was kaufen. Wer Tradition in Gold investiert hat und sich das nicht mehr leisten kann, wird ggf. in Silber Investieren. Silber ist inflationsbereinigt auch noch weit weg vom ATH
Du wirfst da etwas durcheinander.
Es bezog sich aufs Altgold.
Hannoveraner
Silber-Guru
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von Hannoveraner »

foxele hat geschrieben: 26.09.2025, 17:32
Hannoveraner hat geschrieben: 26.09.2025, 17:25
foxele hat geschrieben: 21.09.2025, 12:21

Stimmt.
Das FIAT wird bei vielen kleinen Anlegern knapp und die sind schon draussen.
Mit jedem neuen ATH fallen mehr und mehr aus.
Bei vielen ist es auch schon umgekehrt, sie verkaufen bei den hohen Kursen, aus welchen Gründen auch immer.
Was den Altgoldverkauf angeht war es 2008 bis 2013 am schlimmsten.
Da wurde auf Teufel komm raus verkauft.
Ist heute etwas verhaltener weil vieles schon weg ist.
Dem entsprechend wie du schreibst, viele stehen nackt da.
Ist es wirklich verhaltener weil vieles schon weg ist? Oder nicht eher weil das komplette Umfeld sich verändert hat?
Wenn jemand heute z.b. für 10.000€ oder 100.000€ Gold verkaufe und keine Sachinvestition habe, wo soll er das Investieren?
Die Angst vor höheren Versteuerungen auf Kapitalerträge steigt, da ist es besser „vergessenes“ Gold zu haben.
Soll ich Gold verkaufen um z.b. ein Kredit auf eine vermietete Immo abzulösen? Auch hier steigt die Sorge auf eine Sondersteuer. Eine Steuer oder Abgabe bei der man ggf. laufende Kredite gegen Rechnen kann.

Viele die Gold gekauft haben werden heute eher halten als es vor 10 oder 15 Jahre der Fall war.

Die hohen Goldkurse Kurse sind , auch weltweit betrachtet, eine weitere Chance für Silber.
Hier kann man noch mit geringeren Summen was kaufen. Wer Tradition in Gold investiert hat und sich das nicht mehr leisten kann, wird ggf. in Silber Investieren. Silber ist inflationsbereinigt auch noch weit weg vom ATH
Du wirfst da etwas durcheinander.
Es bezog sich aufs Altgold.
smilie_01

Ok , das hatte ich falsch wahrgenommen.
Das macht natürlich Sinn. Wer damals das Zahngold vom Opa verkauft hat, hat natürlich andere Gedanken als ein Anleger
Frank the tank
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Re: Goldkurs - Ausbruch oder Rückfall

Beitrag von Frank the tank »

Goldpreis Boom: Ursachen und Perspektive! (KI-Video zum Überschreiten der 4k-Marke in US$/Unze)

https://www.youtube.com/watch?v=RvgwJPMZuEM

Goldpreis-Boom: Ursachen und Perspektive!

Das Kurzvideo analysiert den aktuellen Boom des Goldpreises über die Marke von 4.000 US-Dollar pro Feinunze und die damit verbundenen fundamentalen Marktveränderungen.

Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die veränderte Rolle der Zentralbanken, die Gold nun vermehrt zur Diversifizierung ihrer Devisenreserven, weg vom US-Dollar, nutzen, insbesondere nach den Sanktionen gegen Russland. Polen und China werden dabei als bedeutende Käufer hervorgehoben.

Obwohl die Nutzung von Gold in der Industrie zurückgeht und das Recycling abgenommen hat, erreichen die Goldförderung und der Preis weiterhin Rekordniveaus.

Schließlich werden zukünftige Preispotenziale diskutiert, wobei Analysten mittelfristig ein deutliches Aufwärtspotenzial sehen, und extrem bullische Szenarien bei systemischen Krisen und Währungszusammenbrüchen Preismarken von bis zu 20.000 US-Dollar und mehr für möglich halten.
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