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Altersvorsorge

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PB350
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon PB350 » 24.10.2019, 16:55

Silbermann 1984 hat geschrieben:Arbeiten bis 73 ?

https://www.welt.de/finanzen/article202 ... flage.html


Deshalb Vermögensaufbau/Altersvorsorge. Damit man sich möglichst unabhängig macht. smilie_01

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san agustin
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 28.10.2019, 19:26

Das sich hier auch einmal die ,,jungen,, unter uns Gedanken machen, wie es mit
der Vorsorge fürs Alter (wie das dann und auch ab welchem Zeitpunkt aussehen sollte)
weiter gehen soll

laut aktuellem Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung
werden folgende Eckpunkte fürs Versicherungsjahr 2018 festgesetzt:

der Durchschnittsverdienst aller Versicherten beträgt laut Berechnungen
€ 38.901 im Jahr = 1 Rentenpunkt



aktueller Rentenwert € 33,05 / € 31,89 in den neuen Bundesländern (wird immer noch so
benannt, obwohl die Wiedervereinigung am 3.10.1991 war)


Die Statistik geht also davon aus, das jeder Arbeitnehmer im Monat min. € 3241,75 verdient

Ohne nun als ,,abgehoben,, zu erscheinen, denke ich, das hier einige Im Forum diese Grenze
nicht erreichen
aber es sollte auch nicht vergessen werden, das gerade in den letzten 3-5 Jahren das Rentenniveau,
bedingt durch oftmals hohen Tarifabschlüssen, mehr als 3% gestiegen ist.

Bei Abschwächung der Wirtschaft sieht das wieder anders aus und ab 2025 sollen ja auch die
,,klügen Köpfe,, in unserer Republik sich einiges überlegt haben, wie es mit der gesetzlichen Rente
weiter geht :shock:
smilie_38

McMephisto
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon McMephisto » 28.10.2019, 19:50

san agustin hat geschrieben:
...

laut aktuellem Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung
werden folgende Eckpunkte fürs Versicherungsjahr 2018 festgesetzt:

der Durchschnittsverdienst aller Versicherten beträgt laut Berechnungen
€ 38.901 im Jahr = 1 Rentenpunkt



aktueller Rentenwert € 33,05 / € 31,89 in den neuen Bundesländern (wird immer noch so
benannt, obwohl die Wiedervereinigung am 3.10.1991 war)






Dabei wird es aber auch einige geben, die drüber liegen, sonst hätten wir ja keinen Durchschnittswert. Interessant dabei ist aber auch die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 80.400 € (West) bzw. 73.800 € (Ost). Somit kommt man max. an 2,06 Rentenpunkte pro Jahr.

Gruß

McMephisto

san agustin
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 28.10.2019, 19:54

McMephisto hat geschrieben:
san agustin hat geschrieben:
...

laut aktuellem Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung
werden folgende Eckpunkte fürs Versicherungsjahr 2018 festgesetzt:

der Durchschnittsverdienst aller Versicherten beträgt laut Berechnungen
€ 38.901 im Jahr = 1 Rentenpunkt



aktueller Rentenwert € 33,05 / € 31,89 in den neuen Bundesländern (wird immer noch so
benannt, obwohl die Wiedervereinigung am 3.10.1991 war)






Dabei wird es aber auch einige geben, die drüber liegen, sonst hätten wir ja keinen Durchschnittswert. Interessant dabei ist aber auch die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 80.400 € (West) bzw. 73.800 € (Ost). Somit kommt man max. an 2,06 Rentenpunkte pro Jahr.

Gruß

McMephisto


Diese ,,drüber liegen,, bilden aber eben nicht die Mehrheit der Bevölkerung ab
smilie_38

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 28.10.2019, 20:02

san agustin hat geschrieben:... und ab 2025 sollen ja auch die
,,klügen Köpfe,, in unserer Republik sich einiges überlegt haben, wie es mit der gesetzlichen Rente
weiter geht :shock:


... meine Glaskugel sagt, dass das Renteneintrittsalter weiter steigt.

Momentan ist es ja so, dass von Jahrgang zu Jahrgang ein bisschen was draufgesattelt wird, bis dann ab Geburtsjahrgang 1964 das Renteneintrittsalter bei genau 67 Jahren liegt. Ich, Jahrgang 1962darf mit 66 Jahren und 8 Monaten in Regelrente gehen.

Ich vermute mal, dass man hier einfach so weiter macht, also bei Jahrganng 1965 dann Renteneintritt mit 67 Jahren und 2 Monaten, Jahrgang 66 dann 67 Jahre und 4 Monate usw. usw..

Wenn die jüngeren etwas Glück haben kommt vielleicht pro Geburtsjahr nur 1 Monat drauf ... ;)

Aber das Renteneintrittsalter wird weiter erhöht werden.

lifesgood

san agustin
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 28.10.2019, 20:18

DAS ist wohl die bittere Wahrheit, lifesgood

interessanter sehe ich es aber an, wie nun mit dem Rentenniveau umgegangen wird

aber mir schwebt schlimmes vor:
weniger Beitragszahler für immer mehr Rentner wird
hier auch nichts positives hervor bringen

man kann das Blatt drehen und wenden wie man möchte:

niemand kann sich auf den Staat verlassen und jeder muss sich selber
darum kümmern.

Das bedeutet natürlich auch, das man sich in das Thema einliest und sich dafür interessiert
Wenn ich mich aber links und rechts herum schaue, denke ich nicht, das es viele interessiert
Das Credo lautet doch: ich lebe jetzt und später ist dafür auch noch Zeit :shock:
smilie_38

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Köni123 » 28.10.2019, 21:06

san agustin hat geschrieben:......in den neuen Bundesländern (wird immer noch so
benannt, obwohl die Wiedervereinigung am 3.10.1991 war)

Bei mir war diese schon 1990. smilie_24
Schon oft gehandelt und bisher nie enttäuscht worden!

Flashlight

Re: Altersvorsorge

Beitragvon Flashlight » 28.10.2019, 21:10

Und bei mir noch nie :| :shock: :)

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MaxeBaumann
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon MaxeBaumann » 29.10.2019, 08:33

Flashlight hat geschrieben:Und bei mir noch nie :| :shock: :)

Dito !! :-?

Maxe
Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd ( indianische Weisheit ).

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 29.10.2019, 08:53

Nun, ich wäre als Bürge(r) dieses Landes gerne zu so wichtigen Dingen wie der Wiedervereinigung oder auch der Euroeinführung befragt worden.

Vermutlich wäre ich damals gegen Beides gewesen :roll: . Rückwirkend betrachtet kann ich sagen, dass ich heute nur noch gegen die Euroeinführung wäre ;)

lifesgood

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Tykon
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Tykon » 29.10.2019, 10:17

McMephisto hat geschrieben:
san agustin hat geschrieben:
...

laut aktuellem Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung
werden folgende Eckpunkte fürs Versicherungsjahr 2018 festgesetzt:

der Durchschnittsverdienst aller Versicherten beträgt laut Berechnungen
€ 38.901 im Jahr = 1 Rentenpunkt



aktueller Rentenwert € 33,05 / € 31,89 in den neuen Bundesländern (wird immer noch so
benannt, obwohl die Wiedervereinigung am 3.10.1991 war)






Dabei wird es aber auch einige geben, die drüber liegen, sonst hätten wir ja keinen Durchschnittswert. Interessant dabei ist aber auch die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 80.400 € (West) bzw. 73.800 € (Ost). Somit kommt man max. an 2,06 Rentenpunkte pro Jahr.

Gruß

McMephisto

Deine genannten Beitragsbemessungsgrenzen sind die Werte für 2019. Die von san agustin genannten Zahlen aber für 2018.
Demnach dürfte es für 2018 lediglich 2,00 Rentenpunkte max. gegeben haben. Das paßt aber nicht, da mir in meiner Renteninformation 2018 ein Zuwachs von 2,2 Rentenpunkten für das Jahr 2018 ausgewiesen wird.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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Bumerang
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Bumerang » 29.10.2019, 10:51

lifesgood hat geschrieben:Nun, ich wäre als Bürge(r) dieses Landes gerne zu so wichtigen Dingen wie der Wiedervereinigung oder auch der Euroeinführung befragt worden.

Vermutlich wäre ich damals gegen Beides gewesen :roll: . Rückwirkend betrachtet kann ich sagen, dass ich heute nur noch gegen die Euroeinführung wäre ;)

lifesgood


Der Euro ist Versailles 2, da kann man drum herum reden wie man möchte. Diese Feststellung hat rein gar nichts mit Nationalismus zu tun, sondern eine einfache Rechnung. Selbst bei einer Alleinschuld Deutschlands ist die Sippenhaft lange illegal. Die Verursacher des/r Kriege/s sind längst tot, egal wo sie gelebt haben. Schlimmer noch, von dem Euro profitieren die normalen Bürger Süd-und Osteuropas kaum bis gar nicht.

Der Euro schmückt sich auch noch mit fremden Federn, denn die EWG hätte auch ohne Euro, vermutlich sogar besser, die Harmonisierung und die Verbesserung der Wirtschaften der Euroländer bewerkstelligt.

Die Ossi-Wessi Debatte bringt mich persönlich auf die Palme.

Nicht nur wäre eine Befragung ob die Wiedervereinigung im Westen gewollt war, schlicht Illegal und verfassungswidrig. Das Ergebnis wäre ohnehin positiv gewesen, da bin ich mir sicher. Vielmehr hätte eine weitere Trennung mit einer demokratisierten DDR gar nicht funktioniert. Selbst die light Trennung die heute noch besteht, bei Löhnen und Renten, führt dazu, das massiv abgewandert wird. M.E war das eine Fehlentscheidung. Jetzt kann man sich fragen, was die Ostdeutschen gemacht hätten.

„Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr!“. Ich kann mir eine Westmauer um das zu stoppen nicht vorstellen. Das wäre die Verspottung aller Dissidenten in der DDR und ein enormer Gesichtsverlust für den Westen. Angesichts der EU Erweiterung eine ohnehin völlig sinnlose Aktion.

Für jene die dummes Zeug labern, von wegen, die Ossis haben nichts in die SV Systeme eingezahlt, genauso "intelligent" wird gegen Aussiedler "die Alles in den Arsch geschoben bekommen haben" "argumentiert", eine kleine Erklärung:

Der Generationenvertrag beginnt mit 0 €/DM in der Kasse! Gerade weil die Kassen nach einem Umbruch oder Krieg leer sind. Das ist keine Kapital gedeckte oder Risiko Versicherung. Es ist eine Solidargemeinschaft in der jene die arbeiten an jene die nicht arbeiten zahlen. Somit braucht der Ossi oder der Aussiedler als Rentner (oder Arbeitsloser) keine Beiträge gezahlt zu haben, sondern mindestens so viele Aktive (Kinder und Enkel die arbeiten) ins System zu bringen, wie es im Westen war.

Für die Aussiedler als Gruppe ist dieser Wert höher. Sowohl Anzahl der Kinder als auch die Erwerbsquote! Somit sind sie insgesamt Nettozahler ins System, erhalten aber für die Leistungen nach dem FRG (Fremdrentegesetz) nur ca 60% der entsprechenden Westrente. Für mich ein Skandal!

Aber es gibt noch "Koryphäen", die behaupten, diese Renten wären versicherungsfremde Leistungen.
Wie die Quote bei den Ossis ist, weiß ich nicht. Wäre aber egal, denn niemand hat sie nach dem Krieg gefragt, ob sie im Osten bleiben wollen oder nicht.

Aber der Neid gepaart mit einem großen Loch im Hirn, führt genau so solchem Schwachsinn. Divide et impera, funktioniert gerade in Deutschland prächtig. Naja, bald sinken alle Renten auf das Niveau der Aussiedler Renten, die nach unten durch die GruSi abgefangen werden. Man hat es mit ihnen verprobt. Scheint ja zu funktionieren.

So viel Ungerechtigkeit ist unerträglich.
Gruß

Bumerang
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Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Frank the tank » 29.10.2019, 12:13

Ich muss gerade mal bei den Aussiedlern einhaken:
Mein Bruder hat während des großen Zuzugs aus dem tiefen Osten in der Chirurgie gearbeitet.
Viele Väterchen und Mütterchen haben sich erst mal ein neues Knie und eine neue Hüften einsetzen lassen.
Ich glaube, von denen hat keiner KK-Beiträge gezahlt.

Kohl hat die Deutsche Einheit mit der Plünderung der Sozialversicherungskassen bezahlt. Lafontaine hat gesagt, das wird teuer und kostet Geld. Wer gewählt wurde, wissen wir ...

Das heißt nicht, dass ich gegen die Deutsche Einheit bin!

Das selbe Spiel wiederholt sich jetzt wieder ......

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 29.10.2019, 12:23

... offen gestanden erschließt sich mir der Zusammenhang von Bumerangs Monolog zu dem von mir zitierten Text nur bedingt. Aber sei´s drum, das braucht er eben von Zeit zu Zeit.

Jedoch denke ich, dass wir uns hier weiter auf das Threadthema "Altersvorsorge" in all seinen Facetten fokussieren sollten und die Themen Wiedervereinigung, Aussiedler usw. hier raushalten sollten.

Wenn jemand diesbezüglich Diskussionsbedarf sieht, kann er ja einen Thread dazu aufmachen.

Just my two cents ...

lifesgood

san agustin
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Wohnort: am schwungrad europas

Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 29.10.2019, 12:26

Tykon hat geschrieben:
McMephisto hat geschrieben:
san agustin hat geschrieben:
...

laut aktuellem Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung
werden folgende Eckpunkte fürs Versicherungsjahr 2018 festgesetzt:

der Durchschnittsverdienst aller Versicherten beträgt laut Berechnungen
€ 38.901 im Jahr = 1 Rentenpunkt



aktueller Rentenwert € 33,05 / € 31,89 in den neuen Bundesländern (wird immer noch so
benannt, obwohl die Wiedervereinigung am 3.10.1991 war)






Dabei wird es aber auch einige geben, die drüber liegen, sonst hätten wir ja keinen Durchschnittswert. Interessant dabei ist aber auch die Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 80.400 € (West) bzw. 73.800 € (Ost). Somit kommt man max. an 2,06 Rentenpunkte pro Jahr.

Gruß

McMephisto

Deine genannten Beitragsbemessungsgrenzen sind die Werte für 2019. Die von san agustin genannten Zahlen aber für 2018.
Demnach dürfte es für 2018 lediglich 2,00 Rentenpunkte max. gegeben haben. Das paßt aber nicht, da mir in meiner Renteninformation 2018 ein Zuwachs von 2,2 Rentenpunkten für das Jahr 2018 ausgewiesen wird.


smilie_12

In welcher Branche verdient man den mehr als € 7000,-- brutto im Monat ?

Dann ist das Thema Altersvorsorge ja für Dich eigentlich nicht relevant
smilie_38


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