Altersvorsorge

[Frank the tank]

Dann erkläre mir doch einmal folgenden Sachverhalt:
Die Jahrgänge bis 1952 können nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei mit dem 63. Lebensjahr in Rente gehen.
Die Jahrgänge ab 1964 können mit 45 Beitragsjahren abschlagsfrei erst mit dem 65. Lebensjahr in Rente gehen.

Was ist daran gerecht, zumal, ich möchte keinen zu Nahe treten, die Arbeitsdichte heute viel größer ist als früher.


Zu Deiner Einlassung wegen 45, 44 oder 46 Beitragsjahren folgende Info aus der Seite der Deutschen Rentenversicherung heraus kopiert.

http://westdeutsche-rentenversicherung. ... it_67.html

Was ändert sich bei der Witwen- und Witwerrente?
Hier steigt die Altersgrenze für die große Witwen- oder Witwerrente ab 2012 stufenweise von 45 auf 47 Jahre – abhängig vom Todesjahr des Versicherten. Bei Todesfällen ab 2029 wird diese Rente erst ab 47 Jahren gezahlt.
Also ist meine Frage bzgl. der Jahre wohl doch relevant!

Ansonsten finde ich es gut, dass Du ein so staatstreuer Mitbürger bist, der all die vom Staat erlassenen Gesetze so wie sie sind gut findest. Deshalb verstehe ich Deinen Satz nicht:
„Wieso müssen diese Fragen bedacht werden? Es gibt bestehende Grenzwerte, Punkt. Worauf zielt dein Beitrag?“

Ich möchte mit meinen Beitrag auf die Ungerechtigkeiten in unserem Rentensystem hinweisen!

Beamte und Soldaten bekommen Pension die ich glaube über 70% z.Zt. liegt! Hat Unzen999 geschrieben.
Evtl. fällt Dir da etwas auf: Rentenniveau 46% Pension 70%

[Bumerang]

Gerechtigkeit in unserem System zu suchen ist irgendwie sinnlos, oder nicht?

Es ging doch nie um Gerechtigkeit. Es wird das gemacht, was das Volk aushält. Hält es viel aus, wird es bis zu dieser Grenze belastet und vielleicht ein bisschen mehr.

Es wird jedes Jahr von der Politik neu gepokert auf den Rücken der Beitragszahler und der Rentner.

Jedem steht es frei Beamter zu werden. Man sollte nicht Gruppen gegeneinander ausspielen. Man muss dafür sorgen, dass das System den veränderten Gegebenheiten angepasst wird. Lebenserwartung einerseits, aber auch Produktivitätssteigerung und Automatisierung andererseits.

Damit die Löhne steigen, um die vielen Arbeitsplätze die wegfallen bei den Sozialversicherungsbeiträgen auszugleichen, muss man das Angebot an Arbeitskraft schlicht verringern.

Agenda 2010 rückwärts. ALH wieder einführen, H4 erhöhen, Arbeitszeit reduzieren (4 tage Woche). Beiträge für die ALV wieder auf 6%, Rente 1% mehr.

Im Gesundheitssystem Monopole abschaffen und Korruption bekämpfen. Die Gesundheitskosten sind ungerechtfertigt hoch.

[Frank the tank]

Rente in Griechenland
Griechischen Rentenkassen droht der Zusammenbruch

http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001476296

[Frank the tank]

Pension und Rente

http://www.hna.de/politik/pension-rente ... 74680.html

So behauptet Frau Färber Zitat:
Färber: Bei dem Vergleich wird immer die betriebliche Altersversorgung der Rentner außer Acht gelassen, die zu der gesetzlichen Rente hinzukommt. Rechnet man sie ein, ist der Unterschied längst nicht mehr so groß, wie es auf den ersten Blick aussieht. Von der noch unterschiedlichen Besteuerung und Krankenkassenbeiträgen abgesehen. Zitat Ende

Nächster Absatz:
"Laut Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) bekommen nur 58 Prozent der Arbeitnehmer Betriebsrente.

Färber: Stimmt, genau deswegen ist es eine der Großbaustellen der Rentenreform, die betriebliche Altersversicherung zu stärken. "

Was ist mit den 42% die keine Betriebsrente bekommen?

Frage HNA:
Aber ist es gerecht, dass sich die Beamtenpension nach dem letzten Gehalt richtet, die Rente aber nach dem Durchschnittsverdienst?

Da kann sich jeder selber eine Antwort darauf geben.

[graurock]

Bzgl. der Beamten eine typische Neiddebatte.

Wie immer. Macht die Politik Fehler oder hat man es nicht zum Beamten geschafft muss dieser halt herhalten.

Alte Leier seit Jahrzehnten.

[Bumerang]

Gisela Färber (* 26. März 1955 in Ratingen) Finanzwissenschaftlerin an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Gisela Färber ist Expertin für Sozialpolitik und öffentliches Haushaltswesen insbesondere für Subventionen. In der Öffentlichkeit ist sie vor allem bekannt geworden als Mitglied in der Rürup-Kommission. Besonders bedeutsam ist zudem ihr 2002 vorgestelltes Gutachten "Wirkungen der Eigenheimzulage" (Färber-Studie). Ihr insgesamt vernichtendes Urteil hatte die politische Diskussion um die komplette Abschaffung der Eigenheimzulage angeregt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_F%C3%A4rber

"Nicht die Riesterrente ist gescheitert, sie ist leider zu einem Beuteinstrument der Banken und Versicherungen geworden."

Sie lässt auch kein gutes Haar an der derzeitigen Nullzinspolitik:

"Das, was wir damals an Renditeerwartungen mit den betrieblichen und privaten Altersvorsorgeprodukten erwartet haben, tritt so nicht mehr ein in der Zukunft. Und das ist natürlich ein Resultat dieser Notenbankpolitik."

http://www.deutschlandradiokultur.de/al ... _id=353463

Und sowas nennt sich Finanzexpertin? Wie viele haben vor genau dieser Entwicklung gewarnt?

Ist sie so doof gewesen oder hat sie gewusst was sie sagt/tut?

[Bumerang]

Bzgl. der Beamten eine typische Neiddebatte.

Wie immer. Macht die Politik Fehler oder hat man es nicht zum Beamten geschafft muss dieser halt herhalten.

Alte Leier seit Jahrzehnten.

Ich sage auch, dass man nicht gegen Beamte wettern soll. Gleichwohl muss man den Unterschied erkenne und ihn abbauen. Nicht z.L der Beamten aber z.G der Angestellten.

Denn wenn wir alle beim Staat arbeiten, weil in der Privatwirtschaft Löhne und Rentenaussichten sich zunehmend verschlechtern, werden wir zu Griechenland.

[haehnchen03]

Naja zu Griechenland werden wir nie mutieren.
Da in Deutschland eine viel geringere Anzahl an Beamten eingestellt wird.
Da seit vielen Jahren in vielen Bereichen überhaupt keine Beamten mehr eingestellt werden.
Und diese komische Neiddepatte hinkt sehr stark.
Beamte welche jetzt in Pension gehen, haben mit einem Nettoverdienst angefangen, welche absolut unterirdisch waren.
Der Beamte im einfachen Dienst (Bahn oder Post oder auch andere) wurden von jedem Automechaniker Verdienstmäßig allemal in die Tasche gesteckt (wobei bekannt ist, der der Automechaniker wenig verdient).
Die Beispiele bitte ich nicht als Wertung der Berufe zu verstehen, sondern nur als Beispiel.

[Frank the tank]

Renten-Rücklage sinkt schneller als angenommen

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 47132.html

[Bumerang]

Renten-Rücklage sinkt schneller als angenommen

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 47132.html

Die Rücklage ist eigentlich nicht notwendig. Wenn Geld fehlt, muss der Beitrag erhöht werden.

[Prinzessin]

Nun ist es amtlich, Der Finanzkollaps kommt!

http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... gn_id=A100

Auch der Michel kann nun lesen was wir schon lange wissen.

Laut "Experten" haben wir noch bis 2020 Zeit unsere Schatzkammern zu füllen.

Na dann, Gute Nacht!

[lifesgood]

... und dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass auch das Zinsniveau wieder steigen wird und dadurch der öffentlichen Hand weitere Kosten im 2-stelligen Milliardenbereich ins Haus stehen.

lifesgood

[Sapnovela]

Deswegen wird ja auch die Steuerreform, die die schleichende Progression begrenzen soll, immer wieder verschoben. Wenns im Lokus steht, hat das Finanzministerium das schon lange verstanden. Bin mal gespannt was an neuen Solis und Ergänzungsabgaben auf uns zukommt, sollte der ein oder andere Schuldner aus dem Euro aussteigen und seine unverzinsten Target-Kredite ausbuchen...

[GuterJunge]

ZU niedlich, wie unschwer herauszuhören ist, daß das Dummchen im 1. eingebetteten Video überhaupt nicht versteht, was sie da eigentlich vom Zettel abliest *LOL*

Ist aber auch egal - die Message bleibt ja dieselbe.

" Insgesamt 15 Milliarden Euro Mehrausgaben seien für die Flüchtlinge notwendig.
(Nana, wenn DAS mal reicht - das Doppelte wäre wohl eher realistisch. Anm. des Posting-Autors).
....
Zu guter Letzt prophezeit die Stiftung für 2020 auch noch die erste Abschreibung von Griechenland-Schulden. Denn mit einer vollständigen Rückzahlung sei nicht zu rechnen.
Viele EU-Staaten reduzieren Schuldenlast

Anders als Deutschland hat die Mehrheit der EU-Staaten im Vergleich zum Vorjahr ihre Gesamtschulden verringert. Am besten stehen Dänemark, Lettland, Estland und, als Spitzenreiter, Kroatien da.

Auch Portugal und Italien haben diesbezüglich Fortschritte gemacht. Sie sind zwar Länder mit hohen ausgewiesenen Schulden. Nimmt man jedoch die vergleichsweise sehr niedrige oder sogar abnehmende implizite Verschuldung hinzu, stehen beide Länder bei der Gesamtverschuldung sogar besser als Deutschland."

Na sieh mal einer an !
Das normalerweise Regime-treue Staatsblatt LOKUS erwähnt mal die "Flüchtlinge" als Kostenfaktor.
Immerhin. Vielleicht lernen die ja auch noch, einen zutreffenderen Namen für diese Leute zu finden ....

Ansonsten:
Sehen wirs doch mal positiv
Ist doch nicht sooo schlecht, wenns um uns herum noch mehr boomt als bei uns selbst (tuts doch, oder? Jedenfalls sagt das die irgendwie immer mehr zerknautscht wirkende Kanzlerin).
Sind doch alles unsere lieben Freunde, unsere Partner und was sonst noch.
Wenns bei uns mal holpert, werden die uns ga-ran-tiiiert aus der Patsche helfen, so wie wir das ewig lange umgekehrt getan haben.

.... oder etwa nicht ?
HÄH ?
Wie-was ?
.

[JSBroker]

Nun ist es amtlich

Aha und was bitte ist da jetzt "amtlich"

Mal davon abgesehen, dass es solche Untergangsszenarien des Finanzsystems bereits seit der ersten großen Ölkrise gibt.