Aktuelle Zeit: 24.04.2024, 16:09
Aurifer hat geschrieben:Ja, ich lebe im Eigenheim.
Ob jemand 20 oder 50% seines Lohns für die Miete ausgibt: es ist in beiden Fällen ein Bruchteil!
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Bodenständig heißt dann auch: Frauen zurück zu den 3 großen K Küche, Kinder, Kirche. Frauen brauchten früher die Erlaubnis des Gatten, wenn sie arbeiten gehen wollten.
In meiner Familie hat meine Mutter sich um ein Geschäft, um 3 Kinder und den Haushalt und den Stall sowie den Garten gekümmert. Mein Vater ging selbständig arbeiten, nach Feierabend war auch er mit Stall bzw. mit der Feldarbeit beschäftigt, am Wochenende gab es Buchführung für das Geschäft und Bestellungen. Urlaub haben beide nie gemacht. Ein Auto gab es erst zu Beginn der 70er Jahre. Meine Onkels und Tanten hatten Erdbeerfelder oder hielten Schweine u.a. Tiere und hatten weitere Zusatzeinkommen, natürlich durch zusätzliche meist körperliche Arbeit.
Ja, das waren tolle Zeiten, als ich noch Kind war. Allerdings fand ich es samstags nach der Schule nicht so prickelnd, noch 4 Stunden harte Feldarbeit (Rüben ziehen, in Herbstferien einige Hundert Zentner Kartoffeln sortieren, einsacken, bei Leuten in den Keller tragen) vor der Disco zu erledigen.
Ist es Absicht daß "bodenständig" hier mit einer kleinteilig strukturierten Subsistenzwirtschaft und mit den Klischees von KKK gleichgesetzt wird ?