Eine Abhängigkeit welche man-so gewollt- im Grunde nur dadurch lösen kann indem man auch seine Rolle als Konsument überdenkt.
Und ne....,
ich predige hier keine Askese ,sondern ein Lösen von den ohnehin nie eingehaltenen Glücksversprechen der Marketingabteilungen.
Qualität von zugeschriebener "Qualität" unterscheiden. Erstere durchaus auch genußvoll konsumieren, sich von Zweiterer lösen und diese zurückweisen.
Gelassenheit aufgrund fehlenden Bedarfs an Repräsentationsprodukten und Desinteresse an den Gaukeleien der Lifestilevermarkter.
Trends mehr vorüberziehen lassen als hinterherzuhecheln, im Erwerb (auch als Selbstständiger) sich NIE in Abhängigkeitsverhältnisse begeben innerhalb welcher man sich mit der Pistole auf der Brust wiederfinden kann.
"Aber dann vepasse ich doch diese Chance oder jene Gelegenheit lieber Siebenundviezig900."
"Ja,wie der Spielhallenzocker der sich eines Tages dazu entscheidet nicht mehr durch die Casinotür zu latschen."
Ist schon klar, aus der Innenperspektive WILL man oftmals auch gar nicht aus der Spielhalle und wenn Du im Netz der 1001 Abhängigkeit gefangen bist so erscheint dies das auch bei vorhandenem Wunsch als eine Herkulesaufgabe.
"Aber meine Kinder.... leiber Siebenundvierzig900 "
"Ja,macht eine Haltungsänderung gewiß noch schwieriger ..... wenn Du sie nicht in die große Spielhallenzentrifuge werfen willst allerdings auch noch dringlicher".
Ein riesiges Problem sich selbst mental zum reiferen Konsumenten zu entwickeln sehe ich derzeit darin daß Konsumkritik aus der linksgrünen Ecke derzeit in einer derart unsachlichen ,postmarxistischen und oberlehrerhaften Art ,allzuhäufig sogar mit Blockwartmentalität daherkommt daß ich volles Verständnis für Leute hege welche diese Kritik nun in Toto ablehnen.
Mohnkuchen...
ich pfeiff mir jetzt ganz in der Tradition spätkapitalistischen Verfalls ein lecker Stück Mohnkuchen rein.