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Altersvorsorge

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foxele
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon foxele » 12.09.2021, 11:47

@Hanni

Wenn man nicht bereit ist für seine Kinder zu arbeiten und zu sorgen ohne ständig nach förderungen zu schreien, sollte man auch keine in die Welt setzen.

Ganztagskitas, Ganztagskindergärten, Ganztagsschule.

Das soll ein harmonisches und pädagogisches Familienleben sein?

Warum nicht gleich die Kinder in ein Staatlich finanziertes Lager sperren und nur zu Weihnachten für 3 Tage nach Hause holen?

Schon erschreckend was in manchen Köpfen vor sich geht. :shock:

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Hannoveraner
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 12.09.2021, 11:51

Rhenanus » 12.09.2021, 11:10 hat geschrieben:Was falsch ist? Deine Grundannahmen. Einfach den Bafögrechner benutzen, 65.000 brutto bei den Eltern eingeben, 3 Kinder, und Bafög für 1 Kind (Studium mit Wohnung zu Hause oder nicht - wird dann berücksichtigt) eingeben.

Dann merkst du, dass deine 120.000 oder 150.000, die dir angeblich in der Altervorsorge fehlen, totaler Unsinn sind. Aber du rechnest ja lieber brutto mit Baföghöhe, die du selbst stemmen musst. Dabei gehen dann viele Entlastungen verloren.

Und von einer Wohnung in München oder anderswo und der Gestaltung der Altersvorsorge ist hier nicht die Rede. Es ging einzig und allein um totalen Bafög-Verlust bei 65.000 brutto und 3 Kindern. Nicht immer ein neues Fass aufmachen, wenn man nur einen "kleinen" Fehler gemacht hat - einfach mal rechnen und still sein und genießen: du wirst mit drei Kindern nicht arm, weil sie angeblich keine staatliche Hilfe erhalten.
Und zurückzahlen müssen sie höchstens 10 K, wenn sie die volle Förderung erhalten haben. Freu dich, dass du falsch liegst - aber das Ego leidet natürlich, wenn das Ausposaunte im Nirwana verschwindet.


Meine Rechnung war von Anfang an immer das die Kinder auswärts Studieren. Sprich Höchstsumme ca.1000€. Bei 3 Kindern und 65k€ Brutto ca. 300€Bafög die diese bekommen Differenz 700€./ Monat/ je Kind
Oder habe ich immer noch einen Fehler?
Für die Differenz sind die Eltern Zahlungsverpflichtet. Verdient das Kind dazu wird der Verdienst nach Abzug von kleinen Freibeträgen mit verrechnet. Arbeitest du als zukünftiger Student schon im Vorfeld und sparst dir mehr als 8200€ an wird das angerechnet. Ebenso Konten die Großeltern oder Eltern für dich eventuell angelegt haben. Ausbildungssparverträge etc.

Der Beginn meiner Betrachtung war der Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Diese wird schwer bis unmöglich wenn die diese Kosten von den KiGA/ Hort bis Studium mit einbeziehst.
Was ist konkret daran falsch wenn ich fordere das alle Studenten ein Bafög in einer ausreichenden Höhe bekommen sollen? Ein Bafög das gerne komplett zurückbezahlt werden soll. Wäre für den Staat ein Nullsummenspiel.
Wir haben Probleme im Demographischen Wandel. Brauchen mehr Kinder aus Bildungsnahen Familien. Wir haben Probleme mit einem Fachkräftemangel. Diesen können wir beheben wenn wir es erleichtern mehr Kinder zu bekommen, FAMILIE und Beruf in Einklang bringen, sprich kostenlose Betreuungsangebote schaffen. Dazu Erleichterungen schaffen zu Studieren und Studienqualität erhöhen.
Das kann man mit Bafögs die zurückgezahlt werden müssen. Das kann man erreichen indem man Studiengebühren einführt die später erlassen werden wenn man in D arbeitet. Heute kostet ein Medizinstudium 200.000€. 2000 Ärzte verlassen jährlich D. Milliarden wurden vom deutschen Steuerzahler aufgebracht und das mit geringem Nutzen für den Staat. Jahr für Jahr.
Wäre es nicht Sinnvoller Studiengebühren als Kredit zu erheben die später erlassen werden wenn in D gearbeitet wird. Jedes Jahr 10%. Wer ins Ausland geht muss die Studiengebühren dann anteilig zurückzahlen?
Wäre es nicht besser dieses Geld für ein Bafög aufzubringen das dafür sorgt das jeder in Deutschland studieren kann? Gerne dieses Bafög ab Einkommen X auch komplett zurückzahlen zu lassen?
Ich mache keine neuen Fässer auf, betrachte es aber ganzheitlich.
Die Lösungsansätze die wir haben greifen nicht. Immer mehr Akademiker die hier kostenlos ausgebildet wurden verlassen das Land. Das Anwerben von gut ausgebildeten aus anderen Ländern funktioniert nicht in dem Maßen wie wir es brauchen. Lässt die Länder Ausbluten aus denen die kommen, der Fachkräftemangel wird dort stärker. Die Massenmigration aus aller Welt wird auch keine Probleme lösen ist zudem um ein Vielfaches teurer als die Förderungen wie ich diese ins Spiel brachte,
Unabhängig ob ich den kleinen Rechenfehler hatte oder nicht.

Am Ende werden diejenigen die noch haben immer mehr zahlen müssen. Ein Vermögensaufbau und Rentenvorsorge wird immer schwerer.
Leistung lohnt sich immer weniger. Ein Grund weshalb immer mehr gehen oder am Ende mit der Rente nicht klar kommen.
Das in D beim Thema Rente etwas gehörig falsch läuft sollte jedem klar sein der sich in der EU umsieht. Das in D mit der Vermögensbildung etwas gehörig falsch läuft, sollte klar sein wenn man sich den EU Schnitt ansieht.
Meine Vorschläge kosten dem Staat , dem Steuerzahler, am Ende nichts. Würde in Summe mehr einbringen.
Zuletzt geändert von Hannoveraner am 12.09.2021, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 12.09.2021, 11:59

foxele » 12.09.2021, 11:47 hat geschrieben:@Hanni

Wenn man nicht bereit ist für seine Kinder zu arbeiten und zu sorgen ohne ständig nach förderungen zu schreien, sollte man auch keine in die Welt setzen.

Ganztagskitas, Ganztagskindergärten, Ganztagsschule.

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Wir brauchen Kinder um den demographischen Wandel zu begegnen.
Deinen Posts nach Urteile ich das du weit ab und irgendwo auf dem Platten Land lebst wo das Leben noch bezahlbar ist. Die Lebenswirklichkeit des Großteils der Deutschen sieht aber anders aus.
Wenn wir das nicht ändern wird sich das nicht ändern und der Demographische Wandel schlägt noch härter zu.
Die Folgen wirst auch du zu spüren bekommen
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon foxele » 12.09.2021, 12:16

Hannoveraner » 12.09.2021, 11:59 hat geschrieben:
foxele » 12.09.2021, 11:47 hat geschrieben:@Hanni

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Die Folgen spüre ich aktuell.
Ich schreie aber nicht nach Förderung sondern arbeite dagegen an.

Natürlich brauchen wir die Kinder,
brauchen aber auch die passenden Eltern welche die Kinder vernünftig auf die Beine helfen.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 12.09.2021, 12:40

foxele » 12.09.2021, 12:16 hat geschrieben:
Hannoveraner » 12.09.2021, 11:59 hat geschrieben:
foxele » 12.09.2021, 11:47 hat geschrieben:@Hanni

Wenn man nicht bereit ist für seine Kinder zu arbeiten und zu sorgen ohne ständig nach förderungen zu schreien, sollte man auch keine in die Welt setzen.

Ganztagskitas, Ganztagskindergärten, Ganztagsschule.

Das soll ein harmonisches und pädagogisches Familienleben sein?

Warum nicht gleich die Kinder in ein Staatlich finanziertes Lager sperren und nur zu Weihnachten für 3 Tage nach Hause holen?

Schon erschreckend was in manchen Köpfen vor sich geht. :shock:



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Deinen Posts nach Urteile ich das du weit ab und irgendwo auf dem Platten Land lebst wo das Leben noch bezahlbar ist. Die Lebenswirklichkeit des Großteils der Deutschen sieht aber anders aus.
Wenn wir das nicht ändern wird sich das nicht ändern und der Demographische Wandel schlägt noch Härter zu.
Die Folgen wirst auch du zu spüren bekommen


Die Folgen spüre ich aktuell.
Ich schreie aber nicht nach Förderung sondern arbeite dagegen an.

Natürlich brauchen wir die Kinder,
brauchen aber auch die passenden Eltern welche die Kinder vernünftig auf die Beine helfen.

Danke, schön das auch du zugibst gegen diese aktuelle Entwicklung dagegen an arbeiten zu müssen.
Dagegen an Arbeiten bedeutet besonders in den teuren Städten das beide Elternteile immer mehr arbeiten müssen. Was auch bedeutet immer mehr Betreuungsangebote zu benötigen. Betreuungsangebote wie Krippe oder Hort die zusätzliche massive Kosten bedeuten gegen die zusätzlich gegen an gearbeitet werden muss.

Du sagst es zudem richtig. Wir brauchen die passenden Eltern die den Kindern auf die Beine helfen. Dazu gehören auch oder vor allem Bildungsnahe Familien. Diese bekommen in D genau deshalb so wenig Kinder weil die wissen das die mit 3 oder mehr Kindern soviel gegen die aktuelle Entwicklung und Bildungskosten an arbeiten müssen das die kaum noch Zeit für die Kinder hätten. Von daher haben immer mehr Bildungsnahe , gut gebildete und gut verdienende Eltern nur noch 1 Kind. Immer mehr gar keins.

Lösungsansätze das es denen einfacher fällt wieder 2 oder 3 Kinder zu haben, habe ich aufgezeigt. Ein Bafög für alle, das zurückgezahlt werden muss, wäre ein Ansatz der helfen würde nicht noch mehr gegen an arbeiten zu müssen. Wäre zudem für den Staat , und Steuerzahler, Kostenneutral. Durch das von mir aufgezeigte Studiengebührenmodel sogar Gewinnbringend ohne das ein Akademiker der in D arbeitet Mehrkosten hätte.
Das alles natürlich auf andere Dinge adaptieren. Meister , Techniker etc. inkl. Wobei ich meine da haben die schon einiges.

Das in D etwas falsch läuft wird jedem klar wenn er mal die Rentensituation in der EU mit D vergleicht. Lebensarbeitszeit, Rentenlücke. Dazu mal ein vergleich Immobilienvermögen und Medianvermögen.
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon foxele » 12.09.2021, 13:54

Das in D nicht alles rund läuft werden aufmerksame Leute schon mitte der 90ziger/Anfang 2000er bemerkt haben.
Ab da war für mich der Zeitpunkt was für die Altersvorsorge zu machen.

Das was du die ganze Zeit schreibst ist ein herumdoktern der Symptomatik.
Die Eigentliche Ursache verändert es nicht.
Im Gegenteil es könnte sich noch verschlimmern.

Mehr schreibe ich jetzt nicht dazu.
Wird mir zu Politisch.
Von Politik habe ich keine Ahnung und bringt nur Streit. :D

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 12.09.2021, 16:21

foxele » 12.09.2021, 13:54 hat geschrieben:Das in D nicht alles rund läuft werden aufmerksame Leute schon mitte der 90ziger/Anfang 2000er bemerkt haben.
Ab da war für mich der Zeitpunkt was für die Altersvorsorge zu machen.

Das was du die ganze Zeit schreibst ist ein herumdoktern der Symptomatik.
Die Eigentliche Ursache verändert es nicht.
Im Gegenteil es könnte sich noch verschlimmern.

Mehr schreibe ich jetzt nicht dazu.
Wird mir zu Politisch.
Von Politik habe ich keine Ahnung und bringt nur Streit. :D

Schön das Du nicht nur zugibst das auch Du gegen die aktuelle Entwicklung abarbeiten musst. Jetzt auch noch zugibst keine Ahnung von Politik zu haben.
Die 2 Dinge die ich vorgeschlagen habe würden viel ändern und verbessern. Natürlich nicht alles.
Aber da hast du auch recht. Es läuft noch viel mehr falsch. Muss hier aber auch nicht rein.
Zumindest hast Du rechtzeitig erkannt das viel Schiefläuft und rechtzeitig reagiert. Reagieren können. So wie ich auch.
Das ist den heutigen Berufseinsteigern der ne Familiengründern leider immer schwerer bis unmöglich gemacht. Auch wir werden noch geschröpft wie es der Link aufzeigte den ich hier eingestellt habe. Die EU möchte ein Vermögensregister aufbauen. Die Linken wollenVermögensabgaben und Vermögens Steuern einführen. Wo also legt man an? Aktien? Wenn bald der persönliche Steuersatz zählt , werden unattraktiv
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Panik95 » 12.09.2021, 16:38

Der arme deutsche Otto,um 2,50€ Steuern zu sparen verzichtet er auf 10€ Gewinn.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 12.09.2021, 17:15

Panik95 » 12.09.2021, 16:38 hat geschrieben:Der arme deutsche Otto,um 2,50€ Steuern zu sparen verzichtet er auf 10€ Gewinn.


Wenn die Steuern von 25% auf 40 % oder mehr steigen werden nicht wenige Ihr Gewinn/ Verlust Risiko neu überdenken.
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Rhenanus
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Rhenanus » 12.09.2021, 19:09

Hannoveraner » 12.09.2021, 11:51 hat geschrieben:Meine Rechnung war von Anfang an immer das die Kinder auswärts Studieren. Sprich Höchstsumme ca.1000€. Bei 3 Kindern und 65k€ Brutto ca. 300€Bafög die diese bekommen Differenz 700€./ Monat/ je Kind
Oder habe ich immer noch einen Fehler?


FEHLER: Du nennst einfach Zahlen, die du dir einbildest. Die 8200 Euro Vermögen des Studenten stimmen. Der Rest ist unhaltbar. Mal sind es 10.000 Euro im Jahr, was die Eltern pro Kind und Studienjahr aufbringen müssen (deine 150.000 - reduziert noch über 120.000), dann sind es schon 1000 im Monat pro Student (mach im Jahr 12.000).
Bafög ist beim Alter unterschiedlich. Gehen wir vom Satz 861 /Monat aus, ist die Miete für den Studenten drin und er ist ohne Familienversicherung. Also nichts mit 1000 / Monat.
Dann war von Eltern mit 50 K und 65 K die Rede. Ich bringe zwei Beispiele vom Studentenwerk: Eltern beide mit Einkommen, ein Geschwisterkind (bei 2 wird noch mehr Entlastung angerechnet) - die Belastung der Eltern ist also höher als in dem hier diskutierten 3-Kinder-Fall.

Förderungs-Beispiele

Fallbeispiel 1: Eltern verheiratet / Arbeiter & Angestellte / Geschwister Brutto zusammen: 55 K
Die Eltern sind miteinander verheiratet. Der Vater ist Arbeiter mit einem Jahresbruttogehalt von 25.000 €. Die Mutter arbeitet als Angestellte und erzielt ein Bruttogehalt von 30.000 €.

Sie zahlen zusammen 8.000 € Steuern im Jahr. Neben dem Studierenden gibt es noch ein weiteres Kind, welches noch die Schule besucht und keine eigenen Einnahmen hat.

Zukünftig werden monatlich 188,66 € statt bisher 260,40 € vom Einkommen der Eltern angerechnet. Der:die Studierende bekommt dann monatlich 555 € statt bisher 389 €.


Fallbeispiel 2: Eltern verheiratet / beide selbständig / Geschwister Brutto zusammen 80 K
Die Eltern sind miteinander verheiratet. Beide sind selbständig. Der Vater erzielt positive Einkünfte in Höhe von 60.000 €, die Mutter in Höhe von 20.000 € pro Jahr. Steuern (einschließlich der Gewerbesteuer) werden in Höhe von 15.000 € gezahlt. Außerdem gibt es eine Schwester, die noch die Schule besucht und keine eigenen Einnahmen hat.

Zukünftig werden monatlich 231,00 € statt bisher 321,75 € vom Einkommen der Eltern angerechnet. Der:die Studierende bekommt dann monatlich 513 €statt bisher 327 €.

Noch Fragen, wo der Fehler liegt? In der Einsicht, selbst mit falschen / erdichteten Zahlen / Bedingungen zu arbeiten - das Ziel dahinter ist den meisten hier schon klar!

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Panik95 » 12.09.2021, 19:57

Hannoveraner » 12.09.2021, 17:15 hat geschrieben:
Panik95 » 12.09.2021, 16:38 hat geschrieben:Der arme deutsche Otto,um 2,50€ Steuern zu sparen verzichtet er auf 10€ Gewinn.


Wenn die Steuern von 25% auf 40 % oder mehr steigen werden nicht wenige Ihr Gewinn/ Verlust Risiko neu überdenken.

Da es keine sinnvolle Ausweichmöglichkeit gibt wird Otto eine höhere Steuer akzeptieren,sie muß aber erst mal kommen.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Schubidu » 12.09.2021, 20:03

Hannoveraner » 12.09.2021, 17:15 hat geschrieben:
Panik95 » 12.09.2021, 16:38 hat geschrieben:Der arme deutsche Otto,um 2,50€ Steuern zu sparen verzichtet er auf 10€ Gewinn.


Wenn die Steuern von 25% auf 40 % oder mehr steigen werden nicht wenige Ihr Gewinn/ Verlust Risiko neu überdenken.


Laut Splitting-Tabelle liegt bei einem Familieneinkommen von 65.000 € der Durchschnittssteuersatz bei 18% und der Grenzsteuersatz bei 30%.

Screenshot 2021-09-12 19.54.27.png


Zieht man noch die 3 Kinder mit rund 28.000 € ab, bleiben 37.000 € zu versteuerndes Einkommen laut Splittingtabelle, was dann einen Durchschnitssteuersatz von 10% und einem Grenzsteuersatz von 26% entspricht.

Screenshot 2021-09-12 19.59.25.png


Offensichtlich weißt Du nicht einmal, wie viel Steuern Du bezahlst.

Panik95
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Panik95 » 12.09.2021, 20:07

@schubidu.
Bei mir ging es zum Thema Altersvorsorge um die Kapitalertragssteuer.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 12.09.2021, 20:17

@ Schubidu
Habe ich beim Thema Kapitalertragsteuer Einkommen benannt?
Habe ich jemals etwas über mein Einkommen geschrieben?
Nein habe ich nicht.

Ich habe allgemein von einer möglichen Erhöhung geschrieben.
Diese kann dann auch bei 40% oder mehr liegen wenn der persönliche Steuersatz entsprechend ist.
Da wird sich der eine oder andere schon überlegen ob er noch gewisse Risiken eingeht.
Keine Sorge, ich kenne meine Steuersätze.
Auch ich würde mir überlegen ob sich das Risiko dann noch lohnt oder ich andere Anlagefelder suchen
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Schubidu » 12.09.2021, 20:29

@panik: ... das ist schon klar, aber da der Hannoveraner hier immer auf den 65.000 Familieneinkommen rumgeritten ist, wollte ich eben aufzeigen, dass bei diesem Einkommen in der Splittingtabelle die 40% noch in weiter Ferne liegen.

Und die Frage ist ja nicht 25% oder 40%, sondern 25% oder persönlicher Steuersatz.

Ich bin da ja durchaus bei Euch, dass die Altersvorsorge und auch die Bildung von Wohneigentum immer schwieriger, bzw. in manchen Gegenden schlicht unmöglich ist.

Wenn man sich die Wahlumfragen so ansieht und das Rumgedruckse, bei einer Frage nach einer Koalition mit der Linken, kann man davon ausgehen, dass es in Zukunft noch schwieriger wird.

Aber was der Hannoveraner hier an hahnebüchenen Aussagen hier in den Thread zerrt, kann man eben auch nicht unkommentiert stehen lassen ...


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