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Altersvorsorge

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Tykon
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Tykon » 30.10.2019, 15:13

Das Grundproblem bleibt ja trotz Bewußtsein um das Thema bestehen: wie soll ein 25 - 30jähriger, der evtl. grade sein Studium beendet hat, bei einem Durchschnittseinkommen (Studium ist ja nicht auch nicht gleichbedeutend mit hohem Einkommen) den Jobeinstieg, Familiengründung und private Altersvorsorge stemmen?

In dem Alter hat man auch ohne den Klotz der Rente schon genug Kosten des beginnenden Lebens am Bein.
Und in dem Alter möchte man sich evtl. ja auch mal was gönnen ...

Also ich möchte heute nicht mehr in dem Alter sein.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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PB350
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon PB350 » 30.10.2019, 15:19

Siebenundvierzig900 hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben:Natürlich muss man zu der Entscheidung des jüngeren Ichs stehen, aber für Viele ist eben im Alter von 25 oder 30 Jahren die Rente noch soweit weg, dass ihnen die Wichtigkeit nicht bewußt ist.



Schwer zu diskutieren ohne den roten Elefanten im Raum nicht anzusprechen. Wenn wir einen Blick auf die Jahre um 2060 werfen (das grobe Rentenalter des 25-30 Jährigen) werden wir von einer komplett veränderten Gesellschaft mit massiv geänderten Regelungen ausgehen müssen.

Das ist nicht wenigen weitblickenden 25-30 Jährigen sehr wohl bewußt und führt wieder zum Grundthema dieses Forums oder doch zumindest zu der Frage nach mobilen Werten.


Die Spielregeln haben sich bereits heute massiv geändert. Wer sich nicht an verändernde Bedingungen unserer schnelllebigen Zeit anpassen möchte, wird es zukünftig schwer(er) haben.

Da ich der Politik insgesamt keine nachhaltige Besserung zutraue und ich nicht die Schuld bei den vorangegangenen Generationen suchen möchte (ich gönne meiner Großmutter und meinen Eltern ihre auskömmlichen Rentenbezüge), bleibt es mir nur übrig, mein Glück selbst in die Hand zu nehmen.

Das Gute ist, dass vermeintlich negative Veränderungen nichts Schlechtes sein müssen, weil sie ein positives Umdenken bewirken können, indem sie einem neue Möglichkeiten eröffnen. Auf jeden Fall möchte ich nicht den Leuten angehören, die in allem nur das Schlechte sehen, weil dadurch viel kostbare Lebensenergie und -zeit verloren gehen. Von solchen Energieräubern halte ich mich kategorisch fern.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon PB350 » 30.10.2019, 15:56

Tykon hat geschrieben:Das Grundproblem bleibt ja trotz Bewußtsein um das Thema bestehen: wie soll ein 25 - 30jähriger, der evtl. grade sein Studium beendet hat, bei einem Durchschnittseinkommen (Studium ist ja nicht auch nicht gleichbedeutend mit hohem Einkommen) den Jobeinstieg, Familiengründung und private Altersvorsorge stemmen?

In dem Alter hat man auch ohne den Klotz der Rente schon genug Kosten des beginnenden Lebens am Bein.
Und in dem Alter möchte man sich evtl. ja auch mal was gönnen ...

Also ich möchte heute nicht mehr in dem Alter sein.


Man kann ja mit kleineren monatlichen Sparbeträgen ab 25/50 Euro in ein äußerst breit diversifiziertes ETF-Portfolio anfangen und sich nach und nach steigern. Zudem ein Haushaltsbuch führen, weil sich leicht Einsparungen finden lassen, die zu keinem spürbaren Verzichtsgefühl führen. Auf der Einnahmenseite kann der eine oder andere Zuverdienst nützlich sein.

Du möchtest nicht noch mal so jung sein, aber ich bin sogar froh darüber, weil einem dadurch Möglichkeiten offenstehen, von denen früher nur geträumt werden konnte. Allein durch die Nutzung des Internets. Man darf nur nicht erwarten, dass einem dieser grandiose und oft nahezu kostenlos abrufbare Wissensschatz von allein zufliegt.

Problematisch wird das Ganze nur für die jungen Leute, die nicht mehr Eigenverantwortung übernehmen wollen, weil sie nach wie vor an einen um sich alles kümmernden Staat glauben. :wink:
Zuletzt geändert von PB350 am 30.10.2019, 16:10, insgesamt 4-mal geändert.

Hannoveraner
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 30.10.2019, 15:59

@ Tykon
Danke für die ausführliche Antwort
Bisher hat es sich so gelesen als seist Du direkt in der Automobilindustrie.
Hier kenne ich sehr viele die den kompletten Bezug zur realen Arbeitswelt verloren haben.
Der Rest hört sich hart an und sehr realistisch, wundert mich deine Einstellung um so mehr.

Ansonsten bin ich jemand der vom Herzen her gönnen kann. Wenn jemand bei VW , als Beamter oder was auch immer, einen super Job mit guter Absicherung hat , gönne ich das jedem.
Noch mehr wenn jemand hart für den Erfolg arbeitet , wie Du es scheinbar machst.

Mich nervt es nur kolossal wenn jemand dem es im Job richtig gut geht. Dem es finanziell richtig gut geht, den Blick dafür verliert das es nicht allen so geht. Richtig wäre immer weniger geht es so
Kinder in Not - Hilfe für Südafrika e.v.
https://www.kinder-in-not.org/

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 30.10.2019, 16:26

PB350 hat geschrieben:
Tykon hat geschrieben:Das Grundproblem bleibt ja trotz Bewußtsein um das Thema bestehen: wie soll ein 25 - 30jähriger, der evtl. grade sein Studium beendet hat, bei einem Durchschnittseinkommen (Studium ist ja nicht auch nicht gleichbedeutend mit hohem Einkommen) den Jobeinstieg, Familiengründung und private Altersvorsorge stemmen?

In dem Alter hat man auch ohne den Klotz der Rente schon genug Kosten des beginnenden Lebens am Bein.
Und in dem Alter möchte man sich evtl. ja auch mal was gönnen ...

Also ich möchte heute nicht mehr in dem Alter sein.


Man kann ja mit kleineren Sparbeträgen anfangen und sich nach und nach steigern. Zudem ein Haushaltsbuch führen, weil sich leicht Einsparungen finden lassen, die zu keinem spürbaren Verzichtsgefühl führen. Auf der Einnahmenseite kann der eine oder andere Zuverdienst nützlich sein.

Du möchtest nicht noch mal so jung sein, aber über mein noch relativ junges Alter bin ich sogar froh, weil einem dadurch heute Möglichkeiten offenstehen, von dem früher nur geträumt werden konnte. Allein durch die Nutzung des Internets. Man darf nur nicht erwarten, dass einem der entsprechende Wissens- und Erfahrungsschatz von allein zufliegt. :wink:


Mit der Erfahrung , dem Wissen und dem Erfolg nochmal 30 sein gerne. Mit der damit verbundenen Gesundheit , Kraft und Energie.
Ansonsten möchte ich das auch nicht. Alles zu seiner Zeit. Wir sind in Zeiten aufgewachsen da sagten die Alten ich will in dieser Zeit nicht mehr jung sein. Heute ist es ähnlich. Vieles würde ich gerne mitnehmen, vieles andere nicht.

Zum Sparen. Ich war mein Leben immer zufrieden was mit dem Monetären beeinflussbar war. Habe meine Ansprüche immer an das gekoppelt was ich hatte. Dann fällt es relativ leicht zu sparen. Jede Gehaltserhöhung oder zusätzliche Zahlung z.b zu 50% gleich weggelegt. Das Geld brauchte ich vorher nicht zum glücklich sein, warum jetzt. Wenn man das konsequent macht, kommt eine Menge zusammen. Wann man anfängt ist auch eine Frage der Gehaltsperspektive. Warum sollte ich mir heute 50€ vom Mund absparen, wenn Ich weiß das ich in 5 Jahren 500 € übrig habe.
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon PB350 » 30.10.2019, 16:44

An Hannoveraner: Eine kluge Strategie. Lieber angepasst leben und kräftig sparen. Vergrößern kann man sich zu gegebener Zeit immer noch. Man muss nicht immer alles sofort haben, auch wenn uns die Werbebranche eine andere Erzählung auftischen möchte. smilie_01
Zuletzt geändert von PB350 am 30.10.2019, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 30.10.2019, 16:46

PB350 hat geschrieben:Du möchtest nicht noch mal so jung sein, aber ich bin sogar froh darüber, weil einem dadurch Möglichkeiten offenstehen, von denen früher nur geträumt werden konnte. Allein durch die Nutzung des Internets. Man darf nur nicht erwarten, dass einem dieser grandiose und oft nahezu kostenlos abrufbare Wissensschatz von allein zufliegt.


Dann ist es doch gut, wenn jeder sich in seinem jeweiligen Lebensabschnitt am Wohlsten fühlt - ich persönlich sehe das wie Tykon.

Natürlich bietet das Internet heute eine Fülle von Informationen, die man sich früher mit deutlich mehr Aufwand besorgen mußte.

Aber wofür wird es tatsächlich genutzt? Doch eher für Facebook, Instagram, Twitter, Videos ansehen auf youtube und ähnlichen Quatsch. Nur so ist es doch zu erklären, dass heute "Influencer" oder "youtuber" heute Tätigkeiten sind, von denen man mitunter leben kann.

Dafür gab es früher viele Dinge, die das Leben erleichtert haben. Man konnte Vereinbarungen noch per Handschlag abschließen und sich darauf verlassen, dass auch das Gegenüber sich daran hält. Man konnte sich in seinem Arbeitsumfeld noch auf die eigentliche Arbeit konzentrieren, ohne Zeit für sinnlose Dokumentationen, ISO-Zertifizierungen mit entsprechenden Audits und ausufernde Bürokratie vergeuden zu müssen. Stichwort: Datenschutzgrundverordnung.

Letztendlich sind wir doch alle durch die berufliche und private Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten, auch wesentlich gläserner geworden.

Und last but not least konnte man vor 20 oder 30 Jahren auch im Verhältnis zum Einkommen, Sachwerte zur Vorsorge wesentlich günstiger erwerben als heute.

Ob diese nicht mehr vorhandenen Vorteile durch das Vorhandensein des Internets bzw. dessen tatsächlicher Nutzung aufgewogen werden ... muss jeder für sich selbst entscheiden.

Hannoveraner hat geschrieben:Mit der Erfahrung , dem Wissen und dem Erfolg nochmal 30 sein gerne. Mit der damit verbundenen Gesundheit , Kraft und Energie.


Das würde aber auch bedeuten nochmal 35 - 40 Jahre bis zur Rente arbeiten zu müssen ... ;)

Hannoveraner hat geschrieben:Ansonsten möchte ich das auch nicht. Alles zu seiner Zeit. Wir sind in Zeiten aufgewachsen da sagten die Alten ich will in dieser Zeit nicht mehr jung sein. Heute ist es ähnlich. Vieles würde ich gerne mitnehmen, vieles andere nicht.


Ich gehöre nicht zu der "früher war Alles besser"-Fraktion. Aber die Generation vor uns hatte noch mit dem Krieg bzw. dessen Nachwirkungen zu kämpfen. Unsere Generation hatte das Glück (das hoffentlich anhält) keinen Krieg miterleben zu müssen. Zudem sind wir in Zeiten wachsenden Wohlstands aufgewachsen, was es auch ermöglicht hat, ohne Einschränkungen etwas wegzulegen.

Ich denke die jungen Generationen müssen ähnlichen Einsatz zeigen, den Lebensstandard, den sie von Kindesbeinen an gewohnt sind, zu erhalten, wie wir es mußten um unseren Lebensstandard zu steigern und Vorsorge zu betreiben.

Aber es ist gut wie es ist. Die Alten müssen irgendwann im Geschäftsleben abtreten, um Platz für die Jungen zu machen, die mit den neuen Zeiten besser zurechtkommen und auch entsprechend neue Ideen einbringen.

lifesgood

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon rosab2000 » 30.10.2019, 16:58

Tykon hat geschrieben:Das Grundproblem bleibt ja trotz Bewußtsein um das Thema bestehen: wie soll ein 25 - 30jähriger, der evtl. grade sein Studium beendet hat, bei einem Durchschnittseinkommen (Studium ist ja nicht auch nicht gleichbedeutend mit hohem Einkommen) den Jobeinstieg, Familiengründung und private Altersvorsorge stemmen?

In dem Alter hat man auch ohne den Klotz der Rente schon genug Kosten des beginnenden Lebens am Bein.
Und in dem Alter möchte man sich evtl. ja auch mal was gönnen ...

Also ich möchte heute nicht mehr in dem Alter sein.
genau das! Ist auch mein Reden. Und da lese ich dann noch vom streuen, wenn man sich vielleicht... vielleicht mal mit hängen und würgen einen hauskredit leisten kann neben beruflichen Kosten, Familienplanung und den ganzen anderen Fixkosten die ja nun ei mal nicht billiger werden. Ich denke es geht vielen mal im Alter nicht so gut später in 30 Jahren. Eine Lösung hab ich aber auch nicht

PB350
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon PB350 » 30.10.2019, 17:03

lifesgood hat geschrieben:
PB350 hat geschrieben:Du möchtest nicht noch mal so jung sein, aber ich bin sogar froh darüber, weil einem dadurch Möglichkeiten offenstehen, von denen früher nur geträumt werden konnte. Allein durch die Nutzung des Internets. Man darf nur nicht erwarten, dass einem dieser grandiose und oft nahezu kostenlos abrufbare Wissensschatz von allein zufliegt.


Dann ist es doch gut, wenn jeder sich in seinem jeweiligen Lebensabschnitt am Wohlsten fühlt - ich persönlich sehe das wie Tykon.

Natürlich bietet das Internet heute eine Fülle von Informationen, die man sich früher mit deutlich mehr Aufwand besorgen mußte.

Aber wofür wird es tatsächlich genutzt? Doch eher für Facebook, Instagram, Twitter, Videos ansehen auf youtube und ähnlichen Quatsch. Nur so ist es doch zu erklären, dass heute "Influencer" oder "youtuber" heute Tätigkeiten sind, von denen man mitunter leben kann.

Dafür gab es früher viele Dinge, die das Leben erleichtert haben. Man konnte Vereinbarungen noch per Handschlag abschließen und sich darauf verlassen, dass auch das Gegenüber sich daran hält. Man konnte sich in seinem Arbeitsumfeld noch auf die eigentliche Arbeit konzentrieren, ohne Zeit für sinnlose Dokumentationen, ISO-Zertifizierungen mit entsprechenden Audits und ausufernde Bürokratie vergeuden zu müssen. Stichwort: Datenschutzgrundverordnung.

Letztendlich sind wir doch alle durch die berufliche und private Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten, auch wesentlich gläserner geworden.

Und last but not least konnte man vor 20 oder 30 Jahren auch im Verhältnis zum Einkommen, Sachwerte zur Vorsorge wesentlich günstiger erwerben als heute.

Ob diese nicht mehr vorhandenen Vorteile durch das Vorhandensein des Internets bzw. dessen tatsächlicher Nutzung aufgewogen werden ... muss jeder für sich selbst entscheiden.

lifesgood


Zu einer freiheitlichen Gesellschaft gehört natürlich auch, dass man seine Zeit mit unproduktiven Dingen verbringen darf. Ich benutze das Internet weitgehend zum zusätzlichen Wissenserwerb und bin sogar bereit, für entsprechende Inhalte etwas zu bezahlen, wenn sie einen Mehrwert für mein Leben bieten.

Ich kann nicht erkennen, dass das Leben vor 20 oder 30 Jahren besser gewesen ist. Nur ein paar banale Dinge: In meiner frühen Kindheit hatten wir beispielsweise nur ein Wählscheibentelefon und einen Röhrenfernseher im Wohnzimmer für alle. Navigationssysteme gab es auch noch nicht, was für viel unnötigen Stress gerade auf Urlaubsreisen sorgte. Die Bibliotheken vor Ort konnten mit dem heute abrufbaren Wissensschatz auch nicht mithalten: viel weniger Auswahl und oft veraltetes Wissen. Mir fallen spontan 100 weitere Dinge ein, die damals schlechter oder zumindest mühseliger waren.

Damals konnte sich auch nicht jeder ein eigenes Haus leisten, aber mal etwas provokativ ausgedrückt: Heutzutage möchte sich zwar jeder ein eigenes Haus leisten können, aber nahezu niemand ist bereit, so wie damals zu leben, weil dies bedeuten würde, auf sehr viele heutige Annehmlichkeiten zu verzichten. :P
Zuletzt geändert von PB350 am 30.10.2019, 17:11, insgesamt 2-mal geändert.

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 30.10.2019, 17:07

... ist doch perfekt, wenn jeder sich in dem Lebensabschnitt, in dem er sich gerade befindet, am wohlsten fühlt, so soll es sein und so ist es gewollt smilie_01

Panem et circenses hat schon im alten Rom funktioniert smilie_11

lifesgood

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Silbermann 1984 » 30.10.2019, 22:41

lifesgood hat geschrieben:... ist doch perfekt, wenn jeder sich in dem Lebensabschnitt, in dem er sich gerade befindet, am wohlsten fühlt, so soll es sein und so ist es gewollt smilie_01

Panem et circenses hat schon im alten Rom funktioniert smilie_11

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Obwohl ich damals nicht gelebt habe finde ich vom hören und sagen die 60er und 70er Jahre besser .

Damals hat eine Wohnung nur ein Bruchteils des Lohnes im Monat gekostet .

Mein Opa verdiente 600Mark und musste 60DM Miete zahlen .

Arbeitsplätze waren sicher ,sowas wie Niedriglohnsektor ,Zeitarbeit und Befristete Verträge gab es nicht .....mit 62 ging man in den Ruhestand und konnte von seiner Rente ganz gut leben....

Und heute?
Da wirds einem doch nur Schlecht!

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... llenabbau/

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Aurifer » 30.10.2019, 22:52

Silbermann 1984 hat geschrieben:Damals hat eine Wohnung nur ein Bruchteils des Lohnes im Monat gekostet .


Das ist heute auch noch so!

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Frank the tank » 30.10.2019, 22:57

Silbermann 1984 hat geschrieben:
lifesgood hat geschrieben:... ist doch perfekt, wenn jeder sich in dem Lebensabschnitt, in dem er sich gerade befindet, am wohlsten fühlt, so soll es sein und so ist es gewollt smilie_01

Panem et circenses hat schon im alten Rom funktioniert smilie_11

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Obwohl ich damals nicht gelebt habe finde ich vom hören und sagen die 60er und 70er Jahre besser .

Damals hat eine Wohnung nur ein Bruchteils des Lohnes im Monat gekostet .

Mein Opa verdiente 600Mark und musste 60DM Miete zahlen .

Arbeitsplätze waren sicher ,sowas wie Niedriglohnsektor ,Zeitarbeit und Befristete Verträge gab es nicht .....mit 62 ging man in den Ruhestand und konnte von seiner Rente ganz gut leben....

Und heute?
Da wirds einem doch nur Schlecht!

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... llenabbau/


Mein Vater (Baujahr 1920, der Herrgott hab ihn selig) konnte unsere Familie mit einem Lohn ernähren.
Was man sich nicht leisten konnte, wurde nicht gekauft oder so lange gespart.
Heute bei 0% Zins, jetzt kaufen und in sechs Monaten bezahlen, usw verlieren die die Leute das Augenmaß!
Es war nicht alles besser, aber bodenständiger.

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Frank the tank » 30.10.2019, 22:58

Aurifer hat geschrieben:
Silbermann 1984 hat geschrieben:Damals hat eine Wohnung nur ein Bruchteils des Lohnes im Monat gekostet .


Das ist heute auch noch so!


Wo wohnst Du denn?
Du hast bestimmt Eigentum?

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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Aurifer » 30.10.2019, 23:12

Ja, ich lebe im Eigenheim.
Ob jemand 20 oder 50% seines Lohns für die Miete ausgibt: es ist in beiden Fällen ein Bruchteil!
_________________

Bodenständig heißt dann auch: Frauen zurück zu den 3 großen K Küche, Kinder, Kirche. Frauen brauchten früher die Erlaubnis des Gatten, wenn sie arbeiten gehen wollten.

In meiner Familie hat meine Mutter sich um ein Geschäft, um 3 Kinder und den Haushalt und den Stall sowie den Garten gekümmert. Mein Vater ging selbständig arbeiten, nach Feierabend war auch er mit Stall bzw. mit der Feldarbeit beschäftigt, am Wochenende gab es Buchführung für das Geschäft und Bestellungen. Urlaub haben beide nie gemacht. Ein Auto gab es erst zu Beginn der 70er Jahre. Meine Onkels und Tanten hatten Erdbeerfelder oder hielten Schweine u.a. Tiere und hatten weitere Zusatzeinkommen, natürlich durch zusätzliche meist körperliche Arbeit.
Ja, das waren tolle Zeiten, als ich noch Kind war. Allerdings fand ich es samstags nach der Schule nicht so prickelnd, noch 4 Stunden harte Feldarbeit (Rüben ziehen, in Herbstferien einige Hundert Zentner Kartoffeln sortieren, einsacken, bei Leuten in den Keller tragen) vor der Disco zu erledigen.


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