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Altersvorsorge

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Unzen999
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Unzen999 » 05.10.2019, 11:37

Bei mir sieht es ein wenig anders aus...bin 1960 geboren und seit dem 14ten Lebensjahr ununterbrochen am arbeiten. Ich profitiere noch ein wenig von der 63 Regelung und könnte derzeit mit 64 Jahren und 4 Monaten in Rente. Diese Zeit werde ich auch vollmachen da ich es nicht einsehe bei einem Rentenniveu von nur 48% und der langen Lebensarbeitszeit noch weiter Federn zu lassen. Trotzdem würde mich interessieren wenn ich mit 63 Jahren gehen würde Abzüge bis 64 und 4 Monate 65 oder gar 67 Jahren wie ein Kollege meinte erhoben würden. P.S. Habe gerade gelesen das Condor Ruheständler vorerst keine Betriebsrenten ausgezahlt bekommen...heftig smilie_08
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Hannoveraner
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Hannoveraner » 05.10.2019, 11:43

Hier ein Rentenrechner
Auf der Seite gibt es auch weitere Infos
Ich bin JG 68 kann mit 65 Abschlagsfrei und mit 14,5% Minus mit 63

https://www.deutsche-rentenversicherung ... seite.html
Kinder in Not - Hilfe für Südafrika e.v.
https://www.kinder-in-not.org/

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 05.10.2019, 12:49

Unzen999 hat geschrieben:Bei mir sieht es ein wenig anders aus...bin 1960 geboren und seit dem 14ten Lebensjahr ununterbrochen am arbeiten. Ich profitiere noch ein wenig von der 63 Regelung und könnte derzeit mit 64 Jahren und 4 Monaten in Rente. Diese Zeit werde ich auch vollmachen da ich es nicht einsehe bei einem Rentenniveu von nur 48% und der langen Lebensarbeitszeit noch weiter Federn zu lassen. Trotzdem würde mich interessieren wenn ich mit 63 Jahren gehen würde Abzüge bis 64 und 4 Monate 65 oder gar 67 Jahren wie ein Kollege meinte erhoben würden. P.S. Habe gerade gelesen das Condor Ruheständler vorerst keine Betriebsrenten ausgezahlt bekommen...heftig smilie_08


Hier gibt es einen Rentenrechner: https://www.smart-rechner.de/rentenbeginn/rechner.php

Es ist tatsächlich so. Dein Renteneintrittsalter (Regelaltersrente) Jahrgang 1960 liegt bei 66 Jahren und 4 Monaten. Hast Du die 45 Jahre voll, kannst Du mit 64 Jahren und 4 Monaten, also zwei Jahre früher ohne Abschlag in Rente gehen.

Willst Du jedoch mit mit Abschlag im Alter von 63 in Rente gehen, werden für den Abschlag die Monate bis zur Regelrente mit 66 Jahren und 4 Monaten berechnet. Somit beträgt der Abschlag 40 Monate à 0,3% = 12%

lifesgood
Zuletzt geändert von lifesgood am 05.10.2019, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.

Frank the tank
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Frank the tank » 05.10.2019, 12:50

Tykon hat geschrieben:
Frank the tank hat geschrieben:Das Renteneintrittsalter wurde schrittweise für die Jahrgänge angehoben.
Ab dem Jahrgang 1964 ist das reguläre Renteneintrittsalter das 67. Lebensjahr.
Bei besonders lang Versicherten (45 Beitragsjahre) kann der Jahrgang 1964 mit dem 65. Lebensjahr ohne Abzüge in Rente gehen. Von der genannten Rentensumme bitte immer die KV und PV abziehen (ca 10%).
Ich schaue mal, ob ich die Tabelle wieder finde.

Nicht nur der Jahrgang 1964. Nach der aktuell gültigen Regelung kann jeder Jahrgang nach 45 Beitragsjahren mit 65 ohne Abzüge in Rente gehen.

Siebenundvierzig900 hat geschrieben:
Tykon hat geschrieben:Weder eine seriöse Quelle noch glaubhaft.

Aber passend für alle, die gegen die ominösen „Eliten“ wettern und an Verschwörungen gegen die Völker glauben. smilie_05


Zwei Dinge interessieren mich in dieser Frage nicht.

1.: Der Versuch Fragen mit der Zuschreibung von Verschwörungstheorien zu diskreditieren.

2.: Ob Sie in personam diese Seite als seriös ansehen oder nicht.

Die Kernaussage Lagardes findet sich auf zahlreichen Seiten unterschiedlicher Ausrichtung und qualitativer Ebenen. Gern kann man all diesen Seiten VTs zuschreiben oder der Meinung sein daß diejenigen welche die Aussage aufgriffen durch die Bank als unseriös zu titulieren sind.

Die Aussage hingegen steht.

Ändert aber nichts daran, dass es weder glaubhaft noch seriös ist. Völlig unabhängig was Sie persönlich glauben.


Was Du schreibst ist Unsinn. Besonders langjährig Versicherte mit 45 Beitragsjahren können vor dem Geburtsjahr 1953 mit dem 63. Lebensjahr ohne Abzüge in Rente gehen!

Tabelle im Link, `runter scrollen ....

https://www.smart-rechner.de/rentenbegi ... abelle.php

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 05.10.2019, 12:53

Konnten nicht können, denn wer vor 1953 geboren wurde ist aktuell mindestens 66 oder 67 Jahre alt und damit schon in Rente, auch wenn er nicht vorzeitig gegangen ist.

lifesgood

Frank the tank
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Frank the tank » 05.10.2019, 13:02

Das ist mir wohl bekannt. Ich hatte Kollegen Baujahr 1949, die sind mit 45 Beitragsjahren mit 63 Lebensjahren abschlagsfrei in Rente gegangen.
Allerdings mit 40 bzw 45 Jahren Betriebszugehörigkeit.
Solche Erwerbsbiographien werden jedoch immer seltener!

Panik95
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Panik95 » 05.10.2019, 13:10

Mein Nachbar ist 69,der arbeitet immer noch,der braucht das Geld nicht,der braucht die Beschäftigung.
Die Rente ist für ihn später einmal wie mit Tempo 200 auf der Autobahn und dann Vollbremsung.

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Tykon
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Tykon » 05.10.2019, 13:30

Frank the tank hat geschrieben:
Tykon hat geschrieben:
Frank the tank hat geschrieben:Das Renteneintrittsalter wurde schrittweise für die Jahrgänge angehoben.
Ab dem Jahrgang 1964 ist das reguläre Renteneintrittsalter das 67. Lebensjahr.
Bei besonders lang Versicherten (45 Beitragsjahre) kann der Jahrgang 1964 mit dem 65. Lebensjahr ohne Abzüge in Rente gehen. Von der genannten Rentensumme bitte immer die KV und PV abziehen (ca 10%).
Ich schaue mal, ob ich die Tabelle wieder finde.

Nicht nur der Jahrgang 1964. Nach der aktuell gültigen Regelung kann jeder Jahrgang nach 45 Beitragsjahren mit 65 ohne Abzüge in Rente gehen.


Was Du schreibst ist Unsinn. Besonders langjährig Versicherte mit 45 Beitragsjahren können vor dem Geburtsjahr 1953 mit dem 63. Lebensjahr ohne Abzüge in Rente gehen!

Tabelle im Link, `runter scrollen ....

https://www.smart-rechner.de/rentenbegi ... abelle.php

Ich beziehe mich nur auf deinen eigenen Unsinn. DU (nicht ich) schreibst, dass der Jahrgang 1964 nach 45 Beitragsjahren ohne Abzüge in Rente gehen kann.
Ich habe dazu lediglich kommentiert, dass das auch für alle danach folgenden Jahrgänge gilt.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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Unzen999
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Unzen999 » 05.10.2019, 14:05

lifesgood hat geschrieben:
Unzen999 hat geschrieben:Bei mir sieht es ein wenig anders aus...bin 1960 geboren und seit dem 14ten Lebensjahr ununterbrochen am arbeiten. Ich profitiere noch ein wenig von der 63 Regelung und könnte derzeit mit 64 Jahren und 4 Monaten in Rente. Diese Zeit werde ich auch vollmachen da ich es nicht einsehe bei einem Rentenniveu von nur 48% und der langen Lebensarbeitszeit noch weiter Federn zu lassen. Trotzdem würde mich interessieren wenn ich mit 63 Jahren gehen würde Abzüge bis 64 und 4 Monate 65 oder gar 67 Jahren wie ein Kollege meinte erhoben würden. P.S. Habe gerade gelesen das Condor Ruheständler vorerst keine Betriebsrenten ausgezahlt bekommen...heftig smilie_08


Hier gibt es einen Rentenrechner: https://www.smart-rechner.de/rentenbeginn/rechner.php

Es ist tatsächlich so. Dein Renteneintrittsalter (Regelaltersrente) Jahrgang 1960 liegt bei 66 Jahren und 4 Monaten. Hast Du die 45 Jahre voll, kannst Du mit 64 Jahren und 4 Monaten, also zwei Jahre früher ohne Abschlag in Rente gehen.

Willst Du jedoch mit mit Abschlag im Alter von 63 in Rente gehen, werden für den Abschlag die Monate bis zur Regelrente mit 66 Jahren und 4 Monaten berechnet. Somit beträgt der Abschlag 40 Monate à 0,3% = 12%

lifesgood


Vielen Dank, lifesgood, dies ist ja der Knaller :shock:
Ein rollender Stein kann kein Moos ansetzen!

lifesgood

Re: Altersvorsorge

Beitragvon lifesgood » 05.10.2019, 17:34

Ja, ist ein Knaller für 16 Monate früher Rente muss man den Abschlag von 40 Monaten hinnehmen und ist nicht besser gestellt,als jemand der 35 Beitragsjahre hat.

Ich gehe ja den anderen Weg, dass ich weiter arbeite, aber mit verringerten Stunden. Derzeit bin ich bei 30 die Woche, evtl. gehe ich da noch weiter runter, im nächsten Schritt vielleicht auf 25.

Das ziehe ich mindestens bis zur Rente ohne Abschlag durch, vielleicht sogar bis zur Regelaltersrente oder darüber hinaus. Dann aber mit maximal 20 Std. die Woche und ein Firmenwagen sollte natürlich auch noch drin sein um mich zu motivieren ;) Hängt auch davon ab,ob es noch Spass macht. Momentan mit der reduzierten Arbeitszeit und mehr Flexibilität macht es wieder viel Spass.

lifesgood

Marek
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Marek » 05.10.2019, 17:46

Hallo,

warum nicht die letzten 2 Jahre (von den 45 Beitragsjahren jetzt)
arbeitslos melden?
O.K., das Arbeitsamt zahlt in die RV nur anteilig ein
(also weniger als wenn man arbeitet)
, aber die werden i.d.R. auch nichts tun jemanden über 63 zu vermitteln?!

Scheint mir mathematisch eine gute Lösung;
habe ich da evtl. irgendwo einen Denkfehler?

Liebe Grüße
Marek

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bestone
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon bestone » 05.10.2019, 17:50

weil die letzten 2 Jahre Arbeitslosigkeit nicht als Beitragsjahre zählen
Viele Grüße
bestone

Marek
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon Marek » 05.10.2019, 17:58

Hallo,

ah, da war der Denkfehler!
Danke!
Aber wer 45 Jahre voll hat könnte sich die 2 Jahre arbeitslos dann trotzdem "gönnen"?!

Liebe Grüße
Marek

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bestone
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon bestone » 05.10.2019, 19:01

Ja das geht natürlich
Viele Grüße

bestone

san agustin
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Re: Altersvorsorge

Beitragvon san agustin » 05.10.2019, 19:57

Das mit Rente 63 ist ein schönes Modell,nur eben die Frage wie lange sich die Politik das
leisten lassen kann :oops:

Ich habe hier schon die Angst, das bei der nächsten Rentenreform 2024/2025 an diesem
Modell gerüttelt wird

Vielleicht haben hier viele das Glück und es wird erst zu 2030/2035 Wirklichkeit
das wir schrittweise mit 68-70 in Rente gehen dürfen
bzw. das Rente mit 63 dann als Modell wieder abgeschafft wird

Ich habe hier leider so eine böse Vorahnung :evil:
smilie_38


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