Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 04:52
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Frank the tank hat geschrieben:Roboter in der Produktion werden keine Autos kaufen, Häuser kaufen und renovieren.
Frank the tank hat geschrieben:Sie werden auch keine Häuser bauen.
Frank the tank hat geschrieben:Roboter fragen auch keine Dienstleistungen nach.
Frank the tank hat geschrieben:Ich glaube, einige haben noch nicht verstanden, dass die Waren die hergestellt werden auch von wem gekauft bzw. Dienstleistungen nachgefragt werden müssen.
Frank the tank hat geschrieben:Es ist toll Exportweltmeister zu sein und an überschuldete Staaten seine Waren zu verkaufen. (IRONIE)
Die Staaten werden dann auch von uns gerettet, mit unseren Geldern.
Bumerang hat geschrieben:Die fortschreitende Automatisierung wird sogar zur Reduzierung der Facharbeiter führen.
Chinese hat geschrieben:Der Gipfel des starren auf das Mäuseloch ist das bedingungslose Grundeinkommen. Im Prinzip hat man dies durch Hartz 4 schon geschaffen. Vieleicht sollte man es mit Arbeit versuchen?
Chinese hat geschrieben:
Angst vor der Zukunft wird das Problem nicht lösen.
Vielleicht sollte man erkennen das die Angst vor der Zukunft eher behindert als nützt.
Der Gipfel des starren auf das Mäuseloch ist das bedingungslose Grundeinkommen.
Man sollte sich der Zukunft stellen und versuchen diese aktiv zu gestalten.
Will man seinen gewohnten Sozialstandard in Deutschland halten wird man um wettbewerbsfähig zu bleiben schon noch etwas auf die Schippe legen müssen.
Es gibt heute schon zuwenig Facharbeiter und gut ausgebildete Beschäftigte in Deutschland.
Deutschland kann sich sicherlich im weltweiten Wettbewerb behaupten.
lifesgood hat geschrieben:... auch wenn ich mich ja bei sozialpolitischen Themen zurückhalte, so sollte man sich doch Eines vergegenwärtigen.
Unser Sozialsystem mit der Umlage nur auf die menschliche Arbeitskraft, stammt in seiner Grundauslegung aus Anfang / Mitte des 20. Jahrhunderts. Dem steht die Technologie und Automatisierung des 21. Jahrhunderts gegenüber.
Hier muss zwangsläufig eine Schieflage entstehen, die irgendwann aufgelöst werden muss, weil man nicht die Sozialausgaben nur an die menschliche Arbeitskraft knüpfen kann, die man zudem (im Verhältnis zur Herstellung eines Produktes) immer weniger benötigt.
snoerch hat geschrieben:Chinese hat geschrieben:Der Gipfel des starren auf das Mäuseloch ist das bedingungslose Grundeinkommen. Im Prinzip hat man dies durch Hartz 4 schon geschaffen. Vieleicht sollte man es mit Arbeit versuchen?
Damit hast Du prinzipiell recht. Aber nur, wenn man alles so lassen will, wie es ist.
Für mich wäre ein BGE allerdings mit der Hoffnung auf ein gerechteres, entspannteres Gesellschafts- und Arbeitsmarktmodell verknüpft. Das ist vielleicht utopisch, idiotisch oder unrealistisch, aber wenn wir bei dem Karotte-vor-Nase-Modell unserer Tage bleiben, befürchte ich, dass sich unsere Gesellschaft extrem negativ verändern wird.
Aber das ist nur meine Wahrnehmung, und ich muss ja nicht recht haben.
Apropos: HarzIV ist alles andere als 'bedingungslos'. Bin selbst nie in den zweifelhaften genuss gekommen, es aber bei Bekannten und Verwandten beoachten 'dürfen'.
HarzIV ist Mist. Punkt.
wie immer
just my 5 €-Cents
Eidt: @Lifesgood:
lifesgood hat geschrieben:... auch wenn ich mich ja bei sozialpolitischen Themen zurückhalte, so sollte man sich doch Eines vergegenwärtigen.
Unser Sozialsystem mit der Umlage nur auf die menschliche Arbeitskraft, stammt in seiner Grundauslegung aus Anfang / Mitte des 20. Jahrhunderts. Dem steht die Technologie und Automatisierung des 21. Jahrhunderts gegenüber.
Hier muss zwangsläufig eine Schieflage entstehen, die irgendwann aufgelöst werden muss, weil man nicht die Sozialausgaben nur an die menschliche Arbeitskraft knüpfen kann, die man zudem (im Verhältnis zur Herstellung eines Produktes) immer weniger benötigt. Wenn man die Situation zudem dadurch verschärft, dass man Millionen Bezieher in diese Sozialsysteme holt, verschärft das natürlich die Situation zusätzlich.
Momentan wird nur an den Symptomen herumlaboriert, ohne die Ursachen anzugehen.
Hier wird mittel- bis langfristig etwas passieren müssen. Aber ich bin Realist genug, zu erkennen, dass dazu der Leidensdruck noch deutlich größer werden muss, bevor was passiert. Und mein persönliches Bedürfnis, das noch mitzuerleben, hält sich in sehr engen Grenzen.
lifesgood
snoerch hat geschrieben:Für mich wäre ein BGE allerdings mit der Hoffnung auf ein gerechteres, entspannteres Gesellschafts- und Arbeitsmarktmodell verknüpft. Das ist vielleicht utopisch, idiotisch oder unrealistisch, aber wenn wir bei dem Karotte-vor-Nase-Modell unserer Tage bleiben, befürchte ich, dass sich unsere Gesellschaft extrem negativ verändern wird.
Aber das ist nur meine Wahrnehmung, und ich muss ja nicht recht haben.
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