Aktuelle Zeit: 20.04.2024, 01:58
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Bumerang hat geschrieben:
Vielleicht ist das auch nicht notwendig und das Wunder geschieht (in 20 Jahren?) doch.
Nämlich, die Alten werden die Partei wählen, die die Renten erhöht, die aber an der Regierung feststellen wird, dass von den Jungen nichts mehr (genug) zu holen ist und endlich mal dahin geht, wo etwas zu holen ist, was absolut altersunabhängig ist.
OK, ein Wunder ist das nicht, sondern die Realität wird das System einholen.
lifesgood hat geschrieben:Meine Meinung zur Lösung vieler Probleme hatte ich vor etlichen Jahren schon geschrieben und wiederhole sie hier noch mal als meinen persönlichen Abschluß zu der Thematik.
Man wird nicht darum herumkommen, an die Vermögen zu gehen. Aber es wäre falsch schon jetzt an die Vermögen zu gehen, um dem System noch weitere Zeit zu kaufen.
IMHO sollte man den Crash abwarten und danach zur Stützung des neuen Systems ähnlich wie nach dem Krieg eine Lastenausgleichsabgabe auf die Vermögen mit 50% verteilt auf 30 Jahre (1,66% pro Jahr) erheben.
Jeder Euro mehr Steuer, der heute erhoben wird, um das System künstlich länger am Leben zu halten ist rausgeworfenes Geld.
lifesgood
lifesgood hat geschrieben:
Man wird nicht darum herumkommen, an die Vermögen zu gehen. Aber es wäre falsch schon jetzt an die Vermögen zu gehen, um dem System noch weitere Zeit zu kaufen.
Rollmops hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Vielleicht ist das auch nicht notwendig und das Wunder geschieht (in 20 Jahren?) doch.
Nämlich, die Alten werden die Partei wählen, die die Renten erhöht, die aber an der Regierung feststellen wird, dass von den Jungen nichts mehr (genug) zu holen ist und endlich mal dahin geht, wo etwas zu holen ist, was absolut altersunabhängig ist.
OK, ein Wunder ist das nicht, sondern die Realität wird das System einholen.
Wenn dann noch etwas zum Verteilen da ist.
Bumerang hat geschrieben:Aus dem bequemen Sessel mag das behalten des Status Quo bis zum Crash für angemessen erscheinen, für den Betroffenen im jetzigen Systems sieht die Sache aber anders aus.
lifesgood hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:Aus dem bequemen Sessel mag das behalten des Status Quo bis zum Crash für angemessen erscheinen, für den Betroffenen im jetzigen Systems sieht die Sache aber anders aus.
Okay, dann reden wir mal Tacheles:
lifesgood hat geschrieben:... mein Status Quo im bequemen Sessel sieht derzeit so aus:
5 Monate im Jahr: 40 Std. Woche verteilt auf 4 Arbeitstage
7 Monate im Jahr: Zusätzlich 7 Arbeitsstunden die Woche am Sonntag / Feiertag .....
Und warum mache ich das, obwohl ich mein Leben, wie ich es leben will auch mit 20 Wochenstunden und deutlich weniger Stress finanzieren könnte? Weil sonst ein paar Leute (die eine 38 Std-Woche und 30 Tage Urlaubsanspruch haben) auf der Straße stünden.
lifesgood hat geschrieben:Dass ich das natürlich nicht umsonst mache, sollte ebenso klar sein, wie auch dass ich das nicht mehr machen werde, wenn ich durch übertriebene Abgabenlast den Eindruck habe, dass es sich für mich nicht mehr lohnt. Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich geldgeil. Heute will ich nur noch mein Leben so leben, wie es mir gefällt, daher soll sich der Status Quo innerhalb der nächsten Jahre ändern.
Und es gibt viele Branchen wo der Unternehmer noch deutlich mehr in Kauf nehmen muss als ich (Gastronomie, Handwerk usw. usw.)
lifesgood
Silbersparer hat geschrieben:Wenn es den so schön ist als Unternehmer oder Aktionär warum betiligt man sich dann nicht selbst an einem Unternehmen oder wird Unternehmer ?
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird von den Salon Kommunisten vor Aktien anlagen gewarnt. Die Aktionäre sollen das Risiko tragen , die dividende versteuern plus die Steuern die schon im Unternehmen anfallen.
Warum warnt man immer davor und bemängelt dann de großen Vermögens Zuwächse die man dann am besten verteilen möchte?
lifesgood hat geschrieben:
Ich tue es derzeit nicht mehr für das Geld - das ist mir mittlerweile sch... egal, nicht weil ich superreich bin, sondern weil ich weiss, wieviel ich tatsächlich brauche, um glücklich und zufrieden zu leben. Aber weil ich die Situation momentan aus sachlichen Gründen noch nicht ändern kann, will ich es natürlich auch entsprechend vergütet haben.
lifesgood hat geschrieben:Was ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen wollte, war dass es immer Menschen geben muss, die mehr als der Durchschnitt leisten, damit das Ganze rund läuft. Denen sollte man auch mehr zugestehen, denn wenn die nicht mehr wollen, oder sich als Deppen der Nation sehen, kann es sein, dass die anderen ach so armen ausgebeuteten AN nicht mehr ausgebeutet werden, weil sie keine Arbeit mehr haben.
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