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lifesgood

Re: Die Rente ab 70

Beitragvon lifesgood » 15.06.2016, 12:02

Meine Meinung zur Lösung vieler Probleme hatte ich vor etlichen Jahren schon geschrieben und wiederhole sie hier noch mal als meinen persönlichen Abschluß zu der Thematik.

Man wird nicht darum herumkommen, an die Vermögen zu gehen. Aber es wäre falsch schon jetzt an die Vermögen zu gehen, um dem System noch weitere Zeit zu kaufen.

IMHO sollte man den Crash abwarten und danach zur Stützung des neuen Systems ähnlich wie nach dem Krieg eine Lastenausgleichsabgabe auf die Vermögen mit 50% verteilt auf 30 Jahre (1,66% pro Jahr) erheben.

Jeder Euro mehr Steuer, der heute erhoben wird, um das System künstlich länger am Leben zu halten ist rausgeworfenes Geld.

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Frank the tank
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Frank the tank » 15.06.2016, 12:45

Tach zusammen,
es wird immer auf „Den Crash“ gewartet. Ich denke, wir sind schon mitten im Crash. Große Vermögen werden doch schon „besteuert“, durch die Negativzinsen.
Alles was mal gegolten hat, wird ins Gegenteil verdreht.
Geld wird auf dem Sparbuch weniger, evtl zukünftig für geliehenes Geld noch mehr Geld, evtl. Helikoptergeld, Banken führen wieder Gebühren ein, wer in Staatsanleihen investiert verliert Geld, Abschaffung 500€ usw.
Also ein richtiger Crash mit Hyperinflation und allem drum und dran werden die schon versuchen zu vermeiden.

https://www.youtube.com/watch?v=wUNzsnzxmc4

Grüße

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Rollmops » 15.06.2016, 13:00

Bumerang hat geschrieben:
Vielleicht ist das auch nicht notwendig und das Wunder geschieht (in 20 Jahren?) doch.

Nämlich, die Alten werden die Partei wählen, die die Renten erhöht, die aber an der Regierung feststellen wird, dass von den Jungen nichts mehr (genug) zu holen ist und endlich mal dahin geht, wo etwas zu holen ist, was absolut altersunabhängig ist.

OK, ein Wunder ist das nicht, sondern die Realität wird das System einholen.


Wenn dann noch etwas zum Verteilen da ist.
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Rollmops » 15.06.2016, 13:01

lifesgood hat geschrieben:Meine Meinung zur Lösung vieler Probleme hatte ich vor etlichen Jahren schon geschrieben und wiederhole sie hier noch mal als meinen persönlichen Abschluß zu der Thematik.

Man wird nicht darum herumkommen, an die Vermögen zu gehen. Aber es wäre falsch schon jetzt an die Vermögen zu gehen, um dem System noch weitere Zeit zu kaufen.

IMHO sollte man den Crash abwarten und danach zur Stützung des neuen Systems ähnlich wie nach dem Krieg eine Lastenausgleichsabgabe auf die Vermögen mit 50% verteilt auf 30 Jahre (1,66% pro Jahr) erheben.

Jeder Euro mehr Steuer, der heute erhoben wird, um das System künstlich länger am Leben zu halten ist rausgeworfenes Geld.

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 15.06.2016, 13:04

lifesgood hat geschrieben:
Man wird nicht darum herumkommen, an die Vermögen zu gehen. Aber es wäre falsch schon jetzt an die Vermögen zu gehen, um dem System noch weitere Zeit zu kaufen.


Dann unterscheiden sich unsere Positionen im Kern kaum noch. Nur noch im Zeitpunkt.

Ich halte es für möglich auch ohne Crash zu switchen, wobei er unabhängig von der Besteuerungsform eintreten wird. Insofern würde eine vorherige Änderung tatsächlich nur Zeit kaufen, aber den Crash nicht verhindern.

Aus dem bequemen Sessel mag das behalten des Status Quo bis zum Crash für angemessen erscheinen, für den Betroffenen im jetzigen Systems sieht die Sache aber anders aus.
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 15.06.2016, 13:08

Rollmops hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:
Vielleicht ist das auch nicht notwendig und das Wunder geschieht (in 20 Jahren?) doch.

Nämlich, die Alten werden die Partei wählen, die die Renten erhöht, die aber an der Regierung feststellen wird, dass von den Jungen nichts mehr (genug) zu holen ist und endlich mal dahin geht, wo etwas zu holen ist, was absolut altersunabhängig ist.

OK, ein Wunder ist das nicht, sondern die Realität wird das System einholen.


Wenn dann noch etwas zum Verteilen da ist.


Es ist immer etwas zum verteilen da. Das Vermögen wächst sogar unaufhörlich. Die oft gebrachte Analogie mit dem Ostblock/Kommunismus, dass Verteilung zum Zusammenbruch führt, ist eben falsch.

Der Zusammenbruch ist im Osten durch eine falsche, zentralistische Wirtschafts- und sogar Lebenspolitik entsanden. Anders ausgedrückt der Staat hat sogar die Produktion und die Qualität bestimmt. Das kann tatsächlich nicht gut gehen.
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon lifesgood » 15.06.2016, 14:11

Bumerang hat geschrieben:Aus dem bequemen Sessel mag das behalten des Status Quo bis zum Crash für angemessen erscheinen, für den Betroffenen im jetzigen Systems sieht die Sache aber anders aus.

Okay, dann reden wir mal Tacheles:

... mein Status Quo im bequemen Sessel sieht derzeit so aus:

5 Monate im Jahr: 40 Std. Woche verteilt auf 4 Arbeitstage
7 Monate im Jahr: Zusätzlich 7 Arbeitsstunden die Woche am Sonntag / Feiertag

Tatsächlich genommener Urlaub im Jahr maximal 10 Arbeitstage. Jederzeit am Handy erreichbar.

Letzten Samstag konnte ich mich wegen einer Magen-Darm-Grippe kaum noch auf den Beinen halten. Zum Glück war meine Tochter erreichbar und ist am Nachmittag 3 Stunden eingesprungen, damit ich mich hinlegen konnte, sonst hätte ich da auch noch durchgemußt.

Und dieser Status quo bedeutet gegenüber den Jahren von 1990 - 2010 schon eine verringerte Arbeitsleistung von 10 Wochenstunden.

Und warum mache ich das, obwohl ich mein Leben, wie ich es leben will auch mit 20 Wochenstunden und deutlich weniger Stress finanzieren könnte? Weil sonst ein paar Leute (die eine 38 Std-Woche und 30 Tage Urlaubsanspruch haben) auf der Straße stünden.

Dass ich das natürlich nicht umsonst mache, sollte ebenso klar sein, wie auch dass ich das nicht mehr machen werde, wenn ich durch übertriebene Abgabenlast den Eindruck habe, dass es sich für mich nicht mehr lohnt. Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich geldgeil. Heute will ich nur noch mein Leben so leben, wie es mir gefällt, daher soll sich der Status Quo innerhalb der nächsten Jahre ändern.

Und es gibt viele Branchen wo der Unternehmer noch deutlich mehr in Kauf nehmen muss als ich (Gastronomie, Handwerk usw. usw.)

lifesgood

EDIT: diesen Job mache ich mittlerweile 29 Jahre und hatte in dieser Zeit 2 Kranktage.

Mein Chef, der Unternehmer kommt noch auf mehr Wochenstunden als ich. Der würde auch die Sonntage machen, aber er bekäme ja nicht mal den steuerfreien Sonntagszuschlag, der mir als Angestellter zusteht
Zuletzt geändert von lifesgood am 15.06.2016, 14:49, insgesamt 4-mal geändert.

barny68
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon barny68 » 15.06.2016, 14:16

Bevor es als Vermögen geht, muss sich das System komplett ändern und die Menschen müssen bereit sein Dinge zu tun und zuzulassen die Sie heute niemals begleiten würden
Das gilt für vieles Dinge die gerade Brandaktuell

Viele, wie auch Bumerang , werden sich noch wundern das es sich nicht in die Richtung der Linken Traumwelten gehen wird.
Um wirklich ein was zu bewegen müssen diese linksideologischen Traumwelten wie Luftblasen zerplatzen.
Diese Traumwelten in Verbindung mit dem daraus resultierenden Gutmenschentum und politischer Korrektness werden niemals tragfähige Lösungen bringen.
Rumdoktern , kurzfristige Erfolge werden keine Lösungen bringen
Was nützt eine Umverteilung wenn nichts Grundsätzliches passiert?
Dann wird das nur ein Aufschub sein
Realismus und Pragmatismus werden die Lösung bringen
Wie groß der Schmerz sein wird bis der Eintritt ? Ich weis es nicht
Wir werden hier noch Dinge erleben gegen die Idomi ein Kindergeburtstag war. Gegen die die französischen Demos ein friedliches Familien treffen darstellte.
Hier ein Schräubchen am Grenzsteuersatz, hier ein justieren der Erbschaftsteuer ist wunderbar um die wirklichen Probleme zu umschiffen und abzulenken
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 15.06.2016, 14:47

lifesgood hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Aus dem bequemen Sessel mag das behalten des Status Quo bis zum Crash für angemessen erscheinen, für den Betroffenen im jetzigen Systems sieht die Sache aber anders aus.

Okay, dann reden wir mal Tacheles:


Du hast meinen Beitrag persönlich genommen und vor allem fälschlicherweise als Angriff verstanden!

lifesgood hat geschrieben:... mein Status Quo im bequemen Sessel sieht derzeit so aus:
5 Monate im Jahr: 40 Std. Woche verteilt auf 4 Arbeitstage
7 Monate im Jahr: Zusätzlich 7 Arbeitsstunden die Woche am Sonntag / Feiertag .....

Und warum mache ich das, obwohl ich mein Leben, wie ich es leben will auch mit 20 Wochenstunden und deutlich weniger Stress finanzieren könnte? Weil sonst ein paar Leute (die eine 38 Std-Woche und 30 Tage Urlaubsanspruch haben) auf der Straße stünden.


Entscheidend dabei ist, dass Du die Wahl hast, weniger (ich behaupte sogar gar nicht mehr) zu arbeiten. Andere haben diese Wahl nicht. Sie können sich wegen immer weiter sinkenden Einkommen kaum noch Wohlstand leisten, manche sogar die Rechnungen für Strom und Wasser nicht begleichen.

Du entscheidest selbst ob du viel oder weniger arbeitest, weil du es dir leisten kannst.
Wenn Du viel arbeitest um anderen den Job zu sichern, ist es um so ehrenhafter. Dadurch wird deine Position doch nicht schwach!


lifesgood hat geschrieben:Dass ich das natürlich nicht umsonst mache, sollte ebenso klar sein, wie auch dass ich das nicht mehr machen werde, wenn ich durch übertriebene Abgabenlast den Eindruck habe, dass es sich für mich nicht mehr lohnt. Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich geldgeil. Heute will ich nur noch mein Leben so leben, wie es mir gefällt, daher soll sich der Status Quo innerhalb der nächsten Jahre ändern.

Und es gibt viele Branchen wo der Unternehmer noch deutlich mehr in Kauf nehmen muss als ich (Gastronomie, Handwerk usw. usw.)

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Hier hörst Du Dich schon etwas anders an und relativierst so ein wenig Dein Aussage von Oben.
Du tust es also doch, weil es sich lohnt. Das ist grundsätzlich OK und definitiv kein Vorwurf. Du machst das was im System möglich und erlaubt ist. Meine Kritik gilt dem System, nicht dem Einzelnen.

Aber das ist doch genau die Spirale von der ich sprach! Solange Du (und viele Andere) das weiter tun weil es sich lohnt, werden andere dieses "Lohnen" bezahlen. Bis sie es nicht mehr können.

Bis dahin wird sich das System für Dich immer mehr lohnen.Eine "übertriebene Abgabenlast" für Unternehmen kann ich nicht erkennen, im Gegenteil.

Also siehst Du eine Verschärfung der Situation bis zum Zusammenbruch wesentlich entspannter, als der, der nicht mehr weiß wie er seine Hypothek begleichen soll. Ihn würden vielleicht 100€ im Monat mehr jetzt vor der Privatinsolvenz retten! Das war mit dem bequemen Sessel gemeint.
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Silbersparer » 15.06.2016, 14:49

Wenn es den so schön ist als Unternehmer oder Aktionär warum betiligt man sich dann nicht selbst an einem Unternehmen oder wird Unternehmer ?

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird von den Salon Kommunisten vor Aktien anlagen gewarnt. Die Aktionäre sollen das Risiko tragen , die dividende versteuern plus die Steuern die schon im Unternehmen anfallen.

Warum warnt man immer davor und bemängelt dann de großen Vermögens Zuwächse die man dann am besten verteilen möchte?
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon lifesgood » 15.06.2016, 14:56

@Bumerang:

Du hast den Tenor meines Postings nicht verstanden. Vermutlich weil Du die Medaille immer nur von der einen Seite betrachtest.

Ich tue es derzeit nicht mehr für das Geld - das ist mir mittlerweile sch... egal, nicht weil ich superreich bin, sondern weil ich weiss, wieviel ich tatsächlich brauche, um glücklich und zufrieden zu leben. Aber weil ich die Situation momentan aus sachlichen Gründen noch nicht ändern kann, will ich es natürlich auch entsprechend vergütet haben. Davon kaufe ich mir dann Vorsorge, die ich eigentlich nicht mehr brauche, oder stelle mir dicke Autos in die Garage, die meine Lebensqualität nicht (mehr) wirklich steigern. Aber irgendeinen Ausgleich braucht man ja.

Was ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen wollte, war dass es immer Menschen geben muss, die mehr als der Durchschnitt leisten, damit das Ganze rund läuft. Denen sollte man auch mehr zugestehen, denn wenn die nicht mehr wollen, oder sich als Deppen der Nation sehen, kann es sein, dass die anderen ach so armen ausgebeuteten AN nicht mehr ausgebeutet werden, weil sie keine Arbeit mehr haben.

Ach ja, nach Feierabend, bietet mir mein bequemer Sessel um 19 Uhr noch einen komfortablen Besichtigungstermin mit einer Mietinteressentin.

Jetzt ist aber endgültig Schluss für mich - ich fange an mich zu ärgern.

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon barny68 » 15.06.2016, 15:11

@ Lifesgood
So etwas passiert halt mal wenn Ideologen und Realisten Diskutieren
Hier meine Bewertung

http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html



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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 15.06.2016, 15:16

Silbersparer hat geschrieben:Wenn es den so schön ist als Unternehmer oder Aktionär warum betiligt man sich dann nicht selbst an einem Unternehmen oder wird Unternehmer ?

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird von den Salon Kommunisten vor Aktien anlagen gewarnt. Die Aktionäre sollen das Risiko tragen , die dividende versteuern plus die Steuern die schon im Unternehmen anfallen.

Warum warnt man immer davor und bemängelt dann de großen Vermögens Zuwächse die man dann am besten verteilen möchte?


Dazu muss man zuerst Kapital haben, lieber Silbersparer.
Am besten so viel, dass man von den Dividenden leben kann. Ist man ohne den silbernen Löffel im Mund auf die Welt gekommen, wird man es in unserem System in 95% der Fällen durch Arbeit nicht schaffen, überhaupt nennenswertes Kapital zu bilden.

Hat man mühsam Ersparnisse (vom Kapital kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein) gebildet, ist vor allem der Preis, der darüber entscheidet ob diese Paar Groschen gut oder schlecht investiert werden und nicht nur der Inhalt/Gegenstand. Der kleine Sparer, der als AN immer weniger verdient, wird nun mit erhobene Finger gedrängt, hoch einzusteigen, weil ansonsten der Wert seines Geldes zusehends vernichtet wird. Das er damit seine Ersparnisse verlieren kann, muss er in Kauf nehmen. Selbst wenn die Investition gut war, kann die Rendite seine Verluste als AN kaum kompensieren.


Ein AN will die Salon Kapitalisten i.d.R. auch gar nicht in ihrer Welt stören. Eine angemessene Entlohnung für seine Arbeit würde ihm schon reichen.

Noch nicht einmal das gönnen sie ihm und werfen ihm sogar vor, er würde sie mit dieser bescheidenen Forderung "skrupellos" enteignen wollen!
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 15.06.2016, 15:23

lifesgood hat geschrieben:
Ich tue es derzeit nicht mehr für das Geld - das ist mir mittlerweile sch... egal, nicht weil ich superreich bin, sondern weil ich weiss, wieviel ich tatsächlich brauche, um glücklich und zufrieden zu leben. Aber weil ich die Situation momentan aus sachlichen Gründen noch nicht ändern kann, will ich es natürlich auch entsprechend vergütet haben.


Ich habe Dich schon verstanden und ausdrücklich gesagt, dass Du das Recht dazu hast, Dich so zu verhalten. Du bist trotzdem in einer deutlich bequemeren Position als viele Andere. Du kannst auch von einem großen Niveau her auf einiges verzichten. Andere sind bereits unten und können nicht mehr auf vieles verzichten.

lifesgood hat geschrieben:Was ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen wollte, war dass es immer Menschen geben muss, die mehr als der Durchschnitt leisten, damit das Ganze rund läuft. Denen sollte man auch mehr zugestehen, denn wenn die nicht mehr wollen, oder sich als Deppen der Nation sehen, kann es sein, dass die anderen ach so armen ausgebeuteten AN nicht mehr ausgebeutet werden, weil sie keine Arbeit mehr haben.


Ich denke, diese Art Menschen, die mehr als der Durchschnitt bringen, gibt es sowohl auf der AG als auch auf der AN Seite.
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Silbersparer » 15.06.2016, 15:44

Der verarmte Arbeitnehmer kauft lieber Silber zu hohen Kursen. Ich verstehe.

Die Billionen die auf Sparkonten liegen kommen nicht nur von den Super reichen.
Insofern passt die Aussage nicht.
Es ist immer das gleiche Verhaltensmuster schuld sind die bösen anderen die einem zu wenig Gehalt zahlen oder Gewinne machen. Selbst mehr Engagement in Form von lernen um einen aufstieg zu schaffen oder ins Risiko gehen das kann man einem Arbeitnehmer nicht zumuten...
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