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oli40
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon oli40 » 28.05.2016, 16:47

Solche Schwachköppe regieren uns.
Haben selbst noch nie was produktives gearbeitet.
Alle sogenannten Volksparteien nächstes Jahr abwählen.
Wacht endlich auf.


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Scheiss drauf!...Malle ist nur einmal im Jahr.

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Pauzzz
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Pauzzz » 31.05.2016, 07:37

wenn es immer wieder mit dem demografischen wandel gerechtfertigt wird, dann sollen sie mal ein anständige reform des rentensystems angehen.

dabei sollte dann die kinderanzahl mit in die betrachtung gezogen werden. meistens sind doch die kinderlosen diejenigen, die schnell eine anständige rente zusammen haben, oft sogar noch ein kleines vermögen. zudem auch keine ausfalljahre und volle zeit für aus- und weiterbildung. alle eltern mit mehreren kindern haben da weit mehr probleme, wobei sie der demografischen entwicklung entgegenwirken. rente mit 70 ok, aber alle mit mindestens 2 kindern ab 65. sowas in der art wäre doch denkbar. ab 4 kinder mit 60 in rente wäre ja mal ein anreiz welche zu bekommen...

und ganz nebenbei sollten die elternteile, die sich dann vollzeit um die erziehung und betreuung kümmern, nicht als arbeitslos bezeichnet werden, sondern als hausfrau oder -mann. so war es früher auch und niemand fühlte sich damit assozial!!!
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Silbersparer » 31.05.2016, 10:45

Die Kinderzahl bekommt ja eine Berücksichtigung in der Rentenzahlung. Das nennt sich Mütterrente, dies wird auch von den Kinderlosen mit ihren Rentenbeiträgen bezahlt.

Wenn man das noch stärken möchte kann man ja die Leistungen für die Mütter erhöhen. Sinnvoll wäre es aber auch das ganze aus dem allgemeinen Steuertopf zu bezahlen...
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Tykon » 31.05.2016, 10:50

Was nützen denn mehr Kinder, wenn die Anzahl an verfügbaren Arbeitsplätzen nicht auch vorhanden ist?

Mehr Kinder ändern am Problem gar nichts. Das sind aus meiner Sicht zu 50% potentielle Arbeitslose und eben keine zukünftigen Beitragszahler.

Das Vorhandensein von Kindern oder nicht ist völlig ausreichend in der aktuellen Rentenberechnung berücksichtigt.
Ich kann die Floskel "bleibt Gesund" nicht mehr hören oder lesen. Es kotzt mich mittlerweile an. smilie_44

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Pauzzz » 31.05.2016, 11:12

seit wann ist die erwerbsquote der hebel für familiengröße?

"schatz, das mit dem kinderkriegen wird nix, wir haben vollbeschäftigung!" smilie_11

kinder sind sowieso viel zu teuer, dann lieber vollausgebildete arbeitskräfte importieren... smilie_10
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon barny68 » 31.05.2016, 11:14

Pauzzz hat geschrieben:seit wann ist die erwerbsquote der hebel für familiengröße?

"schatz, das mit dem kinderkriegen wird nix, wir haben vollbeschäftigung!" smilie_11

kinder sind sowieso viel zu teuer, dann lieber vollausgebildete arbeitskräfte importieren... smilie_10

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 31.05.2016, 11:17

Die Industrie will keine Vollbeschäftigung!

Das sollte man langsam begreifen. Konkurrenz belebt das Geschäft heißt es doch. Meißt wird aber der Arbeitsmarkt damit gemeint.

Vollbeschäftigung führt zu steigenden Löhnen, Arbeitslosigkeit zu sinkenden Löhnen, doppelt sogar, weil auch diese Kosten von den beschäftigten zusätzlich getragen werden müssen.
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Tykon » 31.05.2016, 12:15

Pauzzz hat geschrieben:seit wann ist die erwerbsquote der hebel für familiengröße?

"schatz, das mit dem kinderkriegen wird nix, wir haben vollbeschäftigung!" smilie_11

kinder sind sowieso viel zu teuer, dann lieber vollausgebildete arbeitskräfte importieren... smilie_10

Das ist natürlich kein Hebel. Aber der Faden heißt "Die Rente ab 70" und es werden hier Themen diskutiert, dass Kinderlose stärker zur Kasse bei der Rente zu bitten sind oder Familien stärker zu entlasten.

Und in diesem Zusammenhang muss man dann auf jeden Fall beides gemeinsam betrachten. Denn mehr Kinder bedeutet nicht mehr Rentenbeitragszahler oder gesicherte zukünftige Rente.
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Silbersparer » 31.05.2016, 12:34

Ich habe nichts dagegen , wenn man die Mütterrente erhöhen würde und dies aus Steuergeldern bezahlt (auch aus meinen gezahlten Steuern).

Trotzdem ist es natürlich auch so, das 4 aufgezogene Kinder nicht bedeutet, dass diese 4 Kinder in das deutsche Rentensystem einzahlen. Manche wandern aus, einige werden selbstständig, andere beziehen lebenslang Hartz 4. Andere wiederum zahlen jahrzehntelang Höchstbeiträge...

Irgendwann wird es dann auch wiederum ungerecht....
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 31.05.2016, 13:12

Silbersparer hat geschrieben:
Irgendwann wird es dann auch wiederum ungerecht....


.... spätestens wenn die privat abgesicherten vor dem Scherbenhaufen des Geldsystems und implizit ihrer Altersvorsorge stehen und von der Allgemeinheit aufgefangen werden müssen.
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Silbersparer » 31.05.2016, 14:12

Den Scherbenhaufen des staatlichen Rentensystems der DDR haben wir auch schon aufgefangen...

Da beteiligt sich auch nicht jeder in Deutschland an der Finanzierung... Insofern gibt es die Ungerechtigkeit schon jetzt.
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Bumerang » 31.05.2016, 14:19

Silbersparer hat geschrieben:Den Scherbenhaufen des staatlichen Rentensystems der DDR haben wir auch schon aufgefangen...

Da beteiligt sich auch nicht jeder in Deutschland an der Finanzierung... Insofern gibt es die Ungerechtigkeit schon jetzt.



Die Ossis gehen arbeiten soweit ich weiß, also bezahlen sie ihre Rentner selbst! Gleiche Logik kann auf Aussiedler angewendet werden.

Und klar beteiligt sich nicht jeder an der Finanzierung, sondern nur die Arbeitnehmer. Die mit höheren Einkommen und die Beamten haben sich ausgeklinkt bzw. liegen uns allen auf der Tasche.
Gruß

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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Silbersparer » 31.05.2016, 14:41

Nicht alle Osis gehen arbeiten. Bei der Berechnung der ost Renten ging man davon aus das es in der DDR Vollbeschäftigung gab . Das zeigt sich auch daran das die Ost Renten von Frauen deutlich höher sind als die westdeutscher Frauen. Wenn alle so viel gearbeitet haben fragt man sich schon weshalb die Wirtschaft zusammen brach.....

Man hat also Leistungen übernommen bei denen ideal typische Lebensläufe angenommen wurden. Als Gegenleistung hat die Rentenversicherung ein demographisches Problem übernommen den die Geburtenrate in der DDR war noch niedriger als in der BRD gepaart mit der höheren Arbeitslosigkeit ein sehr schlechtes Geschäft für die Rentenversicherung.

Dafür hätte es eines anderen Konzept benötigt und nicht einfach nur in das Rentensystem integrieren.
Das gilt natürlich von der Logik auch für Aussiedler..
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Tykon » 31.05.2016, 14:44

Bumerang hat geschrieben:
Silbersparer hat geschrieben:Den Scherbenhaufen des staatlichen Rentensystems der DDR haben wir auch schon aufgefangen...

Da beteiligt sich auch nicht jeder in Deutschland an der Finanzierung... Insofern gibt es die Ungerechtigkeit schon jetzt.



Die Ossis gehen arbeiten soweit ich weiß, also bezahlen sie ihre Rentner selbst! Gleiche Logik kann auf Aussiedler angewendet werden.

Und klar beteiligt sich nicht jeder an der Finanzierung, sondern nur die Arbeitnehmer. Die mit höheren Einkommen und die Beamten haben sich ausgeklinkt bzw. liegen uns allen auf der Tasche.

Damit sind wohl hauptsächlich die Menschen gemeint, die bereits 1990 in Rente waren oder kurz danach in den Ruhestand gingen. Diese haben natürlich nicht in das westdeutsche Rentensystem eingezahlt, aber aus diesem ihre Rente bekommen (teilweise bis heute).
Und natürlich kann man diese Logik auf jeden Anwenden, der einen Rentenanspruch ohne Einzahlungen erhält, wie z.B. auch manche Aussiedler.
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Re: Die Rente ab 70

Beitragvon Chinese » 31.05.2016, 15:24

Bumerang hat geschrieben:
Silbersparer hat geschrieben:
Irgendwann wird es dann auch wiederum ungerecht....


.... spätestens wenn die privat abgesicherten vor dem Scherbenhaufen des Geldsystems und implizit ihrer Altersvorsorge stehen und von der Allgemeinheit aufgefangen werden müssen.


bummi Bummi, dafür ist doch in einer Sozialgemeinschaft die Gemeinschaft da. Beim hartz 4 Empfänger wird doch heute auch nicht gefragt ob er was dafür kann oder ob er nur Pech gehabt hat. Es wird ja nicht mal richtig gefragt ob er will bzw. kann.

Die Solidargemeinschaft darf doch keine Einbahnstraße sein. Nach dem Motto Nehmen ist Seliger als Geben. Wenn wer vorgesorgt hat und durch den Zusammenbruch des Geldsystems keine Rente mehr bekommt, oder auch zuwenig, scheint dies doch ein klassischer Fall für die Solidargemeinschaft zu sein. Oder willst du solche Leute verhungern lassen?
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein


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