Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 04:43
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Cardy hat geschrieben:In der Theorie klingt das plausibel, allerdings stelle ich mir die praktische Umsetzung sehr schwer vor. Okay, man hat also im Laufe der Zeit sagen wir mal 100 kg Münzen, also etwa 3200 Stück angesammelt, und will damit im Alter die Rentenlücke schliessen. Wie geht das? Rennt man alle paar Wochen zur Bank mit 5 Münzen in der Hand, um sie gegen Bargeld einzutauschen? Sucht man regelmässig im Netz nach dem örtlichen Händler mit den besten Preisen? Überlässt man es seinen Kindern, das zu erledigen?
Kann natürlich jeder machen, wie er möchte, und für einige ist es sicher eine Option. Aber gerade bei älteren Menschen ist so was schwer vorstellbar, sie haben andere Sorgen. Sie wollen Sicherheit und Ruhe haben, regelmässig zum Arzt gehen und sich um ihre Hobbys kümmern.
Das ist ja der Knackpunkt. Wann ist der Kurs "besonders günstig" und das "für mehrere Monate"? Wie weiss man das, ohne sich ständig darum zu kümmern? Ist es das, was ältere Menschen wollen - sich um den günstigsten Kurs zu kümmern, um die aktuelle Inflationsrate, um die Preisentwicklung der nächsten Monate oder Jahre? Dann können sie auch Aktien kaufen oder brauchen die EM nicht physisch zu lagern, es reichen Anteile an Fonds...lifesgood hat geschrieben:... wo liegt das Problem?
Man wird sicher nicht jedes Monat ein paar Münzchen verkaufen, sondern eher den Bedarf für mehrere Monate am Stück. Oder wenn man glaubt, dass der Kurs besonders günstig ist, auch mal den Bedarf für 1 - 2 Jahre am Stück.
lifesgood
Cardy hat geschrieben:Nein, ich habe keine "bessere" Idee. Bezweifle sehr, dass es "die" Idee gibt. Ich hab viele Ideen und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Und ob EM "ein wesentlicher Bestandteil" der Altersvorsorge sein müssen, ist noch lange nicht ausgemacht. Okay, hier sind wir im EM Forum, also müssen es hier EM sein. In einem Aktien-Forum sieht die Sache sicher anders aus.
Die einzige Idee, die ich habe, ist also die, dass ich micht darum kümmern muss, Informationen sammle und mir eine Vorsorge aus verschiedenen Bausteinen aufbaue. Sachwerte, Aktien, Cash, Fremdwährungen... Alles möglichst flexibel...
Das ist nur im Nachhinein richtig. Ist es ein schlechter Indikator, wenn sich der Kurs nur verdoppelt? Oder läppische 50% gemacht hat? Wer also nach 100% dachte, hey, cool, verkaufen, hat sich dann bestimmt in den A*** gebissen. Und da Trends eher dazu neigen, sich fortzusetzen, als umzukehren, kann man bei 200% plus auch warten, ob sich der Preis nicht noch vervierfacht. Und sich dann in den A*** beissen, weil mach nicht verkauft hat.lifesgood hat geschrieben:Ich denke ein guter Indikator ist, wenn sich der Kurs innerhalb von 3 Jahren mehr als verdreifacht hat, wie dies beim Silber Anfang 2011 der Fall war, da kann man dann auch mal nen größeren Batzen abstossen
lifesgood hat geschrieben:Silbermann 1984 hat geschrieben:Wenn man jetzt schon mehrere Kilo für ettliche 1000€ besitzt warum man dann immer noch mehr und mehr braucht,möchte.....
Nun, das ist ein Rechenspielchen.
Wir alle wissen, dass wir im Rentenalter deutlich weniger Einkommen haben werden, als während des Arbeitslebens.
lifesgood
soelv-liebhaber hat geschrieben:...
Einen Aspekt halte ich aber auch noch für wichtig, nämlich den,
das ältere Menschen auch oftmals weniger Bedürfnisse haben.
Mir geht es zumindest so, also spreche ich da aus (persönlicher) Erfahrung ... (65 ++)
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