SILBER.DE Forum

Panik95 » 06.04.2022, 01:18 hat geschrieben:Es muß keine Luxuswohnung in der Stadt sein,bezahlbarer Wohnraum auf dem Land mit Autobahnauffahrt am Ortsrand.

Bei den (vermutlich noch steigenden) Benzinkosten? Und womöglich schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr? Und wenn wir von E-Mobilität reden, dann handelt es sich erst mal um eine größere Investition bei ebenfalls steigenden Energiepreisen.

gullaldr » 06.04.2022, 13:43 hat geschrieben:

Panik95 » 06.04.2022, 01:18 hat geschrieben:Es muß keine Luxuswohnung in der Stadt sein,bezahlbarer Wohnraum auf dem Land mit Autobahnauffahrt am Ortsrand.

Bei den (vermutlich noch steigenden) Benzinkosten? Und womöglich schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr? Und wenn wir von E-Mobilität reden, dann handelt es sich erst mal um eine größere Investition bei ebenfalls steigenden Energiepreisen.

Eine (versteckte) Zwangshypothek wird kommen, da viele Leute jetzt so denken wie "Panik". Schnell noch eine Immobilie kaufen. Schlecht nur, dass Immobilien sich gerade in einer Blase befinden. Hier wird der Käufer gleich mehrmals zur Kasse gebeten:

- Grunderwerbsteuer
- Notar- und Grundbuchamt
- evtl. Maklergebühr

Später kommen dann Zwangshypotheken dazu. Ein gefundenes Fressen für Vater Staat. Alles schon registriert und immobil

Während der Pandemie habe ich schrittweise meine persönliche Au/Ag-Ratio von 50:50 auf etwa 65:35 nachjustiert.
Direkt nach Kriegsausbruch in der Ukraine habe ich die Positionen Cash und Einzelaktien reduziert und in ETFs auf die Sektoren Landwirtschaft, sowie Minen und Bergbau umgeleitet.
Aktuell bin ich am überlegen, ob ich noch deutlicher in Basiskonsumgüter investieren sollte.

Ich gehe von bleibender hoher Inflation mit möglichem Abdriften in eine Stagflation aus.
Edelmetalle (physisch), Rohstoffe und (lebens)notwendige Güter/Dienstleistungen sollen den Verlust überschaubar halten.

CasaGrande » 06.04.2022, 16:56 hat geschrieben:Während der Pandemie habe ich schrittweise meine persönliche Au/Ag-Ratio von 50:50 auf etwa 65:35 nachjustiert.
Direkt nach Kriegsausbruch in der Ukraine habe ich die Positionen Cash und Einzelaktien reduziert und in ETFs auf die Sektoren Landwirtschaft, sowie Minen und Bergbau umgeleitet.
Aktuell bin ich am überlegen, ob ich noch deutlicher in Basiskonsumgüter investieren sollte.

Ich gehe von bleibender hoher Inflation mit möglichem Abdriften in eine Stagflation aus.
Edelmetalle (physisch), Rohstoffe und (lebens)notwendige Güter/Dienstleistungen sollen den Verlust überschaubar halten.

Welcher Verlust? Dafür streut man ja.

Wenn ich die Buchverluste bei den Wertpapieren seit dem 1.1.22 in Relation zu den Buchgewinnen der Edelmetalle seit dem 1.1.22 setze, sind die Buchgewinne bei den EM ein Vielfaches der Buchverluste bei den Wertpapieren,so dass per Saldo kein Verlust entstanden ist, im Gegenteil.

Bei den Wertpapieren werde ich aber wohl noch ein wenig umschichten.

Schubidu » 06.04.2022, 17:12 hat geschrieben:...
Wenn ich die Buchverluste bei den Wertpapieren seit dem 1.1.22 in Relation zu den Buchgewinnen der Edelmetalle seit dem 1.1.22 setze, sind die Buchgewinne bei den EM ein Vielfaches der Buchverluste bei den Wertpapieren,so dass per Saldo kein Verlust entstanden ist, im Gegenteil.
...

Vorbildlich die Vermögensanlage diversifiziert .

Aber:
Ohne Wertpapiere wäre der Buchgewinn seit 01.01.2022 deutlich höher !

Schubidu » 06.04.2022, 17:12 hat geschrieben:Welcher Verlust? Dafür streut man ja.

Wenn ich die Buchverluste bei den Wertpapieren seit dem 1.1.22 in Relation zu den Buchgewinnen der Edelmetalle seit dem 1.1.22 setze, sind die Buchgewinne bei den EM ein Vielfaches der Buchverluste bei den Wertpapieren,so dass per Saldo kein Verlust entstanden ist, im Gegenteil.

Bei den Wertpapieren werde ich aber wohl noch ein wenig umschichten.

Ich meinte selbstverständlich den möglichen zukünftigen Verlust, der durch die unabsehbaren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen einer Stagflation entstehen könnte.

Silber3000 » 06.04.2022, 15:37 hat geschrieben:Eine (versteckte) Zwangshypothek wird kommen, da viele Leute jetzt so denken wie "Panik". Schnell noch eine Immobilie kaufen. Schlecht nur, dass Immobilien sich gerade in einer Blase befinden. Hier wird der Käufer gleich mehrmals zur Kasse gebeten:

- Grunderwerbsteuer
- Notar- und Grundbuchamt
- evtl. Maklergebühr

Später kommen dann Zwangshypotheken dazu. Ein gefundenes Fressen für Vater Staat. Alles schon registriert und immobil

Grunderwerbsteuer und Notarkosten kommen bei jedem Immobilienkauf hinzu. Das war auch 1980 schon so. Die Zwangshypothek kann natürlich kommen. Das würde schon ein erhebliches soziales Unruhepotenzial entfalten.
Hinsichtlich der Blase hast Du durchaus Recht. Allerdings schrieb "Panik" ja von einer Immobilie auf dem Land, und da sehe ich eine solche extreme Blasenbildung (noch) nicht. Mein Gegenargument waren die Benzin- und Energiepreise, die das Leben auf dem Land auf andere Weise verteuern. Zumindest wenn man pendelt und die Versorgung mit Einzelhandel/Arzt etc. ein Automobil erforderlich macht.

Hier schreibt jeder, der Aufmerksamkeit für ein x-beliebiges Thema braucht. Leider haben sich deshalb hier viele der echten Koryphäen verabschiedet. Ich denke z.B. voller Wehmut an @Lifesgood...

Gute alte Zeit...

Gym Lee

Lifesgood vermisse ich auch sehr...
Wenn Du noch mitliest: Melde Dich doch mal wieder, das wäre wirklich schön.

Ich erinnere mich gut daran, dass er immer die Meinung vertrat, bis 20 Euro sehen wir günstige Einkaufspreise beim Silber. Recht hat er behalten.

Alles Gute lifesgood

Silber3000 hat geschrieben:So, jetzt schreibe ich noch was zum Thema Silber, damit mein Kommentar nicht gelöscht wird.

Silber ist toll

Ja, dann bleiben wir mal brav beim Thema, ehe der Moderation graue Haare wachsen.
Also, kommen wir zum Silberkurs zurück. Der nun verlinkte Artikel ist zwar vom 9.3.2022, also bald einen Monat alt. Aber ich finde, er fasst die derzeitige Situation ganz gut zusammen.

Silber vor Bullenmarkt? Anlagechancen mit Silberaktien wie Fresnillo und Glencore
https://de.investing.com/analysis/silber-vor-bullenmarkt-anlagechancen-mit-silberaktien-wie-fresnillo-und-glencore-200471578

proton » 06.04.2022, 08:14 hat geschrieben:

Silber3000 » 05.04.2022, 16:00 hat geschrieben:
Es kann ja mal versucht werden, sein Papiersilber zum Spotpreis in physisches Silber umzutauschen, das müsste ja dann das Geschäft des Lebens sein. 30% unter den Preisen vom physischen Markt

Seinen Anteil an SilberETFs etc. kann man doch in echtes Silber auszahlen lassen oder? Falls ja, wäre das doch mal ein Versuch?

Warum sollte ich die ETCs in physisches Silber umtauschen?
Die ETCs wurden gekauft um bei einem steigenden Silberpreis schnell und problemlos Gewinn zu machen.
Bei gefallenem Kurs können sie beim Verkauf zur Not mit Aktiengewinnen verrechnet werden.

@silber3000
Als Landei war ich vor 14 Tagen in Karlsruhe,mit den Kosten für die Parkplatzsuche und dem Erinnerungsfoto vom Ordnungsamt kann ich bei uns 1 Woche Auto fahren.
Wenn Du als Raser mit 36km/h durch die Stadt fährst sind 30€ fällig.

Und die Ruhe auf dem Land kann ich in der Stadt nicht für Geld und gute Worte bekommen

RedenistSilber » 07.04.2022, 08:04 hat geschrieben:Und die Ruhe auf dem Land kann ich in der Stadt nicht für Geld und gute Worte bekommen

Das Schönste an den Städten ist das Ortsausgangsschild.

Ich vermisse auch den lifesgood und auch andere, wie numerobis, friedrich 3, maple leaf, den frosch, münzdachs, tiger und ganz viele andere...
Zum Thema - Silber ist wirklich toll, ich bereue meine Entscheidung Silber zu kaufen nicht und ich wünsche mir für die nächste 10 Jahre Preise unter 10 €...