Aurifer hat geschrieben:Das müssten dann aber schon seltsame Käufer gewesen sein
Lassen wir Gold mal außen vor, reden wir von Silber. Ich bin eher ein Geringverdiener mit wenig monatlichem Pulver. 2010/2011 hatte ich durch bestimmte Umstände bedingt ein bisschen Geld übrig, das aufgrund der Sorge eines Euro-Crashes nach Anlage jenseits des Fiat-Money rief. Es ging um Vermögenssicherung. Das Geld wurde diversifiziert, aber sicherlich ein Drittel wanderte dank der Lektüre des Silberjungen in Silber. Das war nicht ganz zum Höchststand, aber relativ nahe daran. Diesbezüglich bin ich eben ein Späteinsteiger und "Greenhorn" gewesen. Das Geld war angelegt, danach brachen die Kurse ein. In den Folgejahren wurde ein wenig nachgekauft, aber eben nur im dem Maß, wie es das kleine Einkommen zuließ, ohne zu deutlichen Einschränkungen zu führen. Für einige hiesige Forumsteilnehmer sind das Kleinstmengen. Macht heute einen Unzenschnitt von 26 Euro. Und dabei rede ich nicht von irgendwelchen Sammlerspielereien, die dann zu irgendwelchen Zeitpunkten an andere Sammler teurer weitervertickert werden. Ich spreche vom reinen Materialpreis. Unter dem Bestand sind ein paar Sammler-Sachen, die einen Aufschlag bringen können (den ich aber nicht einrechne), ebenso aber auch Milchflecken-Bullion, Medaillen und Gedenkmünzen.
Allerdings reden wir hier von einer finanziell überschaubaren Gesamtsumme, die viele hier vermutlich gar nicht mal als erwähnenswert erachten. Dennoch verkaufe ich nicht unter 26 Euro/Oz als Mindestbetrag. So lange warte ich eben. Ich hoffe, das ist jetzt verständlicher. Und ich denke, dass diese Situation auf einige "seltsame Käufer", die 2011 eingestiegen sind, zutreffen dürfte. Auch wenn sich das sehr wohlhabende Forumsteilnehmer vielleicht nicht vorstellen können.
@Hannoveraner
Vielen Dank für den Gruß. Und Deine Äußerung zu den unterschiedlichen Lebenssituationen trifft es völlig.