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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

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Panik95
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Panik95 » 18.06.2018, 22:27

Vorsorge betreiben muß heute jeder.
Wer bei null anfängt braucht Rendite,mit Silber ist er schlecht beraten.Ich würde monatliche Aktiensparpläne empfehlen.
Silber ist eher etwas für Leute die bereits genügend Kapital haben und Silber als Nebengeschäft sehen.
Ich kaufe Silber mit Geld das ich in nächster Zeit nicht brauche.
2014 meine ersten Unzen,natürlich viel zu teuer z.b. Andorra Eagle für 21,50€ gekauft.
Vor 14 Tagen habe ich den Eagle für 16€ nachgekauft.
Gesamt habe ich inkl. Versandkosten einen Durchschnittspreis von 17,65€ pro Unze.
Gekauft wird breit gestreut nur 1a Qualität,alles außer Kanada,Philharmoniker,Känguru.
Da ich von einem steigenden Goldpreis ausgehe sollte Silber mitziehen.

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Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 18.06.2018, 22:29

Silbermann 1984 hat geschrieben:.
Dieses Jahr erst 13 Unzen Ag ,Gold gar nichts ,hab lieber mal so 1000€ "zur Seite" gelegt und das halbe Jahr ist schon rum :roll:


Realistisch betrachtet wirst Du bei deratigen Volumina mit KEINER (legalen) Strategie eine solides Vermögen für den Lebensabend generieren können.

Das bleibt ohne Änderung der Grundvoraussetzungen zwingend ein mehr oder weniger großes Zubrot.

Übrigens gehe ich nach wie vor davon aus daß die allgemeinen Grundempfehlungen bekannt sind.
Etwa 3- 4 Monatsnettos in EZB Zetteln vorhalten und dann erst mit EM beginnen.

Generell wird man von mir auch immer wioeder das altbekannte "nie alle Eier in einen Korb" vernehmen.
NUR Silber ist nicht sinnvoller als KEIN Silber!

Konkrete Empfehlungen sind immer sehr,sehr fragwürdig.Selbst wenn man den Ratbekleckerten und seine Situation im RL kennt.

Dennoch....
Au nicht ganz vergessen.10er LMU oder Dukaten(schlicht etw. günstiger als Zehnmtelunzen)
Zumindest dan wen die 3 bis eher 4 Monatsnettos an EZB vorhanden ist.

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gullaldr
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon gullaldr » 18.06.2018, 22:38

tuarek123 hat geschrieben:Ich verzichte gerne auf Rendite wenn ich meinen "Überschuss" (so den einer da ist) am Staat vorbei investieren kann. Egal was kommt .... ich dreh ihm eine lange Nase.


Noch geht das mit anonymen Käufen und Verkäufen. Du solltest aber den Staat nicht unterschätzen. Wenn es hart auf hart kommt, lässt er sich schon etwas einfallen, Edelmetallverkäufe zu besteuern oder zu kontrollieren. Gerade in Zeiten des zunehmenden bargeldlosen Zahlverkehrs sind Kontobewegungen leicht überprüfbar.

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durchdenwind
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon durchdenwind » 18.06.2018, 22:41

Alteisen1965 hat geschrieben:...Das Spekulative hast Du mehr oder weniger selbst in der Hand. Und Du wirst eben niemals NICHTS haben.

Ich sehe Edelmetall in erster Linie als Bewahrer, nicht als Heilsbringer.
Und die Kohle für jede Unze, Die ich kaufe, habe ich nicht anderweitig verplempert.
DAS macht es für mich interessant...


smilie_01 Genau so iss`es!
Wenn ich für `ne Unze 20 bezahlt habe und bekomme beim Verkauf nur noch 15, ist das immernoch besser wie nix oder gar Miese.

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Alteisen1965
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Alteisen1965 » 18.06.2018, 22:48

Panik95 hat geschrieben:Gesamt habe ich inkl. Versandkosten einen Durchschnittspreis von 17,65€ pro Unze.


Bei den Versandkosten sehe ich das entspannter, solange sie im Rahmen "DHL-Paket" bleiben:
Bofrost und der Eismann kommen bei mir an die Tür, der EM-Dealer leider noch nicht...! :D
Zum nächsten relevanten Händler müsste ich hin und zurück 40km quer durch Hamburg fahren, das kostet auch Zeit und Geld. Und die besten Deals mache ich da auch nicht unbedingt...

Ich habe da eher ein Auge auf das Aufgeld bei Silber, das spielt m.E. eine größere Rolle.
DAS müsste ich bis zum evtl. Verkauf schon über den Preis 'reinbekommen...
Ich weiß, was ich weiß, und ich sage, was ich sage. Das muss nicht zwangsläufig gleichzeitig stattfinden...

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Alteisen1965
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Alteisen1965 » 18.06.2018, 23:04

durchdenwind hat geschrieben: smilie_01 Genau so iss`es!
Wenn ich für `ne Unze 20 bezahlt habe und bekomme beim Verkauf nur noch 15, ist das immernoch besser wie nix oder gar Miese.


Ich habe, was Aktien angeht, immer die DotCom-Blase im Hinterkopf, das war schlimm, was Du da zu sehen bekamst:
Leute, die Kredite verbraten haben, um Aktien zu kaufen. Leute, die Hypotheken auf ihr Haus aufgenommen haben, weil ihnen versprochen wurde, sie hätten übermorgen ein Zweites.
Die standen plötzlich alle vor dem Nichts...

Die Menschen sind wohl so: Wenn Du bei Deinem Nachbarn klingelst und fragst, ob er Dir mal den Staubsauger ausleiht, jagt er Dich vom Hof. Stehst Du mit 'nem Krokoleder-Koffer da und erzählst ihm, daß Du seine Kohlen in drei Tagen verdoppeln kannst, rennt er auf Strumpfsocken zur Bank und gibt Dir 100 Mille mit... smilie_08

Das soll kein Zettel-Bashing werden, solange es seriös und transparent bleibt, ist es gut!
Aber es kann eben auch anders laufen.
Und je mehr ich es selbst kontrollieren kann, desto wohler ist mir dabei...
Ich weiß, was ich weiß, und ich sage, was ich sage. Das muss nicht zwangsläufig gleichzeitig stattfinden...

Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 18.06.2018, 23:16

gullaldr hat geschrieben:
tuarek123 hat geschrieben:Ich verzichte gerne auf Rendite wenn ich meinen "Überschuss" (so den einer da ist) am Staat vorbei investieren kann. Egal was kommt .... ich dreh ihm eine lange Nase.


Noch geht das mit anonymen Käufen und Verkäufen. Du solltest aber den Staat nicht unterschätzen. Wenn es hart auf hart kommt, lässt er sich schon etwas einfallen, Edelmetallverkäufe zu besteuern oder zu kontrollieren. Gerade in Zeiten des zunehmenden bargeldlosen Zahlverkehrs sind Kontobewegungen leicht überprüfbar.


Genau dieser "Staat"(mal egal ob man darunter D oder gleich das Brüsselgedings vertehen mag) übersteuert mitsamt seiner abhängigen "Eliten" und Myzelen seine Regulierung-,Kontroll-und Beschulungswut seit geraumer Zeit allerdings derart daß die gedrehte Langnase eher strukturierter, kreativer, entschlossener, und nicht zuletzt auch häufiger auftritt als noch vor einem Jahrzehnt.

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Silbermann 1984
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Silbermann 1984 » 18.06.2018, 23:52

Ric III hat geschrieben:
Silbermann 1984 hat geschrieben:.
Dieses Jahr erst 13 Unzen Ag ,Gold gar nichts ,hab lieber mal so 1000€ "zur Seite" gelegt und das halbe Jahr ist schon rum :roll:


Realistisch betrachtet wirst Du bei deratigen Volumina mit KEINER (legalen) Strategie eine solides Vermögen für den Lebensabend generieren können.

Das bleibt ohne Änderung der Grundvoraussetzungen zwingend ein mehr oder weniger großes Zubrot.

Übrigens gehe ich nach wie vor davon aus daß die allgemeinen Grundempfehlungen bekannt sind.
Etwa 3- 4 Monatsnettos in EZB Zetteln vorhalten und dann erst mit EM beginnen.

Generell wird man von mir auch immer wioeder das altbekannte "nie alle Eier in einen Korb" vernehmen.
NUR Silber ist nicht sinnvoller als KEIN Silber!

Konkrete Empfehlungen sind immer sehr,sehr fragwürdig.Selbst wenn man den Ratbekleckerten und seine Situation im RL kennt.

Dennoch....
Au nicht ganz vergessen.10er LMU oder Dukaten(schlicht etw. günstiger als Zehnmtelunzen)
Zumindest dan wen die 3 bis eher 4 Monatsnettos an EZB vorhanden ist.


Dieses Jahr sind es bis jetzt noch nicht mehr ,letztes Jahr dafür mal ca.50 Unzen Ag und sogar um die 25g. Au .
Aber jedes Jahr sind so Summen natürlich nicht drin .
EZB Zettel smilie_11 sinds sogar mehr wie 4 ,aber von irgendwas muss man ja auch noch leben ,man kann ja nicht leider alles sparen ,ist glaub ich auch nicht sinn und zweck.
Wenn ich so weiter machen würde vorrausgesetzt die Preise bleiben gleich hätte ich dann wenn nichts dazwischen kommt einen GTI in EM als alter Mann wobei man würde jetzt einen bekommen dafür schwer zu erklären ,30.000 € aber für die wohl 40.000€ bezahlt wenn man die Verkaufspreise betrachtet und die Ankaufspreise.

Die Eiserne Reserve :wink: ,vielleicht kenne ich deshalb kaum einen der EM kauft ,bei so Summen rentiert das wohl kaum richtig ,Aktien kenne ich auch kaum einen ,die meisten haben wenn überhaupt ihre 3-4 Nettogehälter oder sogar eher Schulden weil das Auto ne Nummer größer sein muss und die nächsten Jahre dran abbezahlt wird.

Von da her Jammer ich auch nicht bin ich doch eine Ausnahme und bin so " Wohlhabend" wie noch nie ,könnte ich mir aus dem Stand wenn ich will doch ohne Kredit einen ganz kleinen Neuwagen leisten .Das war noch nie der Fall ,sondern mit 5.000 losziehen und gucken was man bekommt und dann wars nix mehr mit 3-4 Nettoeinkommen ,blank :wink: .
Das wär ja heute schon wie damals drin und es wären immer noch EZB Zettel da und das EM auch immer noch .
Von daher ,ich bin Reich smilie_11 .
Alles immer eine Sache vom Standpunkt smilie_16

Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 19.06.2018, 01:02

Physisches EM ist nicht notwendigerweise Einkommensabhängig.

Ein Bekannter (Facharbeiter/mittelprächtig konsumfreuig) wäre ein Pardebeispiel eines exzessiv gemächlich agierenden Microhorters..
Nach 35 Jahren für Ag die 20Kg(fein) Marke im Visir.....

So behäbig er das auch treibt, er war zusammen mit Leuten aus meiner Familie einer meiner ersten Lehrmeister zum Thema.

Allerdings hat er in einer anderen Zeit angefangen.10DM später 10€ bei der Sparkasse im Dorf.5-Reichsmark vom Flohmarkt.......

Übersetzt auf 2018 hieße das Vermeidung von Versand(+Versandkosten) durch Tafelkauf soweit irgend möglich.
Weitgehender Verzicht auf Sammleraufschläge und auch das Nutzen von Gelegenheiten.

Neben den ...sagen wir vier Monatsnettos "eiserne Reserve" eventuell noch ein oder zwo Monatsnettos "Pulverreserve" vorhalten welche man bei auftretenden Kaufgelegenheiten verfeuert um die reine Masse zu erhöhen.Keine Angst vor MilchfleckisAndoRRRas+Co. In 30-40 Jahren spielt die Schneeflöckchen- Jammerfraktion im Markt definitiv keine Rolle mehr (die soziologische Analyse zu dieser Feststellung ist übrigens keineswegs unspannend)
Solltest Du garnicht um dieses oder jenes Sammelgeding umhinkommen.und eine Versandbestellung unausweichlich sein so wenigstens die Gelegenheit nutzen und je zwei-drei-vier ...ganz einfache Anlageunzen mitordern.(Versandkostenoptimierung)

Bei einem dickeren Horter ändert sich die Gesamtbilanz nur im Nanobereich wenn er durch derartige Optimierungen in 20-25 Jahren statt 15000 etwa 15250 Unzen hält.
Kommen in dieser Zeitspanne aber statt 1250 Unzen nun 1500 heraus(also auch diese 250+)wäre durchaus ein Unterschied bemerkbar.

Leider verhät es sich so daß tendenziell der 15000er alle Synergieeffekte nutzt und bei 15250 landet während der1250er tendenziell bei jenen 1250 bleibt
So dieser natürlich nicht nach 128 Unzen die Flinte ohnehin ins Korn und seine 128Unzen dem 15250er auch noch zum Fraß vorwirft. smilie_45

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 19.06.2018, 03:23

gullaldr hat geschrieben:
tuarek123 hat geschrieben:Ich verzichte gerne auf Rendite wenn ich meinen "Überschuss" (so den einer da ist) am Staat vorbei investieren kann. Egal was kommt .... ich dreh ihm eine lange Nase.


Noch geht das mit anonymen Käufen und Verkäufen. Du solltest aber den Staat nicht unterschätzen. Wenn es hart auf hart kommt, lässt er sich schon etwas einfallen, Edelmetallverkäufe zu besteuern oder zu kontrollieren. Gerade in Zeiten des zunehmenden bargeldlosen Zahlverkehrs sind Kontobewegungen leicht überprüfbar.


Vollkommen richtig, aber genauso wie seinerzeit bei der Besteuerung der Aktien nach 1 Jahr Haltefrist, geht das nicht rückwirkend, sonder nur ab einem bestimmten Stichtag.

Daher sollte man im Zweifelsfall auch nachweisen können, dass man das EM vor dem Stichtag gekauft hat. Auch bei Tafelgeschäften gibt es "anonyme" Belege, die man aufbewahren sollte.

Ansonsten hat Silberman durchaus Recht, was das regelmäßige Kaufen betrifft.

Wer regelmäßig und konstant für denselben Betrag kauft, profitiert überproportional am Cost-Average-Effekt, weil er zu hohen Preisen weniger kauft und zu tiefen Preisen mehr.

Ich will das mal vorrechnen, anhand einer Zeitreihe seit 1980 jeweils mit den Kursen vom Jahresanfang von Gold.de.

Nehmen wir mal an, jemand kauft immer zum Jahresanfang für 100 € Gold:

1980 - Kurs 25,92 € = 3,86 Oz
1981 - Kurs 11,62 € = 8,60 Oz
1982 - Kurs 7,28 € = 13,74 Oz
1983 - Kurs 11,33 € = 8,83 Oz
1984 - Kurs 10,93 € = 9,15 Oz
1985 - Kurs 8,91 € = 11,22 Oz
1986 - Kurs 6,52 € = 15,33 Oz
1987 - Kurs 4,96 € = 20,16 Oz
1988 - Kurs 5,09 € = 19,65 Oz
1989 - Kurs 5,14 € = 19,46 Oz
1990 - Kurs 4,35 € = 22,99 Oz
1991 - Kurs 3,02 € = 33,11 Oz
1992 - Kurs 2,90 € = 34,48 Oz
1993 - Kurs 3,07 € = 32,57 Oz
1994 - Kurs 4,73 € = 21,14 Oz
1995 - Kurs 3,96 € = 25,25 Oz
1996 - Kurs 4,03 € = 24,81 Oz
1997 - Kurs 3,81 € = 26,25 Oz
1998 - Kurs 5,43 € = 18,42 Oz
1999 - Kurs 4,23 € = 23,64 Oz
2000 - Kurs 5,36 € = 18,66 Oz
2001 - Kurs 4,91 € = 20,37 Oz
2002 - Kurs 5,10 € = 19,61 Oz
2003 - Kurs 4,53 € = 22,08 Oz
2004 - Kurs 4,73 € = 21,14 Oz
2005 - Kurs 4,98 € = 20,08 Oz
2006 - Kurs 7,52 € = 13,29 Oz
2007 - Kurs 9,76 € = 10,25 Oz
2008 - Kurs 10,03 € = 9,97 Oz
2009 - Kurs 7,64 € = 13,09 Oz
2010 - Kurs 11,81 € = 8,47 Oz
2011 - Kurs 23,04 € = 4,34 Oz
2012 - Kurs 21,49 € = 4,65 Oz
2013 - Kurs 22,98 € = 4,35 Oz
2014 - Kurs 14,17 € = 7,06 Oz
2015 - Kurs 12,99 € = 7,69 Oz
2016 - Kurs 12,75 € = 7,84 Oz
2017 - Kurs 15,23 € = 6,57 Oz
2018 - Kurs 14,12 € = 7,08 Oz
Summe: 619,25 Oz

39 Jahre x 100 € = 3.900 € Dem stehen 619,25 Oz gegenüber, macht einen Durchschnitt von 6,30 €.

Das wird wohl nicht ganz zum Inflationsausgleich reichen, wobei man auch hier den Mittelwert von 1980 bis heute betrachten mus, sieht aber doch deutlich besser aus, als es manchem erscheint.

Wer zudem bei günstigen Kursen auch noch spekulativ zusätzlich gekauft hat und dies bei Übertreibungen wieder abgestoßen hat, kann durchaus auch mit Silber schön im Plus sein.

Wer natürlich aus Gier zu Höchstkursen eingestiegen ist, sitzt heute auf satten (auch nominalen Verlusten) und ist zu Recht frustriert. Die Frage ist nur, ob man diesen Frust hier permanent ablassen muss. Wer aus Gier eine falsche Entscheidung getroffen hat, sollte wie ein Mann dazu stehen und nicht ständig rumjammern und das Anlageobjekt an sich, für seine persönliche Fehlentscheidung verantwortlich machen.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 19.06.2018, 04:44

Und wenn man dann noch bei auffallenden Übertreibungen (a la Hunt oder 2011) soviel Hausverstand einbringt NICHT zu kaufen und dieses nicht eingbrachte Fiat zu einem anderen Zeitpunkt lversilbert äßt sich der Durchschnitteffekt noch besser nutzen.
Wobei dies streng genommen freilich von der reinen "Cost Average Lehre" abweicht.

Weit aus dem Fenster lehn :

Über 23$ Zukäufe reduzieren-über 28$ weitgehend einstellen(Sammlergedäh außen vor)

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Em-Bug » 19.06.2018, 07:01

Für Leute, die zu den Höchstkursen 2011 gut zugeschlagen haben, konnte es meiner Ansicht nach durchaus völlig richtig sein damals zu kaufen, kommt auf die gesamte Anlagestruktur des Einzelnen an. Insbesondere wenn ein vorher angelegter Grundstock gefehlt hat.

Denn finanzpolitisch werden wir seit mind. 2008 fortlaufend, in extrem unsicheren Zeiten gelebt, da kann sich jedes zuviel an Fiat Money und zB auch fehlende Streuung ganz schnell rächen. Da lieber dann Silber zu einem "zu" hohen Kurs gekauft als nachher dumm dastehen. smilie_06

Und so sehr hoch waren die Kurse 2011 nun auch wieder nicht, die Verluste betragen ja nun nicht 80 % oder sogar noch mehr, wie bei manch anderen Anlagen... Also wegen dieses Aspektes sehe ich eigentlich alles im grünen Bereich, denn die Zukunft konnte damals (und auch heute!) wohl absolut niemand voraussehen. :wink:
Don't worry keep stackin'

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 19.06.2018, 15:26

Em-Bug hat geschrieben:Für Leute, die zu den Höchstkursen 2011 gut zugeschlagen haben, konnte es meiner Ansicht nach durchaus völlig richtig sein damals zu kaufen, kommt auf die gesamte Anlagestruktur des Einzelnen an. Insbesondere wenn ein vorher angelegter Grundstock gefehlt hat.



Im konkreten Einzelfall mag das sein.allerdings gab es dazumal auch ein schrilles und unsachliches Getrommel Richtung Nord(erinnert in Umkehrung auffallend an an das Bashergejammer der letzten Monate).

Nun ist es lieder so daß sich eben schon ein gewisser Teil der Leute von der Trommelei(gleich welcher Richtung) manipulieren läßt.
Das ist ja gerade das Ziel dieser Musik.

Ich gehe zwar nicht davon aus daß Bashing oder Raketengenuschel zu einer self-fullfilling prophecy mutieren kann, im besagten konkreten Einzelfall kann allerdings beides durchaus zu wenig sachgerechten Entscheidungen beitragen.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon gullaldr » 19.06.2018, 15:27

Ja, Em-Bug, zumal z.B. ich ja nicht vorher sehen konnte, dass es einen solchen Abfall geben würde. Ich bin übrigens auch 2011 eingestiegen. Allerdings nicht durch Gier oder weil ich den Kurs verglichen hätte, sondern weil ich ein Buch des Silberjungen gelesen habe, dieses mich beeindruckt hat, also habe ich von etwas Erspartem Silber gekauft. Ich habe sehr hohe Buchverluste, aber gehöre trotzdem nicht zu denjenigen, die hier jammern oder andauernd schadenfrohe Beiträge trollen müssen. Es wird auch wieder aufwärts gehen. Dann allerdings kommt das Problem der Neuanlage, wenn das Kapital wieder frei werden sollte.

Frank the tank
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Frank the tank » 19.06.2018, 19:53

In lifesgoods Bsp hat er sich verschrieben, er meinte bestimmt Silber kaufen .....?

Aber, auch wer bei Höchstkursen gekauft hat, hat bestimmt auch bei fallenden bzw. niedrigeren Kursen gekauft. Dann tritt genau der beschriebene Effekt ein.
Mir sind die EMs wesentlich lieber als beliebig vermehrbare Baumwollscheine. Heute noch einfacher zu vermehren, per Mausklick.


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