Outback 1403 » 26.02.2021, 13:36 hat geschrieben:Also das mit den Zinsen ist völliger Blödsinn, zumindest wenn es sich um Gold handelt. In den 70er Jahren sind die Zinsen bis zu ihren Höhepunkt 1980 in USA auf sagenhafte 18 % gestiegen und Gold hat damals ein feines Allzeithoch gebaut. Diese Begründung kann man anwenden in Hinsicht auf die Aktienmärkte, wenn durch steigende Zinsen die Gewinne und damit die Dividende schmilzt.
Machen wir es einfach: Man hat die Leute bei Höchstkursen ins Gold getrieben und jetzt wird wieder fleissig abgemäht.
Gutes Argument, aber an der Börse werden die Kurse gemacht und da handeln hauptsächlich(zumindest bis vor Wallstreetbets) Großbanken, deren Portfolios werden ständig nach Risiko umgestellt.
Daher ist das Argument mit den Anleihezinsen aktuell noch gültig.
Aber ich bin bei dir, dass wenn ein Punkt überschritten ist, Gold stärker in den Fokus gerät und dann trotz steigender Zinsen weiter steigen wird. Aktien oder Immobilien vermutlich nicht.
Natürlich werden die "kleinen Leute" immer verarscht, aber das sehe ich nicht ausschlaggebend für den Preis. Z.B. kann man bei den
Cot Daten sehen, dass die Kategorie "other reportables" welche sehr wohlhabende family offices beinhaltet, ihre Gold-Long-Kontrakte von 100.000 anfang 2020 auf jetzt 177.000 erhöht haben. Und die lassen sich eher nicht die Butter vom Brot nehmen.
Siebenundvierzig900 hat geschrieben:[quote="[url=http://forum.silber.de/viewtopic.php?p=678449#p678449]
Bin grundsätzlich klar mondmetallaffin.
Aktuell sehe ich allerdings auch ein offenes Fensterchen um Au Bestände zu arrondieren.
Aktuelle Einkaufsliste weist sogar ein leichtes Übergewicht bei Au aus. Grob 60/40.
Ich halte aktuell eher 65% Gold, da ich Silber durch den Green Deal etc. in Zukunft stärker verbraucht sehe, werde ich stärker in das Mondmetall gehen. Aber sicher bin ich natürlich nicht, wie das ausgehen wird. Die An- und Verkauf Differenz ist jedenfalls schmerzhaft.
