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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

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nordmann_de
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon nordmann_de » 09.03.2023, 11:08

Silbermann 1984 » 09.03.2023, 10:49 hat geschrieben:Ist aber auch kein Wunder das Silber so unbeliebt ist ,bei einem Spot von 19€ bieten die Händler Münzen aus dem Ankauf ab knapp 25€ an .

...
In der Regel sind jetzt bei den angekauften Münzen beim Verkauf 19% EuSt. im Gegensatz zu früher (mit Differenzbesteuerung) enthalten.
Dies verteuert gegenüber früher deutlich und ist m. E. nicht vergleichbar.
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foxele
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon foxele » 09.03.2023, 11:16

nordmann_de » 09.03.2023, 11:08 hat geschrieben:
Silbermann 1984 » 09.03.2023, 10:49 hat geschrieben:Ist aber auch kein Wunder das Silber so unbeliebt ist ,bei einem Spot von 19€ bieten die Händler Münzen aus dem Ankauf ab knapp 25€ an .

...
In der Regel sind jetzt bei den angekauften Münzen beim Verkauf 19% EuSt. im Gegensatz zu früher (mit Differenzbesteuerung) enthalten.
Dies verteuert gegenüber früher deutlich und ist m. E. nicht vergleichbar.


Wobei angekaufte Münzen von Privat nach wie vor die Differenzbesteuerung gilt.

xailu14
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon xailu14 » 09.03.2023, 11:21

Silbermann 1984 » 09.03.2023, 10:49 hat geschrieben:Ist aber auch kein Wunder das Silber so unbeliebt ist ,bei einem Spot von 19€ bieten die Händler Münzen aus dem Ankauf ab knapp 25€ an .

Macht fast 6€ pro Stk. selbst wenn ich genug Geld hätte wär mir das zu viel .

Vielleicht ist das anders wenn man neu einsteigt,ich kenne halt noch 1,50€ und damit wäre man bei 20,50€ für die Unze.


Na ja, ganz so schlecht reden muss man Silber auch nicht. Heubach bietet aktuell ja auch 23,66 Euro im Ankauf für eine Maple oder Britannia.

Persönlich habe ich in den letzten 20 Jahren viel erlebt bei Silber. Langfristig bin ich überzeugt davon, dass Silber zu den Preisen eine Jahrhundertchance bietet smilie_08 Chance, keine Garantie.

Habe bei 30 Euro einiges verkauft und sammel aktuell wieder ein. Beim Belgier die Unze unter 23 Euro finde ich nicht schlecht... smilie_06

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nordmann_de
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon nordmann_de » 09.03.2023, 11:27

foxele » 09.03.2023, 11:16 hat geschrieben:
nordmann_de » 09.03.2023, 11:08 hat geschrieben:
Silbermann 1984 » 09.03.2023, 10:49 hat geschrieben:Ist aber auch kein Wunder das Silber so unbeliebt ist ,bei einem Spot von 19€ bieten die Händler Münzen aus dem Ankauf ab knapp 25€ an .

...
In der Regel sind jetzt bei den angekauften Münzen beim Verkauf 19% EuSt. im Gegensatz zu früher (mit Differenzbesteuerung) enthalten.
Dies verteuert gegenüber früher deutlich und ist m. E. nicht vergleichbar.


Wobei angekaufte Münzen von Privat nach wie vor die Differenzbesteuerung gilt.


Die ist richtig, siehe auch: https://www.gold.de/steuern-edelmetalle/ , deswegen schrieb ich aber auch "in der Regel". Der Händler wendet die Differenzbesteuerung beim Verkauf aber oft aus Vereinfachungsgründen nicht an und die 19% wandern ja auch nicht in seine Tasche.
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foxele
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon foxele » 09.03.2023, 11:38

nordmann_de » 09.03.2023, 11:27 hat geschrieben:
foxele » 09.03.2023, 11:16 hat geschrieben:
nordmann_de » 09.03.2023, 11:08 hat geschrieben:...
In der Regel sind jetzt bei den angekauften Münzen beim Verkauf 19% EuSt. im Gegensatz zu früher (mit Differenzbesteuerung) enthalten.
Dies verteuert gegenüber früher deutlich und ist m. E. nicht vergleichbar.


Wobei angekaufte Münzen von Privat nach wie vor die Differenzbesteuerung gilt.


Die ist richtig, siehe auch: https://www.gold.de/steuern-edelmetalle/ , deswegen schrieb ich aber auch "in der Regel". Der Händler wendet die Differenzbesteuerung beim Verkauf aber oft aus Vereinfachungsgründen nicht an und die 19% wandern ja auch nicht in seine Tasche.


Aus vereinfachungsgründen keine Differenzbesteuerung anwenden?
Wäre einfach nur dumm,weil:

1. Es den VK unnötig nach oben drückt.
2. Dem Kunden beim Ankauf einen extrem niedrigen Preis bekommt um überhaupt noch eine Marge zu
haben.
3. Natürlich bleibt bei der Regelbesteuerung die 19% nicht in Händlers Tasche. Die gehen ans FA.
Aber warum sollte man unnötig Ust. zahlen zum Nachteil des privaten Verkäufers und des Händlers?

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon nordmann_de » 09.03.2023, 12:11

foxele » 09.03.2023, 11:38 hat geschrieben:
nordmann_de » 09.03.2023, 11:27 hat geschrieben:
foxele » 09.03.2023, 11:16 hat geschrieben:
Wobei angekaufte Münzen von Privat nach wie vor die Differenzbesteuerung gilt.


Die ist richtig, siehe auch: https://www.gold.de/steuern-edelmetalle/ , deswegen schrieb ich aber auch "in der Regel". Der Händler wendet die Differenzbesteuerung beim Verkauf aber oft aus Vereinfachungsgründen nicht an und die 19% wandern ja auch nicht in seine Tasche.


Aus vereinfachungsgründen keine Differenzbesteuerung anwenden?
...
Aber warum sollte man unnötig Ust. zahlen zum Nachteil des privaten Verkäufers und des Händlers?


Wegen des Zusatzaufwandes beim Händler, z.B durch getrennte Buch- und Lagerführung. Dies verursacht Mehraufwand und damit Kosten, die dann ja auch weitergegeben werden müssen.
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Schubidu
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Schubidu » 09.03.2023, 12:17

Silbermann 1984 » 09.03.2023, 10:49 hat geschrieben:Ist aber auch kein Wunder das Silber so unbeliebt ist ,bei einem Spot von 19€ bieten die Händler Münzen aus dem Ankauf ab knapp 25€ an .

Macht fast 6€ pro Stk. selbst wenn ich genug Geld hätte wär mir das zu viel .

Vielleicht ist das anders wenn man neu einsteigt,ich kenne halt noch 1,50€ und damit wäre man bei 20,50€ für die Unze.


1,50 € über Spot für eine Unze Bullion, wann soll das denn gewesen sein?

Früher bevor die 19% und die Differenzbesteuerung kamen, war meine Faustregel bei Münzen Spotpreis + 1 € für Prägung, Transport, Händlermarge usw. und auf diese Summe dann die 7% MWSt. drauf. Das war dann recht nah an den Verkaufspreisen.

1,50 € pro Unze wäre beim aktuellen Spotpreis auch bei 7% nicht möglich. Weil alleine 7% auf den aktuellen Spotpreis schon 1,33 € ausmachen würden. Da ist aber noch keine Münze geprägt, nicht verpackt, nicht transportiert und der Handel hat auch noch nichts aufgeschlagen.

Schwundgeldfluechter
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Schwundgeldfluechter » 09.03.2023, 14:58

Na von 1990 bis 2005 lag Silber bei 5€ (und darunter) und damals waren €1,50 halt auch 30% :D

WhiteWarrior
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon WhiteWarrior » 09.03.2023, 15:26

1.) Ich hätte ganz ehrlich nicht gedacht, dass der Spotpreis von einer Unze Silber nochmals so deutlich unter 20 Euro fällt. Die Kosten in den Minen sind die letzten 2 - 3 Jahre geradezu explodiert, dazu noch teure Auflagen und Massnahmen wegen Corona.

2.) Wirklich noch nie war die Stimmung bei Silber-Investoren so schlecht. Aber gerade so ein Abverkauf bereitet den Boden für den nächsten Bullenmarkt. Auch ich sehe in Silber eine Jahrhundertchance und werde meine Bestände bei weiter fallenden Preisen ganz moderat mit Junk weiter anheben.

3.) Meiner Frau war die ganze Steuerdebatte um Silber am Jahreswechsel im höchsten Grade suspekt. Und so geht es vielen. Dann wird eben Gold gekauft. Eine gute Bekannte von uns, hat meiner Frau privat eine 750 Goldkette verkauft. Das ist auch eine Art Kapitalanlage wie Sie auch bei Türken sehr beliebt ist. Die Leute haben einfach Angst, dass sonst beim Silberverkauf das Finanzamt mit an Bord ist.
Um also den Leuten "alternative" Anlagen wie Silber zu vermiesen macht die Ampel einen tollen Job.

4.) Für viele ist auch ein wichtiges Argument gegen Silber, dass die Zentralbanken in der EU ausschliesslich Gold halten, kein Gramm Silber. Und Anlage - Gold ist in der EU von der Steuer befreit. Für viele ein wichtiges Argument für Gold und gegen Silber.

Ich schrieb hier schon, dass ich selber bei grösseren Anlagebeträgen eher in Gold gehen würde. Mann muss ja Nachts auch gut schlafen können. Sollte Silber wirklich nochmals ganz nach unten durchgereicht werden = Spotpreis 14 Euro die Unze Silber, kann ich mir nicht vorstellen, dass die physischen Preise unter die Kosten der Minen fallen.

Mir sagte vor ein paar Tagen eine EM-Händlerin im persönlichen Gespräch, dass durch die deutliche Eskalation im Osten im Ukraine-Krieg Gold auch nochmals deutlich gepuscht wird. Da habe z.B. ich die Lage völlig falsch eingeschätzt, hätte nie gedacht dass der Krieg - als heisser Krieg mit hunderttausenden Toten und Krüppeln - so begeistert von vielen mitgetragen wird.

Da viele Investoren die Kriegslage auch eher kritisch sehen (die Ukraine kann unmöglich siegen) wird der sichere Hafen Gold dem Silber deutlich vorgezogen. Keiner kauft z.B. eine Silber-Halskette für seine Frau um Kapital anzulegen.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

RedenistSilber
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon RedenistSilber » 09.03.2023, 15:37

Nun, wenn Du Deiner Frau eine "Silber-Anlage-Kette" um den Hals legst, kann sie sich wahrscheinlich nicht mehr frei bewegen.... 8)

087paula7
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon 087paula7 » 09.03.2023, 16:05

Schubidu » 09.03.2023, 12:17 hat geschrieben:
Silbermann 1984 » 09.03.2023, 10:49 hat geschrieben:Ist aber auch kein Wunder das Silber so unbeliebt ist ,bei einem Spot von 19€ bieten die Händler Münzen aus dem Ankauf ab knapp 25€ an .

Macht fast 6€ pro Stk. selbst wenn ich genug Geld hätte wär mir das zu viel .

Vielleicht ist das anders wenn man neu einsteigt,ich kenne halt noch 1,50€ und damit wäre man bei 20,50€ für die Unze.


1,50 € über Spot für eine Unze Bullion, wann soll das denn gewesen sein?

Früher bevor die 19% und die Differenzbesteuerung kamen, war meine Faustregel bei Münzen Spotpreis + 1 € für Prägung, Transport, Händlermarge usw. und auf diese Summe dann die 7% MWSt. drauf. Das war dann recht nah an den Verkaufspreisen.

1,50 € pro Unze wäre beim aktuellen Spotpreis auch bei 7% nicht möglich. Weil alleine 7% auf den aktuellen Spotpreis schon 1,33 € ausmachen würden. Da ist aber noch keine Münze geprägt, nicht verpackt, nicht transportiert und der Handel hat auch noch nichts aufgeschlagen.


Eigentlich völlig egal was da für Rechnungen angestellt werden. Die grossen Prägeanstalten werden Silber auch deutlich günstiger einkaufen.
Silber ist, im Gegensatz zu Gold eine Anlagetechnische Katastrophe.
Und die Ankaufspreise der Händler... Bitte, das ist Schönreden. Da muss die Ware schon Tip Top sein.
Wehe die haben Milchflecken oder Verfärbungen. Wer wird das von seinem Bestand in 5, 10 oder 20 Jahren zu 100 % sagen können
Auch da hat Gold einen grossen Vorteil.

Zum Silberkurs allgemein.
Unter 16 Euro gehts bestimmt nicht mehr. Aber bis 16-17 Euro kann es gehen und auch erstmal paar Jährchen dort verweilen.
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Schubidu
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Schubidu » 09.03.2023, 16:42

Ich habe es ja 2010/2011 schon mal miterlebt, wie bei Silber der Deckel wegfliegt.

Ein ähnliches Gefühl habe ich momentan. PV-Pflicht bei Neubauten im Wohnbereich ab 2030, bei Nichtwohngebäuden schon früher, Elektrifizierung der Mobilität, Elektrifizierung der Heizungen. Und es wird sich nicht nur auf D oder Europa beschränken.

Meines Erachtens baut sich der Druck im Kessel in den nächsten Jahren wieder auf und wenn dann die Spekulanten aufspringen, fliegt der Deckel weg.

Das kann noch ein Weilchen dauern, aber eine Vervielfachung des Silberpreises wie damals zwischen 2009 und 2011 wird kommen und wird wie damals von einer spekulativ getriebenen Übertreibung begleitet sein.
Das kann ich abwarten.

Frank the tank
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Frank the tank » 09.03.2023, 17:12

Dein Wort in Gottes Ohr....

Ich habe auch noch Zeit. In diesem verrückten geopolitischen Umfeld traue ich dem Silber neue Hochs aber auch Tiefs zu. Wobei die gestiegenen Energiepreise ihr übriges tun. Fundamental ist der Preisverfall nicht zu erklären, in einem Umfeld, wo alles teurer wird.
Der letzte Abverkauf vor dem Anstieg???

WhiteWarrior
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon WhiteWarrior » 10.03.2023, 11:03

Also ich bin 52 Jahre alt und denke wir werden in den nächsten Jahren bei Gold und Silber neue ATH sehen. Nach dem absoluten Abverkauf kommt der Bullenmarkt.

Auch bei Aktien konnten viele nicht abwarten und haben im Corona-Crash im März 2020 verkauft. Mein Silber frisst kein Heu, glänzt in der Sonne, erfreut mich, ist eine strategische Reserve und wird eines Tages zu Top-Preisen verkauft.
So geht erfolgreiches Investieren und ein selbst bestimmtes Leben.

Sollten die 15 Kilogramm Silberbarren nochmals unter 10 000 Euro fallen, würde ich mir ernsthaft überlegen da einen zu kaufen. Ansonsten wird Junk aufgestockt (DM-Gedenker 925, Reichsmark 900).

Irgendwo werden die Minen auch nicht mehr zu einem kollabierenden Spotpreis produzieren können.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon 087paula7 » 10.03.2023, 13:06

Das die Silberminen unter einem gewissen Preis X nicht mehr produzieren werden ,ist, denke ich schlichtweg falsch.
Wo gibts denn noch reine Silberminen. Die kannste doch an einer Hand abzählen.
Zum allergrössten Teil ist die Silbergewinnung eine Nebeneinnahme. Klar wird da auch mit gerechnet.
Aber deshalb wird eine zB. Kupfermine die Produktion nicht einstellen. Zurückhalten werden die meisten das auch nicht über längere Zeit um dann event. noch günstiger abgeben zu müssen.

Die Energiewende ist jetzt schon gescheitert und mit dem planwirtschaftlichen Vorhaben der Heizungen total in den Abgrund geführt.
Was tunlichst keine Erwähnung bei den Energiewendebefürwortern findet ist:
Je meher "Erneuerbare Energie" (was per se schon ein falsches Wort ist. Man kann energie nicht wiedergewinnen) desto mehr Backup-Kraftwerke braucht es um Grundlast zu erzeugen.
Und solange es keine ausreichend Speicher gibt wird das auch so bleiben.
Denn z.Z. läuft es so.
Wir haben in DE Speichermöglichkeiten von sagenhaften 40 min. Puffer.
Speichern in H2 wäre denkbar ist aber derbe ineffektiv. Batterie zu teuer. Strom kann auch, entgegen der grünen Meinung nicht im Netz und auch nicht in Tiefkühlhänchen gespeichert werden. Auch nicht nach der 100. 360% Wendung.

Was passiert also mit dem erzeugten Strom. Er wird quasi zum Nulltariv ins Ausland abgegeben und teuer wieder zurückgekauft wenn Strom wirklich benötigt wird.
Deshalb ist es auch eine Lüge, wenn behauptet wird, das Strom mitlerweile zu 50% aus " EE" besteht.

Was machen wir aber, wenn ganz Europa diesen Blödsinn macht?
Wo schicken wir dann den Strom hin? Wo bekommen wir den Strom her, wenn er benötigt wird.
Das sind nun mal die unwiederbringlichen Tatsachen.
Backup AKW wäre denkbar aber sinnlos. Dann könnte man gleich auf AKW setzen und kann sich die Spargel in der Natur, die grösste Resoursenverschwendung ever, sparen.

Erneuerbare Energie kann Sinn machen. Eigenes Haus, genug Fläche und Eigenbedarf für zb Wärmepumpe und ggf. E-Auto laden. Für den Winter wird aber auch das im Regelfall nich reichen.

Dann ist da noch die Inflation und drohende, in den USA sch beginnende Rezession.
Wirtschaft fragt weniger Silber nach. EE Wende muss man sich auch leiten können.
Privat wird Silber, dann Gold zu Geld gemacht um Kredite bedienen zu können.

Und deshalb halte ich es nicht wahrscheinlich, das in den nächsten Jahren eine hier oft angepriesene Vervielfachung von Silber eintritt.
Klar. Ich hätte nichts dagegen wenn die "Silberrakete" endlich zündet. Wahrscheinlicher ist es aber, das es sich um einen überlagerten Blindgäner handelt.

Schönes Wochenende.
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