Portugal bringt Südeuropa zum Brodeln:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/aktien-im-fokus/esprito-santo-portugal-fuerchtet-neue-bankenkrise/10181856.html
"In Portugal wachsen die Sorgen um die Großbank Banco Espírito Santo (BES). Zusicherungen der portugiesischen Zentralbank, dass die Bank von der Krise bei ihrer Muttergesellschaft abgeschirmt sei, haben die Anleger der Bank nicht überzeugen können. Sie fürchten, dass auch sie Verluste erleiden könnten.
Am frühen Nachmittag wurde die Aktie der größten Privatbank des Landes vom Handel ausgesetzt.
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Der Wirbel um die Großbank löste Spannungen auf dem Kapitalmarkt in Portugal aus. Die Staatsanleihen des Krisenlandes gerieten unter Druck. Der Zinssatz, den der Staat für zehnjährige Anleihen zahlen muss, stieg auf etwa vier Prozent, den höchsten Wert seit drei Monaten. Portugal hatte im Mai den Rettungsschirm der EU verlassen.
Die Krise zieht mittlerweile immer größere Kreise. Portugiesische Staatsanleihen verzeichneten am Donnerstag die größten Verluste unter den Bonds der am stärksten verschuldeten Staaten Europas. Marktteilnehmer sind besorgt, dass die Banken weiterhin wackelig bleiben, auch wenn sich die Eurozone aus der Staatsschuldenkrise herausarbeiten kann.
„Sollte sich die Lage in Portugal weiter verschlechtern, könnte sich die Flucht aus Risiken schnell auf die Bonds und weitere Anlageklassen anderer Euro-Mitgliedsstaaten ausweiten“, warnt Adrian Miller, Director für Festverzinslichen-Strategie bei GMP Securities in New York. „Der Fall bestätigt, dass es der EU nicht gelungen ist, die Verbindung zwischen Staatsanleihen und dem entsprechenden Bankensystem zu durchtrennen.“
Auch spanische und italienische Anleihen gerieten unter Druck. Die Renditen kletterten somit wieder in Richtung drei Prozent. Zu der Verunsicherung trugen auch erneut schwache Wirtschaftsdaten aus der Euro-Zone bei. So war in Italien die Industrieproduktion im Mai um 1,2 Prozent und damit so stark wie seit November 2012 nicht mehr geschrumpft. Dies drückte auch in Mailand die Börse um bis zu 2,8 Prozent ins Minus."
Meine Meinung:
An die 1500 Dollar denke ich bei Gold noch nicht. Lieber ein Schritt nach dem anderen machen. Silber sollte den Bereich um 22.15 Dollar aus dem Frühjahr knacken, dann geht's Richtung 24 und 26 Dollar. Gold wird dann bei 1400 oder drüber stehen, aber noch deutlich unter 1500.
Silber wird nach meiner Meinung deutlich besser performen als Gold.