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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

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Chinese
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Chinese » 08.12.2017, 16:40

Praktisch gibt es doch schon die Schuldenunion. Das Targetsystem bzw. Die daraus zu erwartenden Ausfälle und auch die Haftung bei den ganzen Rettungsschirmen sind bereits beachtlich und wären vor einiger Zeit undenkbar gewesen.

Die Kombination Merkl/Schultz wird hier wie ein Brandbeschleuniger wirken und die Verpflichtungen Deutschlands noch dramatisch ausbauen.

Im Prinzip erleben wir die goldenen Zwanziger um 90 Jahre versetzt in einem weltweit extrem verbreiteten Ausmaß. Hier entwickelt sich die Mutter aller Blasen.

In dem Rausch in dem alle Leben merkt man gar nicht das man auf Drogen ist. Die Realität wird irgendwann gnadenlos zuschlagen. Dann kommt der große Kater wie nach jedem Exzess. Der Enzug wird hart und schmerzlich werden.
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marco11111
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon marco11111 » 08.12.2017, 17:14

Chinese hat geschrieben:Praktisch gibt es doch schon die Schuldenunion. Das Targetsystem bzw. Die daraus zu erwartenden Ausfälle und auch die Haftung bei den ganzen Rettungsschirmen sind bereits beachtlich und wären vor einiger Zeit undenkbar gewesen.

Die Kombination Merkl/Schultz wird hier wie ein Brandbeschleuniger wirken und die Verpflichtungen Deutschlands noch dramatisch ausbauen.

Im Prinzip erleben wir die goldenen Zwanziger um 90 Jahre versetzt in einem weltweit extrem verbreiteten Ausmaß. Hier entwickelt sich die Mutter aller Blasen.

In dem Rausch in dem alle Leben merkt man gar nicht das man auf Drogen ist. Die Realität wird irgendwann gnadenlos zuschlagen. Dann kommt der große Kater wie nach jedem Exzess. Der Enzug wird hart und schmerzlich werden.


So ist es, wie Roland Baader treffend formulierte: "Was wir in den letzten Jahrzehnten im papierenen Kreditrausch vorausgefressen haben, werden wir in den nächsten Jahrzehnten nachhungern müssen."

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gullaldr
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon gullaldr » 08.12.2017, 22:09

Ich sehe das ja durchaus ähnlich.
Aber, was mir noch niemand ausreichend beantworten konnte. Was passiert eigentlich, wenn solch eine Schuldenblase platzt? Was passiert, wenn die Target-Salden eben nicht mehr ausgeglichen werden. Werden ein paar Nullen auf den Sparguthaben gestrichen? Wie wirkt sich das denn konkret auf das Leben des Einzelnen aus? Oder haben nur die Geldgeber das Nachsehen? Und wo landet dann das Geld? Also, ich würde gerne mal ein paar konkrete Szenarien hören.

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Chinese
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Chinese » 09.12.2017, 08:37

Kein Mensch wird genau vorhersagen können wie sich die ganze Sache entwickeln wird. Auch wird sich die Geschichte nicht wiederholen. Trotzdem dürfte die grosse Wirtschaftkrise bzw Depression in den Ende 20 und Anfang 30 Jahren gewisse Ansätze liefern.

Das dramatische was ich sehe ist die wesentlich erhöhte Fallhöhe für die Bevölkerung. Es soll ja etliche Leute in Deutschland geben die der Meinung sind das es großen Teilen der Bevölkerung richtig schlecht geht. In Wirklichkeit beschäftigt man sich mit Luxusproblemen und hat den Ernst der Lage und die drohende Gefahr noch nicht erkannt oder verdrängt diese erfolgreich. Konnte man auch gerade auf dem Parteitag der SPD verfolgen. Betrifft aber im Prinzip alle Parteien da nur kurzfristig gedacht wird. Es ist eine gewisse Dekadenz nicht zu übersehen. Die Römer lassen grüßen.

Selbst ein Bauer vor 100 Jahren hat langfristiger gedacht und Verantwortung für seine und nachfolgende Generationen übernommen. Heutzutage lebt man im hier und jetzt (heißt beim Politiker bis zur nächsten Wahl) was der Grossteil der Bevölkerung und nahezu alle Politiker jeden Tag vorführt.

Der Konsumrausch und Freizeitmanie, die Selbstüberschätzung großer Bevölkerungsteile und das Bedürfnis alles für Nothing zu bekommen erinnert an einen Drogensüchtigen im Endstadium. Finanziert von der EZB. Der Enzug dürfte hart und lange werden. Leider, was man wirklich nicht wünscht und einem Angst einjagt.

Das einige Notenbanken bzw. Länder vermehrt auf Gold setzen hängt sicherlich mit diesem Senario zusammen und zeigt das anscheinend langfristiger gedacht wird. Kurzfristig bringt das nur Nachteile für die verantwortlichen Politiker und Regierungen.

Dies ermuntert mich persönlich, gerade jetzt, verstärkt auf EM zusetzen.
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gullaldr
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon gullaldr » 09.12.2017, 11:11

Chinese, ich sehe es ja durchaus ähnlich. Aber mir sind die Szenarien, die ich höre, eben immer recht abstrakt, wenig konkret. Ich habe mal zwei Links über die Folgen des Platzens der Schuldenblase herausgesucht und verlinkt. Meist werden darin Sachwerte und Edelmetalle als der sichere Hafen gepriesen. In diesen Links werden folgende Folgen erwähnt... und ich habe mal provokant einige Fragen/Überlegungen in Klammern dahinter gesetzt)

- Die Aktienkurse brechen ein (Warum eigentlich? Weil Anleger ihr Kapital aus den Unternehmen ziehen?...; Jedenfalls interessiert das viele der arbeitenden Normalbürger nur peripher, weil sie keine Aktien haben. Oder weil es eben zu jedem Börsengeschäft gehört, dass es Gewinn- und Verlustphasen gibt.)

- Die Immobilienpreise brechen ein (Offenbar, weil Leute ihre Kredite aufgrund erhöhter Kreditzinsen nicht mehr bedienen können und die Objekte zwangsversteigert werden, zugleich aber weniger Käufer da sind, die Kredite hierfür aufzunehmen bereit sind....; Das dürfte aber doch potenzielle Immobilienkäufer eher freuen, denn der Markt ist doch teils schon arg überhitzt. Z.B. eine 4-Zimmer-Neubau-Wohnung in einigen Metropolen für 500.000 bis eine Million ist doch teils schon unbezahlbar für normal arbeitende Leute)

- Da Leute Geld benötigen, um Kredite zu bezahlen, werfen sie Luxusartikel auf den Markt. Oldtimer und Kunstgegenstände werden günstiger (Das interessiert die allermeisten normalen Leute auf der Straße wenig.)

- Finanziell überforderte Leute würden randalieren und Banken in Brand stecken (Das kommt bei Kreuzberger und Hamburger Krawallen heute schon teils vor. Zahlt die Gebäudeversicherung höchstwahrscheinlich, was eventuell zu geringfügigen Anstiegen der Versicherungskosten kommt. Online-Banking dürfte nicht betroffen sein.)

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/bond-bubble-was-passiert-wenn-die-groesste-blase-aller-zeiten-platzt-_H2056846574_324860/

http://www.focus.de/finanzen/boerse/us-buerger-ueberschuldet-bald-platzt-die-schulden-blase-us-finanz-blogger-warnt-vor-gigantischer-finanzkrise_id_6895881.html

Ein Ökonom sagte mir auf die Frage, was denn bei einem Crash passiere, dass das keine sehr großen Auswirkungen hätte. Der Staat würde sich einfach durch Inflationierung entschulden. D.h. es würden auf der Währung zwei Nullen gestrichen - fertig. Blöd aus der Wäsche schauten dann eben (neben den Gläubigern) die Sparer, deren Geldvermögen etwas abgeschnitten wurde. Natürlich müsste dann eine Anpassung der Löhne und Renten erfolgen, damit keine extreme Verarmung der Massen folge. Ansonsten laufe die Geschichte einfach weiter. So antwortete er mir jedenfalls.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Silbermann 1984 » 09.12.2017, 11:48

Richtig,der Staat kann unbemerkt schon neues Geld drucken und dann entscheiden ob 1:100 umgetauscht wird oder aber her geht und bei 0 anfängt mit 50 Eurodollar pro Kopf ,die klassische Umverteilung und dann geht das spiel wieder von vorne los .
Dann verdient der Normalbürger eben 50 im Monat und die Preise sind dementsprechend auch wieder niedrig und steigen mit den Jahrzehnten wieder .
Dann hat man wieder 70- 100 Jahre zeit

Frank the tank
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Frank the tank » 09.12.2017, 12:53

Wenn Aktien- und Anleihenkurse einbrechen interessiert es den Durchschnittsmichel schon.
Jeder, der eine private Rentenversicherung hat, ist in Aktien und Anleihen investiert ohne es evtl. zu wissen.
Bricht der Kurs von 100 auf 10 ein, bricht meine Altersvorsorge von 100 auf 10 ein.

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Nappo
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Nappo » 09.12.2017, 13:20

@chinese: Dein letzter Post : smilie_01

Jedoch muss ich zu einer Sache etwas hinzufügen. Es gibt mittlerweile sehr wohl Menschen, denen es bei uns außerordentlich dreckig geht. Es entzieht sich allerdings nicht nur der Kenntnis der Masse, sondern man unterstellt ihnen auch Selbstverschulden und neigt sogar dazu, sie zu kriminalisieren und zumindest zu meiden.

Ich arbeite seit ein paar Jahren hauptsächlich im Bereich der "Beratung von Scheidungs- und Trennungsgeschädigten" (meistens Männer) und in der Schuldnerberatung.

Was hier Dinge auf den Tisch kommen, in Form von Willkür, Dummheit und Frechheiten, seitens der Behörden und Ämter, schlägt dem Faß den Boden aus. Daneben meint man wirklich, dass alle auf Droge sind. Besonders wenn Post aus Berlin kommt...

Ich gebe Dir bei der Beschreibung der Zustände absolut Recht. Jedoch sind wir schon einen Schritt weiter...

Ich führe jetzt nicht weiter aus, was viele Vorredner schon aufgegriffen haben, außer noch den Kommentar los werden zu wollen, dass ich tatsächlich der vollsten Überzeugung bin, dass wenn wir so weiter machen, es bald einen ganz großen Knall geben wird. Und da werden auch die Taschenspielertricks der Politik eben NICHT mehr greifen.
https://www.podcast.de/podcast/908466/

$ilver $urfer
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon $ilver $urfer » 09.12.2017, 16:09

@gullaldr: Wie hatten doch erst vor knapp zehn Jahren die große Krise. Da kann sich ja jeder überlegen was sich für ihn dadurch geändert hat. Für manche wird der größte Schaden gewesen sein gut verzinste Papiere aufgelöst und das ganze Geld zum schlechtesten Zeitpunkt in EM umgeschichtet zu haben.

Outback 1403
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Outback 1403 » 09.12.2017, 16:53

Nappo hat geschrieben:@chinese: Dein letzter Post : smilie_01

Jedoch muss ich zu einer Sache etwas hinzufügen. Es gibt mittlerweile sehr wohl Menschen, denen es bei uns außerordentlich dreckig geht. Es entzieht sich allerdings nicht nur der Kenntnis der Masse, sondern man unterstellt ihnen auch Selbstverschulden und neigt sogar dazu, sie zu kriminalisieren und zumindest zu meiden.

Ich arbeite seit ein paar Jahren hauptsächlich im Bereich der "Beratung von Scheidungs- und Trennungsgeschädigten" (meistens Männer) und in der Schuldnerberatung.

Was hier Dinge auf den Tisch kommen, in Form von Willkür, Dummheit und Frechheiten, seitens der Behörden und Ämter, schlägt dem Faß den Boden aus. Daneben meint man wirklich, dass alle auf Droge sind. Besonders wenn Post aus Berlin kommt...

Ich gebe Dir bei der Beschreibung der Zustände absolut Recht. Jedoch sind wir schon einen Schritt weiter...

Ich führe jetzt nicht weiter aus, was viele Vorredner schon aufgegriffen haben, außer noch den Kommentar los werden zu wollen, dass ich tatsächlich der vollsten Überzeugung bin, dass wenn wir so weiter machen, es bald einen ganz großen Knall geben wird. Und da werden auch die Taschenspielertricks der Politik eben NICHT mehr greifen.


Die Kommunisten haben 70 Jahre durchgehalten. Den Euro gibts erst seit 2002, wäre dann also ca. 2072, zumindest theoretisch.

Was ich damit sagen will: sein Invest auf der Hoffnung eines System-Crashs aufzubauen, ist keine gute Idee.

Die Branche selbst ist für den Kursverfall verantwortlich: Überangebot an Silberförderung, Überangebot an Münzen. Jeder weiß es und trotzdem versucht man es zu verheimlichen bzw. zu negieren.

Geht mal an die Ursachen ran, anstatt den schwarzen Peter woanders hinzuschieben.

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 09.12.2017, 18:04

Sorry. aber es in Endlosschleife zu repetieren daß die ...Vielfalt -Hüsterchen- der Sammlerprägungen irgendeinen wesentlichen Einfluß auf den Spot hätte verkennt auch bei der 138. Wiederholung dieser These das vergleichsweise bescheidene Volumen der Gesamtsumme aller Schnischnaprägungen.

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 09.12.2017, 19:01

Es geht dem Herrn doch nicht um Diskussion sondern nur um Provokation und Stänkern.

Ich hatte hier im Thread bereits am 30.11. aufgezeigt, dass Angebot und Nachfrage nur bedingt Einfluß auf die Preisfindung haben und der Einfluß des Papiermarktes bei weitem überwiegt.

So ist gerade in den Jahren 2010/2011 also in den Jahren mit der höchsten Kurssteigerung das Angebot gestiegen und die Nachfrage gesunken. Ergo hätte der Kurs sinken müssen. Aber die Zocker am Papiermarkt haben die Welle geritten bis es nicht mehr ging und deshalb kam es zu der extremen Übertreibung.

Daher ist jeder weitere Kommentar hier sinnlos und vergeudete Lebenszeit.

lifesgood

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AeroMaster
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon AeroMaster » 09.12.2017, 19:46

Ich verfolge die Diskussion ganz gerne, da einige Beträge interessante Denkanstöße und Perspektiven liefern (nicht alle :wink:). Vielen Dank dafür.

Selbst unter uns EM Fans gibt es glaube ich nur sehr wenige, die wirklich einen harten Crash wollen. Die Folgen wären einfach nicht vorhersehbar. Mit dem Schlagwort "Diversifikation" liefere ich keine neue Weisheit, aber man sollte nie alles auf eine Karte setzen. Ein gewisser EM Anteil im Portfolio ist mit Sicherheit kein Fehler und das wird auch in Zukunft so bleiben (egal wer da was anderes behauptet).

*Edelweiss*
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon *Edelweiss* » 09.12.2017, 21:23

lifesgood hat geschrieben:Es geht dem Herrn doch nicht um Diskussion sondern nur um Provokation und Stänkern.

Ich hatte hier im Thread bereits am 30.11. aufgezeigt, dass Angebot und Nachfrage nur bedingt Einfluß auf die Preisfindung haben und der Einfluß des Papiermarktes bei weitem überwiegt.

So ist gerade in den Jahren 2010/2011 also in den Jahren mit der höchsten Kurssteigerung das Angebot gestiegen und die Nachfrage gesunken. Ergo hätte der Kurs sinken müssen. Aber die Zocker am Papiermarkt haben die Welle geritten bis es nicht mehr ging und deshalb kam es zu der extremen Übertreibung.

Daher ist jeder weitere Kommentar hier sinnlos und vergeudete Lebenszeit.

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2010 2011 ist die Nachfrage angestiegen

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Nappo
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Nappo » 09.12.2017, 21:29

Also, ich wünsche mir jedenfalls keinen Crash herbei. Ich bin doch nicht bescheuert. Nur, aus ansonsten egoistischen Motiven wegen ein paar Unzen? Das passt nicht in mein Wertesystem. Außerdem habe ich Kinder.

Nein, ich würde mich freuen, wenn wir eine Tendenz zum Besseren baldigst erkennen könnten. Aber hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedanken.

Der Kommentar von @silver surfer ist im Grunde richtig. Und doch sehe ich es anders. Denn was man verkennt ist, dass nach der Finanzkrise die Ausplünderung des Steuerbürgers und gänzlich Unschuldigen an der Krise, nur deshalb funktioniert hat, weil er noch (Rest)-Speck auf der Hüfte hatte.

Derzeit mag man meinen - und ich denke, das ist auch so - dass unsere Träumer in Berlin und Brüssel denken, dass würde beim nächsten Mal auch wieder klappen. Und genau das ist der Punkt, warum es eben nicht nochmal "gut gehen wird".

Denn tatsächlich ist der ewige Quell des nie versiegenden Stromes, den der Steuerbürger bereit gestellt hat, bereits am versiegen. Und wenn die Figuren aus den Häusern des Namens "to big zu fail" dann merken, dass es nur Rettung gibt, so lange jemand anderes für sie zahlt, der es aber nicht mehr kann, ist es zu spät und sie fallen doch ...
https://www.podcast.de/podcast/908466/


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