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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

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KarlTheodor
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon KarlTheodor » 11.06.2019, 19:14

Ric III hat geschrieben:...
Wenn ich das gute Leben richtig verstanden so möchte er dies umsetzen sobald der ANkauf des Kg Au dem VERkauf der 2500 Oz Ag entspricht.


... und smilie_08 :?:

Was passt Dir dann nicht, @RIC ?

Wenn lifesgood seinen Goldbarren für 37.700 Euro verkaufen und für diese 37.700 Euro die gewünschten 2.500 ML bekommen kann, wird sein Investmentwunsch doch erfüllt !

Dass manche immer ihren Senf dazu geben und zerreden müssen smilie_18

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KarlTheodor
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon KarlTheodor » 11.06.2019, 19:25

Beim Kauf von 2.500 Stück Kängurus würde lifesgood sogar ein Plus von über 200 Euro machen !

( Ankauf Goldkilo bei MP derzeit 37.487 Euro )

Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 11.06.2019, 19:34

n.
Zuletzt geändert von Ric III am 19.07.2019, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.

Xiaolong

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Xiaolong » 11.06.2019, 19:40

Solche Gedankenspiele lassen mich daran zweifeln das er das Kilo übrig hat.
Er wäre schlichtweg dumm zu tauschen, oder er hat eine Rechenschwäche...
Bei einer Ratio 1:90 tausche ich dann 1:77,75 ?

Wäre das wirklich so schlau?

just my 2 cent

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon KarlTheodor » 11.06.2019, 19:50

Xiaolong hat geschrieben:...
Wäre das wirklich so schlau?
...


Das wäre dann schlau, wenn lifesgood von einer Veränderung der Ratio zugunsten von Silber ausgeht !

... nur meine 4 Pfennige

Xiaolong

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Xiaolong » 11.06.2019, 20:42

Hmm, mal doof nachgefragt, wenn wir mal um 1976 herum als das Ende der Silberkursmünzen ansetzen und die Gebrüder Hunt von 1980 auslassen (da gab es noch kein Indernett), was war dann mal das niedrigste Gold - Silber Ratio?
2011 mit den 31,5 zu eins?
Dann könnte man, vorrausgesetzt man erwischt den richtigen Zeitpunkt und findet einen der in dem Augenblick 77,75 KG in Silbermünzen kaufen will, vielleicht das Doppelte aus seiner Investition herausholen? Bis dahin muss man die 10 Kisten aber irgendwo lagern und Versandkosten im Auge behalten und und und.
Bin da bestimmt viel zu einfach gestrickt, aber das scheint mir doch etwas anstrengend gegenüber einem Kilobarren, der unaufällig als unechter Türstopper getarnt im Wohnzimmer liegt.

https://www.amazon.de/Unbekannt-T%C3%BC ... B0030YUL70

$ilver $urfer
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon $ilver $urfer » 11.06.2019, 20:53

Xiaolong hat geschrieben:Solche Gedankenspiele lassen mich daran zweifeln das er das Kilo übrig hat.
Er wäre schlichtweg dumm zu tauschen, oder er hat eine Rechenschwäche...
Bei einer Ratio 1:90 tausche ich dann 1:77,75 ?

Nach deiner Logik dürfte man dann grundsätzlich kein Silber kaufen. Es gibt nunmal etwas das sich Mehrwertsteuer nennt und auf Silber im Gegensatz zu Gold erhoben wird.

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.06.2019, 21:25

@Xiaolong: Diese extremen Bewegungen bei der Ratio habe ich auch als aktiver EM-Anleger schon miterlebt.

Ende 2008 lag die Ratio über 80 und Ende April 2011, also rund 2,5 Jahre späte bei 32/33.

Lagerung sehe ich auch nicht als Problem. Da hab ich schon deutlich mehr gelagert.

Allerdings möchte ich das aus einer Hand und ohne Versand machen (schicke doch nicht einen kg-Barren rum). Der (deutsche) Händler, der aktuell auf gold.de den 2019er Maple am günstigsten anbietet, ist für mich mit dem Auto in weniger als einer Stunde erreichbar. Allerdings hat der keine Ankaufspreise fürs Gold auf seiner HP. Sollte die Ratio tatsächlich noch auf 92/93 steigen, werde ich den mal anrufen, was er für den kg-Barren bezahlt. Wenn dann meine Voraussetzungen erfüllt sind, mache ich es, wenn nicht spare ich mir die Schlepperei ;)

Ich nenn das immer "Schicksalsentscheidung". Wenn ich mir nicht sicher bin, was ich machen soll, setze ich mir ein Limit, das noch ein gutes Stück vom Status Quo entfernt ist. Tritt es ein, mache ich es, tritt es nicht ein, lasse ich es bleiben.

Damit ist mein Vater schon gut gefahren und damit fahre ich auch im beruflichen Immo-Bereich gut. Ein Angebot machen, von dem man nicht mehr abweicht, klappt es gut, klappt es nicht - auch egal.

lifesgood

KarlTheodor
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon KarlTheodor » 11.06.2019, 22:00

lifesgood hat geschrieben:...
Allerdings möchte ich das aus einer Hand und ohne Versand machen ...
...


Auch ein Tausch ist eine rechtsgeschäftliche Veräußerung und beim Händler aufzeichnungspflichtig, wenn die Wertgrenzen überschritten werden.

Außerdem musst Du beim Verkauf der 2.500 Silberunzen die Anschaffung erforderlichenfalls nachweisen können.

Warum also Tafelgeschäft bei einem Händler, wenn man sich beim Verkauf des Goldkilos den Ankäufer mit den höchsten Ankaufspreisen und beim Kauf der Silberunzen den Händler mit den niedrigsten Verkaufspreisen aussuchen kann smilie_08 :?:

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.06.2019, 22:12

KarlTheodor hat geschrieben:
Auch ein Tausch ist eine rechtsgeschäftliche Veräußerung und beim Händler aufzeichnungspflichtig, wenn die Wertgrenzen überschritten werden.


Darum geht es mir gar nicht. Auch ist mir vollkommen bewußt, dass dies zwei unabhängige Rechtsgeschäfte sind, die jedes für sich dokumentiert werden. Einmal der Verkauf des Goldes und einmal der Kauf des Silbers. Mir geht es nur darum, das mit einem Handelspartner vor Ort zu machen. Da bin ich ein wenig altmodisch.

KarlTheodor hat geschrieben:Außerdem musst Du beim Verkauf der 2.500 Silberunzen die Anschaffung erforderlichenfalls nachweisen können.


Das ist definitiv falsch. Ich hatte im April 2011 rund 6.000 Oz Silber zu einem Preis von über 30 € verkauft, ohne die Anschaffung nachweisen zu müssen. Auch bei sonstigen Verkäufen (im 5-stelligen Eurobereich) habe ich bisher noch nie die Anschaffung nachweisen müssen.

Dennoch empfehle ich immer die Belege (auch bei Tafelgeschäften) aufzubewahren. Der Grund ist jedoch ein anderer. Sollte irgendwann die Steuerfreiheit von Edelmetallgewinnen nach 1 Jahr Haltefrist fallen, sollte man in der Lage sein zu beweisen, dass man das EM vor dem Stichtag angeschafft hat.

Daher befindet sich bei mir auf jeder Masterbox eine Kopie der Kaufrechnung und die Originalrechnung ist archiviert.

lifesgood

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon KarlTheodor » 11.06.2019, 22:19

lifesgood hat geschrieben:...
...
Das ist definitiv falsch. Ich hatte im April 2011 rund 6.000 Oz Silber zu einem Preis von über 30 € verkauft, ohne die Anschaffung nachweisen zu müssen. Auch bei sonstigen Verkäufen (im 5-stelligen Eurobereich) habe ich bisher noch nie die Anschaffung nachweisen müssen.

Dennoch empfehle ich immer die Belege (auch bei Tafelgeschäften) die Belege aufzubewahren. Der Grund ist jedoch ein anderer. Sollte irgendwann die Steuerfreiheit von Edelmetallgewinnen nach 1 Jahr Haltefrist fallen, sollte man in der Lage sein zu beweisen, dass man das EM vor dem Stichtag angeschafft hat.

Daher befindet sich bei mir auf jeder Masterbox eine Kopie der Kaufrechnung und die Originalrechnung ist archiviert.

lifesgood


Aha !

Es ist zwar falsch, dass man bei einem Verkauf die Anschaffung nachweisen muss, aber eine Rechnung über die Anschaffung trotzdem braucht !?

Natürlich habe ich nicht gemeint, dass Du dem Händler die Anschaffung nachweisen musst, sondern erforderlichenfalls dem Finanzamt. Ich habe gedacht, dass Du das verstehen würdest, @lifesgood !

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Straati
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Straati » 11.06.2019, 22:27

Nabend,

Auch auf die Gefahr hin, wieder persönlich angefeindet zu werden, so sei dennoch eine Frage erlaubt.
Da es hier Grad um kaufen und verkaufen geht. Was haltet ihr dann von Sowas wie BullionVault?
Da zahlt man wohl keine märchensteuer und nur geringen Aufpreis zur einlagerung.
Ich weiß man hat es nicht real in der Hand aber für Leute die mit edelmetall auch auf Gewinn orientiert sind?

Wie gesagt ich will es nur gefragt haben also kein zerhacken bitte.
Der, die, das, wer, wie, was, wieso, weshalb, warum,
wer nicht fragt, bleibt dumm!
Aktueller denn je.

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.06.2019, 22:44

KarlTheodor hat geschrieben:
Aha !

Es ist zwar falsch, dass man bei einem Verkauf die Anschaffung nachweisen muss, aber eine Rechnung über die Anschaffung trotzdem braucht !?


Das habe ich so nicht geschrieben. Meine Aussage war, dass wenn die Steuerfreiheit mal fallen sollte, man optimalerweise in der Lage sein sollte, einen Nachweis zu führen, dass die Anschaffung vor dem Stichtag erfolgt ist. Ich hoffe, Du erkennst den Unterschied.

KarlTheodor hat geschrieben:Natürlich habe ich nicht gemeint, dass Du dem Händler die Anschaffung nachweisen musst, sondern erforderlichenfalls dem Finanzamt. Ich habe gedacht, dass Du das verstehen würdest, @lifesgood !


Auch da wurde bisher noch nie ein Nachweis gefordert, obwohl die Verkäufe weit jenseits der Meldegrenze waren und übers Konto abgewickelt wurden.

lifesgood

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.06.2019, 22:59

Straati hat geschrieben:Nabend,

Auch auf die Gefahr hin, wieder persönlich angefeindet zu werden, so sei dennoch eine Frage erlaubt.
Da es hier Grad um kaufen und verkaufen geht. Was haltet ihr dann von Sowas wie BullionVault?
Da zahlt man wohl keine märchensteuer und nur geringen Aufpreis zur einlagerung.
Ich weiß man hat es nicht real in der Hand aber für Leute die mit edelmetall auch auf Gewinn orientiert sind?

Wie gesagt ich will es nur gefragt haben also kein zerhacken bitte.


Ich hab's mir gerade mal angesehen. Bei BullionVault bezahlst Du für Kauf und Verkauf je 0,5%, das ist in Summe schon mal 1%. Zudem bezahlst Du bei Silber eine jährliche Gebühr von 0,48%.

Mal unabhängig davon, dass ich es persönlich auch gerne in meinem persönlichen Verfügungsbereich hätte, betrachten wir mal nur die Kostenseite.

Heubach verkauft aktuelle das Känguruh für 15,38 € und kauft es für 14,85 € an. Das sind 0,53 € oder 3,44% Differenz.

Wenn ich mir nun die Kosten von Bullionvault ansehe, bist Du ab dem 6. Jahr Haltedauer mit dem Kauf besser dran.

Wenn es zu schnellen Kurssteigerungen kommt, wie 2008/2009 bis 2011 hat man damit Geld gespart. Wenn man aber langfristig, womöglich über Jahrzehnte (bis zur Rente) einen Edelmetallbestand aufbauen möchte, ist es zu teuer.

Für kurzfristige Spekulationen ohne physischen Besitz würde ich eher auf gehebelte Derivate, oder wenn man es weniger riskant mag, auf börsengehandelte ETFs gehen.

lifesgood

KarlTheodor
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon KarlTheodor » 11.06.2019, 23:56

lifesgood hat geschrieben:
KarlTheodor hat geschrieben:
Aha !

Es ist zwar falsch, dass man bei einem Verkauf die Anschaffung nachweisen muss, aber eine Rechnung über die Anschaffung trotzdem braucht !?


Das habe ich so nicht geschrieben. Meine Aussage war, dass wenn die Steuerfreiheit mal fallen sollte, man optimalerweise in der Lage sein sollte, einen Nachweis zu führen, dass die Anschaffung vor dem Stichtag erfolgt ist. Ich hoffe, Du erkennst den Unterschied.
...
...


Willst Du eine Rechnung für Deine Käufe oder willst Du keine, @lifesgood ?

Ich denke, Du willst eine.

Mehr habe ich auch nicht behauptet und das weißt Du, @lifesgood.


lifesgood hat geschrieben:
KarlTheodor hat geschrieben:Natürlich habe ich nicht gemeint, dass Du dem Händler die Anschaffung nachweisen musst, sondern erforderlichenfalls dem Finanzamt. Ich habe gedacht, dass Du das verstehen würdest, @lifesgood !


Auch da wurde bisher noch nie ein Nachweis gefordert, obwohl die Verkäufe weit jenseits der Meldegrenze waren und übers Konto abgewickelt wurden.

lifesgood


Ich habe "erforderlichenfalls" geschrieben, wie Du lesen konntest @lifesgood.

Dass Du für Deinen Verkauf im sechsstelligen Eurobereich dem Finanzamt tatsächlich keinen Nachweis erbringen musstest, ist eine andere Sache.


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