Aktuelle Zeit: 21.05.2024, 19:34
lifesgood hat geschrieben:Ich habe gerade einen Artikel eines Zukunftsforschers gelesen, der davon ausgeht: https://www.pnp.de/nachrichten/panorama ... 43695.html
lifesgood
Horx schreibt - wie immer - Murx. Abgesehen davon, dass es in seinem Weltbild nur einen Sündenbock gibt, der für alle gesellschaftlichen Übel die Verantwortung trägt (eine Partei, deren Namen ich hier mal nicht nennen brauche), missachtet er in seiner 68er-Hippie-Phantasie, dass wir längst eine stark fragmentierte Gesellschaft mit enormem Konfliktpotenzial haben. Du glaubst doch nicht, dass die noch nicht so lange hier Lebenden hierher gekommen sind, um sich nun mit weniger zu begnügen bzw. mit einem "blühenden Gemüsegarten" zufrieden zu stellen sein werden. Für Horx als Besserverdiener mag das ein schöner Traum vom Rentenalter sein, das bei ihm unmittelbar bevorsteht. Für andere eher nicht.
Da finde ich den Ansatz von Rainer Langhans schon etwas angenehmer und auf jeden Fall authentischer. Man kann die spirituellen Erklärungen auch überhören, wenn man damit nichts anfangen kann. Die Aussage ist aber, dass Corona das bewirkt hat, was Greta und die Friday for Future-Kids haben wollten. Nun können sie einfach mal sehen, wie es ist, in der eigenen Utopie zu leben:
Rainer Langhans: Wem nützt Corona?
https://www.youtube.com/watch?v=LV3MysrhSMofbclid=IwAR1VwUi3X4LALv7FWgrPRhCS3Jpott4H9k1qrJbsiweIX00wPzZooMV10B8
Xiaolong hat geschrieben:Sozialismus!?
Wieviel Multimrd Dollar hatte Erich denn so auf seinem Konto in der Schweiz, wieviele Ferraris?
Welche Insel gehörte ihm und seinesgleichen?
Golde Wasserhähne oder Kloschüsseln in Wandlitz?
(...)
Hier regieren GELD und Beziehungen, sonst gar nichts, kommt damit klar. (...)
Das lustige an diesem System ist, dass es genug kleine Treppchen gibt auf dem Weg zum Walhalla des Geldes und der Macht, dass man beim Innehalten und Staunen sich immer mal wieder umdrehen kann, um auf die herabszuschauen, die 3,50€ weniger in der Tasche haben und auch versuchen die kleinen Stufen zu erklimmen..
Es hat niemand geschrieben, dass in der Bevölkerung so wenig soziale Abstufungen wie in kommunistischen Systemen a la Sowjetunion oder Nordkorea herrsche. Auch sind die Produktionsmittel nicht verstaatlicht. Gleichwohl spricht auch Krall von einem Trend zum Sozialismus. Der läuft eben anders ab. Durch hohe Steuern, Umverteilung und Auspressung des Mittelstands werden unten die sozialen Verhältnisse angeglichen. Zugleich entwickelt sich oben eine kleine Kaste mit Privilegien, Macht und deutlicher sozialer Besserstellung. Und es gibt zunehmend planerische Eingriffe in die marktwirtschaftlichen Abläufe. Krall erwähnte, dass in Zukunft Unternehmen, die bestimmte ideologische Vorgaben erfüllen (z.B. "Klimafreundlichkeit" oder Erfüllung von Frauenquoten), im Ranking und der Kredit-Akquirierung besser gestellt werden, obwohl sie marktwirtschaftlich betrachtet, viel weniger wettbewerbsfähig als andere sind.
Man sollte sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Im Vergleich zu heutigen Multimilliardären lebten die KP-Führer im Ostblock relativ bescheiden. Das hatte ideologische Gründe, zumindest wurde der Schein gewahrt. Das hatte aber auch Gründe in mangelnden Ressourcen. Gleichwohl hat die kommunistische Funktionärsschicht im Vergleich zu ihren Untertanen ein deutlich abgehobenes Leben führen können. Während jene in der Stalin-Zeit teils im Gulag schuften mussten, gönnte sich die Funktionärsschicht luxuriöse Badeurlaube im Schwarzen Meer. Sie bekamen schneller Autos geliefert, hatten bessere Wohnungen, durften ins Ausland reisen, die Kinder studierten, und nach der Wende rissen sie sich viele privatisierte Betriebe und Kolchosen für ein Taschengeld unter den Nagel.
Also letztlich spielt es für den ausgepressten Normalbürger irgendwann kaum eine Rolle, ob er zum Wohle eines Breschnew oder Kim Jong-Il arbeitet oder eben eines Jeff Bezos. Und ob jene mit einem Lada oder einem Jaguar in der Gegend herumfahren.
So, nun noch etwas zum Silberkurs:
Gold/Silber
Silberpreis mit heftiger Gegenreaktion auf den Crash
https://finanzmarktwelt.de/silberpreis-mit-heftiger-gegenreaktion-auf-den-crash-161863/