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Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Allgemeine Themen wie Kurse, Wirtschaft und Politik, Lagerung, (Steuer-)Rechtliches, Finanzen, Immobilien etc.

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Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 08.10.2018, 17:04

"Ratio" (und was lautmalerisch in meinem Resthirn geschieht) .... ratzio

"Ratio" (und was lautmalerisch ansonsten ablaufen kann )..............räischio

Die Ratio (ratzio)

Das Ratio (räischio) als - unsaubere - Rückübersetzung des englischen " the ratio".

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lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 08.10.2018, 17:21

so isses, ich will es mal ohne Lautschrift probieren ;)

Die Ratio - logischer Verstand, Vernunft
Das Ratio - das Verhältnis, der Quotient

Aber im Grund ist es egal, wir wissen doch immer was gemeint ist, daher schreibe ich grundsätzlich "Die" Ratio.

lifesgood

v5
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon v5 » 08.10.2018, 19:10

Ric III hat geschrieben:
v5 hat geschrieben:Offtopic aber ich schreibs mal:

Meine 93 Jährige Oma sagte mir schon paar mal:

Bub, Silber is nix Wert. Scho früher ned. Will keiner.
Gold. Das is was Wert! Immer schon teuer gewesen. Mit Gold hast was in der Hand.

Aber wer widerspricht denn der Oma. Also! Kaffee und Kuchen genießen und Omis geschichten lauschen. Kriegsgeneration.
1942 geheiratet.


Ui.... Familienerkenntnise. Find ich immer gut.

Spaßfrei!

Dennoch war ausgerechnet mein um 11 Jahre älterer Opa in Hinblick auf Ag vom anderen Einblicken geprägt.

Übrigens handelten 3 Jahre vor der Hochzeit Deiner Oma zigtausende Deutsche vergleichbar.Die silbernen 5RM verschwanden zügigst aus dem Umlauf und wanderten in Horte.



Liegt wahrscheinlich daran, dass sie damals noch zu jung war und 0 Kohle hatte um etwas wegzulegen. Sie sagte damals hat man zuhause geld abgeben müssen zum mithelfen. Opa kam 1943 verwundet zurück aus dem Kaukasus und musste (zum glück) nicht nach stalingrad wie seine Kameraden vom Jäger Regiment.

Als junger Mensch hatte man es nicht leicht damals. Besonders kurz nach der Heirat die Ungewissheit dass der Mann überhaupt noch kommt. Geld hatte man keines. So wie die meisten anderen auch. Neid war damals auch kein großes Thema. Es ging den "normalen" alle gleich schlecht.

Ein voller Magen ist auch eine wohltat.

Marek
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Marek » 08.10.2018, 19:55

Hallo,

von meiner lieben Oma habe ich auch viel gehört über Geld:
- "20er Jahre, Familie schlagartig total pleite,
große Schwester konnte nicht heiraten weil Mitgift weg" (= entwertet).
- "Krieg (WK II) großes Drama, viele Männer tot, zum Glück war auf dem Lande das Essen zu organisieren.
Geld faktisch kaum was wert weil keine Waren vorhanden (=> Tauschgeschäfte allerdings o.k.)."
- "Nach Krieg, alles ging wieder los, Bauvorhaben, (vorher sauer und fleißig erspartes)
Geld schon wieder weg (= mal wieder pleite....), Maurermeister und Maurer mit Schulden und Naturalien (Fleisch, Kartoffeln usw.) bezahlt."

Btt: Angesichts solcher Tatsachen ist mir ein bzw. der aktuelle "Rückfall" egal!
Besser mal 10-20 % zwischendurch "zurückliegen" als nachher total pleite / ganz ohne was dastehen....
Ich habe praktisch keine Versicherungen, aber die "EM - Versicherung" gönne ich mir und meiner Familie!

"Performance" interessiert da nur ganz am Rande, wie sagte "Trio":
"Ganz am Schluß lacht überhaupt keiner mehr..."

Liebe Grüße
Marek

Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 08.10.2018, 19:56

v5 hat geschrieben:
Ric III hat geschrieben:
v5 hat geschrieben:Offtopic aber ich schreibs mal:

Meine 93 Jährige Oma sagte mir schon paar mal:

Bub, Silber is nix Wert. Scho früher ned. Will keiner.
Gold. Das is was Wert! Immer schon teuer gewesen. Mit Gold hast was in der Hand.

Aber wer widerspricht denn der Oma. Also! Kaffee und Kuchen genießen und Omis geschichten lauschen. Kriegsgeneration.
1942 geheiratet.


Ui.... Familienerkenntnise. Find ich immer gut.

Spaßfrei!

Dennoch war ausgerechnet mein um 11 Jahre älterer Opa in Hinblick auf Ag vom anderen Einblicken geprägt.

Übrigens handelten 3 Jahre vor der Hochzeit Deiner Oma zigtausende Deutsche vergleichbar.Die silbernen 5RM verschwanden zügigst aus dem Umlauf und wanderten in Horte.



Liegt wahrscheinlich daran, dass sie damals noch zu jung war und 0 Kohle hatte um etwas wegzulegen. Sie sagte damals hat man zuhause geld abgeben müssen zum mithelfen. Opa kam 1943 verwundet zurück aus dem Kaukasus und musste (zum glück) nicht nach stalingrad wie seine Kameraden vom Jäger Regiment.

Als junger Mensch hatte man es nicht leicht damals. Besonders kurz nach der Heirat die Ungewissheit dass der Mann überhaupt noch kommt. Geld hatte man keines. So wie die meisten anderen auch. Neid war damals auch kein großes Thema. Es ging den "normalen" alle gleich schlecht.

Ein voller Magen ist auch eine wohltat.


Mein Großvater war Offizier, in der Familie viele Beamte und Selbstständige. Er und andere Teile der Familie kannten allerdings durchaus auch Hunger.Zunächst in den frühen 1920ern und später aus der Gefangenschaft bzw. aus der Zeit nach der Vertreibung.
Eine seiner Verwundungen fand übrigens auf dem Gebiet statt welches kurz darauf zum Kessel Stalingrad zählte,Insofern ha ihm diese Verwundung möglicherweise das Leben gerettet.

Biegen wir die Geschichte aber wieder in die Nähe des Themas.Ein kleiner Teil der Familienedelmetalle ist nicht in der Heimat geblieben und hat 46-47 zumindest einen Beitrag geleistet daß keiner der Familienangehörigen welche Krieg,Vertreibung und Flucht (im Gegensatz zu den Merkelmessergästen war das Flucht) überlebt hatten verhungerte.

Insofern verständlich daß ab etwa 1960 (leider fehlt mir da die genaue Jahreszahl) wieder begonnen wurde EM Bestände aufzubauen.
In einem anderen Zweig der Familie gibt es sogar eine kontinuierliche Edelmetalltradition seit der vorletzten Jahrhundertwende.

Blicke ich nun also mit dem besagten vollen Magen auf (min.) ein Dutzend Jahrzehnte EM Familientradition (die Storys welch Kapriolen in bestimmten Familienzweigen während der 1980er Huntblase abgelaufen sind- inklusive einer Scheidung - wären alleine abendfüllend) ist mir der POG und der POS völlig wumpe.

v5
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon v5 » 08.10.2018, 20:28

Ric III hat geschrieben:
v5 hat geschrieben:
Ric III hat geschrieben:
Ui.... Familienerkenntnise. Find ich immer gut.

Spaßfrei!

Dennoch war ausgerechnet mein um 11 Jahre älterer Opa in Hinblick auf Ag vom anderen Einblicken geprägt.

Übrigens handelten 3 Jahre vor der Hochzeit Deiner Oma zigtausende Deutsche vergleichbar.Die silbernen 5RM verschwanden zügigst aus dem Umlauf und wanderten in Horte.



Liegt wahrscheinlich daran, dass sie damals noch zu jung war und 0 Kohle hatte um etwas wegzulegen. Sie sagte damals hat man zuhause geld abgeben müssen zum mithelfen. Opa kam 1943 verwundet zurück aus dem Kaukasus und musste (zum glück) nicht nach stalingrad wie seine Kameraden vom Jäger Regiment.

Als junger Mensch hatte man es nicht leicht damals. Besonders kurz nach der Heirat die Ungewissheit dass der Mann überhaupt noch kommt. Geld hatte man keines. So wie die meisten anderen auch. Neid war damals auch kein großes Thema. Es ging den "normalen" alle gleich schlecht.

Ein voller Magen ist auch eine wohltat.


Mein Großvater war Offizier, in der Familie viele Beamte und Selbstständige. Er und andere Teile der Familie kannten allerdings durchaus auch Hunger.Zunächst in den frühen 1920ern und später aus der Gefangenschaft bzw. aus der Zeit nach der Vertreibung.
Eine seiner Verwundungen fand übrigens auf dem Gebiet statt welches kurz darauf zum Kessel Stalingrad zählte,Insofern ha ihm diese Verwundung möglicherweise das Leben gerettet.

Biegen wir die Geschichte aber wieder in die Nähe des Themas.Ein kleiner Teil der Familienedelmetalle ist nicht in der Heimat geblieben und hat 46-47 zumindest einen Beitrag geleistet daß keiner der Familienangehörigen welche Krieg,Vertreibung und Flucht (im Gegensatz zu den Merkelmessergästen war das Flucht) überlebt hatten verhungerte.

Insofern verständlich daß ab etwa 1960 (leider fehlt mir da die genaue Jahreszahl) wieder begonnen wurde EM Bestände aufzubauen.
In einem anderen Zweig der Familie gibt es sogar eine kontinuierliche Edelmetalltradition seit der vorletzten Jahrhundertwende.

Blicke ich nun also mit dem besagten vollen Magen auf (min.) ein Dutzend Jahrzehnte EM Familientradition (die Storys welch Kapriolen in bestimmten Familienzweigen während der 1980er Huntblase abgelaufen sind- inklusive einer Scheidung - wären alleine abendfüllend) ist mir der POG und der POS völlig wumpe.


Danke für den interessanten Beitrag.

Geerbtes Edelmetall ist sowieso beruhigend.

Habe genau 1 Krügerrand bekommen damals zum 16. Geburtstag. 2 weitere gab es noch für die anderen Enkel.

Ich hab den damals für 465euro bei der Hausbank verkauft. War heilfroh um das Geld!! Der Schein war bezahlt und ich konnte mit dem Moped überall hinfahren!

Heute lachhaft aber:

In Geld wert hätte mir keiner 465 Euro geschenkt! Ganz sicher nicht. Geld Geschenke gibt es bei uns nicht. Die 465 Euro von dem Krügerrand waren für mir paar Jahre Freiheit! Ich konnte überall hin mit mein Moped.

Das war so schön.

Meine Bestand hab ich selbst viel teurer aufgebaut.

Aber:

Durch den 465 Euro Krügerrand hab ich so viel schönes erlebt ein traum.

Möchte sogar behaupten, dass mir die unze gold mehr gebracht hat als alle zich unzen die ich heute besitze. Fakt
Zuletzt geändert von v5 am 08.10.2018, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 08.10.2018, 20:32

So hat jeder seine Geschichten, mit denen er groß geworden ist.

Da gab es Geschichten von Lebensversicherungen die währen der Inflation wertlos wurden und die Geschichte von der Grundschuld. Meine Urgroßeltern hatten eine Brauerei und haben bei einem Wirt mit großen Schulden eine Grundschuld eintragen lassen. Während der Inflation hat der die für den Gegenwert eines Kasten Biers abgelöst.

Zur Edelmetallaffinität in der Familie hatte nicht zuletzt ein Onkel meines Vaters beigetragen. Der
war Bergbauingenieur für einen Schweizer Bergbaukonzern gearbeitet hatte und zum Teil in Gold bezahlt wurde. Als nach der Währungsreform alle so ziemlich bei 0 wieder angefangen hatten, hat der sich ne Villa hingestellt.

So gab es in unserer Familie seit ich denken kann eigentlich immer Gold. Auch vor dem Hintergrund, dass wir sehr nahe an der tschechischen Grenze wohnten. Während des Prager Frühlings 1968 standen die russischen Panzer 15 km von meinem Elternhaus entfernt. Meine Eltern saßen sprichwörtlich auf gepackten Koffern. Da kann es nicht schaden, etwas leicht Transportierbares, Werthaltiges zu besitzen.

Die Reichsmark-Sammlung meines Vaters ist heute noch in meinem Besitz.

lifesgood

Ric III
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Ric III » 08.10.2018, 21:14

v5 hat geschrieben:.

Geerbtes Edelmetall ist sowieso beruhigend.



An Ag ist von den Urbeständen um 1900 ist nur sehr,sehr wenig übrig.
Eher Familienreliquien als ernsthafte Quantität.

Aktuelle Bestände der Familie stammen aus der Ära nach Hunt.

Mein aktuelles privates Material gar erst aus 2015 bis heute.

Insofern besteht das Erbe mehr im Bewußtsein für die Möglichkeiten des Materals und im Interesse daran.

libelle
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon libelle » 11.10.2018, 00:36

jab2 hat geschrieben:
Der EK ist daher das wichtigste von allem und solange da kein wirklich guter da ist fährt man mit zb den 10€ Silberstücken einfach am besten denn man hat Cash und Nominalwert und über ne halbe Unze als Absicherung falls die Währung zerfällt .




Sehe ich auch so, zumindest in Teilen. Die 15€ / Unze halte ich schon für eine wirklichen guten EK- Preis.
Solange es keine Zinsen auf das Ersparte gibt, macht man mit den 10€ Stücken natürlich nichts verkehrt.
Ich habe meine Gedenkmünzen alle, und das sind nicht wenige, für 10€ eingesagt.
Das war vor ein paar Jahren auch überhaupt kein Problem, die Banken hatten noch reichlich davon.

Um noch einmal auf den EK- Preis zurück zukommen.
Mit dem EK- Preis wird das Fundament für eine Anlage gelegt und wer hier schon den ersten Fehler macht, bekommt ihn nur schwer wieder ausgebügelt.
Doch auch wer im EK alles richtig gemacht hat muss beim VK auch rechtzeitig den Absprung finden.
Und da trennt sich das zweite Mal die Spreu von dem Weizen.
Manche sind einfach zu gierig oder auch nur zu bequem.
Die Aussage meines Vaters dazu klingt mir heute noch in den Ohren. „ an einem Gewinn ist noch keiner zu Grunde gegangen, egal wie klein er ist“
Also auch mal was verkaufen.

Wer in Silber investiert, investiert in einen Außenseiter von dem er glaubt, dass dieser seine beste Zeit noch vor sich hat. Den aktuellen Einkaufspreis, von um die 15€, darf man hier getrost als günstig betrachten, finde ich.
Man kann natürlich auf super günstige Preise unter 10€/ Unze warten und wenn die Rechnung aufgeht, dann hat man auch alles richtig gemacht. Doch darauf zu warten, ist natürlich mit einem Risiko behaftet, welches aus meiner Sicht nur Anleger eingehen sollten, die bereits gut und zu einem günstigen EK in Silber investiert sind.
Denn die Finanzkrise ist alles andere als überstanden! Da halte ich es schon für klug sich einen guten Grundstock an EM zuzulegen bevor man zu viel Geld auf den Konten parkt.

libelle
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon libelle » 11.10.2018, 09:29

Moin,

das Vertrauen in die Börsen scheint auch weiterhin ja zu schwinden.
Es kommt also etwas Bewegung in den Markt, denn irgendwo müssen die Gelder ja hin

Frank the tank
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Frank the tank » 11.10.2018, 10:19

Der Herr Bocker ist ja etwas verschroben, jetzt kommt das aber ....

Tritt Regel 589 in Kraft? (Teil1/2)
03.10.2018 | Prof. Dr. Hans J. Bocker

https://www.goldseiten.de/artikel/39015 ... il1~2.html

Tritt Regel 589 in Kraft? - Der heiligen Finanz-Dreifaltigkeit gehört die USA (Teil2/2)
10.10.2018 | Prof. Dr. Hans J. Bocker

https://www.goldseiten.de/artikel/39015 ... il2~2.html

Aus dem Artikel:
Höchst einfach: Kaufe große Mengen an Shorts zu höheren Preisen und warte ab, bis die Preise fallen, sei es dadurch, dass die anderen Spekulanten im Markt die Nerven verlieren, oder sei es durch J.P.M.‘s eigene Preisdrückerei, also z. B. durch einige Verkäufe auf der physischen Seite. Waren die Kurse dann tief genug, stellte J.P.M. die Short-Positionen zu tiefsten Preisen drei Minuten vor der Schlussglocke glatt, kassierte die hohen Gewinne und kaufte damit wieder physisches Metall.

Damit nicht genug: Um mit Metall auszugleichen, müssten sie dieses kaufen - aber wer wird nicht verkaufen? J.P.M. Die Regel, die einen solchen Short-Squeeze behandelt, ist die COMEX-Regel 589. Man kann die Einzelheiten selbst dort nachlesen. Aber das Prinzip ist einfach: Wenn die Metallverkäufer streiken, da ihnen der Unzenpreis zu niedrig erscheint, muss der Handel beim Fixing für einige Minuten ausgesetzt und auf ein neues Angebot gewartet werden. Jetzt steht Silber vielleicht bei 14 $, das neue Angebot könnte mit 25 $ einlaufen. Kommt es dann wieder zum Verkäuferstreik, wird gewartet bis sich der Preis erneut erhöht.
ENDE

Ich fand es interessant ....

jab2
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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon jab2 » 11.10.2018, 14:26

ich befürchte manchmal das hier im Forum zuviele in ihre ganz persönliche Bestätigungsfalle laufen
und das ansteckender ist als die Pocken smilie_11

lifesgood

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon lifesgood » 11.10.2018, 14:49

... ich denke nicht, dass jemand, der sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, ein 500 $ Kursziel bei Silber bzw. Parität mit dem Goldpreis ernst nimmt.

Wobei das Spielchen von JPM (wohl nicht so dramatisch wie von Prof. Bocker dargestellt) im Grunde schon so funktioniert.

Ich habe hier ja schon diverse male auf die geniale Strategie von JPM hingewiesen, da wird mit Papier der Preis gedrückt und viel daran verdient und das Viele kann man dann zu günstigeren Preisen in physische Ware investieren. So bekommt man praktisch Silber umsonst. Und das relativ risikolos, weil man ja selbst die Marktmacht hat, den Preis dahin zu manipulieren, wo man ihn gerne hätte.

Fraglich ist nur, welche Grundüberlegung bei JPM dahintersteckt. Denn irgendein Ziel müssen die ja mit der Anhäufung von so enormen physischen Mengen (auch wenn hier Prof. Bocker auch wieder übertreibt) anstreben.

lifesgood

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Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Grandmaster » 11.10.2018, 15:12

Frank the tank hat geschrieben:Der Herr Bocker ist ja etwas verschroben, jetzt kommt das aber ....

Tritt Regel 589 in Kraft? (Teil1/2)
03.10.2018 | Prof. Dr. Hans J. Bocker

https://www.goldseiten.de/artikel/39015 ... il1~2.html

Tritt Regel 589 in Kraft? - Der heiligen Finanz-Dreifaltigkeit gehört die USA (Teil2/2)
10.10.2018 | Prof. Dr. Hans J. Bocker

https://www.goldseiten.de/artikel/39015 ... il2~2.html


Zitat:
"Bitte beschaffen Sie sich neben einer Kopie dieser Verfassung auch mein neuestes Buch "Gold!, Silber! Jetzt!" und schenken Sie eine extra Kopie allen Zweiflern in der Familie und im Bekanntenkreis, der Osiris Verlag dankt."

Ohne Worte...
Die Berühmtheit manches Zeitgenossen ist unmittelbar mit der Dummheit seiner Bewunderer verbunden.

Frank the tank
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Registriert: 25.04.2016, 12:58

Re: Silberkurs - Ausbruch oder Rückfall, Teil 7

Beitragvon Frank the tank » 11.10.2018, 15:19

Man darf natürlich bei Herrn Bocker nicht alles für bare Münze nehmen.
Insbesondere die Kursziele stammen aus Wolkenkuckucksheim!
Aber vom Grundtenor hat er das Spiel schon duchschaut.
Folgende Empfehlung ist auch ganz lustig:

Eine einfache Grundregel sollte man dabei nicht vergessen: Jede große Krise oder soziale oder wirtschaftliche Bereinigung kann gemeistert werden, solange man das eigene Körpergewicht in Silber gut versteckt (das Silber, nicht das Körpergewicht) vorrätig hält, alle Haustiere nebst Oma plus (un?)geliebter Schwiegermutter müssen mit auf die Waage.

(Muss dringend abnehmen!)
Also vergesst mal die 10 bis 20% EM Anteil, ein ganz neuer Denkansatz?!
Evtl. soll man auch alles nicht so ernst nehmen .....


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