Aktuelle Zeit: 26.04.2024, 05:39
Frank the tank hat geschrieben:Moin,
ich weiß in diesem Fadengeht es um Silber aber ....
http://www.goldseiten.de/artikel/350909 ... ml?seite=1
Aus dem Artikel:
Auch hier können wir sehen, dass die Investitionen im Zeitraum von 2000 bis 2016 von 72 $ je Unze auf 234 $ je Unze gestiegen sind, während die Produktionsleistung insgesamt nur um 2 Mio. Unzen gesteigert werden konnte. Die Investitionskosten der Unternehmen haben sich zwar nur auf das 3,2-fache erhöht, aber auch hier zeigt sich, dass es heute viel teurer ist, die Goldproduktion fortzusetzen und aufrechtzuerhalten.
Wenn wir verstehen, dass der Goldpreis von den Produktionskosten abhängt, wird uns auch bewusst, dass es eine Untergrenze für den Preis gibt. Natürlich kann der Goldkurs diese kurzfristig unterschreiten oder vorübergehend weit in die Höhe schießen, aber der jährliche Durchschnittspreis liegt schon seit Längerem immer in der Nähe der Produktionskosten:
ENDE
Dann wird die Produktion halt irgendwann eingestellt, wenn es sich nicht mehr rentiert. Und wenn das Metall nicht wirklich zu lebensnotwendigen Zwecken gebraucht wird (wird es ja auch nicht...nur zum Horten und Schmuck...der Rest ist fast vernachlässigbar, bzw. mehr als genug davon vorhanden, um diesen Kleinstbedarf zu decken), ist das dann auch nicht mehr so schlimm. Nach dem Gedanken scheint sogar Kohle "wertvoller" als Gold. Mit der kann man sogar ganz einfach Energie erzeugen und wenn ich damit nur ein Feuer im Kamin mache, um Wärme zu erzeugen.
Wenn es gelingt, der breiten Masse klar zu machen, dass es so toll und alternativlos ist, ihr Vermögen (so sie denn dann noch eines hat) in Papiergold oder Digitalgold (also ohne physisches Gold) zu investieren/anzulegen (sofern da überhaupt Interesse bei der breiten Masse besteht und sie nicht bereits komplett im Aktienmarkt und/oder Kryptowährungen o.ä. ist), dann ist es völlig egal, was es kostet, das Zeug aus der Erde zu holen oder es überhaupt noch auszubuddeln. Damit wird dann der Goldpreis endgültig von sog. Förderkosten abgekoppelt werden. Es wird dann einfach suggeriert, dass es da ist. Hört sich komisch an, aber: Das funktioniert ja heute schon wunderbar und keiner beschwert sich (außer ein paar Nerds, die das Zeug kiloweise zu Hause bunkern).
Das ist das neue Denken. Das findet ohne "anfassbare Dinge" statt. Die Vermehrung oder die Förderung findet dann "in den Köpfen" statt. Daran muss man sich nur noch gewöhnen. Aber das wird bald normal sein, denke ich. Wenn heute jemand eine Forderung auf 10 Kilo Gold hat (auch wenn sie physisch gar nicht existieren), ist das für denjenigen fast genauso, als wenn er diese 10 Kilo physisch im Safe liegen hätte. Im Gegenteil ist das für ihn sogar besser, da viel besser handelbar in der digitalen Form.