Aktuelle Zeit: 18.04.2024, 20:59
Aktuelle Zeit: 18.04.2024, 20:59
Moderatoren: winterherz, Forum-Team, Mod-Team, Mahoni
Hier hast du definitiv einen Denkfehler, denn Bargeld und z. B. Fiatmoney sind definitiv nicht das Gleiche. Das Geld von dem du sprichst ist dann wohl eher z. b. eine goldgedeckte Währung oder Silber und Gold selbst. Ich gehe davon aus, dass dir bewusst ist, dass Präsident Nixon 1971 die Golddeckung des Dollars aufgehoben hat (also nix mit Jahrtausenden). Wenn nicht, hier gerne zum Nachlesen:Grandmaster hat geschrieben:Wie lange schon gibt es denn Bargeld in Form von Münzen (und später Scheinen)? Das sind mehrere tausend Jahre.
Maple Leaf hat geschrieben:
@all
Ganz schön nervös hier im Faden ... Wenn man ein paar Jahre zurückliest erkennt man allerdings unschwer, dass sich dieses Verhalten und die Aussagen immer wiederholen.
Von daher, wie auf Seite 563 erwähnt, warte ich noch immer ab und freue mich auf gute Nachkaufkurse.
knuffi hat geschrieben:Ich finde es Klasse, wie es gerade wieder sinkt Also zum dreathen ist AG wohl eher momentan total ungeeignet. In einem Jahr sehen wir die Unze wohl bei 10 €, wenn das so weiter geht. Ich glaube, ich muss mir angewöhnen, nur noch 1 x im Monat zu schauen, was der Kurs macht - wenn überhaupt.
Am besten wirklich nichts mehr kaufen, und paar Jahre warten - sagen wir mal 10 ? Dann ist man auch noch nicht zu alt und kann noch was anfangen mit dem Erlös.
Traurig traurig - wie so viele andere Dinge im täglichen Leben, was mit Geld, und seiner Verteilung zu tun hat.
Maple Leaf hat geschrieben:Hier hast du definitiv einen Denkfehler, denn Bargeld und z. B. Fiatmoney sind definitiv nicht das Gleiche. Das Geld von dem du sprichst ist dann wohl eher z. b. eine goldgedeckte Währung oder Silber und Gold selbst. Ich gehe davon aus, dass dir bewusst ist, dass Präsident Nixon 1971 die Golddeckung des Dollars aufgehoben hat (also nix mit Jahrtausenden). Wenn nicht, hier gerne zum Nachlesen:Grandmaster hat geschrieben:Wie lange schon gibt es denn Bargeld in Form von Münzen (und später Scheinen)? Das sind mehrere tausend Jahre.
https://www.welt.de/finanzen/article135 ... ckens.html
Von daher hinkt der Vergleich EM und Bargeld sehr ...
Grandmaster hat geschrieben:
Denn für den ONV ist eine Münze eine Münze. Ob es sich da um um Sesterzen des alten Roms handelt, Gulden, Taler, Mark oder Euro, ist egal. Man hat damals eine Münze gegen Waren getauscht und tauscht auch heute (noch) eine Münze gegen Waren. Daran hat sich erst einmal nichts geändert. Was hinter (oder in) dieser Münze steckt, ist bei dieser Betrachtung irrelevant.
winterherz hat geschrieben:Grandmaster hat geschrieben:
Denn für den ONV ist eine Münze eine Münze. Ob es sich da um um Sesterzen des alten Roms handelt, Gulden, Taler, Mark oder Euro, ist egal. Man hat damals eine Münze gegen Waren getauscht und tauscht auch heute (noch) eine Münze gegen Waren. Daran hat sich erst einmal nichts geändert. Was hinter (oder in) dieser Münze steckt, ist bei dieser Betrachtung irrelevant.
Das glaube ich so nicht! Der von ML angehängte Link zur Golddeckung des Dollars ist nur ein Beispiel. Aber auch die goldenene und silbernen Märker des Kaiserreiches oder die Herimänner sind vbielen noch bekannt. Und, das in ihnen ein anderes Material verarbeitet wurde als heute in den Münzen ist auch den meisten nicht verborgen geblieben. Dazu braucht es nicht mal Slogans wie "Gold gab ich für Eisen", der sicherlich auch noch vielen bekannt sein dürfte. Darüber hinaus haben RM sowohl in der Bundesrepublik ,als auch besonders in der DDR, lange Zeit als Schattenwährung aufgrund ihres Silbernateils gedient, da man der "neuen" Währung nicht traute. In der europäischen Geschichte ist der Bimetallismus der LMU auch ein Hinweis auf die Wertigkeit der Metalle.
Und das Bewusstsein für diese Wertigkeit spiegelt sich in anderen Ländern/Kontinenten zudem dadurch wider, dass die Zahlungsmittel in Mittel- und Südamerika nicht nur EM beinhalteten sondern selbst auf Umlaufmünzen Legierung und Feingewicht explizit ausgewiesen waren.
Ich denke, dass das historisch gewachsene Bewusstsein für Au als Wertspeicher in arabischen und asiatischen Kulturen bekannt ist, oder?
All das sind Beispiele, die zum Teil nicht mal 15 Jahre her sind und heute auch noch andauern.
Als "ONV" sollte man davon ausgehen, dass auch ein "ONV" heute in dem Bewusstsein lebt, dass es hinter dem hohen Berg, der am anderen Ende des tiefen Wassers liegt, auch Menschen leben.
Im Gegensatz zur Michelkultur und -sozialisation gibt es andere, die aufgrund ihrer Erfahrungen sehr wohl zwischen "was steht drauf" und "was ist drin" unterscheiden.
lifesgood hat geschrieben:Die klassischen Geldfunktionen sind:
- Zahlungsmittel
- Verrechnungseinheit
- Wertaufbewahrung
Bei Bargeldabschaffung und Negativverzinsung fällt die Wertaufbewahrungsfunktion weg.
Denn auch wenn der Bürger es toll findet ohne Geld mit der Karte zu bezahlen, findet er es nicht toll, sein Sparvermögen durch Negativzinsen schrumpfen zu sehen.
Bleibt die Funktion als Zahlungsmittel und Verrechnungseinheit.
Da man für die Wertaufbewahrung dann anderes Geld braucht, könnte das durchaus für die Edelmetalle sprechen. Insbesondere für Gold, das ja nach wie vor auch eine Rolle als Währungsreserve spielt.
Zu den Kryptowährungen: Die Zentralbanken werden sich das nicht mehr lange tatenlos ansehen. Die Zentralbank von Norwegen hat schon Plaungen in Richtung einer eigenen Kryptowährung. Wenn die von Zentralbanken gesteuert werden und es eine Vielzahl von Kryptowährungen gibt, ist es mit deren Wertsteigerung auch vorbei.
Just my two cents ...
lifesgood
lifesgood hat geschrieben: Die Zentralbanken werden sich das nicht mehr lange tatenlos ansehen.
winterherz hat geschrieben:Grandmaster hat geschrieben:
Denn für den ONV ist eine Münze eine Münze. Ob es sich da um um Sesterzen des alten Roms handelt, Gulden, Taler, Mark oder Euro, ist egal. Man hat damals eine Münze gegen Waren getauscht und tauscht auch heute (noch) eine Münze gegen Waren. Daran hat sich erst einmal nichts geändert. Was hinter (oder in) dieser Münze steckt, ist bei dieser Betrachtung irrelevant.
Das glaube ich so nicht! Der von ML angehängte Link zur Golddeckung des Dollars ist nur ein Beispiel. Aber auch die goldenene und silbernen Märker des Kaiserreiches oder die Herimänner sind vbielen noch bekannt. Und, das in ihnen ein anderes Material verarbeitet wurde als heute in den Münzen ist auch den meisten nicht verborgen geblieben. Dazu braucht es nicht mal Slogans wie "Gold gab ich für Eisen", der sicherlich auch noch vielen bekannt sein dürfte. Darüber hinaus haben RM sowohl in der Bundesrepublik ,als auch besonders in der DDR, lange Zeit als Schattenwährung aufgrund ihres Silbernateils gedient, da man der "neuen" Währung nicht traute. In der europäischen Geschichte ist der Bimetallismus der LMU auch ein Hinweis auf die Wertigkeit der Metalle.
Und das Bewusstsein für diese Wertigkeit spiegelt sich in anderen Ländern/Kontinenten zudem dadurch wider, dass die Zahlungsmittel in Mittel- und Südamerika nicht nur EM beinhalteten sondern selbst auf Umlaufmünzen Legierung und Feingewicht explizit ausgewiesen waren.
Ich denke, dass das historisch gewachsene Bewusstsein für Au als Wertspeicher in arabischen und asiatischen Kulturen bekannt ist, oder?
All das sind Beispiele, die zum Teil nicht mal 15 Jahre her sind und heute auch noch andauern.
Als "ONV" sollte man davon ausgehen, dass auch ein "ONV" heute in dem Bewusstsein lebt, dass es hinter dem hohen Berg, der am anderen Ende des tiefen Wassers liegt, auch Menschen leben.
Im Gegensatz zur Michelkultur und -sozialisation gibt es andere, die aufgrund ihrer Erfahrungen sehr wohl zwischen "was steht drauf" und "was ist drin" unterscheiden.
Zurück zu „Stammfäden Allgemein“
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste